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Arbeiterstimme : 29.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193206297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-29
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 29.06.1932
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liomimmkNsMer Lntroö Seüen pavenregleninü km ZSMskMea rontUaS snüenommen Iie Nazis stehen fest zur Papen-Regierung Hitlerfrakilon türmt vor der Abstimmung. KPD-Antrag gegen Naztmordterror abgewürgt. Steuergelver für Fürsten und Kirche Drenden, d«n 28. Auni 1SZ2 Rachdc» sich der Landtag von seiner gegenseitigen Flucht am vergangenen Donnerstag »ieder erholt hat. setzte er in seiner heutigen Taguna die Diskussion über den kommunistischen Antrag gegen die Papen-Tchleicher-Regierung und ihre Notverordnungen «ort. Nachdem Genosse Sindermann. von einigen Ordnungsrufen des sozialdemokratischen Präsidenten Wecke! unter brochen. in scharsrr Polemik gegen die Naziphraseure Stellung genommen hatte, und die Regierung der Mitschuld an den blutigen Raziproookationrn im Limbacher Industriebezirk angeklagt hatte, ersolgte die namentliche Abstimmung über unsere« Antrag. Die gesamte Nazisraktion türmte vor der Abstimmung üb" die Papen-Schleicher-Politik, weil sie angesichts ihrer demagogischen Wahlmanöoer nicht gegen unseren Antrag stimmen konnte um damit auch offiziell die Beront- wortung sür die von ihnen tolerierte Politik der Papenregierung übrrnehmen zu müssen. Mit ihrer Flucht vor der Abstimmung Haden sich dir säch sischen Na,i» aber mit aller Deutlichkeit «nllarot. Sie, die sur die gesamte sozial. und politischreaktionare Politik dieser Negierung und sur ihre triduldrjahende Autzenpolitik voll verantwortlich sind, haben r» nicht gewagt, durch ihr« Teilnahme an der Ab stimmung zu dieser Negierung zu stehen. Abrr diese Fremden legionäre dro deutschen kapitali»mu» werden von den Massen der Werktätigen drautzen im Land« gesteltt »erden, die in ihre« auherparlamentarischen Kampf gegen den Faschijlentrror ant worten werden. ZiUllngsderlüiI Am Dicn-Iug setzte der Lonbl.ig die am Donnerstag ber ,'ar>,,»n Wvckc obg-biock, ne Deb-ine über den kvmmu:nst>'ckcn Anlltg gegen Vic Papenregierung und ihre Notverordnungen far: Par zrintrii: in die lugeaardnung verlang! iüena e H err - mann Vie Behandlung de.- van unirrer Fiaknon iaiarr ein gebrachten Anirages über die blutigen Poriallc in Leipzig und ,m Dimbacher Anduitiiedezirk. NaünuNmen gegen Narttcrrvr geloruerl Die Nationallozialistrn unternahmen in der letzten Feit >m stärksten Matze Provokationen, UedersaUe aus Arbeiter und Mordanlchlagr. An Chemnitz, Nutzdors und Leipzig wurden in den letzten lagen organisierte Uedersall« in «rotzte« Uwfang« von Nationalsozialisten durchg,führt. An Leipzig Hausen sich besonder» di» Provokationen. Poe «inigrn lagen wurden beim Umzug in Leutzsch Arbeiter, dir aus den Llratzen waren, sastematiich udersallrn. Br, diesen lieber- fallen anwesende Polilrideamte grissrn nicht gegen die National sozialisten rin. An einigen -teilen der -ladt marschierten Na- tionaliojialislra, bieigrsullle -chultrrriemra und -tahlrulen mit sich führend, aus. Am Montag, dem 27. Auni, Unternahmen di« National sozialisten , och dem Leipziger Lslru «inen Ausmarsch, den si« vorher als -irasrrprdilion angrkundigt hatten. Li« provozierten bei vielem Ausmarlch die Arbeiter in der wüstesten Wrise. Dir Arbeiter leistrlen den Angrissen der Nationalsozialistr» Wider» stand und rrrichieten gegen di«, Drohungen der Nazi», «rnrut zuruck,ukehrrn ' und alle» zusammenzuichirtz«,, wsrrlkadtn- hindrrnisse. Nachdem di« Nali»»als»zialist«n d«n Stadtt«U »«rlaff«» hatten, und dir Arbeiter udrr dir brutalen lerrormatzaahmrn diskutierend aus den -tragen standen, wurd« «in riesige» Auf gebot von Poli,«,kras»rn eingesetzt, da» sosort von »er Schutzwajje Gebrauch machte, wob,/ getolrt warb«. Da» Austretrn -er NationalGzialisien, dir Provokation und da» danach «rlolgendr Cinsetzr» der Polizrisormatton«« kenn zeichnet rin Zusammenarbeiten zwischen Nazi» und Poltzrt. Dir Pol,,«i stein grgenwartiq unter drr Führung dr» stell- vertrelrNden Pol,,eiprau0tnirn -chudrrt, von dem bekannt ist, datz er mit den Nationalsozialisten stark snmpathisiert. Für die Zuiammrnstotz« und dir lode»opsrr trägt -chudrrt hi« voll« Perantwortung. Wir drantragen. drr Landtag wolle deschlirtzrn, dir N«- gierung zu brauitragen: 1. drn Itrllvrrtrrlrnden Leipziger Polizeiprasidrati» Schubert joiort sein»» Postrn» zu entheben: 2. die an dem Blutbad im Leipziger Ost«, am 27, Auni schul, digen Polittiossizirrr ihrrr Brstrasuna zuzusuhrrn und si« di» zum Ablchlutz dr» grgen si« «inzuleitrndra Bersahrrn» vom Dienst zu suspendieren. Präsident W e ck celklarl, datz dieser Antrag nicht au! die Tagesordnung gement werde.- S I u d c n t k o w k i von den Nazi». deHen Nede am Don nerstag wegen der Auflo'ung der Sitzung unterbrochen wurde, verzichtet beute aut da-,Wort Für die kommunistische Fraktion sprich: Gene"'« - indcrmann zu un>«rem Antrag. veüe ües üenosscn Ztnüermann. Die Nazi.- desiiien die iinverlckamre Freckbeit im Sackn cken Landtag zu erklären, da» Pupenkabinett ie> nicht ihre Negierung und sie lehnen de-hald ihre wirtschaftliche Notverordnung ad. Dem steht die latlacke gegenüber, datz die politische Notverotd- rung. die von den Hirlersajchiilen natürlich degrutzt wird, in Eiganzung der Wirk chausnvlverordnungen erlaisrn worden ist Nach der Zuiainiiicnstellung der Papenlegierung wurde stc von den Nazi - als di« resr« Nrgirruag dr» „u«u«n -gstem»" geicicrl und degrutzt Heuie labrr sich zum dreizehnten Male der lag de» Ver sailler Sckandvenrages, unter deiscn ückamlo'er demagogischer Ausnutzung die verzweifelten kieindurgerfckickren von drn Hirlerdanden eingeiangen wurden. An diesem Aahrestag offen- darr sich auf der Lauianne: Driburkoiijetenz, datz die von den Nau» gefeierte Negierung im Dienste der jranzosischen Fron vogte der lnbutt stellt Angesicht» vieler lal'ache erklären wir vor der breitesten Ardeir^roifenilichkeit noch einmal mir allem Nachdruck, datz e» weder den Pap,n.schiecher, noch den Hitler- fa'chisrcn gelingen wird, den korsischen knoten der Iridure zu tosen. Gerade jetzt offenbart sich, datz di« Nazi» und ihr« Land,- knrcht»gard«u al» Feemd«ul«ai»u d«r Tributmächt« le ga liste et »»rdrnnnd thrrU«Is»kmt«aut d«U Milli»- n«n drr -alzstrutr bezahlt w«rd«n Die Porganae in den letzten lagen, nicht zuletzt der beisoirl- lol« Terror der Nazidanditen in Ehimnitz, Nutzdorf und im Liw- bachrr Anduslriegebiel. liefern d«n klaren^ewei». datz si« al» dir Nauderbanden des Kapital» gegen die werktätigen Schichten hauleu. Di« Nrairruus ist au bi«s«, Sr«iauisi«u «itschnldig. Di« tffiiier« ihr?» Polizei hab«« sich praktisch hiutrr di« Steauchritt«» b«» Lt«bach«r Mordftnr»«» g«ft«llt. D«r Poli,«il«utuaut H«, - »au», d«» var brur poliutlich«» Unt«rfuchu,g»«u»schutz s«ig« lurückgekrach«« ist. hat tu Limbach »l«d«r jrue» Kommando d«. f«hli,t. da» di« Arbeit«» aus Wafj«» durchsucht«, obwohl nach dem F«»eriib«rsall »urch di« Nazis «iu 1»t«r N«lch»dauurr- kam««» uud t« Berletzt« aus d«r Straß« lag«». Di« Nazi» kannten iuzwtsch«« mit ihr«, Waffin »«rschwiudeu uud »bwohl bi« Mitali«»«, di«s«s M»rdstur««s namintlich b«kauut siud, g«. schiehl nicht», n« di«s« schlitzende» Baudit«, zur B«rn»tm»rtu»g z» zirh««. Aber di« Ard«tt«rschast erwacht, da» krastdewutztsein dr» Prsletariat» wächst und spät, aber noch zur Zeit formiert sich äu» dem Adwrhrwiklen der Arbeiterschaft die rote Einheit»sront. In de« Kamps«« gege« saschistischrn Irrror wächst sie zu jenen entscheidenden Au emandenenungen mit dem Kapitalismus, sur ein sozialistische» Deustchland! lkebrr unseren Anteag ist namentliche Abstimmung beantragt. Die Nazi«, dir durch den Mund ihre» Nednrrs -tudentkowskt in drr Donn«r»tagsitzung au» wahldrmagogischen Krunden Srgnrr- schast zur Papenregierung geheuchelt hatten, flohen vor dirsrr Abstimmung. Kein einziger ihrer Abgeordneten wagte «» weder für noch grgen unseren Antrag zu stimmen. Drr Antrag wurde mit 41 gegen 27 -rimmen bei K Luthaltungrn angenommen. Genosse Neuner verlangt dann zur Abstimmung über einen sostaldemokrawchen Antrag, der gegen alle Notverord nungen der Papenregierung protestiert, einen kommunistischen Zulatzantrag vorher abzustimmen, der über den Protest rnnaus verlangt datz be-. aandrag be'chlietzt. die Notverbrdnungrn in -schien nicht durch,usuhren. Der -ozialdein.'.'ral W'eckcl erklärt, über dielen Anrrag nickt adstnnmen zu können Fn wiederum namentlicher Abstimmung wird der sozi Udemokrarncke Antrag in leinen einzelnen Punkren mit allen (die lind inzwischen zur Abstimmung wieder erschienen) Stimmen angenommen. Die Nazi» protestieren damit auch geyrn dir Wiederaushebuag de» -A- und Unilormorrbotr». tnenone Nenner verlangt nach dieser Abstimmung über un'eren Zusatzantrag abzustimmen, d-e wie derum vom -ostaldemokratrn Weckel abgeivurgr wirb, der damit naorrn» seiner Fraktion zum Ausdruck dringt, datz ihre starken Berlin, 2^ Auni lEig Drahlber'cht) Hindenburg ha« gestern bi« Notverordnung „ktzegen Au»- schreitungen- unterzeichnet, «ie soll heute veröffentlicht werden. Di« Notverordnung bestimmt, datz da» Unilormorrbot drr SA u»d da» Demonslrationsverbot im ganzen Neich aufgehoben wird. Dir «inzelnrn Länder dürfen Verbot« nur für besonder« «in- z«l»« Lrt.teil« und nur in beiondrrrn Fällen au»Ipr«chrn. Auch da. Trage» von Unisorm dars nur im Liazelfall sür «ine be schränkt« Z«it vrrdoten werden. D«r Neich»mi«istrr de» Annrra hat ausdrücklich da» N«cht. solche tzlerbot» in de» einzelnen Ländern jederzeit aufzuheben. Der Neichoinn,»Minister kann hingegen feinerfeU, beliebig Ver bot« erlassen. Die .Aushebung des DemonstraijonsoerhtzG»-durch bi« Notoeror/nung rnthakl die Bestimmung, datz all« öffentlichen Kundgebungen und Umzüge unter freiem Himmel 4N Stunden vorher angemrldet werden müssen uns icdrrzrit verboten oder n»r unter „Auslage bestimmter Bedingungen- zugrlass«» werden können. Plakate, Flugblatt«» «nd Flugschriften, in denrn zu „St- walttätigkriten» aukgrsord«rt wird, können beschlagnahmt und «ingezogrn werden. Der Pierveiutz steckt auch diesmal in den Aussükriingsbc- slimmungen zur Norvekoidirunq. aus denen ganz einkeulig her vorgeht. das, »s sich um B»rbot»matznahmen handelt, d>» sich au»- schlletzllch gegen die'revolutionär« «rbeiktrschäkt richten. Die er neu:« Anmeldepilicht für Demonsttal.onen uns P<r<ammlunoen unter 'rriem Himmel w rd dazu fübren, datz von den Palrzr'- b«horvrn willkürlich nur di« kommu-iisti'chrn Kundgebungen verboten werden, wahrend Nazideinonstlationen in jedem Falle slattsinden bur'en Di« ganze 2t'»lVerordnung ist ein rveiierer Boechel, den bi« Papenregierung den Nazis einlöst, um damit die Unterstützung durch di« Hitlerfaschisten zu bezahlen. Se ist «in« ko offrnlichtlich tin'ruigt Matznahm« zur völligen Legalist'ruug d«, Straszrn- t«rr«r» der Faschii»«ndanb«n, datz die Arbenerlchaft mit noch stär kerem Ausbau der rot«n Einheilssronr, mir der Schaffung von »erli«, 2k>. Auni. sikig. Drahtbericht.) G«ft«r« saud«, zw«i D«»o»strati,ne« — «iu« i« Berlin und ein« in Statzsurt (Anhalt) statt, di« k«nn,«ichn«nd sür di« vrrlcharst« Fsschisierung Deutschland» durch di« mit d«n Nazi» v«rdünd«te und von b«r SPD unterstützt« Paprndiktatur find. An Statzkurt sand grfter» bi« Brrrdigung «in«» ,s» b«, Nazi» viehisch <r»»rb«1«» kommnntsttsch«» Ar- b«it«r» statt. Al» d«r Ni«s«nb«»o,strattsn»zug — z» d«m sozislbemvkratisch«, partrilos« »nb kommunistisch« Ur brit«« S«it« a«S«it« antratrn — sich in B«n»«inng s«tztr, «rschi«, Polizei nnd begann bi« Trauerd«m«nstr,tion auszulös«». Ein« stark« Empörung bemächtigt« sich drr Arb«it«r, «» kam zu Zns,mm«nstötz«n und durch bi« Schuss« b«r P»liz«t wnrb«» L Arb«itr« grtötit, 7 sch»«r vrrlrtzt und «twa rh>«tcht«r»«rl«tt. Di« Errrgung b«r Masirn »uch» zu« Stur». Di« Polizei beordert« a«n« Kräst« an» V«rnburg. Di« StimwsnG d«r Arb«it«r ist »ach »i« vor nng«h«u«, «rr«-t. Dag«g«n veranstalt«»«» in Berlin di« Nazi» unter d«w D«ll- «a»t«l «i»«r Stnd«nt«nknndg«bung „G«g«n Bersaill«»" i« List» gart«, Berlin, «in« Demonstratio». Dies« Demonstratisn d«r Nazi,oungk,«cht« »«, SA-Bandrn »nrd« vom B«rlin«r SPD« Poli,ripräsid«nt«n Srz«sinski gr,«hmigt. Trotz Verbot wurden hakenkrrnzsah»«, von d«n Demonstranten »itgesährt nnd nk» einig« Polizribiamt« si« beschlagnahmt«», w»rd«n di« Aahn«, nns A»»«is,»A van Poliz«iossizier«n b«n -ttkerlent«, wird«» ^Vortr^lrgns-btr P^prrtbfkfkltnr trt vtm AugkttbllF verstummen, in dem wir konkrete Matznahmen zum Kamps gegen die Nou verordnungspolitik fordern. Sleaerirelüer iür üte rürsreu lsienolse Siegel nimmt dann zu einer Vorlage der Ne gierung über Absindung sächsischer Fürsten Stellung, die nach Absicht des Landtages onne Debatte in den Ausschtig verwiesen werden sollte Er stellt fest, datz drr sächsische Staat seit t«21 «ine» einzig«» Fürst««- geschlrcht jährlick Mark zahlt; datz in «urm Augenblick, da Nrntrn und Unterstützungen gekürzt w«rden, diele Fürsten hundertprozentige Auswrrtuag ihrer Entsckädigungen verlangen. Das zeigt, was dem lacksncken werktätigen Volk zugemutet w ir in einer Zeit, da Menschen buchstäblich verhungern müssen. Sleuerseseire Mr üte MrMe Zu einer weiteren Regierungsvorlage über ein Geieü zum Sleuerrecht der Neligionsaesellichaften nimmt lsienosse Mätzig Stellung und erklärt, llnkere Stellung zu diesem lhesetz ergibt fich au-.- der grundsätzlichen Gegnerschaft der Kommunisten zur Kircke die ein herrsckästsinstrument der kapitalistischen Klasse ist. Par einer Stunde erst wurde in diesem hauic über die unbe schreibliche Notlage breitester Schickten di kutiert und jetzt gebt cs erneut um die Zuwendung von beträchtlichen -Steuern-nieln an die Kirche, deren Magen unersättlich ist. Für solche Steuer- gc'eue leister die Kircke dem kipiralistilcken Staat eine Reibe von guten Diensten. d:e vor allen Dingen in ter unversckamlen Hetze gegen Sowjelrutzland zum Aufdruck kommen und in dem Ge'chrei vom ..kulturoolsckewismus". Das sind jene Leute, die mir ihrer Kultur Millionen Arbeiterkindern nickt nur da-- trockene Prot. sondern auck noch da» Salz jonnehmen Wir lehnen die!e Kultur ad und bekämpfen sie mit aller Leidenlckast Angesicht» diele» Gesetze» soarn wir den Massen, die noch in der Kirche sind, dir beste Antwort auf drohende -truer- rrhohung ist der Kirch«nau»tr)tt. Die Vorlagen werden dem Aus'ckutz überwiesen. «rntifa'chnti'cken Schutzstaffeln in häu'ordlocks und Beirieden antworten mutz, um den herrschenden zu zeigen. datz da» werktätige Deutschland drn Fafchistenterror bricht und wenn noch so viele Notrxrordnungen zu sein«» Sicherung erlassen werden. Tautenden werktätigen Nazranbängcrn wird durch die dr ne Notverordnung d<r 'Papeurcaicrung klar weiden, datz die'« Ne gierung 'chärf'ster sozialer Reaktion von den Nazis lebt und müllen daraus di« Kow'equenz ziehen, datz die Liebesgaben der hitlerpartei nicht umsonst gegeben werden. Sie werden al'o er kennen. datz sie für diele Notverordnungen als die SnstemarinM gegen die bringernden und ausgebeuieien Klanenrenollen kämp fen zzzäsien Abr Platz aber ist an d4r Len« drr Ardcnci«cha':. ' tili't der st« gemeinsam gegen die faschi-iücken h^rr ckxri:"5.mt:hed/n der kapitaiistenklaH« kämpfen mui-cn. Todesurlell gegen Rentner Da, Neich»poltminilt«rium teilt mit, datz bereits b«i der heutigen Zahlung nur noch di, gekürzten Anoalidenreaten zur Auszahlung kommen. Die Zahlbeamlen der Post sind ver pflichtet worden, di« Rrntrnrmpsangofchein« aus drn grturzten Betrag abzuändern, wenn dir» nicht schon vorher geschehen ist Danach «rhalten also di« Anoalidenrrntner ab heute ti Mark w« Niger. Bei den Witwrnrrntrn beträgt drr Ab,ug b Mark, bei den Waisenrenten t Mark für jede Waise. Die Anvaliden- rentn«r find di« ersten, die den stärksten Schlag d«r ^tapcnfchrn Noto«rvrd«UNg»dirtatUr zu spüren bekommen.. Schon jetzt lind die Anvalidenrrnten geradezu unrrträglich niedrig. Drr neue Abzug ist nicht» andere» al» rin Todc»urtt,I grgrn dir Anvalidenrrntnrr. vrrzweislung und Wut haben de> diesen Arrmsten der Armen den Höhepunkt erreicht. Auch sie müssen fich «inr«ihrn >» di« grotz« Front der Antifaschist,, schrn Aktion, um grmeinsam »it den unterdrückten und »ot- letdenden Magen zum Kamps g«g«n di« Papenfche Nototror»- nung.diktatur anzutrrtrn. zurUckgtgrben. Drr Nazizug — der «in« v«rhältni»mätzig ge ring« Brtriligung auswi«, — «rsolgt«, trotzdem da» nicht ge- nrhmtgt »ar, durch di« Bonnmril«. D«« Polizei verhielt sich f«h« rückficht»voll. Bri« Freimachrn drr Ltratz« durch di« Polizei fomi« während d«r ganz«» Demonstration durch die B«nn«rilr »nrd« krin einziger Nazi nach nur verlrtzt. Lausanne an» Ende INeveHaar vef vapenseotening unv Ihrer Narls An Di«n»tag fand«, in Lausnnn« vesprechnngen z»isch»» -errivt, Racdonnldnn»,. Pap«, ftatt, dir nach dö»> g«rlich«n N«ldnnge» »ot»«ndtg g«»ord«n sind, n» «in Avi- flieg«, d«r Trib»tko,s«r«n, »ach d«r dnrch di« dentfch-sranzöfi- sch«, Berhandflung«, a» Mvntag geschass«,,, Krifenlagr z, v«r« neid«,. Lansann«, 29. Aani (Eig. Drahrber ) Di« Kvnfrrrnz sieht »ne End« nnd »ird terekks «kn n» grhni»lon nngrsih«,. Di« für h«»1« ,»g«s«tz1, Sitzung findet »>4« sintt. Mvrg«, soll «in« Schlntzfitz»^ «hgrheüt«, nnd »ir üblich «in A»»lch»tz «ingesttzt »«rde». Damit würde Lnnsann« »st ei,«» klägtich«, Fiaak» der P,p«»dikt,tnr «nd«». Brrsatllrr »n» Pvnng.Plan ketten »eiter di« »«rktätig« King« D«»tsch' lnndn. Nn« fvzinl« Bttreinng bri^t «mH nnkmrnl« Befretnntz. Keute Notverordnung! In verttn 6emoo«tPierea pasckldten undekeltt^t, aber In StvSkurt ZArbeitervonSeveringpolizei erschaffen Bei ver Beerdigung eines von Nazis ermordeten Arbeiters drei Vroieten erschossen und sieben schwer verletzt
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