Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 15.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193205159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-15
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.05.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«.Sahn Gleichzcii Anschläge Polize Seiyuk Bank» Joschis zeremoni Großsi Dokio, «Ine Reihe o schlüge vei Mintsterp Sieben als volutionäre Präsidenten e Jnukai wnrd 76jährigen M «r trotz eine, Montag um beamte, eine Präsidenten i Von meh Die Atten Wie noch eine st äh schützen. Linie aus Wie i verwunde! aalt al» Er war < Der Kaiser Er will sie „alten St und Pro Nagoya sii schlosse, Neber tochtcr d Cie bcfani eindrangcn sie ausznhc einem and tochler eilt sich jedoch ihnen zuri Hingen ai schiesien." Der F aus Ü Auch de Ziel eines Männer dra bedrohte seii «egangen, > Kabinetts tc Nach de, sich 18 jnnge Polizei. E- 8 Mari, Sie gehörel Drache» c Die Mitglie Ordnung. ! japanischen Schangha schlügen w« „Vereinig»» wie: „Nicde Kaisers Bee ter Oligari Bei dei wurde ein namens Ni Zu den gemeldet: Jnukai i er an, das, sollte. Die Jnukai an während dc sinn u n g sitznng cinl Minister 2 Präsidenten Das K er- Drei Herren auf -em Bootssteg / v. Das Froschkonzert Auslösungen -er Slailel in -er letzten SonntagS-Rummer 2 Wieso? Ich 1 „ES lebe", rief der Zufall, der n 7 3 N I. k- 8 U I p 0 8. Ickneumoo S Sa»««is»Ie ,0 B4i»t8»bel 11. ^uloli, 12. Noll" ,3. Strlexek Schlepp." „Haha", lachte die junge Dame und stob davon. „Ich hinterher. Aber nach zehn Minuten war der Nebel so dicht geworden, -ab ich den Standort des Paddel- zu mir in die Jolle, und wir nehmen Ihre Bohncnschote in ' 7. Sommerfellen.Gedanken- Herr Hnn mSLie nach vrunsdaupien. Herr Daten mdchte nach Swlnemünde. vetrteblumsteNnng: Der girmentnbaber erkannte, dab die pochiSvle der ktonkurrenzlirma eine weteniltch grdßere kluinudnng de» Fracht- raume», der beim ikxvort aut weite itnUernungen und tn»detondere beim LchittNraniport für die tkaUuiallon eine ausierordeniUch grokie Nolle Ipleit, er- mSgiichen, weil tie viel weniger Flachen- raum, nimlich nur rund ein Sechstel, ersordern. Da die Fracht mit elntatku- iiert wird, Ist noiartich die Raumerivarni« tür die ttonturrenzlähigleil von aller- grStter Bedeutung. «. »-» hei»« da»? Sein« nach Kommen — Leine Nach kommen. 8. Neun Wbrter- I K v 6 4. Scher, Rätsel «aas II 12 » ass« V Wer kennt ihn nicht, den „Gesang" der Frösche, wenn der Tag sich neigt und die Sonne gesunken ist? Und wer möchte nicht den armen Fröschen hier Helsen, die diesen schmerzlichen Gesang anstimmen, weil sie nicht zu den Wasserrosen kommen können, um sich zur Ruhe zu begeben? ES ist nämlich nicht ganz einfach, dort hinzukommen, weil sie jene Stellen vermeiden müssen, an denen die Störche warten, um sie zu verspeisen. Ausserdem müssen sie mindestens drei Sprünge machen, dabei immer ein Feld überspringen, und dürfen die einmal be- rührten Felder nicht noch einmal besetzen. Wie müssen die Frösche Hüpfen? 3. Sine alte Fägerregel Daäe, Rdöo, Ulan, Deut, liU^e, Keil, lall, Vaae, llutd, Drei, Daü, Danz, I.aiit, Opo», loar, 8tich In jedem Worte find zwei nebeneinanderstehende Buchstaben — und zwar die von uns gedachten — zu streichen. Ter Rest verrät sodann, aneinandergereiht gelesen, eine alte Iügcrrcgcl. sch gilt als ein Buchstabe.) Auf dem Bootssteg standen drei Herren. Die Sonne schien, die Blüten dufteten. „Ja, Pfingsten", sing der Herr mit der meisten Hose ein Gespräch an, „Pfingsten sollte man nur ans dem Wasser verleben. Pfingsten aus dem Lande, links Mücken, rechts Kinderwagen, unten Butterbrotpapier und oben Bratwurst geruch — pfui Teufel!" „Jawohl", nickte l „Pfingsten auf dem Wasser ist nicht ... allerdings im letzten Jahre dabei nicht nur sondern auch eine Heiserkeit -»gezogen habe, die Sommer angedauert hat!" „So?" fragten die beiden anderen. Da sing der Herr mit der kurzen Pfeife zählen: „Ich > Da sing der Herr mit der kurzen Pfeife an, zu er- .,."7,"....: „Ich war mit meiner kleinen Jolle die Elbe hinnntergekrenzt. Abends, so ungefähr um acht, sing eS an, neblig zu werden. Ich wäre fast gegen ein Paddelboot gerannt, wenn nicht eine Helle Stimme gerufen Hütte: „Sie Kakerlak, können Sie nicht sehen?" Ich rist die Augen auf und sah eine junge Dame, die heftig mit dem Paddel gestikulierte. „Gnädiges Fräulein", sagte ich, nachdem ich konstatiert hatte, dast die junge Dame mein Typ ivar, „gnädiges Fräulein, Sie scheinen nicht zu wissen, in welcher Gesahr Sie sich befinden. Wir be kommen Nebel, in einer Stunde wird cs dunkel sein, und Sie paddeln hier seelenvergnügt zwischen Schleppern, Ozeandampfern und Motorbooten umher." „Wen geht den das nichts an?" rief die junge Dame. „Ich schlage Ihnen vor", fuhr Ich fort, „Sie kommen Sein Bergniigen steht alleine In des andern Redlichkeit, Hält des andern Not für seine. Weicht auch nicht in böser Zeit. Mir ist wohl bei höchstem Schmer-, Denn ich weist ein treues Herz. Gunst, die kehrt sich nach dem Glücke, Geld und Reichtum, das zerstäubt,' Schönheit lässt uns bald zurücke. Ein getreues Herze bleibt. Mir ist wohl bei höchstem Schmerz, Denn ich weist ein treues Herz. fmrden war, nach altem Brauch einen vielte»«« Namen »aber»: ElSgenl Sin getreues Herze wissen Hat des höchsten Schatzes Preis. Der ist selig zu begrüben, Der ein treues Herze weist. Mir ist wohl bet höchstem Schmerz, Denn ich weist ein treues Herz. Läuft da» Glücke gleich zu Zeiten Anders, als man will und meint, Ein getreues Herz Hilst streiten Wider alles, was ist feind. Mir ist wohl bei höchstem Schmerz, Denn ich weist ein treues Her». Eins ist: da sein und geschieden. Ein getreues Herze hält, Gibt sich allezeit zufrieden. Stehet wieder auf, wenn'S fällt. Mir ist wohl bei höchstem Schmerz, Denn ich weist ein treues Herz. Nichts ist snster als zwei Treue, Welche eins sind sonder Schein. Dies ist ö, des ich mich ersrcne, lind sie gibt ihr Ja auch drein. Mir ist wohl bei höchstem Schmerz, Tenn ich weist ein treues Herz. So ist fern im Orient, unter anders scheinenden Sternen, in Seelcnsturz und körperlicher Not ein Lied entstanden, -aS aus jeden, der eS mit Anteil singt, den Eindruck macht, als stelle es vor hundert anderen Dingen ein Stück deutsche Heimat dar, und zwar ein Stück Heimat von dorther, wo Deutschland am innigsten und am glücklichsten ist. So fällt eS einem angesichts des schönen Liedes auch schwer, zu berichten, dast der redliche Paul Fleming sich trotz dem bitter getäuscht hatte in der guten Meinung, mit der er eS der fernen Geliebten widmete. Das blonde ElSgen Niehusen hielt ihm die Treue nicht. Sie heiratete den Mai kater, den Hauslehrer, der inzwischen an der Universität s z o io l. Konna, ». All, 8. Beppo, ». Kap, ». Alp, S. Rio, 7. «ar, S. »tlm, 9. Pia. s. Form Rüttel Die Buchstaben in vorstehender Abbildung i ,.i» sind derart anzuordnen, daß die waagerechten ? Reihen Wörter von folgender Bedeutung nennen: l. Ehemalige Masse, 2. Säugetier, 3. Herrscher, 4. Land in Asien, 8. Stadt in ,'t— Italien, 8. Rechenkünstler, 7. englischer Schrist- -»st steiler, 8. europäischer Staat, V. Stadt in „l Sachsen. Bei richtiger Lösung machen dann die beiden durch Pfeile bezeichneten senkrechten zp u/'-TI Reihen einen Wunsch namhast, den wir für unsere Leser hegen. «. Alte Bauernregel jür de» Maimonai: B4»lIIori, vrssenr, 8«r»»ior, KouEGegen, en«»er, zz,«», -dsneliot, Dernnliiuoer, pr«- gsNe, Vin«»->, v«,«>emono, kuleerreot, zzji1«r»ve»I<i. Mairegen auf die ?aalen. Dann regncl e» Dulaien. booteS nur noch schätzen konnte. Nebelhörner brüllte« aus, dann wurde es dunkel. — Jetzt ist es so weit, dachte ich, nachdem ich ungefähr eine Stunde gewartet hatte, und rief: „Hallo!" „Hallo!" klang es matt zurück. „Wer ist da?" „Ich bin eS", ries ich zurück, „der Kakerlak." Zwei Minuten später war die junge Dame bei mir an Bord. „Schrecklich", flüsterte sie und zitterte am ganze» Körper, „diese Nebelhörner! Man wird verrückt davon. Erst brüllt es vorn, dann hinten, dann links, bann rechts. Dann pfeift eS von links, irgend etwas gleitet wie ein Schemen vorbei. Dann wieder Nebelhörner " „Sehr richtig", sagte ich. Der Herr mit der kurzen Pfeife machte eine Pause. „Jin August", murmelte er dann, „im August haben wir geheiratet." „Ja, und —?" fragte der Herr mit dem TraintngSa». zug. „Sagten Sie nicht. Sie hätten sich von der Psingst- fahrt eine Heiserkeit geholt, die den ganzen Sommer über andauerte?" „Ja, natürlich", nickte der Herr mit der kurzen Pfeife, „eine Stunde lang wie sieben verschiedene Nebelhörner brüllen, das hält auch der beste Kehlkopf nicht aus." 1. Silben-Rättel « » »I i>ai i>»1 bat dir en cie äe <ie <ie <i« ä» Sun e « eia ea er kcr kre g-> sxe xe gv xel ger gun pl)- bei iüv du i i io kn Kar la la la le lin iinz lu tun mei men» oa oa oau air oo na pa piien ra rei ra »e oee oce »i »a »o »pi «Iro ti>» te Iben tre tri nr va vi r» AuS diesen Silben sind 27 Wörter zu bilden von folgender Be deutung: l. Salbe, 2. Unfug, 3. Philosoph des 17. Jahrhunderts, 4. der hohle Raum bei Fenerwasseu, 5. Verhandlung, 8. nordische Göttin, 7. weiblicher Vorname, 8. See in Russland, 9. Schädling, IO. Dichtungsart, ll. Frauengeftalt von Richard Wagner, >2. Gestalt in der griechischen Sage, l3. Heiliger, 14. fränkische Königin, 15. Or gan des Körpers, 18. älteste Bildung der Erdrinde, 17. italienische Provinz, 18. Wirtschaft, 19. Tonwerkzeug, 29. Gesetzbuch, 21. un leserliche Schrift, 22. berühmter italienifchcr Dichter, 23. alttestament- liche Frauengestalt, 24. Insektenfresser, 25. höchstes Ziel der Buddhisten, 28. europäisches Gebirge, 27. Familie der Huftiere, ist --- ein Buch stabe.) Sind die Wörter richtig gesunden, so ergeben die Ansangsbuch staben und die dritte Buchstabenreihe, beide von oben nach unten gelesen, zwei Vcrszeilen von Emanuel Geibel. 2. Rösselsprung Dorpat Professor geworden war, während ihr Freund in der Fremde litt und aus ihre Briefe wartete wie ein Baum in der persischen Sonne auf die Regenzeit. Ja, al» er di« Strophe vom getreuen ElSgen erdachte, hatte sie ihn schon verlassen,' er wußte eS nur noch nicht. Er nahm an der Expedition, wie er «S versprochen hatte, bis zu Ende teil, drang mit den übrigen, immer Seite an Seite mit dem getreuen Oleartu», wirklich bis in die Haupt» stabt -es PerserrcicheS JSpahan vor und betrat erst «m April des Jahres UM, also nach vierjähriger Abwesenheit, wieder die Plätze selneS einstigen Glückes. Die Stadt Reval nahm ihn von nenem gastlich auf. Im Haus des großen Handelsherrn war inzwischen die jüngste Tochter, die stille Anna Niehusen, zu einer lieblichen Jungfrau herangeblüht. Auch sie hatte blaue Augen und der Herr mit der kurzen Pfeife, isscr ist nicht übel. Wenn ich mir eine Fra», den ganzen zwei dicke Zöpfe bernsteingelbe» Haar. Seine verlorene Elsabe glaubt« Paul Fleming in ihr wtederzuerkennen. Und so sehr liebte er sein falsche» Mädchen noch, baß er ihr mat» tere» Abbild in Gestalt und Wesen der jungen Schwester noch bezaubernd sand. An Stelle Elsaben» zog er die stille Anna an fein Herz. So kam der Name der kleinen weißen deutschen Blume nun doch noch zu Ehren. Aber wie der lieblichen Anemone nur ein karges FrühltngSleben beschieden ist, so sollte auch das Glück der «nua Niehusen nur von kurzer Dauer sein. Bereits ein Jahr später trat Paul Flemings Wanderseele ihre letzte große Ausfahrt an. Der Dichter starb, von einer holländischen Reise zurttckkehrend, mutterseelenallein in Hamburg. An der Pest, wie einige sagen. Aber sein schönes Lied blieb am Leben. I. SiIbe»-R3«i«I: 1. fernere 2. ^1««ie 3. Stoendnl 4. Stümper 3. LiWskelst 5. «onnks-ou 7. Piopzsen» Feststrhn immer, ststlstrbn nimmer. iCpruch im Berliner Siaihau», l. EIock-> 2. Pyramiden-RLtlel: /z ä N » U IN n z u ick « -z u n n sti ä 8 u n e nnu8Xl.n«< 8. Rsileltvruna: Rinn» der Himmel Nar und ionnigl Dori I-ston knoivl e« pon, versteckt. Frühlinn ziehet durch die Lande, Ter Naiur vom Lchlas erweckt. Und er pocht auch mir an» Herze; Tünnen blüht » io irühlina«,una. Und an Gotte» yroken Werken Trinke ich Begeisterung. 8. «ine «»twendtg« „Tsa", sagte der Herr mit der weißen Hose und steckte sich eine Zigarette an, „back mar eine traurige Geschichte. Aber noch nicht so traurig wie das, was ich Pfingsten vor einem Jahr mit meinem Boot erlebte. Wir waren nach Euxhaven gefallt, mein Kompagnon und ich, und wollten nach Nenwerk hinüber. Aber der Wind war so' gut, baß wir wcitersegelten. Direkt neben uns, aber achthundert Meter entfernt, lag eine Jacht, die Kurs auf Norüwcst hatte. „Die segeln nach Helgoland", sagte mein Kompagnon. „Wollen wir nicht auch nach Helgoland? Bet diesem Wind sind wir in sieben Stunden da." „Hm", zog ich die Augenbrauen hoch, „ohne Kompaß und Seekarte?" „Aber wir brauchen unS doch nur nach der Jacht dort drüben zu richten", schlug mein Kompagnon vor. „Also gut", nickte ich, „meinetwegen!" Und wir fuhren weiter. Stunde um Stunde, bei herr lichem Wind. Und immer mit demselben Kurs wie die Jacht neben uns. Als cs ansing, zu dämmern, sagte mein Kompagnon: „Eigentlich müßten wir doch schon da sein." Und tatsächlich: eigentlich hätten wir längst da sein müsse». Aber was sollten wir tun? Wir segelten, mit zusammciigeblsscncn Zähnen die ganze Nacht. AIS der Morgen dämmerte, lag neben unS — nur dreißig Meter entfernt — die andere Jacht. Der Wind war eingeschlafen. „Hallo!" ries ich hinüber. „Wollten Sie nicht nach Helgoland?" „Jawohl", rief eine Stimme znrück, „aber wir haben weder Seekarte noch Kompaß an Bord und haben uns nach Ihnen gerichtet!" „Hm", sagte der Mann mit dem DrainingSanzug, „waS mich betrifft, so ist meine letzte Pfingstfahrt auch nicht ohne Unglück abgcgaugcn. Ich war mit meinem Motorboot allein ans dem Wannsce. Auch eine snnge Dame war — mit ihrem Kann — allein ans dem Wannsee. Nachdem ich das Kanu fünfmal umkreist hatte, beschloß ich, die junge Dame zu fragen, wie spät eS wohl sei. Ich schoß also aus das Boot zu, grüßte. Die junge Dame lachte. In demselben Augenblick aber, als sich BootSrand an Bootorand legte, machte das Kann eine ebenso unlogische wie heftige Bewegung und kenterte. Die junge Dame schrie. Dann verschwand sie unter Wasser." Der Herr mit dem Trainingsanzug machte eine Panse. „Nun müssen Sic wissen", fuhr er fort, „mit meinen Lchwtmmkcnntntsscn ist eS nicht weit her. Trotzdem — was sollte ich tun? — sprang ich sofort über Bord, packte die junge Dame und kam, schnaubend wie ein Walroß, wieder an die Oberfläche. Die Boote waren inzwischen ein ganzes Stück abgetrieben. Ich hörte mein Herz klopfen. Niemals würde ich, das fühlte ich deutlich, mit meiner Last im Arm solange schwimmen können, um eins der Boote zu er- reichen. Trotzdem versuchte Ich eS, und siehe da: eS ging. Wie von unsichtbarer Gewalt getrieben, glitt Ich auf mein Motorboot zu, und ein paar Sekunden später ruhte die junge Dame, den nassen Kops aus meinem Schoß, aus dem Bootsdeck und schlug die Augen auf. Der Herr mit dem Tratningsanzug seufzte. „WaS tut man", fuhr er dann fort, „was tut ein junger Mann, der einem Mädchen mit schönen Augen das Leben rettet? Er verlobt sich mit ihr. Acht Tage später waren wir verlobt, ich in einem Anfall von Raserei, „es lebe dein Boot kentern ließ." „Der Zufall?" lächelte meine Brant, habe das Boot absichtlich kentern lasten." „Wie?" fragte ich. „Du warst ein so netter Junge", fuhr meine Braut fort. „Ach so", sagte ich und fing an, schwer zu atmen, „und dabei gefährdest du zwei Menschenleben? Heute kann ich es dir ja sagen: ich schwimme recht schlecht, und eS hat mich übermenschliche Anstrengungen gekostet, dich, ohnmächtig, wie d« warst, zum Boot zu bringen. Nach menschlicher BorauSsicht hätten wir überhaupt beide ertrinken müssen." „Aber nein", schüttelte meine Braut den Kopf, „wäh rend ich ohnmächtig in deinen Armen lag, habe ich mit den Beinen recht kräftig geschwommen. Und eS war gar nicht so schwer, dich, trotzdem du wie ein Blelklotz im Wasser lagst, zum Boot zu bringen." Der Mann mit dem Tratningsanzug schwieg. Auch die anderen schwiegen. „Na", sagte schließlich der Herr mit der kurzen Pfeife, „das war ein starkes Stück. Ich schätze, Sie sind heute nicht mehr mit der jungen Dame verlobt?" „Aber nein", schüttelte der Herr mit dem Trainings- anzug den Kopf, „wie sollte ich wohl? Wir sind längst ve« heiratet." ^3 W iocki t- vo 6u 5iitt « moi via deck Ion 8" »ul ver tt» er stol i,i «en »e ten mSck I«, le» Kein ckot zen 8« von de Kein Lwcl, »tt zNN-i * * tter »8 procsti «en mor »l »I «NI »or treu ttu ne UM le» reu «en I unck vvn I»i -In«, den rlstck venn mir untt vor ton tte Olli der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite