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Dresdner Nachrichten : 20.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193203207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-20
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.03.1932
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Sonnkag. 20. TMlrj 1932 — „Dresdner Nachrichten" — Nr. ISS Sette 21 greife- und «üSer-«erwge Piz Buin in der Gilvrettagruppe sei. Schmie Ochsenschartes zur im Spätwinter ebenfalls bewirtschafteten I a ui t a l h ii t t e (2103 Meter» möglich, die wieder als Sprungbrett für die Dreiländerspitze, die Famspitzcu und den Augsteuberg (3223 Meter» dient. Alle diese Touren er fordern natürlich einen alpinen Skisahrer, das licint einen erprobten und ausdauernden Skiniann, der zugleich criabrc- »cr Alpinist ist. Bon der Famtalhüttc führt der Abstieg nach Galtür im Paznanntal, von wo Postautoverbindnng nach Landcck wieder an die Arlbergbahn führt. Bei gutem Welter läsü sich diese überaus grohartige Nundtour von ausdauernden Vausern in einer Woche bequem bewältigen. VS ist wohl die s ch ön st e S k i w a n d e r u n g, die zwi schen Inn und Bodensee unternommen werden la""- Dr. Grllt 1 efie n. auS wir mit Postauto Gaschurn und Parthenen im Tal hintergrund erreichen. Hier erschlicht sich sür den alpinen Skiläufer der Zugang in das Märchenreich der blauen Silvretta. Diese gehört zu den formen schönsten Gruppen der Zentralalpcn. Fhr prachtvolles Glctjchcrmassiv bietet dem erfahrenen Tvurcnläuscr eine Reihe unvergehlicher Fahrten. Als Stützpunkte dienen bas Madlcnerhaua (IM0 Meter» und das ganzjährig ge öffnete, in herrlichem Terrain gelegene Wirtshaus aus dem ZeintSjoch (182S Meter», die beide auch einen Ueber- gang nach Galtür (1M3 Meter» im Tiroler Paznauntal eröffnen, das als Standquartier sür den östlichen Teil der Silvretta zu benutzen ist. Bom Madlencrhaus auS erreichen mir die Wiesbadener Hütte, die auch bewirtschaftet ist und mit einer Höhenlage von 2510 Meter die Erstür mung von Dreitausendern, wie Piz Buin (3316 Meter», Dretländerspttze (8212 Meter), Schnecglocke und Signalhorn ermöglicht. Von der Wiesbadener Hütte ist ein alpiner Ucbergang über das Ochsenfurkel (besser als über die Der weiße Arlberg und die blaue Silvretta Zwei der herrlichsten Skigcbiete der Ostalpcn, die zudem so nahe beieinander liegen, dah auch der Besuch beider leicht miteinander verbunden werden kann, sind der weihe Arl berg und die blaue Silvretta. Der erstere schon längst Weltruf genießend, die letztere als Wintcrsportgcbiet immer siegreicher sich durchsetzend. Weih der Arlberg, weil hier der Schnee dominiert, blau die Silvretta, weil grohe Gletscher gebiete die Färbung der Landschaft bestimmen. Beide Ge biete eignen sich besonders auch sür Spätwinter- und Früh- jahrStourcn, weshalb die Osterwoche auch dem im Berus stehenden Skisahrer eine willkommene Gelegenheit zu dieser grohartigcn Exkursion bietet. Der Arlberg bietet mit seinen hochgelegenen Standorten St. Vhristvph (1731 Meter» und Zürs 0724 Meter) und mehreren Schntzhütten als zentraler Mittel punkt Gelegenheit zu prachtvolle» Hoch touren. Nur muh man den Arlberg selbst nicht als „Berg" suchen wollen. Tenn er ist, ebenso wie der Brenner, kein Berg im eigentlichen Sinne, sondern ein Pahnber- gang. Die Gebirge, die hier zusammen hohen, gehören der Parseicr- und der Notwandgrnppc der Lcchtaler Alpen und der Fcrwallgruppe an. Zugangsstationcn sind St. Anton und langen der Arlberg bahn, mit Schltttenverbtndnng nach St. tshristoph einerseits und Zürs anderseits. Jeder der Standorte hat bequeme Aus flugsziele (HauSbcrgc) und seine Elite touren. So gehören zu den bequemen Exkursionen von St. Ehristoph der Galztg (2181 Meter) und die bewirtschaftete Ulmer Hütte (2280 Meter», die zu einer Tour verbunden werden können, und von der Ulmer Hütte auch die Abfahrt nach Stuben <1400 Meter» gestatten. Derselbe liebergang von St. Ehristoph nach Stuben kann auch Uber den Bogen südwestlich der Arlberg- slrahe mit lleberschreitung des Bcisch el- ko o s c s (2415 Nieter) bewerkstelligt werden. Tic Elitetvnren von Lt. Ehristoph aus bilden die S ch i n d l e r s p i tz e (2030 Meter» und die Ballug a (281 l Meter», beide am besten von der Ulmer Hütte aus, können auch kombiniert werden, und mit schönster Absabrt von der Balluga nach Zürs. Zürs bat seine Hausberge im Scebühel (2200 Meter» und in der Ma d lochspitze (2549 Meter», von der vielfach behauptet wird, dah ihre Abfahrt die schönste der Ostalpcn .... . rigcre Touren bilden von ZürS aus anher der Balluga der Trittkops (2722 Meter), die Rüst spitze (2637 Meter), der etwas leichtere Rüstkvps (2307 Nieter) und die Obere W i l d g r n b c n s p i tz e <2029 Meter», die Nachbarin der Madlochspitzc. Bon Stuben aus besteigt man ttbcr die 2100 Meter hochgelegene Ualtenbcrghüttc (24 Betten, 85 i'agcr, Gcpäckauszug» den höchsten Gipfel des Arlberggebictcs, den zur Fcrwallgruppe gehörenden vergletscherten Kalten berg (2üü0 Nieter», eine strenge, aber grohartige Skitour. Den Ucbergang zur Silvretta nimmt man am besten von Langen auS, mit der Arlbcrgbahn nach Bludenz. Hier zweigt von der Arlbergbahn die elektrisch betriebene Montafoner Bahn ab, von deren Endstation Schruns — Starke Preislenkung i» Aad Elster. Der allgemeinen Wirtschaslonot Rechnung tragend, hat die Aadedircklion die Preise für die Saison NM erneut ganz erheblich gelenkt, so dah sic bis zu 25 Prozent unter den im Frühjahr 1831 erhobenen Gebühren liegen. Ter Preisabbau erstreckt sich aber nicht allein aus die Kur- tare, sondern auch die Preise der Bader, der Hotels und Pensio nen sind ebenso wie das Ärztliche Honorar zeitgemas, gesenkt worden. Die billigen Pauschalkuren sind weder an einen Eln- koinincnönachweiS, noch an die gahrcSzeil gebunden, können also auch in der Hochsaison genommen werden. — Frlihjahrskuren ln Aad Altheide. Der Gelegenheit hat, die heilkrästigcn Sprudclbäder von Altheidc im Frühjahr an- zuwenden, der weih, welche Schätze dieser Kurort birgt, und zwar in erster Linie zur Heilung und Krästigung des Herzens und der Nerven. Der Kurbetrieb ist bereits ln vollem Gange. Die Kur- mittel- und Pensionspreise etnschliehlich der beliebten Panlchal- kuren sind erheblich herabgesetzt worden. Auskunft erteilt bereit, willigst die Baüevcrivaltung. — Aad Pqiiuout. Für den Aufenthalt von Gründonnerstag, 34. März, über die Feiertage bis etnschliehlich Dienstag, 2». März, erhebt die Kurverwaltung keine Kurtaxe. Kurgäste, welche die verbilligte Fahrt ausulitzen und über die genannte .'»eit hinaus bis einschltehlich Montag, 4. April, bleiben wollen, können eine ermässigte und ver längerte Wochenkarte erhalten. Die Fremden heime und Hotels bieten bei stark herabgesetzten Borsaisonvrciscn behaglichen Aufenthalt un gute, reichliche Berpslcgung. And P>,rmont ist um die Lsterzeit immer gut besucht gewesen. Trotz der schwierigen Verhältnisse rechnet das Bad auch in diesem Jahre aus zahlreiche alte und neue Freunde. — Hodbad Tölz. Tölz ist ebenso Luftkurort und Wintersportplatz, wie allbekanntes Jodhcil- bad. Der Winter behauptet sich wenigstens aus den Bergen noch und bietet Gelegenheit, beim Wintersport in Lust, Licht und Tonne sich zu bräunen. Die städtische Kurverwaltung hat di« im Fahre 18:12 ohnedies ermässigte Kurtaxe für Gäste, die keine Kur gebrauchen, bis zu einer Ausenthaltsdauer von 11 Tagen um etwa 50 Prozent gesenkt; bis zu einem Aufenthalt von 7 Tagen wird überhaupt keine Kurtaxe erhoben. Fn Verbindung mit den um 33)4 Prä- zcnl ermässigten Osterfahrkartcn ist es kein allzu kostspieliges Vergnügen mehr, zu pauschalierten Preise» auch von entfernteren Orten Deutsch» lands einen kurzen Osicrurlaub im schönen Bad Tölz zu verleben. — Oesterreichische Deoilenvorschristen sür de» Reiseverkehr. Ausländer, die mit auslän dischen Zahlungsmitteln lVanknotcn, Gold- und Silbcrmünzcn, Wechsel, Schecks — auch so genannte Travellerschecks —. Zahlungsanweisun gen usw.» nach Oesterreich cinrciscn, können die gleichen Beträge in ausländischer Währung innerhalb von zwei Monaten nach der Einreise ungehindert wieder ins Ausland mttnckmcn, wenn sie bet der Einreise die milgebrachtcn Be träge durch die Grenzkontrolle in den Rcilepasi cinlragen lassen. Nach Oesterreich eingcbrachte österreichische Zahlungsmittel sind von der Ein tragung in den Neisevah ausgeschlossen. Ohne die vorerwähnte Ein tragung können bei der Ausreise aus Oesterreich ohne Billigung der österreichischen Nationalbank nur folgende Beträge ins Aus land mitgenommen werden: 1. O e st c r r e i ch i s ch e Zahlungsmit tel lmil Ausnahme von Goldmünzen» bis zu 208 Schilling, darunter Tilbcrgcld bis zu lv Schilling; 2. ausländische Zahlungsmit tel lmil Ausnahme von Goldmünzen» bis zum Werte von ötOSchil- ling, darunter Silbcrgeld im Werte von 20 Schilling. Von Kredit« Unternehmungen außerhalb Oesterreichs ausgestellte Kreditbriefe und Akkreditive können ohne Elnlraguiig im Neisepas, und ohne besondere Bewilligung der österreichischen Nationalbank aus Oesterreich wieder ins Ausland mitgenommen werden. — Rcifebliro „FLF", Zentrale Dresden, Seestrasie 4, hat seinen neuen Rellekatalog sür 1882 herauSgebracht, -er wieder zu einer Reiste schöner Reisen nach Dalmatien mit dem LnxnS» dampscr „Frauccseo Morosint" entlang der ganzen dalmatinischen Küste nach Ftalicn, Riviera und Sizilien etnladet. Sscl-I^suksim ESSSNKtv „»üann«: st»«» ittas.idiil unö si»j»»dllko». Das Nsrrttsllbsei clsr Well. (Zlslctz cwis OsilsOolgs bei dvglnn. ^klsklsnvokleulkung, «Auskil- u. SsIvnkrttuumKNsmus, Slelit, SeoneNltI», ttUekunmukk«- u. silorvunlslkion. — ttc>lüs0söt,r6ts!c»is Nc>c.ä8slrmsrms0. si4s0nigfgc0s Säcl8rformo0 lu sbgsstuft.Ltärstsgrücksci. lntzzjgtorium. Lctzünsrkrtzoliisigssufölilst. sissusr volsplutr. Vokrüglicchs Ontskkunfi dsi S0gsms88scien si>ks!8Sk>. <1i» Hoirodöro» 6a§ o«' kiübling >ll«l<t«I cti« VVslNlueUoät in ilu k-„,,«onä. b«rvo„o,«nä, VeronUoliongen in lcu'bou« »l>«iä,n 5,ooIUK«at«n> «,u«il«rn Mi, ä«, blow,. <li, orleckeieNog« ,in,m k'lebni» -o g.Uolt.n vv «I«borükmko ttoci,»k>l,»s,arm»n Ü5,7»k. SaNaAallarkolg» Kal Kkoumo u.vlck» 5kOst>s,eL)4^IiSl6vn, dzlosvvn 6a, ^Vas6cruungx>kgona « V/ivrda6oaa, ovcl» iü, be»ckai6an,»a aale, WokoorN ... Varbilligr« Or»»»onn1sa«-Iü<ktskrk»r»«n vom 2). 8^)21 ^8 (volomltengebiet) fr0ttltns?ssufen1ttstt. k-eisnet für krkown8Sdei1ürtt«Le. veliekle övisctienslation bei Kelsen nsck 6em r>N6en ^usslttste, Ver^nusun^en un6 Sport. ^tSvi^ste kreise. Auskünfte: Lus'«, ttOIkl. YUI8I8^L II »0scl.evc»t mäebenen l>,,ti, g,nrankentnnn. Voll«ösnsw» »d iw. k.bd Vorlangan 8i« pro, Pakt«. Dl üol. b»o» - 4i-ela »m «»». verrcsiema Dr. Teuscher' auto-Varia«, »üdsilUs M0-kkv,o. St, >p«ü dililg« p»u«ch»Ikurenl Xuctr VVa»erver»»nck rn Znaitrindbura«. Kroapadt? IS tlonlenlo« ckurct, ckla irurvervaltunir. Sanatorium r: Dresden-Wcifier pirsch für klerven-, <»rr-, Sroffwechs,-, Mag -, Darmkrank« ktreng lndlvlb. vsieae. r>«s.: San.-UatDr. -1. tk-uscher 1834: «72 1M0: 8837 1S31: 10701 EM MSolei , pennlvn »estnumnl I»r?»», ättienom btt,gell.U»ur 251in v.Uabnkok pennlon Vor- uns tl»cb»ni«on von 51 k 5 — an, tlvchnalson van Sil, 8,— an äuto-Iio»cn. lte>cbn-7el 38 l»o»ttL«n I«. kelndürgeclicste« pamilienhalel teile, Uomkock, TbermnIbSäer lm Uiare, MI penninn spitl »k 8 17. - 5Ia> ab 8 >3 —. piarpekt , sio,äe,n! Vkk8l)k»,.tt AMllL besteck ZildirplsNen «. -0 gr versild. Vlif-ftepsrslvr mN vsrsntl«
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