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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.01.1931
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310108018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931010801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931010801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-08
- Monat1931-01
- Jahr1931
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.01.1931
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Donnerstag, «. Januar iss» 7» gahrgcmg. en »w- ». ««i«,! M«vl« » N«u»«»^ »reldnl. v-Mckre-iN». w«, Lietd^ N«ch-Nie NU« m» dkull.vurlltnanpab« (»retdn. Nachr.» »illiglb UnvkUang«« rchrUlftacke wkidea nlch «ulbkwopit vr«-r«UAUftl Nachrickitrn Drerdai grrnwiechri-Snmmelnum»«: »»»«1 Nu, iiu Rachlnelpcich« N,. »00» »ckiNllletluns ». Huu»I«e1ch»Il»IIkll«i Dietden - «. l. «aUenlttntt »/«» zu schassen. Der Personen- und Schwcrkraftverkehr liegt m.E. noch in weiter Ferne. Stretkterror in -en Arbeiterkolonten Hamborn, 7. Fan. Der von den Streikenden anSgetibte Terror macht sich in den Bergwerkökolonten immer stärker bemerkbar Insbesondere in Obermarxloh sowie im Ostackerviertel sind die Häuser der Arbeitswilligen mit einem roten Kreuz gekennzeichnet. Die HanStliren werden nachts vielfach verrammelt. Die Arbeit«, willigen werben bet ihrer Heimkehr von der Arbeit be droht und verprtigelt. In einer Straße hatten radikale Elemente nacht« versuch«, der Polizeistreife das Passieren der Straße unmöglich zu machen, indem sie durch Nur noch Prozent Streir-eteilivuno Essen, 7. Jan. Nach Mitteilung des BcrgbauvereinS waren in der heutige» Mittagüschicht am Ausstand noch Prozent der Belegschaft beteiligt <2454 Mann einschließlich der 298 Entlassenen) gegen ».<«4 Prozent in der heutigen Früh- schicht und N.ltt Prozent tu der Mittagüschicht vom Montag. Die Beteiligung am Streik war am stärksten in der Mittags schicht vom 2. Januar, mit 14,85 Prozent. ,ä' Das Genfee Verfahren Eine Woche vor Beginn der Ratstagung ist Deutschland voll gespannter, säst hochgcstimmter Erwartung. Die drei deutschen Klagenoten gegen Polen, das vernichtende Mate rial, das darin -usammengetragen ist, und zuletzt der Tausch tm Natövorsitz zwischen CurttuS und Henderson, alles hat zusammcngewtrkt, um die Zuversicht tm deutschen Volke zu verbreiten, daß diesmal in Gens endlich etwas Entscheidendes geschehen und Polen in die Schranken des Rechts und der Gesittung verwiesen wird. Solche Hoffnungen wären sicher berechtigt, wenn der mit der deutsch-polnischen Streitfrage be faßte BölkerbundSrat eine übernationale Instanz und somit in der Lage märe, ohne Rücksicht aus politische Erwägungen ganz einfach Recht zu sprechen. Nach vielen schlimmen Erfahrungen in dieser Richtung wäre eS aber verfehlt, über da« in Genf mögliche Maß von Unparteilichkeit und Ge rechtigkeit noch Illusionen zu hegen. Aus allzu hoch ge spannte Erwartungen würde nur ein um so härterer Rück- schlag folgen, wenn -aS Ergebnis unseren Wünschen nicht entspricht. Darum ist eS besser, sich ruhig zu überlegen, aus Grund welcher Ncchtösätze der Völkerbundsrat eingreiseu kann, wie sich das Versahren technisch gestaltet und welche Art von Entscheidung tm besten und im ungünstigsten Falle möglich ist. Wenn man in den VölkerbundSsatzungen nachsieht, so findet man auf diese Fragen überhaupt keine Antwort; denn gegen die Absichten Wilsons ist darin der Minderheitenschutz, der von Anfang an als eine -er wichtigsten Aufgaben galt, mit Stillschweigen übergangen worden. Eine peinliche An gelegenheit und für die meisten Mitgliedsstaaten ein Blüm lein Nühr-mich-nicht-an. Man spricht nicht gern darüber, am wenigsten in den geheiligten Völkerbundsparagraphen. Des halb ist aber das deutsche Vorgehen juristisch doch gut fun diert. Man muß die Grundlagen der deutschen Beschwerde allerdings außerhalb des Völkerbünde« suchen, nämlich in dem MtnderhettSschutzvertrag der alliierten Haupt mächte mit Polen, der gleichzeitig mit dem Versailler Ver trag In Kraft getreten ist, und in dem deutsch-polnischen Ab kommen über Oberschlesien vom 15. Mat 1922. In dem Mindcrheitenvertrag, dem Polen die Kraft eines Grund gesetzes in gleicher Weise wie der Staatsvcrsassung zu erkannt hat und der ausdrücklich unter die Garantie des Völkerbundes gestellt ist, finden sich gleich in den ersten Artikeln die Bestimmungen, die Polen durch den Wahlterror und die Dentschenverfolgungen gröblich verletzt hat. Denn hier hat sich Polen verpflichtet, „allen Einwohnern ohne Unterschied der Geburt, der Staatsbürgerschaft, der Sprache, Ralle und Religion vollen und uneingeschränkten Schutz ihres Lebens und ihrer Freiheit zu ge währen". Artikel 7 bestimmt, daß sie vor dem Gesetz gleich sind und „dieselben bürgerlichen und politischen Rechte wie alle polnischen Staatsangehörigen genießen." DaS deutsche Bcschwerdcmatcrtal läßt keinen Zweifel, baß scde dieser Bestimmungen in den letzten Monaten von den polnischen Behörden hundert- und tausendfach übertreten worden ist, ebenso wie die weiteren Servitute, die Polen bezüglich des freien Sprachgebrauches, der Schuleinrichtungcn und der kulturellen Selbstverwaltung der Minderheiten ans sich genommen hat. In Artikel 12 desselben Vertrages er klärt Polen sein Einverständnis damit, daß diese Verein- barungen Verpflichtungen von tnternattonalem Interesse schassen, und „daß jedes Mitglied des Völker» bundSrats berechtigt sein soll, die Aufmerksamkeit desselben auf lebe Verletzung oder Gefahr einer Verletzung irgendeiner dieser Verpflichtungen zu lenken". Auf diesem Passus beruht die Aktivlegitimation der deutschen Klage, die übrigens den ersten Fall dieser Art darstellt, weil bisher immer die be- troffene Minderheit Beschwerde geführt, nie aber et» NatS- Mitglied die Initiative ergriffen hat. Wie gestaltet sich nun auf Grund dieser Rechtslage das weiter« Versahren? Ein unmittelbarer Präzedenzfall ist, wie gesagt, nicht gegeben, aber man darf annrhmcn, daß analog der Behandlung von früheren MlndcrheitSbcschwerden vorgegangen wird. Danach hätte der Ratspräsident, in diesem Falle also der engltsche Außenminister, einen DreierauS- schuß zu ernennen, dem er selbst angehört, nicht aber ein Vertreter der streitenden Parteien, des Deutschen Reiches und Polens. Der Ausschuß prüft das vorliegende Material, nimmt dazu Stellung und unterbreitet dem Rat seine Vor- schläge. An der darauffolgenden Verhandlung vor dem BölkerbundSrat ist der polnische Vertreter beteiligt, be« der Abstimmung zählt jedoch seine Stimme nicht. Während die klagcsührendeu Minderheiten bei allen bisherigen Streit sachen von der Verhandlung ausgeschlossen waren, ist Deutschland als BuudeSmitglled selbstverständlich zur Teil nahme bercchiigt. Weniger klar liegt die Frage, ob es bet der Abstimmung Mitwirken kann, zumal eine solche bei MInderhcltSversahren noch nie stattgesnnden hat. Immer waren Beschwichtigungsversuche und lahme Kompromisse das Ergebnis, nie ein klarer und verbindlicher Rechtsspruch. Ein solches Ausweichen vor der unbequemen Entscheidung soll aber tn diesem Streitfall mit Pole«», tu dem da« Reich Sie SewerMastm wollen keim Schlildtekkammer Essen, 7. Ian. Zu dem Scheitern der Lohnverhandlungen im Ruhrbergbau wird vou GewerkichastSseite bertch- tet, daß die Verhandlungen nach halbstündiger Dauer ergeb- ntSloS abgebrochen werde» mußten, da beide Parteien aus ihrem Standpunkte stehen blieben. Die Zechrnbesitzer ver- langten ursprünglich eine Lohnherabsehung von 12 Prozent and sind im Lause der vorigen SchlichtungSverhandlungrn aus 8 Prozent zurückgegangcn, mährend die Bergarbeiter- gewcrkschatten nur eine Lohnberabsetzung von 4 Prozent zu- gestehen zu können erklären. Der Schlichter hatte eine Lohn- kürzung um S Prozcnt.vorgeichlagc». Im übrigen wird von den Bergarbettergewerklchaste« bi« Btlduua einer unparteiischen Schlichterkammer, wie sie i« Berliner Metallarbeiterkonslikt geschassen wurde, einstimmig abgelehnt. Der Gewerkvercin christlicher Bergarbeiter sieht sich angesichts des ergebnislosen Verlaufs der erneuten Lchlichtungüverhandlungen im Nuhrbergbau veranlaßt, eine außerordentliche Generalversammlung für Sonntag, den ll. Januar, etiizuberuscn, um eine Entscheidung zu der neuen Lage im Nuhrbergbau zu treffen. Zu der Ver- sammlung sind sämtliche Funktionäre et „geladen worden. Ruch dem erneuten Scheitern der Verhandlungen sieht man der wetteren Entwicklung der Dinge nicht ohne Besorg nis entgegen. Immerhin sicht man in unterrichteten Kreisen EtnigungSmögltchketten in der Richtung einer gewissen Subventionierung be« Nuhrbergbaue« in Form von baren Zuwendungen. Bestimmend hierbei dürste der Gedanke sein, durch Zugeständnisse auf diesem Gebiet den Zechenverbanb sür einen Schiedsspruch mit geringerem Lohnabbau zu gewinnen, der etwa tn der Mitte des beiderseitigen Standpunktes liegen dürste. Wetter wird gemeldet, daß der Schlichter Professor Dr. Brahn vor Eintritt in die Verhandlungen sich gegen einige Aeußernngcn über seine Schllchtcrtäligkcit tn der Erklärung des ZcchenvcrbandeS wandte, insbesondere gegen den Bvr- wurs, er habe bei den SchllchlungSverhandlnngen unter dem Drucke der Reich «regier» ng gehandelt. Er sei in seiner Eigenschait als Schlichter selbständig und unabhängig. Waö die Vorwürfe gegen die RelchSregicrung anbelange, so könne er erwidern, daß die RelchSregicrung bzw. das ReichS- arbeitSministcrium an der Verschärfung des KvnslikteS keine Schuld trügen. Er habe sich sehr darum bemüht, den Streit zu schlichten, aber leider sei es unmöglich gewesen, den Wider- stand der Parteien zu beseitigen. „Do. X" startet tm Februar Zweck des „Do. X": Schnellverbindunge» für die Poft Hamburg, 7. Ian. Kapitän Christiansen, der Kom mandant dcö Flugschisses „Do. X", der die Weihnacht-, und Acujahrözeit tn seiner schleswig-holsteinischen Heimat verlebte, hat gestern abend die Ausreise nach Lissabon angetreten. Er gewährte Pressevertretern eine Unterredung, tn der er u. a sagte: Die AnSbelscrungSarbclten an dem verbrannten Flügel des „Do. X" machen gute Fortschritte. Schon am 14. oder 15. Januar hosse ich mtt den Probesltigcn beginnen zu können und sie so lange sortzusetzen, bi» die Belastungs proben einwandsretes Funktionieren der ganzen Anlage er geben. Da« Ziel der ersten Flugstrecke werden die Kap. verbischen Inseln sein. Dort beginnt die eigentliche «roße Reise, die über die längste Strecke des ganzen Fluges siihren und etwa 14 bi« 15 Stunden in Anspruch nehmen wird. Der Flug wird dann von Natal nach Pernam- buko fortgesetzt. Im Intcrelle des Deutschtums werden wir dann aus dem Rückfluge nach Natal mehrfach Station machen. Bon Natal bis zu den Westindischen Inseln ist die Entfer- nung nicht mehr groß Die Hanpttaduna unseres Flugboote« ist Bricspost. Ueberhaupt handelt es sich in erster Linie darum, Schnellverbtndungeu für die Post Verschärfung -es Bergarbeiterkonfliktes Arbeitgeber für 8, Arbeitnehmer für 4, -er Schlichter für « Prozent Lohnkürzung in „ . . sächsische Metallindustrie gefällten Lohnschiedsspruch gelingen würde, eine Einigung Herbetzusühren, sind die Verhandlungen, die sich bis in die Abendstunden hinzogen, ergebnislos abgebrochen worden. Die Entscheidung liegt nunmehr beim ReichS- a r b e i t S m i n i st c r. Zu welcher Entscheidung Steger- wald kommen wird, steht im Augenblick noch dahin. — Be kanntlich hatte die Bereinigung der Verbände sächsischer Metallindustrieller an den RcichSarbeitSminister das Ersuchen gerichtet, den Schiedsspruch nicht sür verbindlich zu erklären, sondern die Verhältnisse durch eine erneute Schlichterkammer unter Vorsitz eines Sondcrschltchtcrs nachprüscn zu lassen. Dieser Sonderschltchter sollte dann einen Spruch fällen, der der Notlage der sächsischen Metallindustrie ausreichend Rech nung trägt. Ob Arbettsministcr Dr. Stcgerwald diesem Wunsche der sächsischen Metallindustrie entsprechen wird, läßt sich, da von selten des Reichsarbeitsministeriums heute keine authentischen Informationen mehr zu erhalten waren, noch nicht sagen. Erfolgreiche Berhan-lunoen tn Sü-waleS? London, 7. Ian. Am Mittwochvormittag ist eS tn Ver handlungen, die unter Vorsitz des Handelsministers und tm Beisein des BergwcrkSmtnisterS zwischen Grubenbesitzern und Arbeitnehmern stattsanden, gelungen, im Arbeitsstreit tn SüdwalcS die Gegensätze erheblich zu vermindern. Die Nanmwollsabrikanten beschlossen heute abend, ihre Fabriken am IN. Januar zu schließen, falls bis dahin der Teilstreik nicht beendet sein sollte. MIM antwortet seinen üriükern Heilbronn, 7. Jan. In einer großen demokratischen Ver sammlung sprach heute abend Nclchöfinanzmintstcr Dietrich. In seinen AuSslihrungcn ging der Minister besonders aus die Prcssesttmmen ein, die tn der deutschen und internationalen Presse zu seinen gestern in Stuttgart gemachten Vorschlägen laut geworden sind, und erklärte, daß seine Vorschläge mit SubvcntionSpolitikntcht» zn tun hätten. Er habe ausdrücklich gesagt, bet der lebenswichtigen Produktion sei einzusctzen und nicht etwa bet einem einzelnen Unternehmen eine» solchen lebenswichtigen Produktionszweiges. Daß er durch seine Pläne die Finanzwtrtschaft erschüttere, sei ein Borivurs, sür den keinerlei Beleg bctgcbracht werden könne. Wie solle «ln Schaden für die Wirtschaft entstehen, wenn man, statt die Arbeitslosen zu unterstützen, das Geld d*zn auswende, sie zn beschäftigen? Daraus könne höchstens ein Vorteil entstehen. Er wolle die Arbeitslosenversicherung nicht abschasscn; denn sonst hätten wir am anderen Tage eine Revolution tn« Lande, sondern nur den Arbeitslosen Beschäftigung geben. Gegründet 1896 «alt» «l-n-utch ».40 Mr. c«t»ichcc«oa<n»o M» kM »">« V». l-h" v«»»ul'«aun»»a.blcho d«i »»ch»ni«<r>«» ««»and. Mi^klnumm«, 10 Mb, axbkchal» »r«4de»» »4 VIb prell«! »te «inIpoUIge >o »m drett« gelle Vlb, lür autwirN 40 Mb <>nielgen und Slettenaelullx ohne Rabatt I» Mb, aukeihalb »b Mb, bl« »o mm biette NeNamtjell« eoa Mb, auztttzalb »b0 Mb VUerlenaebüdr »o Mb «utwLrttpe NuIttNa« ««!>«« vorau«be«ablun, «ufstellen grober Mülltonnen Hindernisse aufstellten. In einer anderen Straße tn Obermarrloh wurde ein« Polizei st reise mtt Flaschen und Steinen au« den Häusern heraus beworfen, sodaß die Beamten mehrere Schreckschüsse abzugebcn gezwungen waren. Jin Ostackerviertel »nd in Wehoscn sind Feldküchen aus gestellt. aus denen die Streikenden verpfleg» werden. Jin Duisburger Stadtteil Cas, lerseld kam eS Mittwoch nachmittag zu schweren Ausschreitungen und UebcrsäUcn aus zwei arbeitswillige Bergleute. Sie wur den von Streikenden zu Boden geschlagen und schwer miß handelt. Einer der Uebcrsallcnen trug so schwere Ver letzungen davon, baß er dem Krankenhaus zugcsührt werden mußte. Im Verlause des Tumultes wurde aus einem Fenster von Angehörigen eines der Ucbcrfallencn geschossen, wodurch einer der Angreifer durch einen Schuitcrschnß nicht unerheb lich verletzt wurde; er wurde als Polizcigefangener ins Diakonen-KrankcnhauS eingclicscrt. Die Polizei nahm zwei der Angreifer fest. Noch längere Zeit mußten Polizei- Patrouillen am Ort zurttckblciben, um wettere Uebersälle zu verhindern. WM TellltreitS au» in SbeMlelien Gleiwttz, 7. Ian. Am Mittwochvormittag sind auf ein zelnen Gruben de« obcrschlcsischcn Industriegebiets aus Be treiben der kommunistischen Organisationen Teil streik» an »gebrochen. Der Umsang der Sireikbeweaung läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen. Tie Gewerkschaften, ein schließlich der sozialdemokratischen, lehnen den Streik ent schieden ab. Rach einer «egen 18,S9 Uhr herauSgegebene« polizeiliche« Mitteilung streikten aus der Hedwtgwunsch«, LudwigSglUck«, Abwehr«, Guido«, Ochringen«, Preußen«, Castellengo« und Köntgin-Vutse-Grnbe insgesamt »»SN Mann, daS sind SL,7 Prozent der Belegschaft der Nachmittagsschichten der genannten Gruben. Ervebnitiole Nawverdandinnaen im MMen Melaü-Mnslreil vradtmolckung unnoror Uorltuor Setzrtttloltuatz Berlin, 7. Jan. Entgegen den Erwartungen, baß eS den Nachvcrhandlungen Uber den Ende Dezember für die
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