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Arbeiterstimme : 22.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193206222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-22
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.06.1932
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's Dresden, Mittwoch den 22. Juni 1Y32 Nummer 144 8. Jahrgang M Lntvorl Her 5VV avl steil aitMs8Mi8ll8stien Ns88enkamvl st«8 Prole1anal8 --7 77 al-o ^nUksrektrlsn clsmonsl^iervn in k^ssssn: Und Hu- k Zwei ganz konkrete Forderungen staben wir gestellt, bei de nen »» kein Ausweichen gibt, und deshalb antwortet der Vor- wart» mit einer wüsten Lchimpiepistel. nennt unleren Vorschlag „Schwindel- und Täuschungsmanöver" und schreibt wörtlich. -.Ä s^ >r / L-r Einzelnummer 10 Pfennig Vai Zettmrtz»HS,dk«r» nnd i« Ktpdke» «rhSltllch beiter wirA anBer» sein wollen nicht langer hungern, wol len sich nicht wDerjranrslos von den Faichisrenhorden nieder knallen laiien und werden deshalb >n steigendem Mo»« e-tennen, wie recht do» Zentralkomitee der Kommuisttttchen Porter hat, wenn e» >n keiner Kundgebung erklär«: stisr Nie Narre» relder k»«ne» lm ouller parlVmemarirMkn «ampl, m se» Narr«» aktto»ei> »6 Streik» Miere ssOrMeronaek erksmpienf Tageszeitung ber KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche Sohnvolle Antwort l>es gentralorganr der SPS aus «nsrren Vorschlag zur Wahl des vreuklischen Laudtagsvräsidiumr Die Antisaschiftische Altiou wird die sozialdemokratischen Wahlmanöver zerstören! „Unourführbar au» rechtlichen Gründen" ist «» sür den „Vorwärts", wenn di« Alberter dem Kabinett der Schlot« boron« und de» Hakenkreuze» den Kamps an^Qgen, nicht dulden, datz d>« Erwerbslosen verhungern, das, den Kriegskrüppeln di« letzten Pienniq« geraubt werden, das, zum trockenen Brotstückda, Solz verteuert wird Ader „rechtlich haltbar" ist es sür die SPD- Fükrer, wenn von Papcn di« Nazidonden mar'chieren las,«, wenn do» Parlament auseinondevgejagt wird und dre toliiten Skorverordnunqen eriokien werden Wir pseisen aus die se » „Le cht lrch haltbar r" Wir kennen nur ein -recht: Da, Hecht der Ardener nach Arbeit und Pro, und ^reihen! Lder glauben di« SPD-7eühr«r im Ernst. «men Re,ch«k«nmilior sür Preutzen zu verhindern, wenn die Arbeiter den Freiherren und Generalen de, Papenkab,nett, di« Erresel lecken? llmpekehrt: A« oBenst»«r da, Proletariat, s« machtvoller lein Ausritten, se kühner lein Anariss und der Heichskommistar d«, Herrn Popen wurde sich schneUer dovontrollen al, di« Lunoregierung im Jahr« 1923. Der „VorrvSrl»" entrüste« sich dorüdeh. wenn da. Zentral, komrree unserer Partei am Sckrlütz ferner KaiediWSung «t»rück- kich erklär«: ^Dl« Kommunist«, denk«, nicht daran, ihren Kamps gege» Senering.Negiernng anch «nr «A^mindestrn abznfchwäche». L» die SPD »nd da, Zentrnm, thW^ Kamps gegen di« Braun- gibt snr di« K«mm»nist«n k«in«n .Bnrgsri«»«,' mit ver- rätrrn »nd Feinden d«r Arbeiterklasse.'' Die SPD-Fükrer lehnen «, ab. gegen d«n Eohnraub der Unternehmer, gegen den neuen notverordneten Unterstützung», abdou da» Banner d«r Aktion, des Einzel- und Massenstreik» zu erheben. Ueberall, wo «, gilt, dem Feind in der la« entgegen, zurreren, überall, wo wir den -PD-Fuhrern den Weg oerlegen, den Kampswillen der Arbeiter m ein porlowentarnche» ^ppo- Ntionsmanooer, in r>n« Maiida:;jag>7rei der ioz:atdemokra:i«chrn Führer umzuialschen. überall da entlarven die letzteren sich al, di« Saboteure de» autzerporlomeniarnchen Mosienkampsc», der proletarischen Einheit. krettas In S vmammwmrcn seöcn Lovn. vcnlcn nna vnlcrrMttnnManb! SonntaS vonn nvnr. lloldclnplatt, Lvlmarsm Scöcn larmirarMic vllllswr! Kile «erkUNLai Lede» rar rammlmis lllr st« üi>ala8clU8ü8clieo «iuopUoaar! Ni» Faschisten kckrlen vemonstkieren Berlin, rr. Znni. (Eist. Drahtbericht.) Zeoering gibt »en Faschist«, »i« Stratz« lreik Im Hanpto»»- schätz »e. Preutziichen Landtage* «»klarte gestern de» preutzilch« Minister de, Innern — Lenering —. datz d«r non der Komm«- nistiichen Partei gefordert« Freigabe »«, Lustgarten. am Don- ,«r,«a, für di« antifaschistisch« Demonstratio» abgelehnt »urd«. Dagegen erklärte er ans eine Anfrage der Vertreter der Fa- schiiren, datz der vustgirren ,u den nationalistischen Demonilra- tionen am 2»> Juni deutsche Ttahlhelwstu-entenichaft „Die dunkith« Keich^ichajt" und den sndetendentschen Heimatoer- da,» sreigegeben werde E- handel« sich bei dieien Lrgansta» tionen um «„gesprochen faschistisch« Verbände. Do» i>t dir An'wart Severing». di, Antwort der iozialdemo- statischen Führer aui die Forderung der KPD nach ,'vem ge- meiniamen antiiaschisriichen Auimar'ch der sozialdemokratischen, kommunistischen und christlichen Arbeiter Sie haben die Ablicht, die proietor> che Aktion zu zerstören, werden aber an der wachsen den «ntisalchiltiichrn Aktion ebenso zerbrechen wie die Hitler- fafchisten. - »»«t Z,iu«»,d!»,« t-, d«z»»-»r»il«, Ii-„»i»»«Itich tü» l"««, iüst-I. ?i«»d,ich. d»«ti»i ü»ri««k I-il gkich L-id-, ««,». ki,»»», ir,i, Kuia-k, r-»/ , v«,!,, p, ri,ki,,^,i,!r!Lai, r, r«l rrrr». v»!i!L«a l-»»a - .'»r ^PD-^uhrer'chaii antwortet das Zentralorgan .7 -:,i unn-re Kundgebung ,ur Wahl des Präsidiums im- - u'indrag Es 's« ein ganzes l?erikon übelster Be- ,.n der Koinmuniitiichen Partei „Plumpe Por>pitge-<- "euene lricks", Schwindel- und läuschungsmanover". ' : di - Blnrr, da- vorglbt, das Kampiesdanner gegen u zu erheben, unseren Vorschlag, keinen Zaschiiten :g pra idium zu lassen, den Arbeitern in Preuszen die : -iion-ireiheil zu geben, die Magenichlag, der Pagen- gernorverorvnung abzuwehren durch den autzerparla- ri chen Kampi 7 e -zi.ildemokratischen Arbeiter werden sich der Pelchimp- : i erinnern, die aus uns Kommunisten niederhagelren. wenn Banner der Klasse erhoben und gegenüber den bürger- ' K i dirairn den Kandidaten der Klasse ausslellten. „Steig- dilrcr des hitleriaschismu»", „Bundesgenosse der Reaktion", ir rie Senk der Verleumdungen noch und noch »nd erixLiiion- rr»^«n.>. iz»i,rd,d,z,in«l,« 7. T-l ir r^r p<>»e»»«»i>»: tr,i «nonailich 7 70 M lim »«»», ^dld«r>, »»'«> di« 7 vi > 5i« Nrd«u«r!»"nm« «i!g«ini iael'ch. «uli«k «« k»»n. »n» i»q«n In ,I«lI«n d«z»ke, d«!i«I,i k->n Nn'xrut ,»I Li«'»r»n, d-r „Die KPD hat auch nicht diese Absicht. Li« hat nämlich ihr Anerbieten, sur «in vandtag.präsidium na» Sazialdema- traten nnd Zentrn« zu stimme», an Pedingnngen »eknüps». van^d«»«» sie ganz A«nau »«itz, datz sie »nanainhrbar sind. Diele Bedingungen sind ersten» die Hrrsreünng der nnttigr» Dem»nltralion,sreih«it in Preutzen und zmeiten, die Nicht- durchlührung der Naloerardnungen. Di« erst« Bedingnng ist an, tatsächlichen, Zi« zweit« an» rechtlichen kbrnnden »ndnrstp suhrdar. Die »all« Denranstrariontsreihrit im gegenwärttg«» Angenblirk bedeutet die ungehemmt« Entsestelnngdea S>r«tz«n, und Bürgerkrieg«,. Die Nichldurchsuhrung der Neich,n»tn«r- ardnungen wurde d«r Negierung Papen de» langst gewünsch ten Barwand geben, «inen Nr'ch*ka»mistar snr Preutzen ,» bestellen!" Ausgerechnet einen lag vor der Konierenz der Innenmini ster bei l^anl nennt der Vorwart, di, Forderung aus Demonftra- »ionsireihkit ..unausführbar aus rarlechlichen Gründen"! morgen schon wird di, volle Demonitrarion-freiheit für d,e lergarden auch afssziell in Preuszen deneben „Unausführbar au, ra:'a<HU<ben Gründen" ,i« e» kür den „Vorwärts", bag die Arbeite: cha'r ,n Preutzen legal mar chieren darr, datz da» Demon tra: onsverdo, aufgehoben wird, datz der Ruvdiunk den revoluuonaren Arbeitern irr.gege ben wird. Aber ausführbar ist e» für ren ..Vorwar!» . rur die Levering und Grzenniki, wenn die ia ch-'tüchen Ipsientnecht« in ihren provokatorstchen Uniformen aui den Ltratzen rauda. lieren, -leich»dannerarb«it«r und Kommunisten ni«derknallen. wenn der «Jaichiitenhauprlinq Lrratzer über die preutziichen NundiunPeiider tprrchr, wenn die lia ch'renpreüe tagtäglich in Preutzen zum Mord an Arbeitern aunorderi Da» ist aus führbar kur die LVD-^ührer' Da gibt es keine Polizei knüppel. da gibt es kein „Unannehmbar' im ..Vorwärr," Da befürchtet kem ..Vorwar»,' die ..ungehemmt« Entfesselung d„ Liratzen- und Bürgerkrieg«,". Dem ..Vorwort," zur Anrwvr«: Einen rag keine Teveringpolizei. einen lag Demonstra tionsfreiheit und von dem ganzen Bürgerkrieg der kwchiftischen Banditen ist nicht, mehr übrig. , < sie nkunmal n-ipalieo« N-np^k-ill-z-il» dl. i»i F< i i. ^>«klai!ik«tll» iantchl a» l>,» ^r«,1p«!lllie- T«il «>n«k ..5«» In>-rai" Nlla Inf«-ai»»«ip«Liii«i^ ilili-I« L 7. bg , Ikl. 77 8LZ, P»i«>ch«« ktz ilr K«d,kli»» GVD-Fützrer in Einheitsfront nnt den AafGisten in HSreutzen und in» ReiG Das Zentralkomitee der KPD. der einzigen antifaschistischen und antikapitaliftische» Partei, hat gestern in einer Kundgebung zum Massenkamps gegen die Papennotverordnungen, sürdieFreiheitderArbeiterklasse auf. ccrusön. Zn Verbindung damit erklärte die Komrnunistttche Partei zur Verstärkung de» antifaschistischen Kampfe» ge- » inüim mit der SPD und dem Zentrum die Wahl von Nazi» und Deutjchnationalen in da» LLndtag»präjidiü« in preutzen zu verhindern, wenn SPD und Zentrum sür folgende Forderungen stimmen: l rierzieHung Her Versammlung »emonsttailons uns vresselrelNett unU rrel- lliive nes vunlltunNs Mr Ute revoMltonäre LrvcttersMatt In Preuveo. r ^iUilUurUiMNrunü Uer detUen tasUilsllsMen ^olverorUnnnüen Uer vanen NeöierunS In Nreuüen. Dazu steigt e» wörtlich in de« Ausruf de» Zentralkommrtee» unserer Partei: wenn nie ZorlalUemoNraNe unu Uns Lenirum Mcre deiuen minimalen ssvrue funöen, Ule Ule Nvmmunlslen »m Mlere8§e Uer Uesamien /Udetternmzze unu nNer tt^lll^ä'iuen unu im Interesse Uer tMmples ueücn Uen kasmismur nutstellen. er- ll) )en isr Ule itDv derett, Mr ein unter LossMtuS uer kiaUnnatsvrlattsrea unu ll^u^mnatlonalen UebllUetcs LanUtaUsprüsluium aus Vertretern ULr SDV unu ues / skttums ru summen unU aut Ule Lulstellunu elUener ttanuiuaten rn verrtUiten. it,ri uer unu uem Zentrum NUNSt er ad. UurM Ule knnaNmc uer veiuen lostierunuen Uer NN» Ute sVuNl eines lunUtagprüslUlums oNne Karls unU oNne ir<^u smnutionaie ru ermvUltMen. >>cu!r lieg« dceeil, die Antwort der Sozialdemokratie auf : . iur vcn antifaschistischen Massenkamps der gesamten deut- . .:b-iirot!asse bedeutungsvollen Vorschlag d«r KPD vor. Di« die dir SPD gestera in der Abendausgabe d«, Bor- vcrojienllicht, wird ledensall» heute auch in der Volts- zum Abdruck kommen. Inzwischen wird noch bekannt, datz "aii- und Zentrum bereit» gemeinsam vereinbart haben, :uhl der- preutziichen Ministerpräsidenten bi» nach der " :ü-iiohl zu verschiebe» uüd^ Hitler hat sich zn einer Kn^ . i. < sn mit dem Zentrum bereit erklärt, wenn dir Nazi» : § .iniii. .praiivrnten und den Innenminister erhalten und Zentrum im übrigen bereit erklärt, alle Angriff« c. :>e Papenregierung z» unterlnss«» nnd stch ihr g«g«»nb«r zu l-cthulten. 7 r .«legierungsschachrr ist also in vollrm Gange. Die Herr- n nölten dir Entscheidung nur bi» nach den Neichstag»- < > hinaus,chiebcn, um ihre Karten nicht vor den Augen lUii- und Zentrum,wählrr aufdecken zu müssen. Ihr Bun- :,.o e ist dabei wieder die SPD-Führerschaft, bi« trotz »er- c i^cr Dppoiitionssttllung der Nazi-Z«ntrnm»-Koali1i»n liebe» ri d:n Ai<<z bereitet, was di« hohnvoll« Antwort de« Vorwort» - die onliia-chistisch« Kundgebung der KPD erneut unter Ke- »<!- iiellt. r
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