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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 05.09.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19160905022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1916090502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1916090502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-05
- Monat1916-09
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482 Schrlsil.Itung und DrschLsttfiell«: Zohannltgast« Nr. s Dienstag, den 5. September ^«r«ipr«<d-Ans»l°tz Nk. K6S2. 14VSZ un!» IE 1816 IM m de« Viilgareii genmineii Der deutsche Heeresbericht Das Wölfische Bureau meldet amtlich: Gröhes Hauptquartier, 5. September. Westlicher Kriegsschauplatz Die grohe Somme-Schlacht dauert an. Unsere Truppen .tehen zwischen Le Forest und der Somme in heihem Kampf. Südlich des Flusses erwehren sie sich des auf der 20 km breiten Front von Barleux bis südlich von Chilly anstürmenden Gegners. Das Dorf Chilly ist verloren gegangen. Rechts der Maas sind neue Angriffe der Franzosen gegen unsere Linien östlich von Fleury und gegen die am 3. September an der S o uv il le-Schlucht gewonnene Stellung abgeschlagen. Oestlicher Kriegsschauplatz Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern Die Lage ist unverändert. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl In hartnäckigen Kämpfen haben deutsche Bataillone den mehrfach zum Gegenstoß ansehenden Feind südöstlich von Brzezany wieder vertrieben. An Gefangenen haben die verbündeten Truppen t» -en beiden letzten Tagen zwei Offi ziere, 2S9 Mann eingebracht. In den Karpathen entspannen sich an mehreren Stellen kleinere Gefechte. Südlich von Zabie und Schipoth wird gekämpft; stärkere russische Kräfte sind südwestlich von Fundul Moldowi blutig abgewiesen. Balkan-Kriegsschauplatz Deutsche und bulgarische Truppen stürmten die befestigten Borstellungen des Brückenkopfes vom Tutrakan. Die Stadt Dodric ist von den Bulgaren genommen. Bulgarische Kavallerie zersprengte mehrfach rumänische Bataillone. * * * Deutsche Seeflugzeuge belegten Constanza sowie russische leichte Seestreitkräfte mit Bomben. Unsere Luftschiffe haben Bukarest und die Erdölanlagen von Ploesti mit gutem Erfolge bombardiert. Der erste Generalquartiermeister. Ludendorf f. Der Bormarsch in der Dobrvdscha ivtb. Sofia, 5. September. (Drahtbericht.) Generalstabs- bericht vom 3. September. An der mazedonischen Front keine Veränderung der Lage. Längs der ganzen Front schwaches gegenseitiges Artillerie- und Gewehcfeuer. Etwas lebhaftere Tätigkeit herrschte nördlich des Ofirowo-Sees und im Tale der Mogleniha, wo einige schwache Angriffe durch Feuer zurück- qewlesen wurden. Die feindliche Flotte beschoß die Befestigungen nördlich von Kawala, wo auch feindliche Flugzeuge Bomben ab warfen, ebenso wie auf die Dörfer Starovo und Hazna- tal und den Bahnhof von Anquista. Mehrere Ein wohner, darunter Frauen und Kinder, wurden getötet oder verwundet. Im Norden überschritten am 2. Sep tember unsere Armeen die Grenze der Dobrudscha, wobei sie vorgeschobene Abteilungen des Feindes kräftig zurückdrückken. Unsere Armeen rückten auf Kurtbunar, bemächtigten sich dieses Punktes nach entscheidendem Kampf, wobei 165 Solda ten und 2 Offiziere zu Gefangenen gemacht wurden. Der Feind lieh 100 Mann und eine grohe Anzahl Gewehre und Ausrüstungs gegenständen zurück. Eine unserer Abteilungen besetzte die Stadt Akkadinlar. Der Vormarsch wird auf der ganzen Front fortgesetzt. Beschlagnahme des feindlichen Besitzes in Rumänien (r.) Frankfurt a. M., 5. September. (Eig. Drahtber.) Der «Franks. Ztg." wird aus Lugano berichtet: Die «Agenzia Stefani" meldet aus Bukarest: Die rumänische Regierung beschlagnahmte alle Unternehmungen, die vorwie gend Deutschen und Oesterretchern gehören. vtb. London, 5. September. (Drahlbericht.) .Daily Telegraph' meldet ans Athen, am Sonntag sei ein Auto mit dem Sekretär und zwei anderen Beamten der Lflerreichlsch-ungarlschen Gesandt schaft «ach EleusiS gefahren Da es offenbar ihre Absicht war. di« Flott« der Alliierten auSzuspähen, hätten ihnen englische Agenten, die in Einem anderen Auto sahen, befohlen zu hallen. Die Oesterreicher, heiht «s weikrr, trachteten za entkommen. das Auto der Engländer holte sie aber ein. Es wurde ein Schuh auf die Oesterrelcher ab gegeben. um ihnen zu zeigen, dah sie unmöglich entfliehen könnten. Darauf ergaben sie sich. Der Kawah der Gesandtschaft ist leicht verwundet. Athen von Ententetruppen besetzt? tu. Lugano, 5. Sepkember. (Drahtbericht.) Wie dem «Secolo" aus Athen gedrahtet wird, haben englisch-fran zösische Truppen Athen besetzt und die Uebergabe des Post- und Telegraphenamkes gefordert. Die Beamten der deut schen Gesandtschaft, Hoffmann und Hipp, wurden (wie bereits von uns mitgeteilt wurde. Die Schriftlkg.), verhaftet, ebenso der Grieche Caractoidi. Baron Schenk soll es gelungen fein, zu entfliehen und Florina zu erreichen. Der rumänische Militärattache wurde, weil er mit dem deutschen Gesandtschaftsbeamten Hoffmann befreundet ist, ebenfalls verhaftet, später aber wieder freigelafsen. (r.) Zürich, 3. September. (Eig. Drahtbericht.) Der «Zürcher Tagesanzeiger' meldet aus Rom: Die Londoner Korrespon denten der «Tribun«' und des «Giornale d'Italia" lassen durchblicken, dah England sich der Person des griechischen Königs be mächtigen und ihn an irgendeinen DerbannungSort bringen werde. O Amsterdam, 5. September. (Drahlbericht.) lieber die Zu stände in Griechenland liegen in London Meldungen aus zuverlässiger Quelle vor, die besagen, dah Griechenland von der See auS völlig blockiert ist. BenizcloS, dem eine grohe Menge englischer und französischer Helfer zur Seile stehe, wollte Mitte der abgelaufenen Woche auch im Süden Griechenlands von Athen aus eine Re volution Hervorrufen, um dem Dierverbande Gelegenheit zu bieten, zum Schuhe seiner Gesandtschaften und Landesgenofsen Athen und andere Teile des Landes zu besehen. Die BierverbandSgesandtcn hatten dazu bereits ein Geschwader mit Landungstruppen herbeigerufen. Doch der dem König lreugeblieben« Teil der Regierung und deS Militärs hat die venizelislischen Umtriebe in der Hauptstadt vereitelt. Die Diplomaten des BierverbandeS haben dann einen neuen Gewaltstreich versucht, indem sie gemeinsam mit BenizeloS danach trachteten, ZaimiS zu einem Staatsstreich zu zwingen. Obwohl auch hierbei das System versucht wurde, das bei Sonnino und Bratianu dem Bicrvcrbande zum Erfolg verholfen hak, hat ZaimiS das Anerbieten strikte abgelehnt: Der Scheck der Bank von England war nicht anzubringen. («B. Z.') Zum Zeppelin-Angriff auf London tu. Amsterdam, 5. September. (Drahtbericht.) Reuter meldet: Was London gestern nacht erlebte, ist unermehlich, obgleich das alles nur etwas über 20 Minuten (?) dauerte. Beim Nahen der Zeppeline wurde der Himmel methodisch mit Scheinwerfern abgeleuchtet. Dann hörte man in der Ferne ein Krachen, gleich einem Donnerschlag. Kurz darauf wurde einer der Zeppeline von den Scheinwerfern entdeckt. Fern und nah feuerten die Kanonen auf den Zeppelin, der hinter einer Molkenschicht Schuh suchte. Einige Augenblicke darauf erreichte das Drama seinen Höhepunkt. Ganz London war für fünf Sekunden in grelles Licht getaucht, gleich Sonnenuntergang. Alle Türme, Schornsteine und Tele- graphendrähle waren einen Augenblick deutlich sichtbar. Darauf kehrte die tiefe Finsternis zurück. Während seiner Fahrt wurde ein Zeppelin durch Flugzeuge verfolgt, deren undeutliche Umrisse im Lichtschein der Scheinwerfer zu entdecken war. Ein Augen zeuge, der aus unmittelbarer Nähe das Luftschiff abstürzen sah, beschreibt, wie das Luftschiff mit dem Vordersteven zu unterst niederfiel, und zwar mit einem furchtbaren Knall. Das aus strömende Gas sing Feuer und unmittelbar darauf auch die Hülle des Luftschiffes. Das Luftschiff brannte etwa 1>L Stunden, wobei man fortwährend die Explosionen der Maschinengewehroatronen hörte. Am Sonntag begaben sich Tausende von Menschen nach Enfield. Man sah jedoch nur wenig von dem Unglück, da das Wrack bereits weggeräumt war. Die Photographien, die von dem abgestürzten Luftschiff ausgenommen wurden, zeigen, dah die Maschinenteile des Luftschiffes sich in den Boden gebohrt hatten, so dah sie ausgegraben werden muhten. Die Katastrophe wurde in einer Entkernung von 40 Meilen gesehen. Nach weiteren Mel dungen des Londoner Korrespondenten der «Tiid' fiel der Zeppelin in einer Gegend nieder, die von Rentiers und Beamten bewohnt ist, die sich tagsüber in der City aufhallen. Der Zeppelin hat bei seinem Absturz noch einigen Schaden angericklet. Während deS Falles beleuchteten die Flammen die ganze Gegend. Wegen der noch fortwährend erfolgenden Explosionen konnten die Leichen der Mannschaften des Zeppelins erst in der Nackt geborgen werden. Der neue Druck auf Sarrail Amsterdam, 5. Sepkember. (Drahiberichk.) Die letzten Londoner Berichte auS Athen und Rom betonen, dah der Bormarsch der Russen nach Bulgarien dringend das Eingreifen der Saloniki-Armee erfordert. Die Heeresleitung in Saloniki will sich jedoch hierzu erst entschlichen, wenn die Lage in Griechenland geklärt ist. Englischerselts wird befürchtet dah die Armeen der Mittel mächte du.ch die jetzige Berzönernng Zeit gewinnen, strategische Stel lungen ctnzunehmen und eine Offensive vorzubereitcn- durch die wahr scheinlich selbst die Hilfe Griechenlands für den Bierverband zu spät frommt. Alle Politiker sehen Ihre Hoffnung allein auf die Russen. Der Achtstundentag tu Amerika (rZ Franksurf a. M., 5. September. (Eig. Drahtber.) Die «Franks. Ztg." berichtet aus Basel: .Havas" meldet aus Washington: Präsident Wilson ist zurückgekehrk, er unter zeichnete die Vorlagen betreffend Einführung des Acht stundentages. (r.) Washington, 4. September. (Drahlbericht.) Die amerikanischen Eisenbahngescllschasten wrrden wahrscheinlich die Rechtmäßigkeit des Gesetzes über dv 8-Stunden-Tag an greif en, da sie eine einseitige Gesetzgebung als versasjungSwidrig nicht anerkennen wollen. And das Gleichgewicht? O Man kennt die unheilvolle Phrase vom europäischen Gleichgewicht, mit der seit mehr als hundert Jahren England die Geschicke des Kontinents bestimmte. Ihr Geheimnis lag darin, dah die grohbritannische Regierung keine Fest landsmacht so stark werden lieh, dah sie jeder gegen sie geschlossenen Koalition gewachsen war und damit der britischen Vorherrschaft in der Welt gefährlich wer den konnte. Nichts anderes als die Furcht, Deutschland, das schon wirtschaftlich England zu überflügeln drohte, könne auch politisch den Briten den Rang ablaufen, hat die Einkreisungspolittk Eduards VII. geboren und zu dem heute tobenden Weltkrieg ge führt. Diese Furcht wuchs, je mehr die deutschen Heere ihre Un- überwindlichkeit erwiesen, und so erklärt sich das Bemühen der britischen Staatsmänner, alle noch neutralen Länder Europas gegen uns unter die Waffen zu bringen, mit allen Mitteln und koste es, was es wolle. In dem Bestreben, Deutschland auf jeden Fall niederzuringen und damit das kommende Mitteleuropa im Entstehen zu ersticken, übersieht Großbritannien aber, oder muh es vielleicht, besser gesagt, übersehen, dah es seinem bisher stärksten Gegner in Asien die Brücke zu einer Macht baut, die ihm noch viel gefährlicher werden mühte, als ein Zuwachs an Einfluß für das an sich friedliebende Deutschland bedeuten würde. Das ist der tiefste Sinn der Ereignisse, die sich mit dem Eintritt Rumäniens in den Weltkrieg auf dem Balkan zu entwickeln lm Begriff sind, und darum darf man heute wohl die Frage auswersen, wo die Theorie vom Gleichgewicht bleibt. Rumänien bietet dem Zaren die Hand, damit er das seit Jahr hunderten erstrebte Ziel russischer Politik, Konstantinopel und die Meerengen, erreiche. Dah das Land König Ferdinands damit Selbstmordpolitik treibt, haben ihm einflußreiche volkswirtschaft- iche Kreise Rumäniens noch kurz vor dem verhängnisvollen Enk- chluh seines Ministerpräsidenten Bratianu in einer Denkschrift üargelegt, in der betont wurde, dah die Erhaltung der türkischen Oberhoheit über die Dardanellen für Rumänien eine Lebensfrage sei, und daß auf keinen Fall Rußland oder England sich dieser Verkehrsstrahe bemächtigen dürfen. Doch Rumänien spielt bei der Politik, die jetzt auf dem Balkan begonnen wurde, nur eine un tergeordnete Rolle. Mill es Rußlands Vasall werden, so kann nie mand es daran hindern. Viel bedeutsamer, ja geradezu verhäng nisvoll für England selbst, mühte ein russischer Sieg über Bulgarien und die Türkei werden, der den Zaren zum Herren Konstantinopels und der Dardanellen machte und die russische Macht so weit nach Westen ausdehnte, dah Rußland gleichzeitig auch Mittel- und Westeuropa seinen Willen aufzuzwingen vermöchte. Das viel gepriesene Gleichgewicht in Europa wäre damit zugunsten eines Reiches aufgehoben, dessen unersättlicher Eroberungsdrang eine Geißel für die Menschheit würde. Doch damit wären die Gefahren für England noch nicht erschöpft. Rußland als Wächter an den Toren Kleinasiens könnte jederzeit mit einer gewaltigen Flotte, selbst wenn England im Besitz der den Meerengen vorgelagerten Inseln bliebe, aus dem Schwarzen Meere ins Miltelmeer hervor brechen, von den Ufern des Bosporus und durch Armenien und Syrien seine Truppen bis zum Kanal von Suez und bis nach Aegypten werfen. Ist der Zar der Herr am Goldenen Horn, dann ist England gezwungen, ein großes Heer an den Usern des Nils zu erhalten, um Aegypten, das Genick seiner Weltherrschaft, gegen die furchtbare russische Landmacht zu verteidigen. Rußland als Herrscher am Bosporus bedroht aber auch England ständig am Persischen Golf und in Indien, das bisher das Rückgrat des briti schen Weltreiches bildete. Man darf also ruhig sagen, die briti schen Staatsmänner treiben Selbstvernichlungspolitik, wenn sie mithelfen, dah die Dinge auf dem Balkan die Entwicklung nehmen, die Rußland wünscht. Ein Blick auf die Verhandlungen, die während des Welt krieges zwischen England und Rußland über die Dardanellenfrage gepflogen wurden, zeigt, daß Lord Grey sich bewußt ist, um was cs sich für Großbritanniens Zukunft handelt. Bereits im Dezember 1914 war zwischen Rußland und seinen Verbündeten eine all gemeine Verständigung erfolgt, doch handelte es sich dabei, wie die «Times" am 3. März 1915 fcstskcllten, lediglich um die nichts sagende Versicherung, daß Rußland der Zugang zum offenen Meere verbürgt werde. Zwar suchten Goremykin und Ssasonow diese Zusicherung zu erweitern, indem ersterer von der Hellen Zu kunft sprach, die an den Küsten des Schwarzen Meeres und vor den Mauern Konstantinopels Rußland winke, während Ssasonow sogar bereits den Augenblick nahen fühlte, in dem die wirtschaft lichen und politischen Entscheidungen sich erfüllen würden, die mit dem Zugänge Rußlands zum offenen Meere verknüpft seien. Aeuherungen Gurkos im russischen Aeichsrate und Miljukows in der Duma deuteten außerdem darauf hin, dah Rußland entschloßen war, sein Ilebereinkommen mit seinen Verbündeten über die Dar danellen auf eine breitere Grundlage zu stellen. Inzwischen hatte Englands und Frankreichs Angriff auf Gallipoli begonnen, und Rußland drängte auf bestimmte Zusicherungen. Die ganze Erörte rung suchten die «Times" am 3. März 1915 niederzuschlagen mit der Eröffnung, dah in der Dardanellenfrage ein grundsätzliches Einvernehmen erzielt sei, das Rußland einen Hasen an offener See verbürge, aber der Petersburger .Rietsch" antwortete sofort, daß die Neutralisierung der Meerengen, wie sie damals unter anderen auch von Rumänien gefordert wurde, keine vorteilhafte Lösung für Rußland sei. In England war man aber über die Aus sicht, Konstantinopel für Rußland erobern zu sollen, sehr verstimmt, so daß Grey im Unterhause erklären mußte, er habe In der erwähn ten Rede Ssasonows keinen Hinweis darauf gefunden, daß Ruß land sich in Konstantinopel festsctzen wolle. Gleichzeitig wurden die englischen und französischen Blätter gegen Rußland losgelaffen, aber der «Rietsch' beharrte mit der übrigen russischen Preffe darauf, daß Rußland uneingeschränkt in den Besitz der Dardanel-
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