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Arbeiterstimme : 09.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193207092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-09
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 09.07.1932
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retisch diese» Versuch. Im Laufe de, Nicht erfolgt» ,i» »euer Angriff, gege» d«u di« Verteidigung alle ihr zur Verfügung ftrhende» Mitt«! a«»a«dte. Auch die passive Verteidigung, d. h. di« Verdunkelung der Stadt, Schutz der Bevölkerung vor Gas« »»griffe» »!»„ mord« «»»geprobt. Unter Fiihruug der Kommuuiste» sammelten sich abrnd» in der Stadt Masse» vo» Arbeiter», di« gege» di«<kLustmanüo«r demonstrierte». x ——— Kurre üurlsnrßrnsebrirMen Der italienische Kreuzer „Quarto" und vier Torpedoboote sind zu achttägigem Besuch in Barna (Bulgarien) eingeirojjcn. Der finnische Präsident unterzeichnete den Nichtsangrijsspakt und den Schiebsgenchisocrtrag niit der Sowjetunion. In Berlin ist eine lettische Abordnung unter Führung des Abgeordneten da» Bauernbundes, Ulmanis, clngetrosfen, um mit der Reichsregierung über wirtschaftliche Fragen zu verhandeln. Schweiz verbleiet Mriegsiongreb <L,l ) Genf. 7. Juli. Ter tgcnser Stnatörat Hal »ui den 2^. Juli iiart, Genf rindrrusrnrn ttl n 1 i» ^fiegskongres, verboten, und zwar mit der Ve- ,,u»Sung, das, die hauptsächlichsten Srganisaloren und ^ndcruser des llougresseS der llvmmuuistischen Partei ^-ichortrn. die eine grlvalttätigr Blenderung der Staaltz- in der Schweiz wir anderowv erstrebe. ? Verbot des Lenser Tlaaisrares soll rin Schlag gegen . , l'>-!oeg>!irz lein. -le iininei dreiteic Massen in der .'.eu cisaßt u!d schon zu über lausend .Zustimmung»- « v- e , an da^, Boide:e:tende Komitee de» Internationalen - ! n'.grelie» gesuhrt hat, da» von weltbekannten dnrger- . - ullektuellen gebildet wurde Die Kriegsverbrecher . ch verrechnen! Die Haltung der Schweiz wird weitere - über d>e Aolwenbigkert eine» cnt'chicdcncn Kampfes .7-7 b Vvriere-gesagr ausllären. MkilltNieS gese« len Aieg tu ri. AlgW Ausruf des Deutschen Vorbereitenden Komitees ... . ... N I>l>We Sm rchM W SMbkll MMS Warschau, 8. Juli. Durch das -an»e Land flutet eine breite Welle von VauernaufftSnden. Die vauera erheben sich gegen die unerhörte Unterdrtichung durch das faschistische Vtegtme, verweigern di« Glenera, treibe» die Behörden aus dem Dorf und rufen immer lauter »ach Befreiung vom faschistischen Hunger» und Terrorregime. Besonders starb ist die Bewegung unter den Bauern in der Westubrai > e und in Weslweitzrutzland, wo die Willkür der Behörden alle «ren»en überschreitet und sich zu der blassenmühigen «och die nationale Unter» drllckung gesellt. Die Krakauer Zeitung „Illustrowany Kurier Todzlenny" teilt neue Einzelheiten tider die Bauernunruhrn in Telesnize (Lemberger Woiwodschaft) mit. Da» Blatt berichtet, das, 6 000 ukrainisch« Bauern aus Loboswia und Umgebung in Telesnize ausmarschierlen. Polizei, und Milltäradtellungen be» gaiinen, die Bauern auseinanberzusagen. Eie stieszen jedoch aus den erbittertsten Widerstand. Das Blatt meint, die Bauernbewegung erwecke den Eindruck, als gingen die Bauern organisiert vor. Al» Polizeiadteilungen rin Tal passierten, wurden die Polizisten von den an den Abhängen verborgenen Bauern mit Eteinen beworfen. Die P»llzei und das Militär erössneten hieraus da» Feuer. Im Dorje Salla kam es zu einem neuen scharfen Zusammenstoß, wobei die Polizei und da» Militär wiederum von der Schußwaffe Gebrauch machten. Nach längeren Kämpfen verteilten sich dle^Iä^ürfN in Gerippen wnf-lrw denach« barten Dörfer. Die Polizei nahm zahlreiche Berhaftungen vor. Die Bauernaufstände dauern trotz Polizei« und MtlilSrausgebolen an. Am 4. Juli sind sogar zwei Flugzeug, gegen die aus- ständischen Bauern eingesetzt worden. Die Bauern Ziehen sich in» Gebirge und in die Wälder zurück. Die Lemberger Zeitung „Clowo Polska" berichtet, daß da» Militärkommando beabsichtigt, in das Ausstandsgedier einige Flugzeug» zu schicken, um . . . über den Dörfern Ausrufe abzu werfen, tn denen ,^ur Nuhe ausgesordert wird". Gleichzeitig treffen Meldungen über llebersälle aus Behör den und Polizei nicht nur au» den westlichen Grenzgebieten ein, sondern auch aus dem Landesinnern. In der Stadt Tnrek (Lodzer Woiwodschaft) wurde der Polizeikommtssar Natal durch einen Gewthrlckwß schwer verletzt. Im Städtchen Radogosz nahe bei Lodz wurde ein Polizist aus dem Markt erschossen. In Pore- modka (Kreis Lublin) wurde eine Polizeipatrouille überfallen. ssnionslonferenz des Sowjetlomsomol Mobilisierung der gesamten werktätigen Zugeud für den Sieg des sozialistischen Ausbaues! Irr Internationale Nntilrricgskongrcst ist aus den : I A u g u st t i» t 2 verschoben worden. Ter Lagungs- rr, wird noch bekanntgrgeben, nachdem der Genfer kmai.-rat verboten hat, den ltongresz in Genf tagen zu lauen. Selsen das WaMe MWim " nSes Telegramm wurde an den Ministerpräsidenten s." It in Sofia gesaust: <z.- rareren mir Empörung, daß einen Monat nach der vcr» > -^r' Ben Entführung de» mazedonischen Freibeilsk.i'iip>crs 'cine Mörder, die Banditen Mi.bailosf-. noch nicht -i : and. Wir pi^»«^en nachdrücklich. W:r eriahren. daß . 'N >z.-ooiiiicheMrbtiser, Bauern, hanewerker und Volks- :: n Bezirk Neivrokop verhaftet und bestialisch gefoltert, daß Tarier abgesperrr und daß von Regicrungatruppen gemcin- - d.en Banditen Michaitofi» dreißig Personen mit Aui- . .... wurden. Die Bevölkerung uckn d-e Neitung ihres . - in der Flucht, halten Tie ein mit Morbcn und Terror, k Zerbrechen, unter Ihrer Negierung begangen, erwecken den tla heu der öffentlichen Meinung der ganzen Welt. » ma>n 'MNinv: <?cnri eiail-uNe' O eior '",Ni!<!ueriIe4: ovirle» s rreic; ^writiilcUer rviaiect cisdcn: tlmv.ri!>veprc>iclio, <-cnr> " inrenvin, .--kautreiä). -Veunei ^ce-rnni». U'i.p Vc-rUp-ttvei . i. Vv.irevokleur ..'.'teivte c'. t-n.ilani' tvi iilin '.-indclcii ewiinn-Ner ?.iiie>ii. rf U r N ii^r 7 r. Iveeder Leinno: 'r"Nv''r 'Nitr-Ns oiinrawnnkn- "7c groue'rg I maiU.-Ner. 7 unei.iie' ''ieveii ^eidcl, rrchn'ei, 7i 7BncnieIbc>ul, ^chlitiNeNcr. Bcla>cn. keine sMzösislhe AnWe an Polen? .'. ie in Lausanne von sranzesi'cher Seile mitgeteilt wird, hat p'r prlni Be Außenminister in einer llnterreduna mit dem sran- r - r-en "inanzminister dringens um eine neue Anleihe von T men Franken für den weiteren Au.-dau sc» Hasen» von >n g e n und der Ei'enbahnlinie zu dl-^eni Hafen ersucht. Das ?.»>:begeiuch ist von Frankreich abncleknr worSen, da die de Regierung nicht über BlUiel für «ine neue Anleihe c- <e!en verfuge.. Der Bahnbau ist mit einer französischen An- ie oe von ös'ü Millionen Frankeir begonnen worden. Gegenwärtig tagt in Mo»ka» die 7. Uuionskonsereuz de» Ltniniftifchen Kommunistischen Iugendverbande» der L»wj«tuui»u. Genosse Kossarew, der Generalsekretär de» Perbandes, erstattete den hauptd,richt über die Ausgaben de» Leninistischen Iugcndvcrbandes im vierten, abschließenden Jahre des Jünsjahr- planes. Genosse Kossarew zieht einen Vergleich zwischen der unauf haltsam abwärts sinkenden Kurve der Produktionszissern in den kapitalistischen Ländern und der unentwegten Auswärtsbewcgung ter Produktivkräfte der Sowjetunion und weist daraus hin, daß in der kapitalistischen Welt etwa llO Millionen Menschen, ein- schließlich der Familienmitglieder der Erwerbslosen, unter der Erwerbslosigkeit leiben, während in der Sowjetunion auch der Begriff der Arbeitslosigkeit nicht mehr existiert. Aus Grund zahl reicher Zitate weist der Redner nach, daß die bürgerlichen Volks wirtschaftler und ihre sozialialchistiichen Trabanten keinen Aus weg aus der Knie finden. Und doch gibt es einen Ausweg: Es ist ter Weg der Arbeiter- und Bauernjugend der Sowjetunion, der Weg des Kampfes gegen da» kapitalistisch« Joch, des Kampfes für die Sowjetmacht. Nach den Angaben über das Anwachsen der Bedeutung der Arbeiterjugend im wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben der Sowjetunion erklärte Genosse Kossarew: A M knegMlmiM denmWlen lnMWOil .. Washington,?. Juki. Am 5. Juli demonstrierte» oie auf ihrem Hungermarsch »och i» Washington gebliebene» 20 000 Keiegsveteranea unter Führung der „Revolutionärer, Liga der ehemaligen Froatkämpser" »or dem N»gi«ruag»gebäud« »ad sor. öerten erneu« Auszahlung ihrer Unterstützungen. E» kam zu Zu sammenstöße». SklMWiMil gegen AkWllöm Pari», 8. Juli. In Dijon fanden ,r»ße LustmanSoer statt. Bon Reim» au» war «iu Geschwader ausgestiegen, dessen Ausgabe darin bestand, di« Stadt Dijon mit Bombe» zu belege». Di« Flugzrugabwrhrgeschütz« »«» Dijo» vereitelte» jedoch theo» „All dies auserlcgt dem Leninistischen Kommunistischen Iugendverdand die größte Verantwortung und die größten Aus gaben. Die neuen Verhältnisse im Lande verlangen vom Verband neue Arbeitsmethoden. Die wichtigste neue Ausgabe besteht darin, das Leden des Verbandes anzufullen mit einer ideologisch poli- tischen Massenarbeit zur Erläuterung brr Schwierigkeiten unserer Entwicklung, zur Mobilisierung der gesamten werktätigen Jugend für den Kamps gegen rückständige und feindliche Stimmungen, für den erfolgreichen Ausbau des Sozialismus. Es gilt, den Kamps zu verstärken gegen die Verantwortungslosigkeit, für die völlige Aneignung der Technik, für die Verwirklichung der sechs Bedingungen Stalins." Genosse Kossarew schildert dann auc-sührllch die Tätigkeit de» Verbandes in den Betrieben, in den Dörfern und insbesondere aus dem Gebiete der Versorgung der Arbeiter. Er kennzeichnet die Ausgaben des Verbandes auf dem Gebiete der Erziehung und der Heranbildung einer neuen prolctarüchcn Intelligein. er be- handelt eingehend deck Stand und dke Mänaek der Ncilbskeitung des Verbandes in der gegenwärtigen Etappe und gibt seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der Kommunislische Iugendverdand der Sowjetunion unter der erprobten bolschewistischen Führung der Partei und ihres Zentralkomitee» sich seiner Ausgabe gewachsen zeigen wird. l)ee /kaüee ckiie Keneease h. Fortsetzung Die Insantertllen sieben untätig herum. Der Hauptmann n cinen Blick über die sich auslo ende Kolonne, und fein Wille e i.ckxn. Widerstandslos lassen c: und seine-kjfiziere sich- e-72! acn Nur als nbnell zupackenoe Hande nach iinen Sckmllcrn! ',7. um mu einem hiev des Seitengewehrs d.e A.B elßucke -nen, zucken sie zusammen. T e Dnizierc werden In die Stadt eskortiert. T-n zurnckdleibenden Infanteristen wird gesagt: Ihr lonnt nach dem Bahnhof gehen und wieder hinsahrcn, ^o ihr hcrgekommen seid!" werden in der Nacht eine Anzahl Insanierieabieilungcn. b.e v.» ix. Generalkommando zur Zernierung der Festung Ku!' Brr'ch gc eßt Hai, und die ohne einen einheitlichen Plan in die j 5 e r-'-'initiierten, von den Matro'en cniwasfnrt. Die in die > ^:^n?b2!ik Niisahrenben Toansporie werden schon beim Aüs^ ren von den Blaujacken umringt und komincn erst gar nichts tor ßs, zu formieren. Die Sdld-iten verlieren sich gleich nach ihrer h-k..nir in der Menge. Im Warteiaal des Bahnhofes Kat ßck, eine fliegend« Warb« Bi. Posten werden eiiiteteilr. Palrouillen weggeschickr, au-ge'tellt. Ein Tisch tst vollgepackt mit erbeuteten zier ecgen. Ein Pap.erkord liegt voll abgeirennier Achselstücke. .'!acb Mittetnachl wirb der Admiral Souchon hcrelngebracht. - ' .'liordnunz des Soldatenrates ist er verhaftet worden, ' '.i .Hellen, ob iw ibrn ihm und der gegen Kiel gerichteten . e Verbindung defteh«. Doch e» besteht keine mehr dem " : «7- i-idiiickung ke- Anfstaiide» beauftragten General, der .'.eumuncker das Gouvernement anrics, hatte Admiral e wil'en lallen paß im Nrickisirlegsbascn Kiel er, Souchon, i 'er ^ocrdtjchlsbader iei und bleibe. So verhinderten si ui'ragen ein Einvernehmen zwischen brat Gouverneur vo» Kiel und dem Chef der anrollenden Truppen, und die Matrosen konnten sie ausjangen. —- Nach einigen Stunden Aufenthalt im Nebenzimmer de» Worlciaals ll. Klasse wird der Admiral unter dem Schutze einer MaUoienpatrouill« in fein« Wohnung zurück entlassen. Eine andere Patrouille, ein knappe» Dutzend Matrosen, zieht vor das Haus Les Fesiungskommandanlen. Eine Wache ijt nicht mehr da. Das Schilderhaus vor dem Eingang steht leer. Die Matrosen klopfen an die Tür. Im Haus meldet sich niemand. Sie sangen an zu rütteln, doch die Tür gibt nicht nach. Aber rein müllen sie: den Festungskommandanten, Kapitän zur See s»kine. müllen sie Haden. Er hat die Befehle für den Festungs bereich unterzeichnet. Er hat persönlich die strenge Ausführung 'einer Bcsehle überwacht. Ihm wird dir Verantwortung für di« Mißhandlungen beim Abtransport der Gefangenen vom III. Ge'chwaoer, ihm wird auch die Schuld für die ?pser vom Sonntag zugeiprochrn. Von den vor der Tur stehenden Matrosen kennt jeder Falle von leichten oder schweren Bestrafungen, die der Kapitän veranlaßt hat. „Verflucht, da müssen wir rein!" „Den Heine müssen wir festsrtzen" „Und wenn ich mir die Knochen hier an der Tür kaputt hau«! -Sechs Monate Arbeitsdataillsn Jede» Tag ist einer von uns krepiert — glattweg verhungern Haden sie uns lassen — — diese Schweine, dies« Schwein« " In der ersten Etage wird ein Fenster hell. Ein Matrose kommt herunter und öffnet die Tür: „Der Kommandant ist doch nicht mehr hier, der ist zu Hause. Ja, — in seiner Wohnung. Vor 'n paar Stunden ist er schon weg- geganqen!" „Den müssen wir holen, der ist an ollem schuld!" „Den müllen wir heule noch festletz,n, sonst rückt er au»!" Sie bekommen von dem Matra'en di, Privatadresse de» Stadtkommandanten und machen sich aus den Weg. Etwas spater stehen sie vor einem Mietsdau» in der — Straße Mit den Gewehrkolben zerschlagen sie die Füllung der Haustür und steigen in den Flur ein. Ld«n klapsen sie »» die iur, sie klopfen, dis der Bursch« ihnen ausmacht.. „Der Herr Kapitän schlaft!" „Schon gut, »i, «erden ihn jchoa rneckrnk Ei« suchen sich durch zwei, drei dunkle Zimmer. Der schwach« Schein einer Taichenlampe huscht über die Möbelstücke und an den Wänden entlang. Ein Gegenstand stürzt krachend zu Boden. Eine Tür wird ausgestoßen. Da» Innere de» Schlafzimmers liegt offen. Der Kapitän hat schnell den Unisormrock üdergeworsen und ruft mit polternder Stimme: „ „Wa» ist los wer ist da?" „Herr Kapitän, Sie sind verhaftet l" Die Matrosen kommen näher, sie drängen ln das Zimmer. „Was wollen Sie. wie kommen Sie herein?" „Kennen Sie mich noch, Herr Kapitän? Lor acht Wochen auf dem Kriegsgericht ?" „Und mich, — — erst Festung, nachher Arbeitsbataillon!" „hat man Sie auch schon mal in den Arsch getreten, weil da» Bett nicht richtig gebaut war? haben Sie auch schon mal mit dem Pißkübrl in der Hand Parademarsch kloppen müssen?" Der Kapitän weicht an di« Wand zurück. Gr weiß nicht», er kennt niemand. Für ihn waren die Matr»ie« immer ohne Ge* sichter, — Kerls, die zu parieren hatte»! Ader jetzt drängen sie met heißen Augen an ihn heran. „Aber fetzt Schluß — — reißen Eie die Hacken zusammen, Kerl! Kehrt marsch oder ich werd« euch!" Co groß ist di, Suggestion dieser Geste/ so oft habe« di« Matrosen Diesen Ton in den sech» oder sieben Dienstjahre« still« schweigend anhörrn müssen, daß er auch jetzt die Wirkung nicht ganz verfehlt, und sie auch in dieser Stund« noch ftvtzi- werden: aber da» dauert nur einen Moment. Dann sind sie dicht bei ihm: ^!o», kein Theater mehr!" «« „Wir baden genug davon!" „Kn-pi, dir di, Jack« »», d» kommst mit!" Der Kapitän greift in die Hosentasche. Diese »emegnng retgt di« Matrosen. Sie packen ihn an den Handgelenke», an de« Schultern und stoße« ihn durch die Zimmer »nr Isr. St« führ« ihn die Trepp« hinunter. Wie sie unten kn -»»»flnr «nlangan. fängt in der Stadt Mieder et« Schteherot «m. " lSsrtkstz«»» tslOH
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