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Arbeiterstimme : 10.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193209100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-10
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.09.1932
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M Sachsen et« >cn Mark ol!o 6i» Levert- pfesmatz- kM^.Wx- UWfische Textilbarone wollen freie Hand für den Lobnraubzug gegen Textilarbeiter ^siZc lasen mtt rung der >rück«r — chaften er NGO. m Hau»» igung ge- ien Mark elche da» er ged^n >sen zum wo der msten sich krbünden, kämpfen. pitalisten killiarden ejenigen, u zahlen pier« er- iken oder sen ihnen wird di« erlassen, inahmen: !», d«»it » Unter- llgemein« k Politik, l Jahren Schwer neu« un» isfnet. :de« jetzt eigerung rlistischen überdies grarzölle sern wie : nur zu n. «Isa ser Pro- er Wirt- echt aus! A1or«ö» taxe».». Oer tLsmpttLoaxreK 6er ^WMnsodisti» »eken ^lbtloa »srnttttngs > Uhr tt» BüeHSspnrtn«, DsssdewEWSuer 2 vstriedrLts Koaksrs«rsWasPVsUtU«r ssrwittng» ü Uhr t» A»d»ds»G, RsO»»««tt Mchchs» krs»e. »»d i» Zttt« », Nchttninntt Z»r M«M»r vis Konkerear oppOSitio».VM«»frVoß<or »«rwittsg» » Uh» tu D rssde», VnHttjchs Ko«, Nenwsrkt. «d, Hut der Mlhrer der 1 nrst rhSkm««^ t» dtz» Autenurtte«!« tu «tue« länOrren «ttttch dedeuts-v« N«tzftihr»»Ge« »eM«cht >wtz<W de« «ed«tt«»« ftir die «eret« K»»fer« „chOehncke, N»sp»tz «w Mrs«« NrM< fühttmg der Unttfsfchchtchche« AkKe« G«chd Die Sewerlschaftsbürolralie als Helfer der Uateraehmer. Der larillose Zuftaad fall za betrieb lichem Loharaab ausgenvtzt werde». Textilarbeiter, macht diese Mae zuschaade»! Lageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationa^^! BtrbreUmigSgrbtet Ostsachsm . Brttogrn: D« rote «en». Rund um de» «rdball . prvletortschr« geutkewo Immuner io W «ehDidlini mtd t« Rttsüs« Raziübersall i» Dresden Ardrtwrfportlr, dlutto «te0rrveschloaea Oente «er,«, t« de» steete» St««»« durchs««« N»zis tt« Ziegelstrstzs. Zwei »et« Spsetler.bi« «er th^r O«»»ttl» sts»> de«. Wurde« »s« ttz««« wtt »e« Werte«: ^Ihr seid och fslchs rst, -nndek" n»G«p»b«lt. «I, diese sich d«s s-»sr-isch verbaten, »lnewierte» di« Prssskntt»». dsrch Pfiff« «1««« Sturm SN. Iw An war«» 5«-«« ltztz Nazi», o» der Pil»itzs« vtr»tze kev w«»d, in »er Ziegelstrstze Mtt Schulterrtemr« »fw. stürzt« dies« Urberwacht über die rete« Spsrile« he, MU schwer» Ser- letznnge» wntztt de» Arbstter-ritz Oe»btz knl »tt «Ächstt Wdche getragen »erds». In der Ziegelstratz« herchcht« «in« n«g«d«»r« errcgn»g. Arbeiter alarwkerdr» die PvUzet, die «der weder ,1« gsest»«h»w «ech die Festste»,«, «ttees Naw«»s ttcher Rem» »s »nrchfühtte »»» tt» Stretch, lauft» lieh. Wer U^echaN geltzt, »atz die Nagttautttze« kftw psssskat»- elsch« lütigtett 1» echchhftw Muhe miede, „ftmhmnr. «e, »ft kem ttttzi die PI«« m >» i, I e i t »^ Nehe^ltt« »«»««, schne- he«. Dies«, UebeefaU muh für die Arbeiter mnmute« Mttm- steckt seiu, de« »st«, Muss,usel»stsch«tz sesett Pitrt«, « s^anisttre«. I» j^ew Hm»«, t» jede» Stmche jchiefft Ost»« ld»sch»tzst»,,»,»s AD8B ww die Arbeiterschaft Hinhalten hi, Pap«»s Lsh»»dd»».v«rsrd«»»g ttirchtzchührt tft Lestern sand in Berlin eine Sitzung de» Vundee^lueschusse* de, »DLL statt, in der zu der neuen Retuireihmmg St«lU»»g Ge nommen wurde. Wie üblich erhebt der Bunb«s-U»chch»tz »teder „Protest" gegen den geplanten Lohnabbau und -ege« dir Durch brechung der Tarifverträge. Der Bundee-Nueschutz hat «Hag nicht di« geringsten konkreten Kampfmatznahwe» beschlösse« oder auch nur «mpsohlea. Die «DSB-Führer müsse« «ttw Neths »M Kl— geu durchsechten. um gerichtlich feftfteUe» p, lasse«, dech die Oah» abbaunotoerordnuag „v«rfaffung,widtttz" sei. «e ist Na,, dah de« Remps gege» di« Estz»«»d«wVffft<sttw »ee UnternrhwrrttiW, »estchrt merdeu muh G»»e« »Uh MU« dm christliche, »ud s»,i«ldem«kr«tischem >»uIttscha-tebttteEeuttt dutth die Liehettefreut der tzttbetteel . :.7° 7 / ' 'Äd'. Tragt die Antisaschiftifche AMan in die Betriebe! den Arbeitern auf» neue Sanftmut und „Ruhe und Ordnung". So schrieb „Der leztilardette r". da, Organ de, DIB, am g. September: „Alle möglichen legalen, mit der Reich,Verfassung in Ein klang stehenden Masinahmen werden sich die Arbeiterklasse und ihr» yiewrrkschastrn vorbehalten." Wo, da» heiht, hat vor einigen Tagen di« d e m n itz« r Bo! ksstimme" in ganz unmigverllänviicher Wei!« zum Au»- druck gebracht. Si« schrieb am 7. September: „Wer sich dagegen «uslehnt (d. h. grgru de« u»1mrr,rd» «et«, Lohnabbau), mied tarisbrilchig. «tue vrttgschast. die ,«««> »«« „tuererdneteu Lehmrbda» i» deu Streik ttrte« »ürd« »ürde aus deu veistaud ihre, S«u»«rrschatt »ich« rechueu »uuen. meft der vrebaud bei der «äste« NuterstiitzuuOaaaht»«« »egeu verletzuug der griedeuapslicht »erNagt Werd«, »uutt? Damit erNärt di« Gewerklchaflabürokrati«. datz sie di« Kämpf« der Arbeiter nicht unterstützen kann, selbst dann nicht.wrnn die Unternehmer di« TariNöhns un weil sa di« Notverordnung zu respektieren sei, Da» ist «ine offene Erklärung, datz di« reformistis schastvbürokratie die Politik d«, Streikbruch, noch offener »ntd brutaler durchführen wird So wenig di« Belegschaften di« Auf nahme de» Kampf,, von der Zahluna der Streikunterstützung abhängig machen können, so wenig darf dir schändlich« Sabotage der LewerkschoslsbUrokrati« von den gewerstchafUich organisier ten Arbeitern weiterhin geduldet werden. Dies« ruiisse, »ielmehr i, «irrer Freut mit all», übrig«, Arbeiter, di, Sabetag, »er S « » e r Isch«s i»b ü r- Irati« durchbrech«, »ad gerade arrgesicht» dea baabstchtrg- t«, betrieblich«, Leh^rbba,«» de, breiteste Eiuhettasrmtt. di« Strrtkrüstuug uerststrke« «ud di« Velrgsch«ft»» kampfberett mache»! Dreu de«, IS. September ItzW Während die verhandluugeu i» der mestsiichsische« rextiliudustri« «ach ergeb,luluseru Abbruch damit eudete», d«h für kommende, Mautag di« Schltchterkammer eiuberus«, wurde, haben die am Dauueratag »ar der Schlichterkammer stattgefundenen Verhandlungen für die regtiliuduftrie Oftsachseu, damit geendet, datz die Verhandlung«» „für unbe stimmte Zeit" ausgesetzt worden find. Di« Dr,»due» V»lk,z,it»ug. dl« grster, in tu»g,sa»t fünf Zeilrn darüber berichtet. «,i»t: »Der bisherige Zustand bleibt vorläufig bestehen." Da, hritzt als», das, der tarislos« Zustand für Ostsachsen — al, di« geeignet« Basia zur Durchsühruug betrieblichen Lahn raube, der Unternehmer — bestehen bleibe» soll, n» dann ab 18. September auf der Sruadlage »er euoentuell dis dahin durchgesiihrten betrieblichen Lohuverschlech- terungen weiter« Verschlechterungen, »eitere» Lehn- abbau unter Ausnutzung der in Popen» vstuersrd- «ung euthalteerdeu Möglichkeiten rarzunehmen. Da» ist in knappen Worten gesagt, der von den ^ljochsischeil Teztildaronen versolgt« Plan. Di« mit den Indu- urirllen im stillen Kämmerlein gepflogenen Verhandlungen der «'^wertschastsbiirokratie Haden also dazu geführt, dotz die Teztil- snwaltigen nunmehr vollständig freie Hand für ihren Lohnraud- stldzug-gegen die Dezlllarbeiter ha-rn: Das; sie davon redlichst Gebrauch zu machen gedenken, da» zeigt ein Rundschreiben der Wollaaenfabelk Ttttel L Kellgee und SteenwoNsplnnrnt an den Deedaud füchftfchee Arveltee- und Weetveeelne aus dem die Vorbereitungen zu dem betrieblichen Lohnraub be- rcil» mit aller Deutlichkeit zu ersehen sind. In diesem Rund, schreiben heißt es, daß die erwähnten Fabriken zur Ausnahme von larisvertragsverhandlungen und Vorbesprechungen bereit fino. E» handelt sich hier offenbar um ein Antwortschreiben an die Werkvereint, mit denen also bereit» aus betrieblicher Bast» Regelungen getroffen werden sollen. Dieses Beispiel beweist, wir ungeheuer bedroht die Textil arbeiter aller Betriebe von den betrredlilden Vorstößen der un» rernehmer sind und lehrt, daß sie deshalb allenthalben in ge» wollig beschleunigtem Tempo di, Streikrüstung derartig ver stärken müssen, um federzelt kampfbereit zu sein. Dabei ist neben der entschlossenen Kampfstellung -egen di» Texttlunternehmer auch entschlossen, Ar,»tst,ll»n, gege, di« SeWerAchsfttdürsknrtt« von nötin, die. wie überall, auH im sächsischen leztilkampf ihre ganze Kraft rinsetzt, um den Kampfwilten der Textilarbei ter nicht zur Tat werden zu lasten. Wir erinnern dabet nur noch einmal an die Auslassuny de, DTL-Angektellten Richter, Neugersdorf, in jener Zittauer Textilarbeiter- Versammlung, in der erklärte, daß „alle Fragen durch dir Not- Verordnung geklärt" würden. Nun liegt diese Notverordnung« vor. St« hat die Fragen, die den Lohn und da, Leben der Arbeiter betreffen, ohne Zwei fel in höchst eindeutiger Weise „geklärt". Sir dring, di, viel fache Mögliistkeit de, Lohnabbau»,. Diese Notverordnung hat in den Betrieben gewaltige Emporuna ausgelöst und den Kamps willen der Textilarbeiter ohne Zweifel noch gesteigert. Und schon kommen die Tewerkschastsstrategen und predigen Verwirklicht die zentrale Loluna der Antifaschistischen Aktion! Sur morgige« AotisaschMchea - Aampftouserenz Deesds». 10. Sefftewdse 10U N« «setzt««» Ss«tt«tz tritt t« vüeG«rG«1en, Dresden / Sötte«, die KsW^ksnsere^ der AnUfsschisttfch«, Attis«, sns,»- - - » x. W«». »t, ^ch de» WUchti««, Anftskt — »»tissschistisch«, K,»p> U I fes Mittel »^ MG» bentte» ,»d weiss» « Wsrgttz« Ks»f«rs^ »ewsf« »sch di« Znss«»eettsss»«i er Steigern^ der Artttf^chtstischs, Mtt.» ld. Ss knrz tt« Vs«de«tt»»G»^U für dtt « ist, s« »erfpttcht dich« Ks»fs^«z de» j»«G etnsr beträchtliche» Zshl »s« D«le gi« riten «»s Vetttebs«, »s, Stewpelstelü« »»d «s de« Wsh» gettets-e »ee Nedsttss Des»de>s nnd Ostjschjs«»^ Echt t» de« Istzte» De^e» wjslgt« »pch e» Pchttttchs« Stttt tt« die W«tzl »s» De legte»««». Ls j« ettw, P—<cht»sch««»w l»»^ dis t» v«M»«esßtz G«Gn» de» Neqtterrs» ttettMBtzeü w»tde ,»» t» der sich ei» Netchsbs—^bett« »swtt ««che, hch de« Sttd«»G «ttw» rsts« M»ße«jelbstjch»tzs« »t^chchj«, I» dttlee Vechswwlrmtz wnrds» deet Delegtertt GewHtztt. Lrch »«- teeHt» werde« Gessekdet tt»s wsttes« > Delezterts. »»» Di EwseWchtte« n»d sb» De l» EstznttnrMdsch 4 Btttzttch«. xle« v«»»e» w»ede« »lstch Deesd»e> StOdttetteA w»rde« «ede» SUderew »«ch swheses SgtzM» «»» SIO-Atbstter g», Rsrrfere^ dttegiert. N»ch des letzte Aeltz «r«tz «sch per Wstzl »»> Dchstztt»ÜW Mtz dts «SssGlG» Nemjessetg emsGe«»tzt werde«» lleber die «»scheidende» NpfGstt«, dt« »sr der »EktzchchW. . -. i .'.r«« I i ikL7LL'WL?Ntt 8. Jahrgang Brevden, Sonnabend den 10. September tysr Nummer 2v>6
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