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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320105012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932010501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932010501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-05
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1932
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Nr. - Seite- Svetlmachlsfelee -er Ost- un- Svestpreußen Sine warmherzige WeihnachtSnachseter führte am Sonn abend den Bund der Vst- und Westpreubentn Dresden mit vielen Mdsteil im Palmengarten zusammen. Der Vorsitzende Dr.-Jng. Reschke begrübt« die Vertreter des Buudcs Deutschtum im Auslaudc, des Milttärveretn» Preußen und der Deutschnattonalen BolkSpartei, sprach von -em gesteigerten Bewußtsein der Zusammengehörigkeit in der Weihnachtszeit, von dem Ernst der Weihnachtsfeier dieses Jahres und von den Aufgaben de» RetchSvcrbandc» heimaiireuer Ost- und Westgreußen, die sich unter anderem in der Werbung für den Besuch Ostpreußen» an» dem Reiche und in einer im Reiche aufgebrachten segensreichen Heimatspende erfülle. Nach einem freudig mahnenden und durch Frau E. Meller hübsch vorgetragenen Borspruch hielt Pfarrer Busch iGroßerkmaunSdorsi di« Festansprache, in der er die Landschast sehr verschiedener deutscher Gegen den, in denen er gelebt, zu einer Stimmungögemtinschaft zusammensührte, aus der uns Deutschen trotz aller Ver schiedenheit das Gefühl der Verbundenheit entstehe. AuS alledem, waS wir an schönen GestthlSmomentcn au» Land schaft und Jahreszeit in un» hinetnfließen sähen, erwachse uns das Bcwukltsein der Dankbarkeit gegen das Vaterland, mit dem wir im Leben und Lieben vereint seien. — E>n W e i b n a ch t S s p t e l, von Landsleuten und ihren Kindern anmutig dorgestellt, vollzog sich in einem prächtig auf die Bühne gestellten richtigen Tannenwald«. Schließlich be scherte der Weihnachtsmann nicht nur den Kindern, sondern auch den aus Ost- nnd Westgreußen stammenden An gehörigen der Jnfanterteschule. Aus Dresdens Ltchtfpirl-Alfem „Die Somme" Capitol Daß -le Wirkung -er KrlegSfilm« noch längst nicht tm Avnehmen begriffen ist, zeigte wieder d«, gute Besuch -er SonntagSmittag-Borstellung tm Capitol. E» mag hierbei wohl auch mitsprechen, daß die Regle von Heinz Paul für diesen Film amtliches Material an» französischen un- eng lischen KrlegSarchivcn verwendet bat, da» glücklich ergänzt und zu einem gewaltigen Kampsgemälde auSgerollt »st. ES zeigt ein furchtbares Kapitel vom Heldenkamps an der Westfront: die ungeheure Materlalschlacht im Abschnitt de» SomineflüstcheuS in der Picardie. 87 französische und eng lische AngrissSdivisionen mit sechsfach überlegener Artillerie standen hier elf deutsche»» Divisionen in wechselvollem Er» folge, in todesmutigem Vorgehen und in zäher Verteidigung vom Juni bis September lvlü gegenüber. Verheerend sind die Wirkungen des Ende Juni sieben Tage und Nächt« wütenden Trommelfeuers, ein Orkan von Elsen und Stahl braust auf die deutschen Gräben un- Artilleriestellungen hernieder. Rauch- und GaSwolken senken sich ans da» Trümmerfeld, auf dein alle Stellungen «tngeebnet werden. Und als der Gegner zum Sturme ansedt, da sprüht ihm aus zerfallenen Gräben, aus einzelnen Nestern erst schüch tern, dann heftig ein ununterbrochenes Maschinengewehr feuer entgegen, und nach geringen Anfangserfolgen bleibt der grobe, mit ungeheuren Mitteln vorbereitet« Somme angriff rettungslos liegen. Vorbildliche Ausnahmen von zwei deutsche»» und zwei englischen Kameraleuten schufen eine erschütternde Bildreibe von nächtlichen UeberrumpelungS- vorstösten, Gas- nnd Tankangrisfen; «Ine nur episodenhaft« Handlung von» Heldentod dreier Brüder bildet den schlichten Nahmen für diesen gewaltigen Filin, -em das Publikum in stummer Ergriffenheit folgte. — Dresdner Künftlerklub. Im Nnion-Hotek versammelten Nch die Mitglieder und Freunde des Dresdner Sttnstlerklub», um neben »eich» beschwingter Getelligkeit auch einzelne Mitglieder kiinstlerilch »u Korte kommen zu lagen. So laS Fripi Krau« mit bin- gebungSvollem und weichem Pathos eine Wcihnachtölegende „Tie Ehrisirosc", verfallt von dem Klubmitglicd strich Jahn. Felice 81 li d o r f muhte da» „Liebeslied- von .Rchaler und ein Tangolied prickelnd zum Vortrag zu bringen. Schließlich gab eS auch «inen nachNlvcriierlichen Weihnachtsmann und «in ghristkinb, die «in» lustige Bescherung vornahmen. Tanz, GeseNIakeit nnd «in» amerikanische Versteigerung beschlagen die Veranstaltung. — Plastmnflk aus dem Llndrnauplast am Mittwoch von II di» IS »Ihr, auSgefliftrt vom Trompeterkorp» de» glelter-Regiment» 1k ILeitung: ^bermustkmeister MrSbei. Alte Kameraden, Marsch «Teike»: Vorspiel zur ^per „Liebestrank" lDontzett»; Parademarsch der ehemaligen Jnsanierie-Regimenter 108 und 177; Introduktion nnd sthor au« der Over „warmen" iBizett; Still wie di« Nachi. lies wie da« Meer, Lied iBohm>; Parademarsch de« ehemaligen Nlanen-Negiment« Nr. »7. Nunbfunkprosramme Dienstag, den S. Januar 1SS2 Mitteldeutsche Sender Dresden und Leipzig OZO: Funkgnmnastik. — Anschließend bi» 8,18 Uhr: Frühkonzert. 10,00: KirtschasiSnacheichien. 10,08: Wetterdienst, VerkehrSlunk und DageSprogram». tO.tO: Wa» di« Kettung bringt. 10.48: Marlenrundschau im Januar lMartha Schmidt, Leipzig». 11.00: Kerbenachrichten auherhalb de» Programm». 12.00: Wetterdienst, Kagerstanddmeldungen und Schneederlcht. 12,10: Mitlag»kon,erl lsteiereiSorchester, Dir.: Mar Feieret»». 12,88: Nauen,r Keilzeichen tLchluß 13.00 Uhr». 13,00: Keltervorau-sage. Prelle- und vdrlenbericht. Anschließend: MütagSkonzert. 14,00: strwerbSlosensunk tstarl Külbel, Leipzigs. 14,80: BUcherstunde für die Jugend. 18,88: Kirlschast»nachrichlen. 10,00: Der Sternenhimmel im Januar sProf. Dr. A. Teuchers. 10,18: Eine Viertelstunde Verkehrserziehung. 10,30: Unterbaltungdkonzeri tLeipztger Sinsonieorchefter, Dirigent: Theodor Blümers. 17,30: Wettervoraussage und Kklianaabe. 17,80: KIrttchaftSnachrichten: Letzte Notlerunge«. 18,08: Frauenfunk. Die Bedeutung der Wertarbeit. 18,30: Sorachensunk: Französisch. 18,80: Die Einhcit-bewertung de« «rundvermdgen» sllr die Ber- mdgen«. n. Mrundsteuer nach dem Stande vom 1. Jan. 1082. IS,00: Jugend nnd Großstadt. 1S.30: Ulk von dunnemai» und heutzutag'. Schallplattenplauderei. 21,00: Tage«sragen der Wirtschaft. 21,10: Appell an die Nation. »,i0: Nachrichtendienst. Anschließend: Tanzmusik. KSnigrwuslerhausen 8^0: Funkaymnastik. Anschließend: Frllhkonzeri. 10.38: Neueste Nachrichten. 11^0: Der Obst, und Gemüsebau in seiner wirilchastlichen Be deutung für den Landwirt. 12,00: Wetterbericht für die Landwirtschaft. Anschließend: Schallplattenkonzert. 18,30: Neueste Nachrichten. 14,00: Ueberiragung au» Berlin: Konzert. 18,00: Kinderstunbe: Märchen und Geschichten. 18,80: Wetter- und Börsenberichte. 18,18: Frauenstunde: Wir entwerten Stickmuster. 10,80: ttebertragung Le« Nachmiiiag»konzeri«» an» Leipzig. 17,80: Vorkämpfer Le» britischen Weltreichgedanken»: Lectt Sohn Rhode». 18,00: vochschulkunk: Die Ostsee und üsr« Rantländer. 18.80: Gespräche übe, Mustk. Mustk in der Einheii der Künste. 18.88: Wetterbericht tür di« Landwirtschaft. IS,00: Englisch kür Fortgeschrittene. 1V,S0: Gedanken zur K«i». 20,00: Au« Stuttgart: „Da» gibt'« nur einmal — da» kommt nicht wieder." Sin lustigrr Abend. 21,10: Au« Berlin, vrchesterkonzert. Berliner Yunkorcheftcr. 22,10: Kelter-, Tage», und Sportnachrichten. S2.80: Nnlerbaitung»mustk. Kapelle Barnaba« von GSezv. Vas wollen wir heule noch hören? IS,80: Opernüterlragung iWirns. 20,88: Sinlonlekonzert lMünchens. 21,00: Römische, Quartett »Rom». 21,00: Kapriolen »Köln». »1,10: Lebende deutsche Komponisten ITtuttgarl, Franks»»« a. M s. -HU t „Merlee aus »er Aeberlaufth" VVlHG AHUWU VUWUGHßHfWDsG sTsvdo Sah» muß misch, sinst'» w««ß mrsch «s, wie'» «t d'r Lausitz iS, Und war sch ne g'sahn, -ar thutt mr lreb, DoS i» al mol gewiß. wenn die «sie Heimatsahrt der KBG. im neuen Jahr« auch in fast ununterbrochenem Renen vor sich ging,-« da» prächtige Winterbilb über Nacht schon völlig zerstört hatte, so war st« -och lustig und lehrreich genug. War -och al» Ziel die Lausitz gewählt worben mit ihren bedeutsamen geschichtliche« Erinnerungen, ihrer alten Kultur, ihrem be achtlichen Gewervefleiß und ihrem sanft gewellten Hügel- land ein Juwel im Schönhett»kran,e unserer engeren Heimat. Kein Wunder, daß bet den meisten der Fahrtteil- nehmrr der Wunsch rege wurde, da» Land der „Ebelroller-' auch einmal tm Sonnenschein zu besuchen, wozu sich fa an -en kommenden Sonntagen de» Januar «och reichlich Ge legenheit bietet, denn die Fahrt wird vtermal wie-«»- holt. E» ist zu wünschen, daß bt« Vetetltavng recht »ahl- reich wird nnd diese Fahrten den Anfang bilden, bt« Lausitz dem Au»slug»verk«hr überhaupt mehr zu erschließen, yn- folge de» wirtschaftlichen Niedergang«», der sich auch dort stark bemerkbar macht, sind bt« in dies« Dell« unserer Heimat führende» Kraftwaaenlinien unrentabel geworben, nnd «» droht deren Einstellung, da auch bi« Gemeinden nicht mehr in der Lage sind, Zuschüsse zu leisten. Da muß versucht werden, mehr Ausflügler al» Fahrgäste heranzuztehe«. Nicht bi« aerabe Straße über Großharthau wird nach Bautzen «ingeschlagen, b»rch -te herrlich« Dresdner Held« geht der weg, dem sür Dresden so außerordentlich wich- ttgrn klimatischen vrem»block, durch den all« Nord- und Norbostwtnde gemildert werben. Die Stabt Radeberg, wo von den fleißigen Industriebetrieben nur noch di« grob« Brauerei voll arbeiten kann, wird durcheilt. Wetter geht die Fahrt am Rande de» Massenetwalde« entlang, von oem so viel schöne Sagen künden, nach Großröhrsdorf, dem ersten vanbweberborf, da» schon di« typischen Blockhäuser der Lausitz zeigt. In Rammenau, dem Geburtsort de» großen beutskhen Philosophen Fichte, wird heute kein Halt gemacht. Bischofswerda, da» freundliche Städtchen, wird berührt. Dann tritt man in« eigentliche Lausitzer Ge biet ein, und vorüber an der alte«, berühmt«« Gvbaer Kirche geht'» nach der Hauptstadt der Vubifftner, nach Vautzen, »er mittelalterlichen Sia-t Da» sächsische Nürnberg ober Rothenburg wirb sie oft ge nannt. Aber da» tst nicht nötig. Bautzen ist und bleibt Bautzen. S» bat der Eigenarten nnd Schönheiten so viele, -ob es stch nicht mit einer fränkischen Stabt zu vergleichen braucht, nm die Aufmerksamkeit der Welt auf sich zu ziehen. Das kommt uns auch heute wieder -um Bewußtsein, al» wir von der Kronprinzenbrück« au» da» herrliche Stadt bild mit dem Wahrzeichen, der alten, prächtigen Waller kunst und all den sonstigen Türmen und Mauern aus un» wirken lallen, bann drüben den Proitschenberg mit dem niedltchen Kirchlein gewahren, die Stätte de» berühmten Bautzner Eterschieben». Die altehrwürdige Provinzial hauptstadt hat eine tausenbtährtge Geschichte und Ne tst der Mittelpunkt eine» weltgeschichtlichen Wetterwinkel», der tm KriegSgetümmel viele fremde Völker gesehen hat. Aber nicht nur geschlchtltch interellant ist Bautzen, hier Nnd alte Sitten nnd Gebräuche in besonderem Maße lebendig. Neben dem schon genannten Eierschieben wird alljährlich auch da» Osterreiteu Veranstaltet, da» st» mit seiner -nute« -avai. kad» <n den altertümlichen Gallen außerordentlich malertsch «»»nimmt, wir überschreiten die Spree, stet»«, »en Esels, berg hinauf nach dem vuralehn un- dem vnrgplatz, wo sich viele wappengeschmückte ehemalig» Rttterwohnungeu tzesi«. den, stehe« -an« tm Hof, der Ortenburg, tu ihrem schöne»» Renatffanresttl «inst vom Sanbvoiat von Gtet« erneuen, sehe» aber dem Haupteingang da» kostbare spätgotisch« VUb. werk de» König» Matthta» Corvinu» von Ungar«, der ISA »i» 1SS0 di« Lausitz beherrscht hat, besuchen dann de« stim mungsvollen wenblsch-katbolischen Friedhof mit de« Nikolai, ruine, werfe« «inen Blick in den Prtribom, eine» der wenigen SimultangottrShäuser. wo Protestanten nnd katho- lisch« «enden, nur getrennt durch «in Gitter, de« Gotte», bienst abhalten. Sin längerer Besuch gilt dem vantzner Etadtnutsen», dieser reiche« natnrwtllenschastlichen, prähistorischen nnd stadtgeschichtlichen Sammlung mit einer bedeutunglvolle« Gemäldegalerie, tm ganzen ein Museum, wt« es nur «suig, deutsche Städte auswetsen können. Di« Herren de» Bautzner Berr«hr»veretn», Schrtftketter Schwarz und Henkner, übernehmen bt« Führung durch bi« Stabt und da» Museum und geben tm vortragdsaal an der Hand von Lichtbilder, noch «tuen willkommenen Ueberbltck über da» Gesehen«. Kirschau, da» wir aus unserer Fahrt durcheilen, «ar früher bet günstigen wtrtschaftSverhaltntffeu die Zentrale -er tnternationalen Scheuertuchwrverei. An» alle, Teilen -er Welt sammelten stch hier -te vaumwollabfäll«, «m zu Putzwolle un- Scheuertüchern verarbeitet zu werben. Dann traten ste wieder den weg tu die Weite an. Schir-t-watto ist da» nächste Ziel der Fahrt, die kleine nett« katholisch« Stabt, di« durch den Schönbrunner Frieden t« Favre 18ÜS zu Sachsen kam, aber erst 1815 übernommen wurde, und daher in diesen »0 Jahren «ine merkwürdig, Republik gebildet hat mit eigener Gerichtsbarkeit, Zoll, und Post- Verträgen, der Sitz aller mögliche« Exulanten, wie «ine» Nachkommen» «alter Vkott», der aus dem Friedhof« br- graben liegt, Ak» Luftkurort kommt Schirgiswalde setzt sehr in Aufnahme, denn der bewaldet« Bergedkran» reicht bt» an di« Stadt, und e» bieten sich zahlreiche Gelegenheiten für Touren in» Lansttzer Gebirge. Der Vorsitzende d«O Der« kehrSverbanbe» Swoboda rühmt bet -er Kafteepaus« bt« Vorzüge der Stabt und erzählt heiter« Anekdötchen au» vergangenen Zeiten. Bäckermeister Kad« er gibt lustige Dtalektgeschtchten de» Lausitzer Heimatpoeten Vihm» Kaarst zum besten, nnd der 78jährige Wtrkermeist«» Petasch zeigt einen alten Strumpfwirkstubl, wie sie^früher hier tn Se- brauch waren. Auch «inen herrlichen KethnachtSberg kann man in einem kleinen Häuschen bewundern. «enn auch bi« Lausitzer Industrie »ur Zeit dantederNrgt, bi« landschaftlichen Schönheiten sind unverändert »«blieben. Sie werben den Heimat, und Naturfreunde« ein« doppelt starke Mahnung bringen, bet Ihren Ausflügen un- vande- rungen unsere sächsische Lausitz zu berücksichtige«. E» wir» sich lohnen. Sagt doch der Dichter in „Allerlei an» der Aeberlausitz-'r Ehr könnt sich imsahn, «m d'r «nllt, D'r «rotz und Quarr gthn, Kommt ak mol hen, d'r werb'» sch« sahn, , Dort i» «» wunberschin. O.V. Nachrichten ans -em Lande Fünfzig Fahre Alpenoerei« Ehemnist. Die Sektion Ehemniy de» Deutschen und Oeüerreichischen Alpenveretn« kann demnächst die fünfzigste Wiederkehr de» GrttndungStage» feiern. Im Sommer 18vb weihte die Sektion ihre erst« Hütte ans dem Neveser Joch oberhalb Täufer» und Luttach in Südtirol. Fm August ISIS konnte sie durch «inen Veranda-Anbau zu Herr« ltchem Ausblick auf die Dolomite« un- di« Rieferferner» gruppe bedeutend erweitert werden. Nach dem «eltkrteg ging Ne an dl« Italiener verloren. Doch schon tm August 1»2S wurde im ooeren Vitzt al« al» sichtbare« Zeichen de» ungebrochenen alpinen Begeisterung»- und HilsSberrttschait»- willen» di« neu« Chemnitzer Hütte den Berg steigern un- Alpenwanderern al» Heim übergeben. Glänzender Erfolg de» BühnenvolkSbunde» Chemnitz. Di« Chemnitzer Ortsgruppe de» Bühne«- volksbundeS hat einen glänzenden Ausstieg zu verzeichnen. Im Laufe de» jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahre» wuchs Ihr« Mitgliederzahl von <802 auf -886, sicher ein Beweis dafür, welche Wandlung tn der weltanschaulichen Einstellung der Chemnitzer Bevölkerung allmählich vor sich geht. Auf Skier« i« den To» Klingenthal. Al» der zwölf Jahr« alte Sohn -er Witwe Thoß am Sonnabendmittag mit seinen Skiern tn Brunn döbra einen steilen Abhang heruntersuhr, prallte er in voller Wucht mit einem gerade dort vorüberfahrenden A u to «Ine» Fabrikanten au» Sachsenberg zusammen, der Klein« wurde von dem Wagen ein Stück mitgeschleist und war sofort tot. Berabschleduug de» Bürgermeister» Bad Elster. Der tn den Ruhestand tretende Bürger- meister Held ner verabschiedete sich tn einer besonderen Sitzung von den städtischen Kollegien. In einer kurzen An- sprach« würdigte der stellvertretende Bürgermeister Höra die Verdienste de« Scheidenden, dem er al» Zeichen de« Danke» «in Slstergemälbe «Verreichte. — Für den frei- gewordenen Bürgermeisterposten hat stch die Zahl brr Be- wrrber inzwischen aus 126 erhöht. wieder ei« Opfer de, Wirtschaftskrise Nenkirche«, Erzaeb. Die Strumpfsabrik Knoth, di« feit längerer Zeit schon verkürzt arbeitet«, stellte mit Ab. laus de» vergangenen Jahre« ihren vetrteb «tn. Durch diese Maßnahme sind wieder über 200 Arbeiter erwerb», und brotlos geworden. Der Dahlener Bürgermeister wieder eingesetzt Dahlen. Die Stadtverordneten hatten seinerzeit, wie berichtet, durch einen ungesetzliche« veschlußihren Bürger- meister wegen der Ausstellung eine» Weihnachts baume» avgesetzt. Nach einem Protest de» Bürger meister» Haven bt« Stadtverordneten nunmehr ihren Be schluß wieder a«sgehob«n und da» Stabtoverhaupt in seine alten Rechte eingesetzt. An»schr«i»«ug der vüraermetsterstell« Rödlttz. Da Bürgermeister Kahnert nach RegiS- vretttgaen tn gleicher Eigenschaft gewählt wurde, wo er voraudsichtltch am t. Februar antrttt, wurde tn der letzte» Gemetnbeverorbnetensitzung b,schloffen, die -stell« öffent lich au»zufchretb«n. Die Bewerber haben ihre Ge suche bt» zum Sü. Januar ein,ureichen. Erfolgreicher Bisamraitenfüger Bautzen. 2S1 Bisamratten hat der tn der vberlausitz stationierte staatlich« Fänger Möbus in einem Zeitraum von zwei Monaten erlegt. verbrannt« Autamobile Kamenz. Ein schwere» Schadens«»»«! kam in der Schöne- schen Niederlage an der Schützenstrabe au». Bei» Eintreffen der freiwilligen Feuerwehr staub da» Inner« der zu Garagenzweck«« dienende»» Niederlage bereit» tn Helle» Flammen. Wesentlich dürften zu der schnellen Au»brettun» de» Feuer» die Venzinvorrät« veiaetraaen haben, bt« stch i» den eingestellten Kraftwagen und Autovuffen befanden. Sin Privatkraftwagen un- zwei Sutoomntbusse verbrannten, zwei wettere Wagen konnten tn Sicherheit gebracht werden. Gan, oder teilweise vernichtet wnrben ferner für mehrere tausend Mark Möbel. Die EntstehungSursach« de» Feuer» tst noch nicht geklärt. Berrinsveronüaltunmn — «chirglSmalb«, La»b««a»»schast. Heut« 20 Uhr M»na«S»«r- lammluna Im Kwincirrlchlöhch««. — 18»«r.MiliiSr»«rei«, Fra»e»«r»p»«. Mittwoch 1» Uhr 8«. sommenkuns» im Dcvricntichlökchen. Sonntag »7 Uhr 10. SttstungS- feft »n Hammer» Hotel. — Frmemcgriipp« iolitttSnoerei» k. Mittwoch SO Uhr Mona«»- Versammlung mit Lichtblldrrvortragr „VaS tst de» Drutschrn Vaterland?^ — Mttt»Sr»«r«>» «he«. 1S«r. Mittwoch « Uhr Monat»»«r- sammluna lm Reuftädter LSwenbrllu. Fraurngruvor »ei Hollack». — MilUSr»«»«!» „Restrade Artillerie". Mittwoch so Uhr Monawverlammlung tm Rrvstödter LöwenbrSu, Königsbrücker tzitrab« 17. — «»^«fche, «prach-tzl»». Mittwoch 20 U»r »»nftkerhaul englischer Vortrag; More Jnnocent» abroab, a» told », Mr». Janlon. — «erel» der Dtzüriiger, „Fr«»«»gr»,^-'. Mittwoch Dresse» Vas» Kolche, KeslelSdorler Straße. — Dbeofophilch« Geseütchas», Zweig DreSbe«. Mittwoch 20 tthe Dresdner Kaulmannlchak»' Vortrag Wilhelm Müller: vo-nlwn. Bhagavad Gtta, Seckste» Auch — Semei»»« »er SchwerhSrig«, sür SreSbe» »»» N«g«»»ng «. A, Mmitzftraß« S. Mittwoch IkZv Uhr Heimabend mit Vichi- dildervortrag: „Sm Revbe d« Aomasttk." — N«gl»m,t»»mm«» «dm». Felbart -Regt. SS. Am 10. Sa»»«r 1» Uhr Miigltederoersammlung «I» Lichtblldernortrag und an- fchttezinde» kameradlchaftliche» veilammensei» i» Uchil-g Hotel. Sleln» kirchliche Nachrichten — «*rl»d»»ng»t>rch«, DreSbeu-Gtriefe». Segln» bei Abend- gotteldlenfte» am Mittwoch lVrlcheinungSlesti 20 Uhr. — -»kaSÄrch«. Der liturgtlche Gottesdienst am Mittwoch 20 Uhr »Pfarrer Kalich» wirb autaelchmückt durch Chorgesänge »et Kirchenchore» und Soli vo» Edith Rudolph, Sopra», m»d Le» Papst, Celli. S-rsAKi»- für ten MtttagSttsch Kartofselsupper Frtkaffee mit Rei». i> »»»«chteuSwert« Prei«'«»?»»»». Coaren un» Einschränkung! — da» lst die Loliin» non heul». Fede Preissenkung von Lebens- Mitteln htts» ber HauSsrau, trotzdem dl« Ernährnng au« dem bis- lierigen Sian»« zu halten, und Ne wird e» «reudlg begeüben, da» letzt auch zwei «ür dl, menschlich, Ernährung äußerlt wichtt«e roellekett«, nämlich bl« »«liebt« „Panella^-Margartne »vd »a» edensall» «»gemein geschätzt, „Pal»«»", »m Preis, g,senkt «„»,» sin». Da» Ha»», Pf««» tostet jetzt »»» noch « Pf,
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