Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.05.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193105163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19310516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19310516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-05
- Tag1931-05-16
- Monat1931-05
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.05.1931
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
S«m«b«ch. 16. Mat 19« » Kahrvans. Sir. s« Der Papst verurteilt den Sozialismus Elm EWvMka M Walen Iragt Lcilstcrne ftir das soziale Apostolat. L.',! Dl« Debatte über blc Allimlon WausgMiben »„«den. V°ftIcheck.»t->. »0« Dn»de» «achdruck nur mU deuU.Ouellenangab« iLreSdn. Rache.» »uILIIIg. Unverlangt« Gchrtllllück« werden nicht -usbewadrt «MhtaalLUst, Rnchrtchwn Aernlprecher-Gammelnummerl »»»ll Ria lür RachtgelprLchei Rr. »001t GchrtlUettunz n. HauvtgelchLIt.peNei Dresden - T. >, viartenftrab« M/S» »et »g!tch ,»«tnu>Nm» Mstsmsn« »u»»«Mch ».so Mr. «nicherevrr» M M, DrLaerl»dn>, durch 9ostie,u, ».so «l.-et»lchlt«»ltch »« 9t«. 9«ft««bLH, «ohne 9apsir1t«a>r»«»4»»Ld,> »et im«l wdchenütche» kerlsnd. «tnselnummer lo «iterhald Lacht««» SS 91». Ansetgen- prettir Dt« «tnlv-Itt»« »o mm breit« Lett« SS Big., ftir auswärts so Ws^, SamMenansetgen und Ltellengeluch« ahn« Rabatt 1» Psg., auterhal» »» Ls»., di« »0 mm »rett« R«klame,etl« »00 Big., <n>berh«IL IL0 Pik VIIertengibLhr M «s«. Aulwärtt», «ultri^ ,e»e» 9°r«u»be,«hl>m» ÄH Englands Krise Voa uoserem I^oaäoner Korrespondenten Das heutige England ist nicht mehr das „Merry old England" vergangener Tage. Freilich, die ganze Welt ist nicht mehr die Welt der Vorkriegszeit. Aber England ist ein „Stegerstaat", und England allein unter den Sieger staaten steht den veränderten Verhältnissen völlig hilflos gegenüber und weist sich der neuen Lage nicht anzupassen. Industrie und Handel liegen danieder. Die Arbeitslosigkeit ist ein chronisches, immer weiter um sich greifendes Uebcl. Britisches Prestige ist gesunken. Das Zentrum der Welt, ftnanz ist nicht länger London, sondern Neuyork. Die bri tische Vorherrschaft zur See ist dahin, oder besteht doch, wenn man die englischen und amerikanischen Seestreitkräste mit dem Zollstock genau abmessen will, nur noch in einer kaum mehr wahrnehmbaren Spanne Vorsprungs. „John Bull" ist nicht länger der kraftstrotzende, un abhängige Herrenmensch, der satt und unbekümmert in „splonckici Isolation« aus seiner Insel thronte und sich für den Mittelpunkt der Welt hielt. Er ist ein sorgenvoller Neurastheniker, der ängstlich über den Kanal und den At lantik htnüberschielt und sich bang die Frage stellt: Was wirb setzt kommen? Sicher wieder einmal nichts Gutes. ES ist kein Gelb im Lande. Wenigstens nicht unter den Massen und nicht nach den üppigen Begriffen der Ver gangenheit. Man ist so wett gekommen, daß man Leute mit Geld heranzuziehen sucht und etwas tut, das man noch vor zehn Jahren stolz als einer grosten Nation unwürdig zu tun verschmäht hätte: man wirbt eifrig und planmästig um den Besuch des einst verachteten Ausländers und sucht durch Schaffung einer für England neuen Industrie, der Frem- denverkehrsindustrte, eine Einnahmequelle zu er schliesten. Zu den inneren Verfallserscheinungen kommen die äußeren. Das britische Empire ist nicht mehr das, was eS mar. Die Welt fragt nicht mehr: WaS sagt London? Namentlich Paris geht vor, als ob London keine Karte mehr auszusptclcn habe. Irland hat sich abgesondert. Aegypten rüttelt an seinen Ketten. Indien fordert immer ungestümer Unabhängigkeit und das Recht aus Se zession. Die Bande zwischen Dominien und Mutterland lockern sich von Jahr zu Jahr mehr. Eine schwache Regie rung und ein in kleinlichem Parteihader seine Kräfte zer splitterndes Parlament sehen dem fortschreitenden Zerstö- rungöprozest rat» und tatloS zu. Kein Zweifel: England befindet sich aus ab- schttsstgerBahn. Die Einsicht, daß bald etwas geschehen muß, um die Abwärtsbewegung auszuhalten und eine Kata strophe zu verhindern, bemächtigt sich immer weiterer Kreise. Sogar der alte Trost, dast England sich früher schon, beson ders während des Krieges, in scheinbar hoffnungsloser Lage befunden hat und immer wieder siegreich aus allen Nöten hervorgegangen ist, beginnt seine StärkungSkraft zu ver lieren. Man fühlt: die gegenwärtige Not geht tiefer und bedarf mehr radikaler AbhilfSmittel als alle früheren Nöte, deren Ueberwinbung zum grosten Teil unerwarteten äußeren Geschehnissen zu verdanken war. Nur eine von innen heraus sich vollziehende, aus Englands eigensten sittlichen Aktivbeständen gespeiste, von allen Klassen Opfer verlangende nationale Kraftanstrengung größten Ausmaßes kann die Rettung bringen. Verfügt England über diese sittlichen Aktivbestände? Man darf wohl sagen, daß sie, wenn auch vorläufig mehr ober weniger ver- borgen, vorhanden sind, und damit scheint die schließliche Ueberwinbung der Krise verbürgt. Die Engländer sind von Natur ein tüchtiger, gesunder Menschenschlag. Der un bestrittene Platz an der Sonne, den sie dank geographischer und geschichtlicher Vorzugsverhältnisse ein Jahrhundert lang und mehr eingenommen haben, hat sie etwas träge und selbstzufrieden gemacht und ihnen die geistige Spannkraft und baS Anpassungsvermögen weniger begünstigter Völker vorenthalten. Die alte Vorzugsstellung ist dahin. Der Krieg hat damit endgültig aufgeräumt. England beginnt einzusehen, daß es keinen Zweck hat, länger auf die auto matische Wiederkehr der schönen alten Zett zu warten. ES beginnt, sich auf die neue Zett einzustellen. Aber auch das tut eS vorläufig noch rein gedankenmähtg. Noch überlegt «S sich, was zu tun sei, und die Ratschläge kommen von allen Seiten. Die Kirche rät, wohl als Vorbereitung auf Taten, zum Gebet. Der Erzbischof von Bork, der Erzbischof von Armagh, elf weitere Bischöfe und der Präsident der Nonkonformisten gemeinde von England und Wales haben in Botschaften an den Klerus angeordnet, daß in den Kirchen und Kapellen unter Benutzung des 23. Psalms für die Rückkehr der Prosperität gebetet wtrd. „Der Herr tst mein Htrte, mir wird nichts mangeln", tönt eS am Sonntag von allen Kan zeln des Landes. Nattonalökonomen raten zur Re organisation der Industrie und zur Anwendung neuzeit licher Sxportmethoden, zu intensiver Propaganda im «u«. land und zur Anpassung an die Wünsche de» Kunden. I« Reben, Leitartikeln und Zuschriften an die Presse werbe« alle möglichen und unmögliche», »um Teil sich widersprechen- Starker Druck auf Deutfchlan- Voo uuovrvm naok vsnl «ntsancktou V.-A.-Soullsr- d»rivl»tor»tatt»r Genf, 18. Mai. Ucber zwei Stunden hat heute nach- mittag die große Unterredung der Außenminister Deutschlands, Englands, Frankreichs und Italiens im Hauptquartier der Engländer gedauert. ES ist kein Ge heimnis, daß hierbei schon Fragen grundsätzlicher Art eine erhebliche Nolle spielte», obgleich es so hingestellt wird, als habe man sich lediglich über die formale Seite, also über die Methode, unterhalten, wie man die Europa frage zeitlich auf Rat und Europa-AuSschust verteilen will. Jedenfalls steht fest, dast morgen im Eurovakomitee die GeneraldtSkusfton lediglich über die europäische Wirtschaftskrise eröffnet werben soll, und dast bi« Behandlung der ZoH«nio«Ssrage — sowohl i« Rat wie im Suropakomitee — aus Anfang nächster - Woche z « rückgestellt ist. Man will offenbar die alte Taktik wieder versuchen, die deutschen Fragen nach und nach aus den Schluß der Tagung zu sa m m enzu d rä n g en, um uns dann wieder unter de» Druck der Zeit zu setzen. Außerdem vermeidet man so eine gesonderte Aussprache über die Zollunion unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Europa-Au-schuß. Hat sich in der nächsten Woche erst auch der Völkerbunds- rat mit diesem Problem besaßt, so tst eS nicht mehr mög- lich, die wirtschaftliche Seit« unbeeinflußt zu diskutieren. Dieser Anfang ist wenig erfreulich. Die in Rom »usammengeströmten Pllgerscharen au» 18 verschiedenen Ländern sind heut« im DamastuSbos des Vatikans vom Papst in Audienz empfangen worden. Kurz nach 5 Uhr erschien PiuS XI. in Begleitung von 21 Kardinälen und zahlreichen Erzbischvsen und Bischöfen und bestieg den Thronsessel. Die Sitzung, der auch das ge samte Diplomatische Korps beiwohnte, nahm einen sehr feierlichen Verlaus. In 1 ^stündiger Ansprache begrüßt« der Papst in italienischer, deutscher und französischer Sprache die Pilger, deren zahlreiches Erscheinen für ihn ein Beweis der engen Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern darstclle. Seine Ermahnungen faßte er zu sammen in die drei Worte: Gebet, Tat und Opfer. Das seien die rücksichtslosen Willkürherrschaft entart«. Dt« einzig wirksam« Abhilfe gegen diese Verkehrung bestehe in der Rückkehr zu den gediegenen Gruudsäyen christlicher Gesellschaftslehre und ihrer Wirkung aus das Kapital, die Arbeit und deren wechsel seitigen Beziehungen. Der Sozialismus habe seit der Zett Leo Xlll. tiefgehende Wandlungen durch gemacht und sich in zwei Richtungen gespalten. Die eine Richtung unter dem Namen Kommunismus führte die sozialen Grundsätze bis zu ihren äußersten Folgerungen durch. Ihre völlige Unvereinbarkeit mit der Lehre der Kirche steht außer feder Erörterung. Die andere Richtung, die den Namen Sozialismus führt, hab« vielfach starke Ab striche an ihrem Programm vorgenommen und sei in einer Reihe von Punkten mehr oder weniger den katholische» sozialen Prinzipien nahegekommen. Troßdem erklärt der Heilige Vater: Man kann nicht gleichzeitig guter Katholik und wirklicher Soziälift sein. Er beschwört deshalb zum Schluß alle jene, die von trügeri, schen Hoffnungen genährt inS Lager des Sozialismus über, gegangen sind, zur alsbaldigen Rückkehr zur katholischen Kirche. Rom, 18. Mat. Anläßlich d«r 40. Wiederkehr des Jahres tage» der Herausgabe der Enzyklika ,,Norum novarum" durch Leo Xlll. hat Papst PiuS XI. eine neue Enzyklika zur sozialen Frage erlassen. Das Rundschreiben, nach den ersten Worten „Huaüragooimo anno" geheißen, enthält drei Hauptteile. Im ersten würdigt der Papst die Bedeutung der „Norum-novarum"-Enzykltka für die Ausbildung einer GesellschaftS- und WirtjchastSlchre nach katholischen Grund, sähen. Im zweiten Teil werden die heutigen Zeitverhält- niffe einer besonderen Berücksichtigung unterzogen. Die Kirche habe nicht nur das Recht, sondern geradezu die Pslicht, auch in soziale Fragen etnzugretfen. Das Rund- schreiben bestätigt die Eigentum slehre der Kirche. Ueber das Verhältnis von Kapital «nb Arbeit ist erklärt, baß keiner von beiden Teilen den Gesamtertrag ihres Zusammenwirkens beanspruchen könne. I» der Ver- gangenhett, so wirb auSgesührt, ergab sich zwischen Kapital und Arbeit zweifellos ein zu starkes und ungerechtes Miß- Verhältnis. Sehen wir doch aus der einen Seite ungeheure Vermögen in der Hand ganz weniger Ueberreicher zusam mengeballt, aber aus der anderen Sette eine unabsehbare Masse von Barlohnarbeitern, die nichts besitzen als ihre Arbeit. Eine Neuordnung der ganzen Wirt schaft tst daher unerläßlich, in der Form, dast der gemeinsame Ertrag von Kapital und Arbeit mehr der Billigkeit entsprechend verteilt wtrd. Damit kommt die Enzyklika zu der von Leo Xlll. so dringend ver- langten Entproletarlsiernng der Proletarier. „Die Verschiedenheit der gesellschastltchen Leben». Verhältnisse innerhalb der MenschhcitSsamtlie tst vom Schöpfer in dieser Weise absichtlich gewollt und kann nie verschwinden. Aber dauernde Proletart- sscruiig kann nicht der Ncgelzustand sein für den größeren Teil der Menschheit. Allmählich muß die besitzlose Lohn arbeiterschaft zu einer entsprechenden Wohlhabenheit ge- langen können. Dieses Ziel tst in der bestehenden Ordnung der Dinge nur erreichbar im Wege gerechter und angemessener Löhne. Dem rechtschasscnen Arbeiter muß die Lohnhöhe nicht allein die Bestreitung seiner ehr baren eigenen Lebenshaltung, sondern auch seiner Familien- last ermöglichen und ihm überdies gestatten, seine Lage in der bezeichneten Weise mit Erfolg zu verbessern. In diesem Zusammenhangs zeichnet -er Papst dann die allgemeinen Umrisse einer Neuordnung der Gesellschaft nach de« Gebote« der Gerechtigkeit. An Stelle beS KlassenkampseS müsse sich die Welt zur ein trächtigen Zusammenarbeit der Stände «mporarbeiten. Die Arbeit darf nicht.aus die Stufe einer beliebigen War« gestellt werden. Vs ist vielmehr in ihr immer di« Menschenwürde des Arbeiters zu achten. Im Schlnßtctl endlich gibt der Papst einen Gesamtüber blick über die gegenwärtige Lage des herrschenden Wirt schaftssystems. Ohne eS an und für sich als schlecht zu ver werfen, kennzeichnet er eS doch als stark mtstbtldet und an schweren Gebrechen krankend. Die allzuoft zügellose Konkurrcnzsrcihett sei abgelöst worden durch die maßlose Zusammenballung wirtschaftlicher Macht, nicht bloß innerhalb einzelner Volkswirtschaften, sondern wirklicher Weltmacht in den Händen ganz weniger Menschen, eine Machtanhäufung, die zur Unverständlich bleibt eö dabei, daß die deutsche Presse über die Bedeutung dieser ersten Aussprache der vier Minister bis zu dieser Stunde noch im Unklaren gelassen wtrd, während Art and ganz offen erklärte, baß die drei großen WtrtschaftSpläne Deutschlands, Frankreichs und Italiens verhandelt worden sind. Ueber die Rechtsfrage be züglich der Ucbereinsttmmung des deutsch-österreichischen Zollprotokolls mit den Bestimmungen des Genfer Proto kolls von INS2 würde ein Rechtsgutachten vom Haager Gerichtshof etngeholt werden. Die Telegraphen-Union weiß z« berichten, daß am Sonnabend bereits von deutscher Sette in einer größeren Rede auch die Stellungnahme der deutschen Regierung zu den wirtschaftspolitischen Problemen Europas dargelegt werden wird, in diesem Zusammenhang auch baS Ziel und das Wesen des deutsch, österreichischen Zollab- kommens. ES wirb angenommen, daß der Europäische Ausschuß einen Sonderausschuß einsehen wtrd, in dessen Händen die weitere Prüfung der verschiedenen vorliegenden Pläne liegen soll. Dr. Cur 1 tnS ist nach der Aussprache mit den drei Außenministern sofort zu Schober gegangen, während Henderson im Anschluß daran den Quertreiber Be ne sch empfing. Man hört immer wieder, baß England einen starken Druck hinter seine sogenannte „Ver- mittlungSaktlon" setz«, einen Druck, der auch schon aus Oesterreich ausgeiibt worben tst, dessen Position durch den grosten Bankkrach geschwächt erscheint. Welter« Meldungen über die Seufer Verhandlungen auf Seite > Was sagt -as Sentrum -azu? Den Ausführungen des Papstes zur sozialen Frage kann man auch vom evangelischen Standpunkt aus uneingeschränkt beipsltchten. Eine andere Frage ist eS, ob sie bet der poli tischen Partei des Katholizismus in Deutschland die Wirkung haben, die notwendig wäre, damit eine den päpstlichen Grundsätzen entsprechende Wirtschaft«, und Sozialpolitik ge trieben werden kann. Denn die Lehren des Heiligen Stuhles bleiben blasse Theorie, solange das Zentrum mit den von Pins Xl. nun ebenso scharf wie von Leo XIII. verurteilten marxistischen Kirchenseinden durch dick und dünn geht und die ebenfalls aus christlicher Weltanschauung fundierten poli tischen Kräfte der Rechten nach Möglichkeit von der Einfluß- nähme aus die StaatSgeschäste sernhält. Natürlich wird sich das Zentrum auch den Ermahnungen der neuen Enzyklika gegenüber wieder darauf hinauSreben, daß seine Koalition mit dem Sozialismus keine weltanschauliche Verschmelzung sei, sondern nur ein zeitlich befristetes politisches Zusammen- gehen. Aber der ganze Inhalt der päpstlichen Soziallehre entzieht solchen Ausflüchten den Boden; denn sie lehrt klar und eindringlich, daß durch Paktieren mit dem marxistischen Klassenkampfgcdankcn keine echte Wohlfahrt, weder für die Wirtschaft noch für die Arbeiterschaft, zu erreichen tst. Ob das Zentrum diesen Wink verstehen wirb?
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite