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Arbeiterstimme : 28.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193211289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-11
- Tag1932-11-28
- Monat1932-11
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 28.11.1932
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Di« SPD- «nd.di« segialfaschit di« «1« Prriosechter für di« t«mM ««ütteH«« Maß Schal» an »er G»v» E«lpär»»g der Meißner Arbeiters aus^uiuztze«. Sie treibe» ich« Lemap« B«l»g schott »iwrf««nl»»g ei»e E»tft »an dersachstsche»Neetenmg (N «in« «ms Enteign»»» der Mw» Rapt» »erlang wtt> Lte. dWi-tWfche>I s. Jahrgang Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistin DerbrrttrmgSyettet Ostsachsen . LeUagen : Der rote Stern . Rund um den Srd? Sachten ^Eeton . Da» DU» Wach, .».. «, r«t. »„ I MDW.7 Dresden, Montag den 2S. November 1YZ2 — stummer 271 Alarmruk zum Kamvl mm HiuiMmdSiM sellmi:' bestellt «, «eplzm» legt «er»«» »1« dari» »och beschäftigt«, b«b «edetteel»»— »»b Arbeite, sele» e»s do« Gtwitzenpslast« flieg«», »eil d«e dem ProsUi-tnefle» »- I-Kkapttal» Viel ich eichet»«. Ml, die Siedl »leche» bedelst dl« Stille^», »ich« «oschloMe»«»— Großbetrieb«« ^adeg» ei»« Natafieoph«, die »ich« »»» die «elegtchoft »»d ihr« Familieaan^hllrtge». feödeni dottlde, hi» «», weitere «eichtker»»g,schichte» zum ->»g«» zwiige» wird. Deohalb best»dei sich di« »lech»«, PeMchr»«, i» ei»«» de» Bor einem schlimmen Hnogerwinler. Sie Voorseoisie will eine« „BioterwofseuNillstand" von de» «».r. di» mr s«-> M bellen« LurchsShrung ihrer Hnoiermabnahmea. rurchkreurt diele Pläne in roter vinheitssroataltion! Nun VaA«>l mscrrr zpl^ZOnSenimnner »chen tn«et«»1 1» rro Srempior, MM Verchwf eng- Meißner 3ute soll ftillgelegt werden ooo Ardener tonen »en vevNttntrreNrn »er TertNdoeone aeovtert Weeden. «eaantNer« den au-rrvaetamentaelschen 0NqN»nlomvt aram Hunare und Fe»n i Diele haben in einer gemeinsamen Sitzung am Eennadenv dem 20. November, aus Verschlag de» Vertreter« de» K o m m u n i st i s chlln P a r t e t folgenden A usrus beschlosien: Dee A»ft«f de» Nrich*erwerb*l»s«,e>»sch,fi«* en» den Neich»ei«h«it»au*schusi«» »er AutifasGlltische« «ttto» wir» die werktätige« «lasse» zu» Kamps m,bilifi«r»« gege« »I« bitter, Net »er Erwerb»!»!««. die bei iibersjlllteu Scheine» »,d sich austürweude« K-hlenhans«, verhungern n,d erfriere« logen. Der bitteren Not »er Erwerb»l«st« steht »er «nfeei^nde Urberflnh desie« gegenllber, wa» »i, hungernden Maß«, »« dringendsten brauche«: «rot. Kartoffel». K»hlrl S Millionen Donnen Nogg«» find geerntet! S Millionen D»»«r» Nogge» werden verzehrt! 8 Millionen Do»n«, «oggen find iiderschiisfig! Sie solle» in« Au»la«d verschleudert. werd«», in de» Anttert^g »««der», »der in de» Speicher« «l« Mäusesratz verderben. tb Millio««» Donnen Kartoffel« fi»d geerntet! 20 Millionen Don««« tlnrtosfel« werde« gebwmcht! U Milli»««« D»««r» Kartoffeln fi«» Ueberschnß! Sie s»lle« zn Kattosselwehl. Sprit. Schnap» »der »lnisch« n«r» manscht »erd«» n»d der Nest s«ll verf»»!««. lr MMto»«« D»«»e« N»hle» lieg,« anf de» Haldmi Sch»« beginne« die Kohlenherge durch Eeldftentzündung von innen hcrau« zu schwelen und zu verbrennen. Liese Ko-lennms» Nazi« eraeut als Feiide fier -»»genlde» ellünvt r. ttiglich l.fi.«i»s« Schnlip^sn»,: ' - ' ichnlsreie, Zeit «l« »äem.ha'l«« ^"^Elltigle« st„,,z,z,„ »litt«! it«d »»« der Ne gier««, de« Temel«»«« z», Verftig«», stell«».* die in ihm enthaltenen Forderunaen Ä^^arlamentarischen Kamps der Mau?« dIe ÄiÄ,r ^r werden. Der Vorstoß für a/ai.7 «ingegliedert werden in die groge allgemeine Kampsbewegung. oegrn Hunoer und Aroßs ?/^Eg n«t,r die Mafienl Kämpst «nie, »!,!--, Dre»den,28. November lSSL. N<ir geh«« einem furchtbaren Hungerwinter entgrgen. Die ,^bl der Erwerbslosen nimmt unaeheuerlich zu und mit ihr da» -,r ige Elend, da» beständiger Gast in den Kutten der Arbeiter Mit der Zunahme diese« Elend» wachsen auch die Klaf- ikiispannungen in Deutschlend, um jo mehr, al» sie durch nand'g neue Aushungerungsmaßnahmen der Bourgeoisie noch rikiirarkt werden. So haben die Neden der Industriellen auf der eben statt» -kiundenen Düsseldorfer Tagung de» Langnam-Verein» den ar« br ienben Massen erst deutlich gezeigt, daß ihnen noch größere INaftrnauspIttaveruag als dlsHer droht ?um Zwecke der Durchsetzung dieser Hungerpläne geht die tiinöe Bourgeoisie zur fortwährenden Steigerung der politt« »ca Unterdrückung der Ardeitermassen über und verschärft die '^lilische Diktatur. Das ist die Lage, in der sich die arbeitenden Massen gegen- n-r:ig befinden und mit der sie sich — wie e» die proletarischen «cmk'aktionen in ihren »ielaestaltigsten Formen beweisen — - *r -rbzusinden gedenken. Die faschistische Hpnaerpolitil trribt -c irbenmeden Masse» »ielmehr zum wachsende» Widerstand. 3<bon zittert di« herrschend« Klasse vor der rote» Einheit— Aktion und bemüht fich zur Bändigung de« proletarischen ..-'.'crltande» gegen Hunger und barbarische Verelendung, um ? ? herst«ll»«g «iue» ^Wi«t«r»W«ff««ftilIst«nd«»* von den Nazi» l - ru den Sozialdemokraten. Mit anderen Worten: Die deutsche Vourgeoisi« wUl auch - ^urch die allergeringsten Störungen und seien es auch be« ü. gerüche Manöver der Nazi» oder der SVD. in der Durchfüh« ihrer tzungermaßnahmen beeinträgtigt werden. Das „VaffellMMUmbsollgrdot" ber Bo«sgeolfle an die Razls und an die SPD - : «in neue» Beispiel dafür, daß sie in diesen Parteien sieht: 7 re Stützen, ihre Land»knrcht»korp». SPD-Arbeiter und Naziproleten müssen setzt gleichermaßen ?-<ntis»n, daß sie weg von Del» und weg von Hrrler he, z», '»>»« Ei«bett»f«,t stoßen müssen. Diese Einheitosront der rbeirermassen wird trotz aller Bemühungen der Vouraeoisie iir Erhaltung ihrer die Massen versklavenden Herrschaft den limpi entfalten gege« Elend u»d Rot gegen Hnnge» >»d M»fi fü, Freiheit «Kh Vwtl In steigendem Roße erkenne« di« Rassen: E» gibt einen A«»w«gl Di, Nettn», Heißt »ichi Pape«, eicht Hiller, nicht Wels, «tcht B^t«i«g. de«, da« istdi« Fr»nt de» kaaitaltfttsch«« Bankritt». Dl« Nett»», heißt: K»w» «n»t»w««! Leicht wäre die Mosienoersorgung. leicht wäre aller Hunger in Deutschland gestillt, leicht wäre die Sicherung gegen Kall« und Frost, wenn in Deutschland — Kommunisten reginten? Ader heute, unter kapitalistischer Herrschaft können die Er- irrrbslosen, die Unt«rstützung»empfänger auch di, teilweise Lin- terung ihrer Not nur durch unablässigen Massendrnck erzwinge« ??ur au» Furcht vor Massenbewegungen werden die herrschen den Gewalten etwa» von dem Brot, etwa» von den Kartoffeln und Kohle«, di« e« in großer Füll« gibt, für dir Unterstützung»« en,psänger herau»rück«n. Gestützt auf den «asienichret. <ws di« MasienbeweMna. wer» »en die Kommunisten in allen Parlamenten »arstohen, in den Gemeinden, Ländern »nd t« Reich di« Anträge stelle« aus so ¬ fortige Verkoraung aller Unterstützungsempfänger au» dem Mil» ltonenüberschuß an Brot, Kartoffeln und Kohlen! In dieser Richtung liegt auch der nachstehende ' Antrag derKVD-Aratiton tm sächsischen Landtaa Mr die Kinder der Grwervsivten »Durch die immer stärker austrigod« Erwerb»l,sigk«it wächst auch i« »erftärkte« Maße di« Not und »«» Elead «nter den Kinder«. Der Dinter »,ß «aturgewäß er«««««» Elen» s«, die Ki«d«r mit sich bringe». Deilweis« habe» h««t« sch»« »t« Kinder k«t»e. bz». ^rrisse««. Schuhe, schlrchte Kleid»«, »,d w««ig Ess««. Dir beantrage, daher all, tbemeiud«« s»s«rt ,«,«weise«, daß s»Ige«d« Forderung«« zur Durchsühr,«, g«la«,,n: t.Iede» Kind der Er»«rd»l»,.« erhält n»ch ^r «eihu^zt,, l s.,L' Lchuh. und warm. Kleiduug. «..«««»»« L»,««^"' Tt«dt ««d Laad! B»r»«r1» i« rote, E,«he,t«Ir»ut! Kampsapvell Les Srwerbrlosenaurschuffer Hfs RkPoluNonükkit kPrkvkktfldAstsoppofftloM Hgp PsstElartsiHkA RßaNknosPAANaNoitknt sen reichen doppelt »nd dreifach au«, »m alle Erwerbslosen ,nd sonstige» Unterstützungsempfänger für den Winter M versorg?«. Lie Hungernd«- Sachsen», dl, Rassen der «rdeit»l»s «. »er Krieg»ops«r, Atter— Sozialrentner «nd Invalide». d»r Kris n» und Wohlsohrtsunterftlltzungeempfänger in den Städten «nd Dörfern werde« unter der Führung de* Landesausschusse» der Erwerbslosen und der NGO tm Rahmen der Kampagne Reklvaa vor VvAsee und Als < ihre Reihen in roter Einh«lt»sront formiere». 2« de» 2»d«stü- N»d La»dll««uf»de» Sachso«, Hat da« grauenvall« «asse»ele»d »«erträgliche F»rme» a»g«. n»mme«. Di« Vertreter do, „»alutianäre» Massen»»«— »isatia»«« ,»fe« deahatb alle H»»ge»d,» a»f. t» fader So» »et«do, a« feder Stempelstelle do« Kampf ««loo do» So» fu»ge» do» A»fr»fo« do« Noichaorwerbal»se»a»»sch«ss«« z« »rga»tsto«». , Jede, Famllle pe» Wache «1» «r»1 al» Zusatzpnterstützu»,! Jedem -«»»halt de, Lnve^»l»se« »«d sonstige« U«1«r- stützungaempsäugeni L Zot«, K«t»ffel» al« Z»satz»nt rtz 'hu«g 2» «ter Si»ßolt»fr»»t schließt ttch zasamme». ät»to» tt»»l»ti»»äre. Miß,»», W«ptt «ao» H»»Geo >»d Uo»st, fit, Ardoit, Seat »*d Frotßott t« GaztaN,»»»f LaAdrsaAsschAtz der WreoefvOlosrA Sachsens
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