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Arbeiterstimme : 04.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193207046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-04
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.07.1932
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xekt del «len kelckslkastn vor? bleuer bmtslsr übbsu ^ksckakkuax 6er 8edrztt»ItellzvLrivr . kta-^Lllo-keaekuax 6er l^ollowotivea . ^ualtekeruox 6er HverentUeiiaiea Liar!ei>ku>xeo »a 6», ?rlv»Ul»p!t»I ^^eateo en 8t«!Iv von üvamteo. Arbeiter, ^oxeatellte, övLmto, 6er Xempk 6er Li»ead»I»»er ist euer ltruopk . I^acdt »U« 61e»e ^a«1»tLze «uüol»te! ?<c Reichsbahn-Gefellfchaft hat im vergangenen Jahre einen Auvfchuß eingesetzt, der unter dem Vorsitz de» -tzcicksbahndirettors Tecklenburg mit der Ausgabe betraut wurde, alle Direktion,briirke zu bereisen und auf t.kuad des gewonnenen Untersuchung-material» Porjchlagezur „Vereinfachung- bei der Reichsbahn zu machen. Diese «Erschlage werden jetzt von der „Allgemeinen Deutschen Beamten,eitung- pudii,jert. Tie sind von alarmierende» ^niereHe nicht nur für da» Reichsbahnpersonal, sondern für die gesamte Oessentlichkeit. ?er Ausichuß schlagt aus dein Erbiete der SicherhciGmaß- - .vi vor. rast dir Sckrankenwaner an den wlckiigrn Gleis- ,^:.-'.:!irn abgcichasii uno dasur „Warnlichter" cingrsuhn - r:r aui elektrischem Wcgc sunklionirren sollen. Von viel - <eerer Bedcuiung ist ein weiterer Vorschlag, der die cer Strecken cinschraiikeil will. .v.er wurden die Hauplbahiisticcken täglich zweimal und . '.:!mirre<ten täglich einmal von Streckenwarrern unter wiese Sicherheitsmaßnahme ist bereits dahingehend ein- - :v-.!l worden, das, die Haupidahnstrecken nur noch einmal .nieriu.hr werden. Der Au-ckchußbericht will nun aus r, i e-auplbahiiflk«ckcn nur noch dreimal wöchentlich und auf den s. idcnbchnrn nur noch zweimal wöchentlich Untersuchungen vor- v.limtn lassen. li.gr aus der Hand, das; eine derartige Einschränkung ».? ä.herheitsmahnahmen zu schweren Zugkarajtrophen sührcn «- 6 -aiiineiidruch«, Mängel am Lberbau, Lockerung von Schrau bt,i können nur bei täglicher Beobachtung de» Bahnkörper» beseitigt werden. an,iehr» und solle außerdem nicht unter di« Diensidaueroor- schristrn, seine Arbciiszeil lei also unbegrenzt. Sporen könni« man aui diese Wene serner an sozialen Ausgaben, weil die Agen ten bekanntlich keinerlei Sozialgesetzgebung unterstehen. Das Agenrcnlnstein soll nicht nur aus die gesamten Neben bahnen. iondern auch aus die Hauptbahnen ausgedehnt werden und lauit in der Richtung, den gesamten Absertigungsdirast z» privatisier««. Bekanntlich hat ja schon die Reichsbahn-Gesellschaft seit lan gem den Betrieb der Schlai- und Speisewagen an die Mitropa verpachtet, das Mutelcuropanckc Reisebüro hat weiterhin einen großen Anteil an dem Fahrkauenverkaus, und die Ddcrbauun- terhaltung. die sruher ausschließlich in eigener Regie durchge- führt wurde, ist gleichfalls schon zum großen Teil in private Hande üdergcgangen. In Zukunft droht al-a die Eesahr, das; die gesamte Fahr karten-, Eurer- und Eepackadjerligung dem Privatkapital über ¬ geben wird, das natürlich dabei recht krästig verdienen will. Di« Privatunternehmer werden mit «och schlecht«« bezahlte» Pers— nnl arbeiten nl» bi« R«tch»bah» und möglicherweise auch di« Tarise durch Zuschläge verteuern. Die Reichsbahn hat uns in den letzten Wochen und Monaten wiederholt Anlas; gegeben, die lDesfrntlichkeit auf «««»hört« Miß- stände hinzuweisrn. die nicht nur lm Interesse der auss brutalste ausgebeulelen Eisenbahnarbeiter und unteren Beamten, sondern vor allen Dingen im Interess« der Fahrgäste liegen. Arbeiter und Angestellte sind es, die den Hauptprozentsatz derer bilden, die die Bahn als Verkehrsmittel benutzen. Cie sind neben den «lcnddczahlten Arbeitern und unteren Beamten diejenigen, di« bet b«r Durchführung d«r vom Au»sch»ß eingerichteten Vorschlag« unmittelbar d«r L«ben»gesnhe »«»gesetzt sind. Di« Kommunisten und bi« rote» Betriebsräte hab«» mehrfach Weg« gezeigt, wi, gespart werden kann. Sie habe« bisher tau ben Lhren gepredigt, weil olle Eisrndahaergewerkschalte« vom GdE bi» zum EdE sich für dir Durchführung der ungeheuerlichen Abbaumatznahme» rinsetzten. St» Stur« der Empörung gege» dies« Vorschläge de» Ausschusses mutz «tnfrtzen. Arbeit«», Auge« stellt« u»d Beamte unterstützt den Kamps der Sisenbahner gegen dies« geplante» Schanbmatzaahme» i« Interess« «nrer «igrn«» Gesundheit. mittelbar nach der Kundgebung die SPD- und Reichsbanner« Arbeiter nach Lobt«», um e»nr Ltkasczpedition der braunen Pest abzuwehrcn. SPD-Ardtiter. Gewerkschaftsmitglieder. klassengenofsens Richt mit de« Stimmzettel wird der Faschismus geschlagen, sondern im »ußerpnrlnmentarisch«» Massenknmps aller Unter« brückten und Ausgebeuteten. Die Reichspräsidentenwahl und di« Zeit dis jetzt haben euch gelehrt, wie der von der SPD-Preis« bejubelte „entscheidende Schlag gegen den Faschismus" aussieht. Laßt euch nicht verwirren. D«r faschistische» Gefahr kann »»« der Kumps der Arbritrrmasse» in Stabt an» Land «in Enda brrrite» und nicht parlamentarische Aktionen. Denkt an den rote» -echt nnd an Löbtau, wo alle Arbeit«« oh«« Unterschied dir Raziprovokationen znrückschluge«. -er z» nn»! Hinein in bi« Antifaschistisch« Aktion! Vorwärts, zn» Str> der Arbriterklass«! ver l NllnlUonsardellerslrelU Vor einig«, T«g«n fährt« sich »nm sechzehnte, »al« der Tag a» dem bi« bentfch, Arbeiterschaft b«, rrste» offene» Schritt gegen b«n imperialistischen Krieg wagte, — Am r». Juni litt, fährt«, dir Arbeiter in Dentschlanb V» «rste» politisch,, Massenstreik» grgrn di« wilhelminisch« Militär diktatur dnrch. Lm 1 Mai 1916 war K«1 Liebknecht verhaftet worden, al» er in Berlin auf dem Potsdamer Platz vor INttttz) demonstrie renden Ardenern sprach. Auf den 2tz. Juni war die Verhandlung gegen Karl Liebknecht vor dem Kriegsgericht anqefetzt, da, ihn -u ."4 Jahren, später zu « Jahren Zuekrhaus verurteilte thegen die Verurreilunq Liedknechis richtete sich di« Massenbewegung der Arbeiter, die in Demonstrationen und Proteststreik» -um Ausdruck kam. . lbArbeiter »ich Arbeiterinnen der Mnnitt^sbetrieb« strrikten in Berlin am 78. Inni. Di« Vrannschwriger A«b«ttrr- schal« fährt« am 77. »nd 7«. Inni «in«, politisch«» Massenstreik dnrch, an dem sich »VON Arbeit«» beteiligt«». I, Brenr«, streikte» am At. Inni die Werftnrbeiter, in G1n««gart mch anderen Orte» kam «» ,n Demonstntti«»«». Der politische Massenstreik am Tag« der Vrrurwitung Lieb knecht» lolle ein« Ken« weitrrer Streik» «nd Demonltvattonen aus. In den Monaten Juli urch August folgten Streik» der Bergarbeiter und Streik» in anderen Städten Deutschland». Dieie ersten politischen Streik, unter der Militärdiktatur des tmperwlillöchrn Kriege» waren von größter Bedeutung. Di« Arbeiterschaft. di« durch den ^»»rgsrieb«»'' goknobolt werden sollt«, wurde sich mohr und mehr ihrer Kroll bewußt. Di« Per- liiere Ttretkbewegnng der Mnnitio,»«rb«iter im April »17, di« au »brach. weU di« Regierung di« Brotrationen kürz»«, um- fotzt« bereit, 390 000 Arbeiter und Arbeiterinnen, di« sich am Streik beteilig:«» Di« Zannaräreik» IblS setzten dann mit noch viel grötzerer Wucht «in. So führt« die EntwiiNnng pun Rovenr- der ltzltz, wo di« Arbeitermasten über da, wilhelminisch« Kriege regim« stegten. Der Räckbtick auf dt«so geschtchUichen «wigniff« ««füllt m»» ovch bonte mi« voller Siegeszuversicht Wenn ßch dl« Arbeite«» schalt im Kampf gegen »i« faschistisch« Reaktion pu b^tRfte« roten Uinheftosront Msammenschlietzt, w«W da»f»ßfal1ßtfch« P,»1«ta«tat Gd«r da» -«fcht«»,, 2ur Xunäjredunrr 6e» vnesäen 0er 50II kelksn Vertrübiuoxen yuk 6ea 8timmr«ttvl »alleu 6i« ^rbdit«rmA«er» vom »IlUv«» K-uopk »dlmltoa . Di» ^itzl!e6er aber ItLmpfea xomviaLLm mit ikrea KiLsseaxeooddoa ssozen Uuazsvr, Itriozs, kLsetüsmu» c-",- d tz die Erfahr cinrs Unglücks besteht. Bet plötzlich auf- n Schaden des Bahnkarpers an Tagen, wo keine Bege- : . a 2:recken slatisiiidet, ist zwangsläufig die unmittelbare ütialir von Eisenbahnunglücken gegeben. -. . ,:i a"giü?vo!l inus; sich auch der weitere Psrschlag aue-wir- ::."h zumindcit die Rangierlokomotiven nur noch «inen i'iann Besatzung erhalten sollen. Der Heizer soll gleichzeitig als . ' iioiahrer iungieren. Wo das nicht angängig i!t. soll der : a^eichzeing den Dienit des Rangierers initveriehen. Aus i eleklriichen Eiiendahnitrecken. also z B. bei der Ber- : .eiüahn. ioll rbensalls die Einmann-Beiatzung ter Lo- ' - ea eingeiuhrl werden. E - gehört nicht viel dazu, um vor- dah hierdurch vor allem vielmehr die Gefahr von .^iammenhotzen heraufdrichworrn wird; denn wenn sich der - Lokomotive noch um Antrieb bzw. Heizung kümmern ... ..4 .r notwendigerweise die Strecke au - dem Auge lassen, c e andere Gruppe van Por'chlagen des Ausschusses besaht : eer Privatisierung wesentlicher Teile des Ei-endahnwe- 5a wird vargelchlagen, dag die schon in mehreren Bezirken Die am Freitag auf dem Schützrnplatz stattgrsundenr Protestkundgebung, rindrrufr» vo» ADGB, AI«, ADV, Reicht» bund der Kriegsbeschädigten und Verband der Arb«it»i»valid«n war schwach besucht. Bon den rund L5W0 Dresdner Mitgliedern der beteiligten crganisationen war«, «twa Lütt» anwesend. Die drei vom ADGB, Reichsdunv und Zentralverband ge stellten Redner erläuterten die Verschlechterungen, die für die Ardener und besonders für die Kriegs- und Ardeitsapier neue, Elend bedeuten. Al» einzigen Ausweg zeigten sie den Kamps mit dem Stimmzettel, denen Organisierung für den Sieg der Sozial demokratie am :tl. Juli erfolgen müsse, kein Wort von Massen mobilisation für den aktive» Kamps gegen -unger, Krieg und Faschismus. Im Gegenteil warnten sie vor Aktionen und wie sen auf die Rcichstagswahl hin. die die Geschickt der Arbeiter klaue entscheide. Im selben Sinne lag auch die vorgclesene SPD- und ADSB-Führer nicht daran denken, elnen ernsthaft,>r Kamps zu führen, bestätigen sich auch hier wieder. Anders denken aber die Mitglieder. Tie »ollen gemeinsam kämpfe« mit allen klassrngenossra. So begaben sich auch un- lVas Val aelne velrlevsrelle Lelan um cien l.an<1»onnt»g am 17. ^uli vorrukereiten? b!»cst weichem ?Ian »oll clie Learkaitunzf cke« ?»ten«chaltL<lnrle» äurchLaiüstrt Kerrien? welche ^ulL»k«'n stabt ikr euch gesteilt, um 6ie !.anäLrst«iter, Lriverstolnran unrl «istailvn- clen Lauern in 6i« ^ntikarcstirlircke ^sttioa «inrureisten? tVekml §olorl Sara Stellans k Entschließung s Die Ftjlstellungcn der kommunistischen Partei, datz die li.iw» >c Bcrpachtung des Gepäck- und Erprchqulditnstt» an Priralunttrnrhmrr aus das grsamte Reichsdahngtbirt ausgedehnt werde« soll. .niiien Eiienbahndiensrslelleii, also die kleineren Bahn« n ! man, wic-das schon des öfteren probiert worden Ist, in . a :. ".-andeln Der Bericht weist daraus hin, daß man r . .. >> o viele Beami^ und Angestellte einiparen könne: . c.' iolchrr Agent könne seine Familienangehörigen mit her- wimmeren descklleken auf Vorsclilar ües 8PV-Verli'l<sfükrev»r l(smpk in övrknrifsLekiLtiLckenHlttion ? Zimmerer der Bezirk-Helle St. Egidien hielten am . - ' . .ne autzerordentliche Mitgliederversammlung ab Re- l e : P.rbano-.-a!igelcgenheitcn deiaßicn sich di« Kameraden re '.mtpalil'.scheir Situation. Einmütig war die Auf- ' eitz reni Tenor der Razibandiren die Antifaschistische > : r geng.stellt werden muß Unter allen Umstanden und ' : U - Bütteln muß das Verbot der KPD verhindert werken, e.r i '.mer starke: werdenden Abbaunsaßnahmcn an Lohn - :.. .Zungen, muß die Ardeitcrichajt den Zusammenschluß : <--:!.nklage des revolutionären klassenkampscs herdeifüh- : In balrlich schlosikn sich die Kameraden dem Ausruf des >5:: .. chu .2 de» ADGB von Geyer an und erwarten, daß : . !:be.:<r chajt allgemein sich diese Be'chlü'se zu cigtn macht. ?enr? 'ührer Werner Dpitz. Mitglied der Sozialdemokrati» «a P.itel und de» Reichsbanners, brachte folgende Enrschlit- c n, die auch einstimmig angenommen wurde. Entschließung: ?ie heute, den 20. ü tagende Mitgliederversammlung de» , ibandes der Zimmerer. Bczirksstelle St. Egidien. stellt > b ac chioi'en hinter den Beschluß des ^rtsausichuües des ADGB < : Der looperarivc Beitritt des Ortsausschusses zur Anrisa- : En "Utioa und ter Auirui an die freien Gcwerk'ch'.'ten. - Generalstreik gegen den HItlersaschismus und gegen die sa cke Diktatur vorzubereiten — bat unter den breiten gcwerk- .ch organisierten Ardeitermasicn einen großen Widerhall :en. Der Terror der faschistischen SA-Banden nimmt im- :. Here Formen an Täglich mehren sich die Ueberiallt aus a'ienbcwußte Arbeiterschaft und ihrer Lrgane. Täglich wer- Kommunisten, Sozialdemokraten und parteilose Arbeiter k a . . ki-ortct Die Papenregierung, die Regierung der Aufrichtung tcr ia'chiitiichen Diktatur Kat neue Notverordnungen «rlas'en. r ric Erwerbsloienunterstützung delritigt, das Mafienelend ver- ci iiert und die faschistischen Mordbandcn die SA legalisiert hat. Taa.gen sollen die kommunistisch« Partei, die RG2 und alle revolutionären Massenorganisationen verboten werden Die Ver wirklichung der Beschlüsse der Lrtsausschusle» Eener, ist deshalb durch die Ausnahme de» aktiven kampier der Ardeiterlchair ge- c.n .en Ra)itrrror und die saichisri-chen Maßnahmen der Bour- groi'ic. zu einer unbedingten Notwendigkeit geworden. Wir frei- xcwcrksqastlich organisierten Kollegen gehören mit den RGD- legen zuiammen. Wir sind stark genug, den faschistischen ."l-vurm vernichtend zuruckzuichlagen. W.r werden der ia> ick ii'chen Regierung, wenn sie es wagen sollte, weitere palililche Umerkrückungimaßnahmen gegen die revolutionären Arbeiter organisationen, wie Verbot der KPD und der REO die kämp- 'rote rote Einheitsfront entgegenjtellen. Jetzt ist es Schluß' ^agt-g^nu^chaben uns unirrr Grwerkschausiuhrer «us besser« ,aeir«n vertröstet und un, vom Kampfe obaehalten. Lana« genug baden vir im Interesse de, „Allaemeinwodl," d. h. im Interest, ^er kapitalistischen Wirtschaft Dpser dringen müllen. Während di, kapiralistrn gewaltige Profite au» den knocken der Arbeiter- 'ckasr berausgeichunden Haden, ist unser Lohn in steten Verein barungen adgrbaut und unsere L«den»d,dingungtn sind unge- heiler verschlechten «oorden. Unsere Lohnbewegungen im Bau- . ' ' - - gcwerbe. wo der lllprozentige Lohnadbauschiedsspruck von unse ren Gcw.rkschastssuhrcrn anerkannt worden ist, zeigt mit aller Klarheit, wo uns diese Politik hingeiubn hat und noch hiniüh- ren wirb. Wir müssen uns wehren Wir lassen uns nicht mehr vom kampse abhalttii. Wir lassen uns unsere geschlossene rote Einb.itsfront nicht spalten' Wir müllen den politischen Massen streik. den Erneralstreik organisieren und einleiten. Wir beschließen den kooperativen Anschluß an dt» Antisaschi» Ickisti'che Aktion und wählen einen Einheitsausschutz. Die Front des antifaschistischen Mallenkampie» verbreitert sich. Dirke Beispiele lasten sich verzebn-, ja verhundertfachen. Aus dir zitlbcwußte. klare und eindeutige Arbeit der Kommu nisten in den Gewerkschaften kommt es an. wenn di« kainpsjront der Antifaschisten zu einem sestrn, stählernen Block werden soll. Jetzt alle Kräfte eingesetzt, kein Zögern, keine Zurückhal tung Erobert die Masten der SPD- und Gewerkschaftsmit glieder und der Sieg der Ardetterklalle über den Faschismus ist unser. Zlrelstemve» «ekrl neuen Lollnobdan ad Der in geschlossener Front oller Beleq'chaft»mitglied«e de» -»r«st,in»eet»» Bielefeld »nrchgelädr«« Streik »ned« »tt «in«« n«ll„ Ees»ltz beendet. Durch die em>.:iiche Streikfront auf d,e kni« gezwungen, nahm der Unierncamer den geplanten Lohn- rauban chlog von ck Pfennig für di« Lruiw« -uruck. Tambach-Dirtbarz lTtzüe.) Zur Einleitung der Lnlbstüchisti« schen Aktion fand «in« vorbereitend« Sitzung statt, an der sich auch dos Ge»erAch»t«»k»r1«ll n»b der MeXllaebeiternerbnnb dr- leitigien. In «ineen gemeinsamen Luirus wird di« Ard««er- schäft zum ge'chloksenen Kamps in der Antrstrkchistächen Aktion aufgerufen. D,«'er Aufruf ist u. a. uniersthrieden vom Gewerk- tchaflskonell, vom Deutschen Holzarbeiierverband, Metollardei» tcroerbond. Zrmmererverdand, Deunchen Freidenkerverbond, v»n den Ardenerfporrlern u»w. All« Lrqamsaitonen verpfltchren sich, ihre Mitglieder für d>« Lnrii-öchifliiche Akt,«r zu mobrU- fieren Vetzes»«. In einer von der reootutioniren StreMeitung der VnlKnwerftnrbelter in Vegesack ernberufeoen vereommlung beschlossen di« streikenden W«nrarbe.r«r, ßch in di« Ln!i<olchcklt- ich« Aktion einzure.hen und den Streik, ver'chärst durch Massen- streikpestenNenst weeterziMhperi, s Dässeid»rschtz«rn»h,!«. In der Zablltell«m>erfomentnna de» Fnbriknrbeiternerb««»«, und in einer Versammlung de» OMB worden Enlichließungen ongenonnnen. i» denen die sikonige Lrgan,ii«7unq de» gemeintamen anrliaschiftiichen KErnpfe» und der Zuiammentchtutz aller antBafchistichen NAbeiser, od s«-o«- fi«rt oder unoeganifien pe^ochert wird.
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