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Arbeiterstimme : 27.01.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193301272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19330127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19330127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1933
- Monat1933-01
- Tag1933-01-27
- Monat1933-01
- Jahr1933
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- Arbeiterstimme : 27.01.1933
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sbalr- wurden zw«i Delegiertr — darunter «in DMV-Ko'l«'..- - u- Mar» Berli»er «»tikrtra,kovgcrß gewählt. — Die streitend« B«I«^- der Firma Wrinitschl« nahm «in« Entschließung i^-i<^^ die Schleicher-Bracht-Diktaiur mit anderen Mrt)»)r> durchführen will. Verstärk« In den Betrieben, in den Wohaquartitten, an! >6 Stempelstellen und Vraußeu aus dem Londe den antijaich'il'!^ Kamps! verteidigt di« Kommunistische Partei! Sinne an und rittl die Berliner Mclattordeiler aus. in all«' trieben «ine Welle de« Protest«, gegen Vi« Verantwortliches LlzuhäLzs ttUhustlg. - Las Dresdner Blutbad vor dem Landtag Starke Lmnulte. freche Provokation nationalsozialistischer Pressevertreter. Sie Senoffen Sindermauu und Hermann hlnausgeworfen . Die Sitzung ausgestogcn Massenkamps gegen Weißen Terror! Ausruf der Bezirksleitung der KPL an die Werktätige» Sachsens amt», zur Durchführung d«r Demaaftratia» Alkohol bekam««» und «an» tettwril« betruakr». S» z«igt sich ganz klar, daß di« Dresdner Polizei eine Natbeaktlo» grge» di« reookutiouäre Arbeiterschaft «inlritrtk. die ein« Antwort der Polizei und ihrer Leitung auf dl« Enthüllungen über die Begünstigung bei« Fememord -rutsch darstellr. Die Brgüustiguug tu dir Htulsch.vngelegenhelt, daa brutal« Anstrete» bet d«r Ttmoostrotio» »ad die Aarichtung de» Blut bab«, i» d«r Kegkerheimversammiuug sind Auswirkungen der Faschisieruag de* Dresdner Polizelapparaie». Die Demonstrationen der Arbeiter vor der Keolerhelm- versammiung warr-rn rdne jed: Veranlassung mehrfach brutal auselndirgeprügelt ^bne Veranlagung wurden demonstrierende Arbeiter blutig geschlafen. Alle» da» kennzeichnet, daß es schon darauf angeleg: war, während der Demonstration einen blutigen Uedrrsall aus die Arbeiter Lurchzusührrn. Di« u»ll« verantwartang für da» angerichtrte Blutbad trägt di« Dr«sd»«r voNzelsühruag, die ihre proookatori't-r rung deswegen einnehmen konnte, weil sie durch die . des Innenminister» in der Landtagssißung bet der des Halles Deutsch geradezu zu einer solchen blutigen L--', gegen di« Arbeitrrschast angererzt wurde. Wir beantragen, der Landtag wolle beschließen, de, Präsident«» De. Palitzsch uud d«n stellvertretende» Volini, drate» De. Psottuhauer sosort ihrer Fuaktion zu «nlhete».- Berstörlle Konzentratiou der faschistischen Reaktion tturs auf den „Staalsootftand" Berlin, 27. Januar. (Eig. Drahtbericht.) D«r Vorstoß Hug«»b«rg, gegeu di« 2chl«icherr«airrung gibt Aolaß zu de» verschiedenste» Lrruchtro. Angeblich fall Pape» R«ich«ka»iler werd«», während drr uatiouaisozialistische Neich»iog,prändeat Göring al» R«lch»«i»istrr d«, Jauern und N«ich»kommrisar sur Preußen, Hugevberg al» Nelchswirtschast»- u»d Reich»ernähruna»«i»istrr, der brutsch- national« General von Stulpnogel al» Reichswehr» «lutster in da» Papenkadrnrtt «iatretea soll«», wahrend strich «brusall» in» Kabinett «Inbrzogen werde» soll. Die Plaue Huaenderg» steuern aus de» „Llaat»notstand" hi», um mit »och ft«rk«rea Mitteln gegen di« Kommunistische Part«i vorgeh«» zu könne». Auch di« Krris« um Schleicher wollrn — »l« »itgetrilt wird — dir Erklärung de» „Staatsnotstaade," mit nroen Auonahmegtsrßt» erkläre». Da» surchtbare Blutbad in Dresdra tu eiu«r Arbtit«ro«rsammlung soll d«n Anlaß dazu geb«», di» berüchtigt« ^Schubladen verordnung" Schlrtcher» hervorznh»l«n. Der Slel testen rat tritt keure zusammen. Selbst wenn dor Reichdtag am Sl. Januar zusammentreten sollte, werden die Xazisllhrer alle» tun. um «ine. Abstimmung über die lommu- ittpischrn Mißtraiiensanlräg« gegen Li« Schleichrr-Bracht-Dik- tatur zu verhind«». - - 'Ein kleine» Prispiel^afüf, wir ras (?esä)rei de» Nazi» gegen di« Schleicherreaitruna «in frecher Betrug und Schwindel zsl, ist. dieLatsäch«, baß Pir-Nazis in der gestrigen Sihuna.de,-ausbair- aupschnis«, den kommunistisch«» Antrag auf Luihrbung der Mar- gaktneNotverordnung verhiiiderten. Di« ArbriterNass« muß aus, der hüt sein. War Hugenberg frech und assen verlangt, ist nicht» anbrrD» »t» das, was Lttilunö! älii-emeliier rckiüliiiitz! »m Vken8t«ü aen )t. Januar isrr »n eilt!» «te lttevr unü Slrovenreilen Der Teliantag Im b'ekrusr »tesit im /eicksn <ler V äer 8elri«b»rtt«v»klao. K//« öekrieb«. unck 5/rackenre//«n milreen »m Oi»n»i»S luge» uvä äan biodiltil»ruoz»ps»o Ootriebrratevaklen Iertleö«n. ^l« Lluteriaiien äicncu <j:e p Knien rur Durcdkitstrung aer DotriebrrLtawatzl, rl«o Derlrlt—eituvg f.ü^ampkeriatzruagen'. dir. 2s nr.6 öl« x rüglicbev ^rtitzai io äse l«Le»pre,»«. bester Wellenleiter kvruit rolort äie Te1s«v^err^.'ü.:.!r. - seäe OrtrAruppea- unä jeeie Riaätteiiieilnnz nimmt n n all« Wellenleiter ru«»minen unä de'pnekt mit iknan cii« ,u clea DelriekrrStewvklem. Protestaktionen der Berliner Betties Di« Nachricht von drm Dresdner Blutbad löste >n de» ki trtrdro Berlin» gewaltige Empörung au». Ja zahirt.L' Betrieben habe» noch grstrru die Beieg'chaite» zu »en str«».»' voraäugen Ltrlluug genommen und scherje Protrsteutschließ^rp''! »«saht. ^i« v«legichaft d«, Wagenwerke« Anhalter Vabnhos '.i einmütig «ine Resolution gegen das Drevdncr Vlui>:d r-r lobte, all« Kraft« zu modilsticren, um di« Provokation > kri lchistiich«» Diktatur abzuwehrril. In der Prvlest«nllh!i.^ Asil<Akd«itrr de» stlughair», D«wpelhoi wjrü die sch^^ Dresdner Polizei gebrandmarlt und «rllarl, daß die Arbeiter in di«s«r Provokativ» «ine» verluch der Bourges'», «»blicken «inen Vorwand rum verbot der ttommunrstlschcn Part«! zu erhalten. Di« velemchajr fordert all« Arbeiter aus, den Aralsee str« i k zur Abwehr der Provokationspläne der dein ?rir ä-- aeoisi« und zur Nstdemngung der saichistijchen Ditiarur r>.'st» berriten. Di« Pelrieb»'D«i«airr!enlonserenz der Airwa sl-i Weiß in Mari«nseld« — de'chrat au» allen Abrellungen - «ux- gleichiall» «inmütig nllrrichäristen Protest gegen d«'' Prür' udersnll aus die Ardeiterverlamminng in Dresden. Dir Versammlung gelobt, all« Kraft« «in,»setze, siir d<» Sturz dies«, ttichhwürdige, System, und b«z«lch»tt «l» «tue wichtig« Lor,u»I«tz»na sv« diese» Kamps di« W«»l »p» rotrn vetrlibrrSteu. Auch «In« Betriebsversammlung der grrnra Ihor««»»^' mit den Ltimmen der anwesenden D?NV-Kolleqr>i c r r Prol«st,htfchli«ßung gegen da, Dr«»dn«r Blutbad Arx"-''' wurden zw«i Delegierte — darunter ein DMV-Ks'ler.- ' scheidenden Augenblick mit uns znsainmrnzustehcu und in ri!< arichlossener Iront die Kampsmnßnahmcn durchzuluhrr, Abwehr der Provokation«!! de» Mordsaschivwu» und zur -- Hinderung der Niiderschlagung der Arbeiterklasse. Unter den trschossrutu Arbeitern befindet sich auch «i, st,«, demokratischer Arboitrr, unter den verletzten vitl« s»zi«lr<«! kratische Arbeiter. Lraanlsiert io allen Lrteu Lachsen» Protestdemonjrrmnni gegeu den Mordsaschismu» und den osscue» Blutterror. Lip nisiert in allen Betrieben Protestkuud^ebungeu waqiert iv Arbeitszeit! Orgauisirrt i» alle» Betrieben Proleststreif, in einheitlicher gischlosscner Front g«ge» faschistische katioue» und Polizelmasfaker. Nehmt in allen Versainoil«»^ der Bitrirb« und Kewerkschastrn und aller Arbciterorqaiüe:» neu, in allen Versammlungen de» werktätigen Volke» Pr«l,dj e n t s ch l i r ß u n g « n an! Lrganlsiert am Tage S«, ki rrdigung der Blutopser von Dre»d«n den riuhritlich kich gesuhlten Proteststreik allrr Brkrgschast«» und «,tsr,. det Delegationen zur Beerdigung der Lpserl Wir fordern: Weg mit Palitzsch, dem Dresdner PollzelpräsideL», u» seinem Hclsrr Pfoteuhau««, den verantwortlich«»!»!»«» Dr«sda«r Blutbad, den Verantwortliche» sitr di« oise»« degiinitiguug in dir Dresdner Polizrl. Wir fordern: Tosortig« Beseitigung und Beftrasuug aller an dem -lsliät jchuldigeu Polizribeamten! I Wir fordern: Losortig« Einsetzung eine« Unt«rsuchung»aii»Icha's«» w Vertrrtcra der Ardeitrrktasse, der Betrltbpbeteg'chast«, vl Erurerdvlostu! Wir appellieren an all« Arbeiter und Werktätigen Zach!!«! sich mit un» im Komps für dies« Forderungen und zun gegrn die faschistisch« Diktatur zu vereinigen. Allen soziolA»« irakischen Arbeitern rufen wir zu: Fetzt ist der Zeitpunkt und der Anlaß, Li« käwpserN Einheitsfront der Arbeiter zum Kumps argen flasch!»« und Mordtirror hrrzustellen. Duldrt keine vertusch»!»;»' nl Ablenkungsmanöver zur Sabotage der kämpfenden Emh>ce front. Arbeiter, Werttäti fe Sachseus! -«raus zu« Mafsenprotest gegrn da, furchtbar« Viertel Herau» zum einheiUichtn Kampf gegen Mordfasch!»«»» »rt weißen Terror! vereinigt euch zur» «utschlosfeneu Komps z-z» die salchlstisch« Diktatur! Fort mit Lchleichrr uud krachl! Zs mit Schleck and Richter! Fort mit Palitzsch und Psotrnh«« Schluß mit dem braun«» Mordsaschismu»! Her zu ans! -er p Antifaschistischen Aktion! Bezirksleitung Sachsen der M Auf Kord»rung L«» kommuntstis«h«n Fratr-sn wurden al, er- kt«r flunkt d,r hrutisen laaisorDnung d«, Lorchtaae» Li« «»- träge nb«r La« Blntbad i» Keglerhiim t» Drerdrn drha^rlt Di« kommuniststche Fraktion fordert« di« .osorrlg« Dirntz«,»- h«bn», »«» Poli»«ipräsid«»te» Dr Palitzsch »ad »«» stellvrrtre- t««d«, PaliBlprits'Lent«» Ps-t«»tz>". Ei« korv«r, weiter, daß die Kosten iür die Bestattung der Ovs«r txr Poliz«stchieg«re! bi, Kosten Air Li« Behandlung der B«rleut«a aus Li« Staat»kall« üb«rnommen werde!', daß den S:nr«rdli«benen der C,riötet«n «in« dautrnd« Nrnl« gepchil wird, rben'o den Brrletzlen. svwrit s>« durch bi« Folgen der Berletzunoen an der Erwerb?tä!'gk«it ge- hindert werden. Di« EmpSrung llb«r di« brurale Pvllzeifchießerei beberstcht die gisamr« Lastdiaa»l.igung. »ntde'ondrr« auch die Iridünr de» Landtage», vor Beginn der Tagung albt der Ini'.tnw.ririsrer Dr. VichKr «in« Erklärung ad. di« tm wesentlichen da- verg«d«n drr Polizei deck,, «owie dir üblich« Erklärung üd«r ,obstktipr Un ter,'uchung", aber dann «rklärr der Minister, daß »ie PolizrtLeamt«» oh»e Belrhl grschossen Härten. Er behauptet daß aui die Poli.z«l gc<chollen wardru wär«, -mß man tm Saal Patronenhülst» oelund«» hab«. Li« nicht au, Pykizmrtvolvern stammen. Die!« Behauptungen dr- Poiizerde- »echt, stehen im vollsten Segeniatz zu den Vekunduna.n der Äugen,engen Auch drr Minister behauptet, dl« Polini habe in Ni'tmrhr geichossen Es wiüd aber von un, festgesteut. raß im «rlten Polizeiberichr übrr «in« Xotwrhraktion nich: aelprochen wurd«. sondern daß Lies« Konstruk.nsn «rlt nach drr Konferenz d«r Polizeibeamten gegeben wurd«. Al, erster Nednrr bearüntdet Ed«! «inen koziald,mo<ratrschen Antrag, der bi« ll«dkrw«isung de» Marerial, über diesen Äsrsal! an den UntrBuchuna»au,!chuß d«, Landtag«, lordirt. Er ver langt. daß di« Untersuchung von Beamten geführt wird. Li, nicht dar Dresdner Polrrei angeboren. Edel spricht »ater Lew Druck der «mpört«, Arb«ir«r»asi«». «r wagt «, n»ch!, Anzrii'« aegia di« KPD zu richtrn. wi« da, :m Ausruf der Sozialdimokratsiwen ^«arlki in drr Pollszeiiung ocichiehr, in der sie sich in drr Br- lchuLigung geaen die KPD mit d«r Lin!« d«, ,Hrtch«ir,kamp!e," vollnändlg lolidariklen. Fite di« komwua'stisch« Fraktion sprich« der Genoss« N«u» n « r. Lr k«u»,«tchnrr da» vorgeh«» d«r Polir«! »l, «t», Terror, aktio» gegi» da, Prilrtariat, um da. revolulio»ckr« Proletariat ,» «reisen und die B»«ü«stiguag,«oßoadm,a i» Fall« -evisch zu oerschletern. E, «iatr sich scho» bei der Demavstratio» der Arbeiter i» Triade«. Laa dt» Polizei In L«r brutalste» Weise vor- Kiua. Zi« »ah« j«d« Möglichkeit zu« Aalaß. ia di« Arbeiter- !Lult hi»ei»zu,'chlaa«». Züge auszuls'r» »sw. E, strht ei»»»a»L. frri fest. Laß de» PoliztideovU«» Altahol verabreicht war. Genosl, Ninner vigr, daß da» rrnolutionLre Proletariat keinc Kundgebungen in reoolutionärrr Diljiplin ohne Zwilchen- fall durchlührr. Dafür ist «in Brwei, der Ausmarsch d«r lZü Nüll r«ool»lio»är«» Arbeiter l» Berlin, deren Ausmar'ch ohne jeden ZwilcheniaU verlaufen ist. Mrverschiknle Razlprovokation Trnoske Nenner brandmarkt di« nationalloziallstilch« Press«» hebe und kennvichnet d«n Moidierror der Nationallozialilren. Währ«,» L«» Aualühruig«» L«, G«aossr» Nr»»er rast vov der Pressetribüne d«r Pressevertreter der Außiger uatioiialsozinlisti- scheu Zeitung ..Drr Tag" I» d«u Saal: ^Frecher Viiavrr. da» ist di« rot« Kommun«!" Er btfchlmpst di« ko»mu»lstilch« Abg«ord- »et« Martha Küh>: ..Not« Sa», ko»»»»iftilch« Drecksa»!" D«r Prillid««t Sckerk, Lara»s „smtrklam gemacht, vrrwrist L«» sr«ch«» Pr»vvkate»r aus d«r Prisirtrioiia« weder zur Ord- »u»g, nach »«rweist er ihn von der Tribüne. I« taal «»tstetzt L«rp»s §roß«r Tumult. G«»oss« Sludirma»» geht aus dt« P««ksetrliil»t „L schlägt L»m freche» Provokateur «l» paar hinter Vie Lhrru. Darauf «»tsteht «in« atlgemeta« Balger«! auf der Prrss«trldü», DI« gklamirn Presl«oer1r«t<r stallen sich schützend vor den Nazi. Der Präsident unl«rbrILt die Sitzung. Soziaidemokratijch«, tommunistilLr und national(ozialistsich« Abgeordnete stürzen auf di« Pttsjetribüne, wo e, zu heftigen Lu»«ina»becketzuagtn kommt. Al, nach drai Stund«n Unterbrechung der Landtag wieder Hulamnikntrlu, erklärt der PräiiLent. daß »r nicht hab, lcststellen können, daß -eu Lüttich von der Außiger Z«itung di« oetr«jf«n- d«n B«meuung«n aemach! habe. Er v«rwie» d«u Geuossea Siu. L«rmao» wegru tätlich«» Augriii, ein«, Presievertrrter, au, der Sltzuoa uud ,b«,Io dr» Gtsossea Hrrrmavu, wett «r gedroht habe. L«» Ab«s2'dncirn Bruurck« au» Le« Froster zu stürze» E, setzt d-iraui -ofort ein neun Proteststunn d«r kommunisti'chen Fraktion «in Dit ('-envisen Zindermann und Herrmann verlalien den Sitzungssaal nickst Darauf wird di« Sitzung erneut unterbrochen. Nach einer halben Stund« Unterbrechung w-id di, Sitzung wieder ero^nrr. Ter Prälidrvt teilt mit. daß er iazwischrn eine größire Aazaht L«»t« vo» d«r Tribüne gehört hab«, di« »hm rin- maudsrri »ttlrUtr», daß Nazi-Lüttich dir Nuf« in »«» Sitzung saal gemacht hab«. Er «ntz'rht Lüttich Li« Presiekart«, lSenoll« Renner protestiert gegen da, Porg«k«n gearn di« Er- wollen Herrmann und Sindermann und dagegen. Voß v«r Preis«. brr!chl«rstatt«r «ist aus rxrslärttrn Druck au, dem Saal «ntsernt wird Er k«nnz«Ichntl das Verhallen der gesamten Presscvcrtre- ^r und als «r «lkiLrt. daß, wenn dies« sich weiter« Frechheiten er. kauden, erneut damit zu rechnen ist, daß fi« von den Abgeordneten zur Rechenschaft gezoaen werden, entzieht der Präsident ihm da, Wort, tüleich darauf erteilt «r ihm Los Wort zur Fortsetzung feiner Red« Zvabrind Eeiuöl« Renner sich zum Nednerpuit be gibt, rüst drr Abgeordnete Müller-Planitz d«m PrSIid«nten zu; ..Wenn du zu dumm bist, da oben zu Ntzen, setz dich doch nicht hin!" Eck«rt schließt drn Abgeordneten Müller von der Sitzung aus. al» «r nicht g«ht. 'chließt «r di« Sitzung. Di« iommunistlich« Fraktion har an den Präsidenten die schriftlich, Au'fortxrung gerichlet. ein« neue Sitzung für morgen Freitqg Pnznbcrukcn. Der Präsident bat daraus geantwortet, da «r Lurch die Stoaisonivaltichali eitze odfektive Unlerkuchuna der Voraitng« im Kegierhelm erwarte, beruft «r dl« nächst« Sitzung für Dienstag, d'-n »t Januar. Itz Uhr. ein. Für die Wer des Blutbades Die kommunistische Landtag,sraltion Hal für dl, Opfer de, ungeheuerlichen Llutbodet folgenden Antrag ringehracht: ^Ter Landtag wolle beschließ«», di« Koste» füe Li« Bestat tung d«e Lpser, sä« di« Behandlung der v»rl«tzl«u werde» auf die Ltoo1»kasi« llbeevammen. Den Hinterbliebenen der Getöttlrn wird «In« dauernd« Reale g«zahtt, di« durch di« Poltzeischüss« Verletzte» «rhaUe« edtusoll» e!u< Reut«, sawrl» sie ick lhr»r Erwtrh,«Stigk«i1 durch Li« Folg«» der Vrrletzuuge» behladrrt sind. Für Li« Z«!t Le« Unterlieiogpog i» Krauk.nhüusrru u»d für di« w«it«r« Zett de» H«ilu»a«proz«tl«« wird dr» Lurch Li« SchÜss« B«rletzt,n «i»« kaus«»d, Unkerftatzuag grzahlt." Fort mit Palitzsch uud Psateuhaoer! Geae« di« Lrranttvoreichest a« dem Masiater tm Kealer» -«lm ha^ »i» rommürzMch« LKndtagtzf^rti-n fol,«nde« SaUag »ingciiracht: , ^Dt« «pruäng. HP d«r D.monstrattvn. Li« vor dir Kegk.r. heimÄisamrnlung statifand. sind Pewe,» dafür, daß dir Psli»«i Miuratisch gegen Li« Lrt>rtt«r auigtputscht wurd». Ruch Ve« «t»rr grutz«» Avzahl »au vage»g«uzz«» Lt« v- Rech der ungtheuerlichen Provokation der getamten Ar beiterklasse Dcul'chiands durch den von Schleicher und Bracht begünstigten .iuimrr'ch der Nrns vor dem Karl-Liebkntcht- Hau», dem S iz Le» Zenrralkom.tre» der KPD, eine neue Plutprovo!arion der gesamten Arbeiterschaft. Im Lnlchluß an «ine Protestdemonstration der Arbeiter Dres den» gegen den M-'rdfa'Lismu» und die fortgesetzten Provo kationen der narionals.'uat:i!: chen Soldknechte des Kapitalismus hat di« Dresdner Polizei in einer abschließenden Saal- kugdxebung «in ungeheuerliche» Blutbad unter üen proletari schen vtlsammiunzsdemchern ungerichtet. Die Lpser der Polizei- knlven in L«m engen Persarnmlunasraum^ind Ü Tore und zehn 'chwerverletztr Arbeiter Ein Teil der Toten hat nach zwei stündigem oualvollein L'crbluten ohne ärztliche Hilfe Len Tod gefunden. Diele, ?Zka'aker räurde von derselben Dresdner Polizei angerichter. di« erst kurz vorher ihr« enge Verbun denheit zu den nationalsozialistischen Feme- mordoraanisationen im verlaus der Untersuchung des Mordsallts Hentsch ossenbart«. Dieses Blutbad in einer proletarischen Versammlung, beleuchtet blitzartig di« Situation. Lie Bourgeoisie geht in immer stärkerem Matze zu osteueu faschistischen GeloaUavwevdungea gegeu die ArbeUertlafsc Uder, um ihre morsche und verfaulende Klassenherrschaft aufrecht erhalten zu können. Sie bereitet den neuen faschistischen Staatsstreich vor. Unter dem Schutz des Staatsapparates kann die nationalsozialistische Fememordpartei eine Provokation nach der anderen gegen di« Ärbeiterschasr durchführen. Diese offenen Provokationen er, Mordfaichismus «riaqren jetzt ihre Steigerung durch Li« vlutmassakcr der Polizei unter den gegen diese Provokationen protestierenden Arbeitern. Die Arbriterktaffe wirb sich durch die faschistischen Provokationen nicht abdrängcu lassen von dem Wege des revolutionären Mafsenkamdseo gegen die faschistische Politik Sie wird irr «is«ro«r revolutionärer Disziplin oll« Provo kationen abwehren uud zerschlage!» und sich bas Gesetz ihres Haudefu» nicht vom Gegner, vom Klaslenseind und seine» Lold- knechte», bestimmen losten. Da, werktatiae Volk w'rd aber auch dies« Provokationen nicht länger dulden. Wenn di« Herrschenden glaube», durckz Massaker und Blutbäder den Willen uud die Eotschlsssrnhrit der Werktätige» in Kamps gegen de» Mord- kaschi.mv, und di« voik,seivdltlb« Politik der hrrescheade» Klaffe erstickt» zu können, so wird die Ardeiterschast und da» werktätig« Volk dies« Hoffnung der Herrschende» im gesteigerten Malsealamps zerschlage». Die Stunde ist ernst! Dar Blutbad von rresden ist ein Signal! Wir riisen daher olle Arbeiter, alle Werktätige» Sachsens auf zum entschlossenen uud »nuachaiebigrn Kampf gegen den MordsasLitmu» und fei»« Provokation. Wir rosen vor allem dir Mats«» der sozialdemokratischen und frei- gewerkschastlichtv Arbeiter auf, io diesem e»t- vor !N-ß7k 8-ßl.K »uter de« Führ, t» dea Streik ge L«» Akkordsvktem Vetrteb«» getan puvehre». bulgu. Fsgnal -»li«, r: I w»rd« I ..iiern » » «i^em Fasch k fduf Keoolv.rschl I tu »asia g'sß« 7 I »t« «azedonlsch-s I «ieruag. »i« di«! I befcheldlgt«. E» I H-lizei u»d de» I treaeste» Fuakti« l »er kühnste» »» I B«Irei»»S»t»«pI Dieser Mord I »ur für da« du! t toriat Schon oo I in Deutschland r I die Regierung l t Irbeilerdkwtgun I p-ütrt »<r drrei I ,>rrt hat und iw I Laaddeoölkerung I hiuttg niederzusck I L:^ Signal für l I «arische Praletar I j::Igar>schen Ard I in bekonLere I «ilt. Indem wir I il.'derringrn, in I ri tzten, helfen wi I «Ilt«,. sofort dir > jrwegung auszu I laisen. daß sie n I dem bulgarischen I ae dl« bulaarisch I dir Mordossensiv ! th:«r H«nker»kne OI» krai Auch nach de »ach Rom ist Gegrnsiitz, «ingri schreibt Sayda, s Stellung tn E« »erdr sich keine» Perdiea» und d «eußrrnngen z«i M'litlm,«rg«diei entbrennt. ja Die fapaniick astarenz« d,r Pr hrsttg dtschosien, Hunden Perlone durch fapanische mangtou- Pekin bar der Sowjet Truppen demnät grenze, nur vte ichrnsk «ntfrrnt. Po - ra » itsch Truppe» an zwe -«Isö»«ee»'c»»e-eec ... Aus kB.«! «rbriten zur Wi sind sür di« vei und der gesamt« ivarLrt». Di« z» die Erntrorbette Kontrollausgab« übertrafen: der mit d«n Ausgabi bringen. Do» Truppentrike ha rang und höchst« der Rotarmist«» Di« Ausgabe Arbriter besteht noch größerer Bi die erfolgreiche! grwhhrleisten. s Beispiel« sür wi! »ort der vorkä Beschluß drr Pi< drochener ^Wk Trnppintril« sei So lautet bei Der Divisto» mandabrstand«, d«„ Filde tn Ap« dingen und Fku »ir rxn Arbeit« mord«» waren, , bi« Pauii, S2 t, »eh««» halt«».
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