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Sächsische Volkszeitung : 08.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193701081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19370108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19370108
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-08
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.01.1937
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Weisskohl beläust sich täglich aus 17 VW Liter, ein Hektar Hopfen- pflanzen zieht 30 000 Liter Wasser aus. Im allgemeinen steigt der Svasserbedarf, ie mehr der Boden ausgenutzt wird. So ist der Wasserbedarf tu Nutzgärten, wo im Jahre zwei- und dreimal die Beet« abgeerntet werden, weit höher als im Feldbau. Wasser ist aber auch ein unersetzliche» Lösungsmittel für all« Nährstoffe der Pflanzen. Nur in einem genügend feuchten Boden leben di« Bodenbakterien, die die Umsetzung der Pslanzennähr« stosse Herbeisühlen Sinkt die Bodenfeuchtigkeit stark, so endet die Tätigkeit der Bodenbakterien. Wasser steht uns auf der.Erde in riesigen Mengen zur Ver fügung, und doch gibt es weite Strecken, wo nie oder ganz selten Niederschläge fallen, wo weite Landstrecken zur trostlosen Wüste werden mutzten. Im Verhältnis zum Wassergehalt der Welt meere ist die Wassermenge in Binnenseen, Strömen, Flüssen usw. nur ganz gering. Fachleute schätzen, datz der Wasiergehalt der Weltmeere gegen 1300 Millionen Kubikkilometer ausmacht, wogegen die Wassermenge in Binnenseen. Strömen, Flüssen, Teichen und sonstigen Binnengewässern nur auf X bis 1 Million Kubikkilometer berechnet wird. Könnte da» Wasser aller Ström» und Flüsse der Erde zu einem einzigen Zeitpunkt in die Meer» geleitet werden, deren Wasserspiegel würden nur um wenige Zentimeter steigen. So gering di« Wassermengen der Festlands, gemässer gegenüber denen der Weltmeere sind, so gering sind verhältnismätzig auch die Wassermengen, di« in den Kreislauf ves Wassers einbezogen werden. Dir Niederschlagsmengen eine» Jahre» werden auf Insgesamt kaum 800 000 Kubikkilometer ge schätzt, wovon wiederum etwa 76 vom Hundert über den Meeren und nur gegen 24 vom Hundert über den Festländern nieder gehen. Da auf den Weltmeeren di« Verdunstung noch grösser ist als die Niederschlagsmengen, ergibt sich, datz da» Festland einen Teil der Verdunstungen de» Meere» an sich jieht und für sich verbraucht. Zwar wird Wasserdampf auch vom Festland auf den Ozean übertragen, aber die Wasserdämpf«, di« in Gestalt der Wolken von den Meeren auf di« Festländer iibergefilhrt werden, enthal ten gröhere Wassermengen al» umgekehrt. Beinahe ein Drittel der aus die-Festländer niedergehenden Niederschläge sind ozea nischen Ursprungs. Das Wasser, das auf diese Weise die Welt meere an die Festländer abgeben, wird durch den Inhalt der in die Meere mündenden Ströme und Flüsse ersetzt. Die entführte Polizei Man soll den Bock« nicht zum Gärtner machen. Ein gefährliches Abenteuer hatten drei Beamte der Polizei in Grenoble, die beinahe von Verbrechern, die sie bereits verhaf tet halten, entführt worden wären, zu bestehen. Die Sache sing ganz harmlos an. Einer der patrouillieren den Beamten beobachtete ein Individuum, das aus einer berüch tigten Kneipe Herauskain und ihm verdächtig vorkam. Er hielt den Monn an und verlangte die Ausweise. Da die Papiere, di« der Bursclfe dem Beamten vorlegte, offensichtlich gefälscht waren, schritt der Hüter der Ordnung zur Festnahme. In diesem Augenblick gab der Bursche laute Pfeifsignale. Wie auf Verabredung schossen alsbald sechs oder sieben andere dunkle Gestalten aus dem Lokal und nahmen eine drohende Hal tung ein. Aber der wackere Polizist, der sich nicht beirren liess, hatte Glück. Gerade in diesem Augenblick kamen zivei seiner Kollegen, die auch clus der Streife waren, in der Näl)« vorbei. Das requirierte Auto. Den vereinten Kräften der drei Beamten gelang es, einige von den Verbrechern festzunehmen. Die übrigen flüchteten, als sie di« Aussichtslosigkeit weiteren Widerstandes- erkennen mussten. Aber nun hiess es, die festgenommenen Burschen erst ein mal zur Wack)e zu bringen. Zu diesem Zweck wurde ein Auto- mobil requiriert, ein grosser, geräumiger Wagen, der zufällig in der Strasse parkte. Man stieg ein. Alsbald stellte sich jedoch l-eraus, dass keiner der Beamten fahren konnte. Man nahm daher das Angebot eines der Verhafteten, sich ans Steuer zu setzen, an und fuhr dckvon. „Zur Polizeiwache Rue.. .* Er liess sich nicht einschllchtern... Der verhaftete Verbrecher wittert« jedoch Morgenluft un dachte nicht daran, zur Polizeiwache zu fahren. Schon an der nächsten Strassenecke bog er ein, gab Gas und raste nun wie der Nähern wir rrns einer neuen Girzeit? Schon der Gedanke allein, datz eine neue Eiszeit über unser« Welt hereinbrechen könnte, kann uns innerlich frösteln machen. Di« Natur hat in den letzten Jahren in einer Weise mit dem Wetter, also auch mit uns, herumgespielt, datz wir unwillkür lich auf den Gedanken kommen, es fei nicht mehr so alles in Ordnung, und das gemässigte Klima, in dem wir hier leben, mache einem anderen Klima Platz. Einen richtig strengen Winter haben wir nicht mehr gehabt, und grüne Weihnachten sind sozusagen an der Tagesordnung. Dagegen zeigt sich das schöne Osterfest durchweg in einem sehr kalten weitzen Gewand. Wir lassen da» mehr oder weniger gleichgültig an uns vorübergehen und freuen uns unseres Lebens in Grün und Weih. Anders dagegen die Wissenschaft. Sie sucht den Dingen auf den Grund zu gehen und an Hand der Erfahrungen oder mehr oder weniger gewagten Konstruktionen dem Temperatur wechsel auf den Zahn zu fühlen. Denn mit richtigen Dingen kann das ja bei der Natur auch nicht zugehen, und so prüft und vergleicht man, bis man dem ewigen Wechsel auf die Spur ge kommen zu sein scheint. Unsere modern« Zeit mit den neuesten technischen Mitteln, sowohl was Forschung als auch was Ver kehr anlaugt, hat es da bedeutend leichter wie unsere Vorfah- ren, abgesehen davon, dass sie auch an Erfahrungen reicher ist. Letzthin hat sich ein dänischer Meteorologe, Dr. Nielsen, in einem immerhin aufsehenerregenden Vortrag vor der Geo graphischen Gesellschaft in Kopenhagen über dieses Thema einer neuen Eisperiode verbreitet. Auf Grund eingehender Untersuchungen ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass wir tat sächlich in Europa mit einer neuen Eisperiode rechnen müssen, die sich von Island aus über Skandinavien verbreitet. Er hat für seine Auffassung manchen triftigen Grund angeführt. Den Beweis für seine theoretische Auffassung kann er selbstverständ lich nicht erbringen, denn dann müsste er, um das zu erleben, vielmal» älter als Methusalem werden. Und so kann es denn nicht wunder nehmen, datz er selbst bei seinen wissenschaftlichen Kollegen auf manchen Widerspruch stößt. Im Gegensatz zu ihin suchen sie mit denselben wissenschaftlichen Theorien zu belegen, dass wir uns in Europa nicht nur nicht einer Eiszeit nähern, sondern im Gegenteil einem mehr tropi schen Klima. Die Witterungsverhältnisse und Temperatur unterschiede sind bekanntlich auf den Goljstrom zurückzusllhren. Und so haben diese Wissenschaftler zu errechnen versucht, daß der Golfstrom nicht, wie manchmal behauptet wird, seine Rich- Teufel durch die Stadt. Bald war man in den Aussenbezirken angekommen. Die Polizeibeamten, die bei diesem Entführungs versuch zunächst die Nerven verloren zu haben schienen. zo«n ihre Pistolen und bedrohten den Fahrer. Aber dieser liess sich durch die kalten Eisen, die ihin in den Nacken gesetzt wurden, nicht im geringsten einschllchtern, sondern steigerte die Geschwirr- digkeit des Wagens womöglich noch mehr. Endlich kam einem Beamten ein rettender Gedanke, Er schoss nack>einander di« Luft aus den vier Reisen heraus, indem er sich trotz der tollen Fahrt weit aus dem Wagen herausbeugte. Das war zweifellos eine gefährlickc Sackze, die ihnen allen das Leben kosten konnte. Aber dem Kerl am Steuer sckreint sein Leben auch etwas wert gervesen zu sein, denn er stoppte rechtzeitig ab. Der Wägen wurde dann einiach stehen gelassen, und der Marsch auf di« Polizeiwack)« zu Fuss angetreten. tung verändert habe, sondern dass er lediglich wärmer gewor den sei. Der Golfstrom hat eine Breite, die etwa in Deutschland einer Entfernung von Berlin nach Hamburg entsprechen dürft». Da er in seiner Tiefenwirkung bis auf tausend Meter hinab reicht, ist schon erklärlich, dass er Temperaturunterschiede herbei- zusllhren vermag. Spült er mit seinen wärmeren Strömungen um das Nordkap herum, so muss dies» Wärme auf den eisigen Norden etnwirken und das Thermometer in einer Weis» beein flussen, die auch der Flora und Fauna jener Gegenden zugut« kommt. Vielleicht ist es doch nicht so eine alte Mär, dass Grön land in uralter Zeit einmal ein sehr fruchtbares buntbewachse nes Stück Erde war und dass dort, wo heute die gefährliche« Eisberge sich lösen und die Schiffahrt unsicher machen, »or ur alter Zelt ein sehr gemäßigter Klima mit üppiger Vegetation herrschte. „Auinmev SS2" -a» rvertvollfte Schiff drv Welt Da» Schwesterfchass der »Queen Mary-. Als seinerzeit der gegenwärtige Inhaber des „Blauen Bai»« des", der riesige Ozeandampfer „Queen Mary", im Bau war, erregt« es in Finanzkreisen nicht geringe» Aufsehen, dass di« Werst den Schiffsrumpf mit nicht weniger als 2,7 Million««» Pfund Sterling versicherte. Eine so hohe Versicherungssumme für ein noch im Bau befindliches Schiss grenzte an» Phantastisch». Jetzt aber wird bekannt, dass für das Schwesterschiss der „Queen Mary", das den vorläufigen Namen „Nummer 552" trägt, sogar eine fast um da» Doppelte hohe Verstcherungssumm» angeseht worden ist. Die Versicherung beläust sich auf 4,5 Mil lionen Pfund. SZj Millionen Pfund davon übernahm Lloyd», während di« restliche Summe bei anderen Versicherungsgesell schaften gedeckt ist. Die Versicherung ist die höchste, die jemals für einen Schiffbau abgeschlossen worden ist. Man hat es hier bei aber keineswegs mit einem Reklametrick der Werst zu tun, denn „Nummer 552" soll bekanntlich noch beträchtlich grösser werden al» „Queen Mary" und wird demzufolge auch erheblich größeren Wert haben. Hauplschriftleiter: Georg Winkel, veraniwortlich für Inhalt und Bild«: Georg Winkel 1» Dresdech Berantwortlicher Anzelgenleller: Theodor Winkel in Dre»de». Druck und Verlag: tSerrnani« Buckwruckerei Drrodrn, PolterlUaß« I?. D. A. XII. 36: über 4200. — Z. Zt. ist Preisliste Nr. 4 gültig Statt besonderer Nachricht. Heule entschlief sanft nach kurzem Leiden, wohloersehen mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche, im 85. Lebens- iahre unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Groß tante Krau Anna Marie verw. Wamick geb. Heiduschka Im Namen der Hinterbliebenen Landgerichtsdirektor i. R. Dr. Oskar Heiduschka, Prosessor Dr. Dr. Alfred Heiduschka. Dresden, am 6 1. 1937. Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 9. Januar, um 2 Uhr auf dem äusseren kalt,. Friedhof nnd das Requiem am Dienstag, den 12. 1., früh 7.30 Uhr in St. Paulus statt. Beileidsbesuche werden herzl. dankend abgclehnt. kundtunk Deutschlandsender: Freitag, 8. Januar 6.00 Glockenspiel, Morgenruf, Wetterbericht für die Landwirt schaft; anschl. Schallplatten; 6.30 Ans Königsberg: Frühkonzert; dazw. um 7.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes; 0.40 Ernst Streit erzählt von Ameisen und Abenteuern in Brasilien; 10.00 Volk an der Arbeit; 10.50 Spiel turnen im Kindergarten; 11.15 Deutscher Seewctterbericht; 11.40 Der Bauer spricht — Der Bauer hört; anschl. Wetterbericht; 12.00 Aus Bremen: Musik zum Mittag; dazw. 12.55 Zeitzeichen der Deut schen Seewarte; 13.45 Neueste Nachrichten; 14.00 Allerlei — von Zivei bis Drei! 15.00 Welter- und Börsenberichte und Programm hinweise; 15.15 Kinderliedersin- gcn; 15.40 Nene Bücher sür unsere Mädel; 16.00 Musik am Nachmit tag: Egon Kaiser spielt; in der Pause von 16.50 bis 17,00 Krach in Kirnbach, — eine Geschichte aus dem vorigen Jahrhundert; 18.00 Drei im Schnee. Eine weihnacht liche Erinnerung; 18.30 Weg des Geistes — Weg des Kampfes f2): Von den Vorkämpfern einer neuen Zeit. Friede. Nietzsche; 10.00 Gu ten Abend, lieber Hörer! Wenn der Pott aber 'n Loch hat .... Vaucrntänzc und Bauernhumor (Schallplatte»); 19.45 Deutschland ¬ echo; 19.55 Sammeln! Kamerad des Weltkriegs, Kamerad im Kampf der Bewegung — Wir rufen Dich! 20.00 Kernspruch: an schliessend Wetterbericht u. Kurz nachrichten des Drahlosen Dien stes; 20.10 Das Strub-Quartett spielt; 21.00 Aus Stuttgart: Grabbe-Zyklus (2. Abend): Don Juan und Faust. Funkbcarbeitung Karl Kanig; 22.00 Wetter-, Tages und Sportnachrichten; anschl. Deutschlandecho; 22.30 bis 24.00 Musik zur Nacht; dazw. 22.45 bis 23.00 Deutscher Seeweiterbericht. Reichssender Leipzig Freitag, 8. Januar 6.00 Aus Berlin: Morgenruf, Reichswetterdienst; 6.10 Aus Ber lin: Funkgymnastik; 6.30 Ans Königsberg: Frühkonzcrt; dazw. 6.50 bis 7.00 Mitteilungen für den Bauer; 7.00 bis 7.10 Nachrichten; 8.00 Aus Berlin: Funkgymnastik; 8.20 Kleine Mnsik; 8.30 Aus Mün chen: Froher Klang zur Arbeits pause; 9.30 Spielstunde sür die Kleinsten und ihre Mütter; 9.55 Wasserstandsmeldungen; 10.00 Aus Stuttgart: Auf zum frohen Wettbewerb: Kamps dem Schaden und Verderb (Hörszenen); 10.30 Wettermeldungen und Tagespro gramm; 10.45 Heute vor ... . Jahren; 11.30 Zeit und Wetter; 11.45 Für den Bauer; 12.00 Aus Meiningen: Musik für die Arbeits pause; 13.00 Zeit, Nachrichten u. Wetter; 13.15 Aus Köln: Mittags- /Vsaris 5vo3rovo5i<'/ Or. Klemer Hiursi Olpl. I_3ncjzoirt Vei-Ioble Oelrmir l. Neapel (Italien) 7. 1. 1937 Woklver^eken mtt <!en 1>ö8tunLen unserer KI. Ke- IlUlon vör-rckleä Keule nackm. >/, 4 vkr unsere liebe Lulv Mutter, 8ckvvle^ermutter, Oroü- u. vr^roümutter ?rsu Ftsne Orsi seb.Ukllk Ku geseüne'en ilker von 87 jskren. In stiller Irauer Nnu.ren, o-n s. ,a„. iaz7 ^ucknle Tilener diü°-b.°^zVopp.,i.i u.kraulllarie geb.Or i Konzert; 14.00 Zeil, Nachrichten u. Börse; 14.15 Musik nach Tisch lSchallplatten); 15.00 Für die Frau; 15.10 Wissen und Fort schritt; 15.35 Aus Dresden: Deut sche Literatur in Entwicklungs reihen (Buchbericht); 16.00 Kurz weil am Nachmittag (Schallplal- ten); 16.20 Zeit, Wetter undWirt- ^zsF^SigSOi- ^rdsit! Amtliche Bekanntmachungen blättern zu entnehmen, d>« das Finanzamt kosten los abgibl. schastsuachrichten; 16.30 1. Von Dl« Ansfährung der Erd-, Fels-, Böschung»- und Veffentliche Erinnerung znr Steuerzahlung. An Schelmen und ihren Slreichen, 2. Inngmädel singen Handwerker lieder; 17.30 Musikalisches Zwi schenspiel; 17.40 Dietrich der Be drängte; 18.00 Mnsik zum Feier abend; 19.45 Deutsche Erzeugungs schlacht; 20.00 Nachrichten; 20.10 Heut' tanzen wir; 22.00 Nachrich ten u. Sportfunk, Schncemeldun- gen; 22.30 bis 24.00 Vom Deutsch- landsender: Musik zur Nacht. Dresdner Theater Opernhaus: Donnerstag Martha (8) Lady Harriet Durham: Sack, Nancy: Jung, Lord Miklcford: Büffel, Lyonel: Kremer, Plum- kett, Pächter: Andresen, Der Richter: Schmalnauer. Freitag Oberon (8) Schauspielhaus: Donnerstag Seiner Gnaden Testament (8) Baron Roger: Koltenkamv, Frau Dompropstin: David, Abraham Björner: Decarli, Bickberg: Hoff mann. Iohnsson: Rainer, Toni: Ostwald, Frau Enberg: Iamrath Jakob: Nietschmann, Blenda: Behrens, Rog. Hyllenius: Schmie der, Ter Inspektor: Paulsen, Der Schulmeister: Liedtke, Der Land jäger: Jacobi. Freitag Wallensteins Tod (8) BeschleufungsarbeUe» zur Herstellung de» Bahnkörpers der Krastsahrbahn Dresden — Görlitz zwischen Psahl 1,502 und 2,500 Los ll Dresden — Görlitz sollen auf Grund ös- senllicher Ausschreibungen mil allen Nebenarbeiten vergeben werden. Die Führung auf der Baustelle finoet am Montag und Mittwoch, den >1. und 13. Januar 1037, statt. Treffpunkt: Kreuzungsftelle ilraslsahrbahn mit der Leipziger Straß« vormittag« 10 Uhr. Die Pläne können bei der Vauabteilung Dressen, Dresden A. Freiberger Strast« 108, ein gesehen werden. Leistungsocizeichniss« und Bedin gungen sind, soweit vorrätig, von der Obersten Bau leitung der Reichsautobahnen, Dresden A. 2«, Bismnrckplatz 5, zu beziehen. Bon dort weiden auf Wunsch Jweiistücke lnur Leistungsvelzeichniss«) gegen Voreinsendung des Betrages von se 3.— RM. ab gegeben. Die Angebote mässen je in einem beson deren se'I verschlossenen Umschlag« mit der Aufschrift „Angebot aus Ausführung der Erd-, Fels-, Bö- schungs- und Veschteusungsarbeiten lLos ll DG)" versehen, bis zum Erössnungstermin, Mittwoch, den 20 Januar Ik37, vormittags 11 Uhr. bei den Reichs autobahnen, Oberste Bauleitung, Dresden A. 21, Bi-mar-kplah 5, eingereicht sein Juschlagssrist: Ende Februar 1937. Bis dahin bleiben die Bewer ber an ihr Angebot gebunden Nctchsonkodohnen, Ober»« Bauleitung Dresden. Die Arbeitgeber haben für das Kalenderjahr 1938 in gleicher Weise wie im Vorsahre sür ihre Arbeit nehmer Lohnsteuerbelege sLohnsteuerbescheinigungen oder Lohnsteuer-Ueberweisungsblätter) auszufchretben und die mit der Lohnsteuerbeschcinigung versehenen Steuerkarten 19W bis zum l5. Februar l!>37 dem Finanzamt «inzuscndcn. Vie Lohnsteuer-Ueberwei. sungsblätter sind an das Finanzamt der Betriebs stätte einzusendcn. Einzelheiten sind aus den Merk- di« zum ll. Januar l»37 fälligen Umfatzsteuer- votauszahlungen der Monats- und Bier- teljahrsMhler wird öffentlich erinnert. Di« gleich« Erinnerung ergeht flnngemäst an di« Arbeitgeber, die di« bis zum S. Januar 1937 abzusührende» Lohnsteuerbeträge bis zum Ablauf de» 7. Januar 1937 noch nicht gezahlt haben, und an di« Arbeitgeber, die di« bis zum 20. Januar 1937 ab- zusuhrcnden Belräg« nicht rechtzeitig leisten werden. Freihalten der Feuerhahndeckel. Di« im Sira« stenkürper befindlichen gusttisernen Deckel der Feuer hähne, deren Lag« durch die an den Erundstücks- sronten angebrachten Schilder mit dem Buchstaben F gekennzeichnet ist, sind zur Sicherung schnellster Auffindung und Benutzung bet Feuersgesahr jeder zeit sreizuhalten und dürfen nicht mil Ausgra- bungsmassen, Bauschutt, Bau- oder Brennmaterial oder dergleichen bedeckt oder verschüttet weiden. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 80 RM. oder entsprechender Haslskraf« gemäß Pa ragraph 388 Ziffer 8 REIE geahndet. Al» Stadkheimbürgeri» ist heute Frau Marga rethe Faust geb. Helbig, Dresden N, Moltkestrah« 53, l., b. Borgmann, verpslichtet worden. Da» Konk»r»verfahre» über den Nachlaß de» am 13. März IS38 verstorbenen Apotheker» Kasimir Julian Rauhut in Dresden, Eisenstuckstrast« 12, wird nach Abhaltung de» Schlußtermins hierdurch auf gehoben. Da» Konkursverfahren über den Nachlaß des am 10. November >035 verstorbenen Kaufmann» Kur« Johannes Albert Strelow in Dresden, Dinglinger« straße I, der daselbst unter der eingetragenen Fir ma Kurt Strelow den Margarine- und Fellgroß handel betrieben hat, wird nach Abhaltung de» Schlußtermin» hierdurch aufgehoben. Theater des Volkes Donnersiag Eine Nacht in Venedig (8.15) Freitag Das Musikantendorf (815) Eentral-Theater: Donnerstag Maries« (8) Freitag Marielu (8) Komödlrnhaua: Donnerstag Gustav Kilian (815) Freitag Gustav Kilian (8.15) WMM liefert i>0 lig lierivania- ttuciickruckeret DreoZen-Ti. l polreretr. 17
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