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Sächsische Volkszeitung : 20.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193712205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19371220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19371220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-20
- Monat1937-12
- Jahr1937
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.12.1937
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Montag, 20. Dezember 19S7 andern, bah sie Volksbrauch vernichtet habe. Der Widerspruch, der darin liegt, daß sie in den Jahrhunderten des Mittelalter machtgierig und bemüht das altgermanische Brauchtum unter drückt haben soll und dah nur auf einmal doch überall germani sches Brauchtum als lebendig entdeckt wird, mühte doch den Gedanken aufkommen lassen, dah es sich hier um ein organisches Wachsen einer Einheit von Christusfest und Dolksbrauch handelt, die nicht mit billigen Vorwürfen zu erklären ist. Die Kirche muh vielmehr dem Brauchtum der Völker gegenüber eine sehr freie und ehrfürchtige Haltung angenommen haben, wenn noch so viel altes Brauchtum da ist. So war es in der Tat, denn wie sehr die Botschaft Christi über das Heilige hinausging, das in den Völkern und ihren Bräuchen lebendig war, so war dieses Heilige dennoch auf Gott, den Schöpfer hin. Es konnte, wenn es von der falschen Ausrichtung auf den Götterglauben oder gar auf die Dämonen abgelöst und auf den einen, wahren und lebendigen Gott ausgerichtet war, zum brauchbaren und sprechenden Sinnbild jener christlichen Wahrheit werden, der die Völker bet der Annahme der Taufe sich zuwandten. Der Freimut und die Grohherzigkeit, mit der die Kirche die heiligen Bräuche und Zeiten der Völker in ihren Kult und ihre Zeiten aufnahm, zeiqt sich an nichts deutlicher als an der Festsetzung des Datums für das Fest der Chrtstusgeburt. Der L5. Dezember ist, wie die Kirchengeschlchte natürlich weih, vrssclsn Komödienhau» Dresden. Am Dienstag, dem St. Dezember, 20,1b Uhr, wird das Lustspiel „Die Primanertn" von Sigmund Graff nach einer Novelle von Alexander Turmayer erstauf- grsührt. Aus Dresdner Gerichtssälen von schwerem verdacht« sreigesprochen. Das Dresdner Schwurgericht führte am Freitag die letzte Verhandlung der b. diesjährigen Tagung in Radeburg durch und perhandclte gegen den am 24. März 1888 geborenen Paul Emil Oswald wegen schwerer Vrandstijtung. Die Anklage be zog sich aus einen Brand, der in der Nacht zum 24. Juli die Scheune eines in Radeburg gelegenen Bauerngutes einäscherte und den Dachstuhl des benachbarten, aber zum gleichen Hof ge hörenden Wohngebäudes schwer in Mitleidenschaft zog. — Die Ermittlungen der Radeburger Polizei führten zu der Derhastung de» Angeklagten, der sich durch sein Verhalten verdächtig ge- : Der „Goldene Sonntag- brachte wieder gewaltige Käu- serscharen aus der Umgebung nach Dresden. In den Verkaufs stunden am Nachmittag waren die Hauptstrahen der Innenstadt gefüllt mit dichten Rethen schau- und kauflustiger Menschen. Einen besonderen Anziehungspunkt bildete der malerische Striezelmarkt im Stallhof. Auch über den Rahmen der Innenstadt hinaus hatte das Stadtbild eine weihnachtliche Note durch die zum Verkauf an den dafür bestimmten Plätzen aus- aestellten Weihnachtsbäume. Die leichte Schneedecke, die sich bei der winterlich klaren Lust überall in den Gärten und auf den Dächern erhielt, gab einen stimmungsvollen Hinter grund für dieses weihnachtliche Treiben ab. Wir find in Dres den ja mit wirklichem Weihnachtowetter nicht allzu ost gesegnet. Hoffentlich hält das Wetter der letzten Tage, das bei geringen Kältegraden nach leichten Schneefällen überall eine prächtige Winterlandschaft hat entstehen lassen, bis zum Feste an! — Die Liebesgabenpakete, die am Heiligen Abend durch die Helfer des WHW zu Verteilung kommen, wurden am Sonntag von den fleißigen Helfern und Helferinnen gepackt. Es werden Tausende von Paketen zur Verteilung gelangen, allein in der Ortsgruppe Löbtau Uber 1200. : Die Kameradschaft Dresden der NSKOV. hatte 800 Kriegereltern zu einem frohen Abend ins Gewerbshaus geladen. Kameradschaftsführer Wuttke hieh sie mit herzlichen Worten willkommen. Dann wurde ein künstlerisch hochstehendes Pro gramm geboten, in dem u. a. Iessyka Koettrlk, Angela Kolniak und Rudolf Schmalnauer von der Staatsoper mitwirkten. Den «bschluh bildete ein schlichter Imbih, zu dem der Musikzug des Reichskriegerbundes frohe Weisen spielte. : Recolleetio der Unio Apostoliea am Dienstag, 21. Dez., 1K,80 Uhr, Käufferstrahe 2. : Auszahlung von Renten. Von den Postanstalten in und um Dresden werden für Januar 1038 die Militärversorgungs- «bührnisse am 28. Dezember und die Verslcherungsrenten am KO. Dezember ausgezahlt. : Die Drewag teilt mit: Am 24. und 31. Dezember d. I. lWethnachis-Heiligabend und Silvester) werden die Kassen der Drewag für den Publikumsverkehr um 11 Uhr, die übrigen Ge schäftsstellen um 12 Uhr geschlossen. : Reger Sportverkehr herrschte am Sonnabendnachmittag und Sonntag auf asten Verkehrsverbindungen, die nach dem Osterzgebirge führen. Die Wlntersportzüge der Reichs bahn und die Sonderautobusse der beiden Kraftwagenlinien nach Zinnwald warn dicht besetzt. Weit über 10 000 Skisportler sind an diesen beiden Tagen ins Erzgebirge hinaufgefahren. Sie erlebten einen Wintersonntag, wie er schöner nicht gedacht werden kann: Rauhreif an asten Zweigen, Neuschnee und völlige Windstiste. Dazu in den Mittagsstunden des Sonntags ein strahlender Sonnenschein, der dem Namen „Goldener Sonntag" aste Ehre machte. Für die Skisportler war dieser Sonntag rin herrliches Weihnachtsgeschenk schon vor dem Fest! : Die schwimmende Jugendherberge „Sachsen" lief dieser Tage Im Neustädter Hafen «in, um dort den Winter über gesichert sestzultegen. In diesem Herbst hat das Schiff «In« wesentliche Veränderung erfahren. Auf feinem Deck hat «in Aufbau Platz gesunden, in dem sich die Wohnräume der Herbergseltern, neue Wirtschastsräume, sanitäre Anlagen, ein großer Tagesraum und ein Geschäftszimmer befinden. Durch diese Vergrößerung wird es möglich, während der Monate Januar bis März laufend Lehrkurse der Schifferberufsschule drr DAF auf dem Schiff durchzusühren. Vom Frühjahr an, wenn die „Sachsen" wieder an ihrer Stelle In Pötscha-Wehlen liegt, werden bedeutend mehr Jungen und Mädel In der schwimmen den Jugendherberge, die Im vergangenen Sommer 1200 Ueber- nachtungen aufweisen konnte, Platz finden können. Aus der KrelShauptmannschast Dresden d. Reheseld i. Lrzg. Skiunfall. Nicht über die Grenze ohne Pah oder Grenzausweis! Gestern stürzte auf tschechoslowakischem Gebiet eine Skiläuferin, die sich in Begleitung von drei Männern befand, so unglücklich, dah sie sich eine siarse Prestung und eine tiefe Fletschwunde zuzoa. Sie muhte nach Anlegen eines Verbandes aus einem Rodelschlitten auf reichsdeutsches Gebiet transportiert werden, wobei sich her- ausstestte, dah die Beteiligten ohne Pässe oder Grenzausweile die Reichsgrenze überfahren hatten. Die Ersparnis von 2 Mark für die vier Grenzausweise kann nun die Folge von 40 Mark Geldstrafe haben. Die Skisportler sollten sich doch auf das strengste vor dem Sichselbsthinüberpaschen über die Grenze hüten und zum Schutz gegen unabsichtliches Ueberlausen der Grenze nach der Karte wandern. d. Neustadt >. Sa. In die Transmission geraten. Bei Arbeiten an der Brotmaschine geriet der 71 Jahre alte Fuhrwcrksbesitzer Paul Raupbach mit dem End« seines Schals in die Transmission, wodurch er in das Getriebe gezogen wurde und das Genick brach. Der Verunglückte war auf der Steste tot. Sächsisch« «olk»zeitung keineswegs «in geschichtliche» Datum. Al» nach den groben dogmatischen Kämpfen um di« wahre Gottheit und Menschheit Christi ein Deburtsfest Christi in der Kirch» »tngeführt wurde, bestand keinerlei Erinnerung an da» geschichtliche Geburtsdatum Christi mehr. Man wählte daher »in symbolische» Datum, näm lich den Tag der Wintersonnenwende, an dem die Kraft der Sonne wieder zu steigen beginnt; war doch im Anschluß an Worte der Heiligen Schrift „Sonne der Gerechtigkeit" längst zu einem feststehenden Titel Christi geworden, der al» das wahre Licht jeglichen erleuchtet, der in diese Welt kommt. Ohne Zweifel sollt« das Fest der Geburt Christi jenen heidnischen Festen entgegenwirken, in denen di« Sonne selbst al» göttliches Wesen verehrt wurde. Aber dars man, wenn zum irdischen Geburtsfeste dessen, der mtt der ganzen Schöpfung auch di? Sonne geschaffen hat, da» symbolische Datum der winterlichen Sonnenwende gewählt wurde, der Kirche den Vorwurf machen, sie habe selbst das Welhnachtsdatum den heidnischen Religionen der Völker gestohlen? Hätte die Kirche ängstlich dieses so geeignete sinnbildliche Datum meiden sollen? Oder sollte es nicht vielmehr des Dankes aller Zetten wert sein, dah sie gerade dieses Datum wählte, das den Völkern auch ihrer vorchristlichen Zeit lieb und teuer war, und dah sie den winterlichen Festen einen neuen Sinn gab, indem sie sie von der geschaffenen Sonne weg auf den ungeschaffenen Schöpfer der Sonne ein stellte? Nummer LS7, Seite 1 ^viprig ) Die Leipziger HI hatte ihren Einsatz für das WHW be- sonders einfallsreich gestattet. Die Jungen hatten sich allerlei lustige Verkleidungen ausgedacht, um die Passanten fröhlich und dadurch gebefreudiger zu stimmen. So konnte man den Negus Halle Selassie, ja sogar den Ritter Götz von Berlichtngen sammeln sehen. Eine Gruppe hatte sich als „Beduinen" aufgc- tan und führte ein Shetland-Pony und einen Esel aus dem Zoo spazieren. Die Mädchen wollten nicht zuriickstehen und sammelten als Rotkäppchen, als Gänseltesel und Aschenbrödel Studenten zeigten auf dem Augustusplah ihre Fechtkünste, auf dem Markt sangen Chöre der HI. Kurzum, die Jugend be- stimmte das Bild dieses „Goldenen Sonntag". Ihr zielbewuhter Einsatz für das WHW ist in Leipzig sicher besonders erfolgreich gewesen. ) Den 70. Geburtstag feiert am heutigen Montag der griechische Generalkonsul Peter Pappägeorg. Seit vielen Jahren verwaltet er das Amt des königlich griechischen General konsuls zu Leipzig. Gleichzeitig ist er Präsident der seit über 250 Jahren bestehenden griechischen Gemeinde in der Messe stadt. macht hatte. Der Angeklagte hatte sich in der Brandnacht eine Kopfverletzung zugezoaen, Sie, wie die Beweisaufnahme ergab, von einem Sturz in seiner Wohnung herrührt«. Der Angeklagte batte aber ursprünglich über die Herkunft der Verletzung wider sprechende Angaben gemacht. Diese und andere Umstände, die auf eine Täterschaft des Angeklagten hindeuteten, wurden in der gründlichen und vielstün-igen Verhandlung durch Besichtigung der in Betracht kommenden Oertltchkeiten und durch Äerneh- mung von über 20 Zeugen eingehend geprüft. Im Verlauf der Verhandlung stellte sich heraus, dah für eine Täterschaft des Angeklagten jedes Motto auszuscheiden hatte. Ueberraschend ergab sich die Vermutung und zuletzt sogar beinahe die Gewiß« Helt, dah der Brand von einem anderen Täter gelegt worden und für dessen Täterschaft auch ein einleuchtendes und wahr scheinliches Motiv vorhanden war. — Nach alledem wurde der Angeklagte von der Anklage der Brandstiftung sreigesprochen, und es trat der seltene Fast ein, dah dieser Freispruch nicht nur mangels Beweises, sondern wegen erwiesener Unschuld des An geklagten erfolgen muhte. Eheschließungen nehmen wieder zu Nach dem Bericht des Statistischen Reichsamtes hat die Zahl der Eheschließungen Im Oktober wieder stark zugenommcn. In den 08 deutschen Großstädten wurden säst 5 Prozent mehr Ehen geschlossen als im gleichen Monat des Vorjahres. Auch die günstige Entwicklung der Geburtenhäusigkeit hat angehal ten. Im Oktober betrug die aus 1000 Großstadteinwohner be rechnete Geburtenziffer 14,8, womit der Stand vom Oktober 1934 wieder erreicht wurde. In den Monaten Januar bis Oktober, als In den ersten drei Vierteln des Jahres 1937, wurden in den deutschen Grohstädten über 173 000 Eheschließun gen und über 266 000 Lebendgeburten gezählt. Die Zahl der Sterbefäste betrug fast 193 000 Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres hat die Zahl der Eheschließungen um über 0200 oder 8,1 Prozent, die Zahl der Lebendgeburten um 2186 oder 0,8 Prozent zugenommen. Wenn wir auch aus diesem Gebiet vom Endziel noch weit entfernt sind, Ist die in den Zahlen zum Ausdruck kommende Entwicklung doch recht erfreulich. Der neue gelbe Taschenkalender des Statistischen Amtes der Stadt Dresden für 1988 „Die Großstadt Dresden" redet eine offene Sprache zu asten, die wissen wollen, was in Dresden los Ist, was uns 1937 gebracht hat und wo etwa 1938 anzusetzen wäre. Die handlichen Tabesten durchleuchten auf gedrängtem Raum die Großstadt Dresden von oben bis unten: Ortschronik, Ein wohnerschaft nach Alter, Berus und Bekenntnis, Fruchtbarkeit, Heirat, Scheidung, Selbstmorde, Sparsinn usw. Neu ist der Nachweis der Dresdner Bauleistungen Wohnungsbau) seit 1913 mit erstaunlichen Ergebnissen. Neu ist auch eine glückliche Skizze vom Riesenhotel Dresden mit seinen 6,6 tausend Frem denbetten, mit dem Woher und Wohin der Gäste. Mehr Raum als bisher wird dem Kraftwagen gewidmet: die neuesten Ver kehrszeichen (Dreifarbendruck), die Wagenerkennungszeichen im Reich, die gewaltige Zunahme von Kraftwagen und -rädern in Dresden und In den anderen Großstädten, Im Reich und in der Welt, sowie — als Menetekel — Dresdens Verkehrsunfäste. Das kleine Westentaschenbändchen, schmuck in schwarzgelbem Leinen aebunden, Ist eine kurzweilige Festgabe, an der die ganze Fami lie Freude hat. Sie erhalten das Ätichlein wie immer im Dres dener Verkehrsverein am Altmarkt und im Hauptbahnhof. ) Elnbrecherbande abgeurteilt. Vor der Großen Straf kammer des Landgerichts Leipzig stand eine dreiköpfige Ein brecherbande, die sich auf den nächtliclien, jedoch in dieser Art unerwünschten Besuch von Landgastwirtschasten „spezialisiert" hatte. Während einer der Angeklagten „Schmiere stand", dran gen die beiden anderen ein und entwendeten an Zigarren, Ziga retten, Bargeld, Schokolade, Likör usw., was ihnen unter die Finger kam. Es wurden verurteilt der 23jährige Karl Nicklifch aus Salbitz bei Oschatz wegen schweren Diebstahls in fünf Fäl len und Hehlerei zu zwei Jahren drei Manchen Gefängnis und drei Jahren Ehrcnrechtsverlust, der 22 Jahre alte Arno Kühne aus Mautitz bei Oschatz wegen eines einfachen und fünf schwerer Diebstähle zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehren rechtsverlust und schließlich der 28jährige Kurt Wahner aus Hof bei Oschatz wegen fünf schwerer Rückfalldiebstähle zu drei Jahren sechs Monaten Gefängnis und vier Jahren Ehrenrechts verlust. ) Verkehrsunfäste. Am Sonntagabend stießen auf dem Ost platz eine Kraftdroschke und ein Personenkraftwagen zusammen. Beide Wagen wurden stark beschädigt. Die beiden Insassen de» Personenkraftwagens erlitten Gesichtsoerletzungen. — Mtt Schulter- und Unterschenkelprestungen wurde ein 60 Jahre alter Fußgänger in das Krankenhaus St. Jakob eingeliefert, der in der Nacht zum Sonntag in der Tauchaer Straße von einem Motorradfahrer angesahren worden war. f Oschatz. Tode» stürz auf vereister Straße. Auf der Heimfahrt vom Sturmabend verunglückte in der Nacht zinn Sonnabend in der Claus-von-Pape-Promenade der Rot tenführer des Rettersturins Oschatz, der Iungbauer Heinrich Lehmann, tödlich. Vermutlich ist «r auf der vereisten Straße mit seinem Fahrrade zu Sturz gekommen. Ein Bruch der Schä delbasis hat den Tod Herbeigeführt. f Hast«. Prof. Dr. Fritz Goebel. Ordinarius für Kinderheilkunde in Haste, ist in gleicher Dtensteigenschaft an die Medizinische Akademie in Düsseldorf berufen worden. f Belgern. In die Elbe gerollt. Ein mtt Tele graphenbaumaterial beladener Kraftwagen kam, als er die Fähre Uber die Elbe verlassen hatte und die Uferböschung hin auffahren wostte, ins Rutschen und stürzte rückwärts in den Strom. Die Wagenbegleiter konnten im letzten Augenblick noch abspringen. Sie hotten Hilfamannsckofton herbei, die den schwer beschädigten Wagen wiener an Land brachten. f Zeitz. Ueber 4 Millionen Zentner Rüben verarbeitet. Die 80. Kampagne der Zeltzer Zuckerfabrik, die größte seit ihrem Bestehen, wurde jetzt beendet. In 69 Arbeitstagen wurden 4 037 458 Zentner Rüben und 818200 Zentner Blätter verarbeitet. Aus Böhmen b. Böhmisch-WIesenthal. VorsichtbeimSkisahren« Ein lljähriger Schüler, der aus Schneeschuhen in flotter Fahrt in die Hauptstraße «tnbiegen wollte, wurde dabei von einem Kraftwagen ersaßt und auf der Steste getötet. bö. Gablonz (Böhmen). Zusammenschluß dersude- dendeutschen Krastsahrer. Der Automobilklub und der Krastsahrerklub in Gablonz haben sich zu einem Deutschen Krastfahrerbund vereinigt. Niederlage -es DSC. Oie erste Am „Goldenen Sonntag" sand !n der Sauliga lediglich da» au, der erst«» Rund, rückständig« Punlt. spiel zwischen Tina Leipzig und drm Dresdner ST stall, da« ml» einer Ueberraschung endet«, d«nn Tura gelang «», d«n Dreodnern mU 8:2 (8:1) dl« erste Niederlage betzubringen. Der Vorsprung d«, DST ist damit auf zwel Punkt« zusammengeschmolzin. Zwei Mannschasten der süchflschen FußballXbauliga lrugrn am Sonntag greundschasltsplele au». Gut« Mut, Dresden gewann 1:1 (2:1) gegen Spiel- »eretnlgung Dreien. Poltzel Themnitz wellte in Jena und holl« gegen den spielstarken 1. SV Jena «ln 2:2 Unentsrhleden heraus. Fußball in den sächsischen Bezirken Im Bezirk Leipzig herrscht« am Sonntag fast »tllltge Ruhe. Der VfB Zwenkau hatte ISS Taucha zu Tast und unterlag 8:6. Im Bezirk Plauen-Zwtckau siegten Kon kordia Plauen mtt 6:6 gegen FT 62 Zwickau und VsB Glauchau mit 6:2 gegen BT Elsterberg überlegen. 1. voqtl FT Plaue» wurde vom I. FT Reichenbach 2:1 geschlagen. Mtt dem gleichen Ergebnis hatte der SuBT Plauen das Nachsehen gegen VsB Auerbach E>nen Bombensteg von >1:6 feiert« der ST Zwickau gegen SV Grünbach. BsL Zwtckau gewann 8:8 gegen Meerane 67. Im Bezirk Themnitz standen «bensast« Punkt- spiel« aus dem Programm. Dl« Spitzenreiter siegten, und zwar Preußen mtt 8:1 gegen Germania vtltt- weida, Sportsreund« Harthau mit 8:6 gegen VfB Themnitz und d«r Ehemnltzer BT mit 8:1 gegen Eportoeretnigung Hartmannsdorf. VfL Hohenftein- Ernftthal unterlag dem TV Adorf 2:8. LT Ltmbach teflegt« den TV Gornsdors 1:2. Jin Bezirk D r«»d « n - v « u tz« n gab «, le diglich drei greundschasksptel«. Spielvereinigung Dres den unterlag gegen Gut, Mut, Dresden 1:1. ST H«Id«na» halt« 6:8 -egen Bv 08 Meißen da» Nach seh«». Die Freiberger Sportfreunde setzten stch 7:6 gegen den vsL Reich,bahn Freiberg durch. Fußball der 1. Dresdner Krelsklasse Der Spielbetrieb In d«r 1. Dresdner Fußball- krelsklast« »«schrttnkt, stch am „Goldenen Sonntag" aus «In Punktspiel sonst« einig« Freundschaftsspiele, ,»«r«n Ergebnisse lauten: Punktsplsl: ST 6« Freital gegen SG 1868 Dresden 1:2. Seselllchast,spiel«: Igde. Dresden- Rordwest gegen DSC Neserix 8:8; SV Niedersedlitz gegen SD 86 Zschachnsttz 2:2; ST Großiöhrsdors ge gen VsB 67 Radeberg 8:2; SV Röderau gegen SV Ntckrttz 7:6. Fußball ln den Gauen «au 1 Ostpreußen: Hindenburg Allensteln gegen Prustia Sanrland Königsberg 8:6. Sau 2 Pommern: Viktoria Stolp gegen Germania Stolp 8:2; Graf Schwerin Greisswald gegen Preußen- Borussia Stettin 2:1. MTB Pommerensdors gegen Mackensen Neustetttn lkampslo, für Pommeren,dors); Polizei Stettin gegen Stettiner ST 1:1. Gau 8 Brandenburg: Tennis-Borussia gegen Wacker 61 8:6; Berliner Sportverein 92 gegen Bewag 2:6; KerthroBST gegen Friesen Tottbus 2:1; Union Ober- schöneweide gegen Viktoria 86 1:2; Brandenburger LT 66 gegen Nowaw«, 1:1. Na» 1 Schlesien: Preußen Hindenburg gegen Bres lau 62 1:2; Breslau 66 gegen Veuthen 66 6:1; vor» wörts-Rasensport Gletwitz gegen Reichsbahn Gletwttz 1:2; Sportfreunde klau,berg gegen Hertha Br«,lau 6:1. Gau I «Ute: Trick.-vtllorla Magdeburg ggeen Destau 68 2:6. Gau 7 Rordmarl: Hamburger SB gegen Komet Hamburg 7:6; Eimsbüttel gegen Wilhelmsburg 6» 7:6. Gau 8 Riedersachsen: Werder Bremen gegen ASB Blumenthal 7:1. «,» 8 Wests»!«»: 61 Schalk« gegen SV Röhling- Hausen 8:6. Gau 1» Rtederehetu: Schwarzweiß Esten gegen vnlsbung 9g 1:1; Fortuna Düsteldors gegen Unton Hamborn 8:6; VfL Benrath gegen SSV Wuppertal 1:1; Hamborn 67 gegen VV Altenesten 6:6; Rotweiß Oberhausen gegen Turu Düsteldors 1:8. Gau 11 «Aelchet»; Rhenani, Würselen gegen Alemannia Aachen 2:2; SV Beuel gegen KölruSül, 67 8:2; Kölner «T gegen 99 Köln 1:1; Mülheimer SV gegen vsR Köln 2:2. G«, 12 RochheNeu: «T Sport kastel „gen Bo- rustta Fulda 1:8; 98 Hanau gegen Vs« Friedberg 2:6. G»» >8 Süd»,st: SV Wiesbaden gegen Opel Rüstel,h,Im 6:6; Eintracht Frankfurt gegen l>8 Pinna- sen, 8:6; Wormatia Wann, gegen Fv Saarbrücken »2; >. ST Kaiser,lautern gegen FSV Frankfurt 8:2. Sure 11 v^en: VsR Mannhelm gegen Germania Brötzingen 2:1; Phönix Karl,ruh« gegen SV waldhos 1:2; 1. g« Psor^elm gegen Fv Kehl 8st>; Spiel- »«reinigung Sandhofen gegen VsB Mühlburg 2:1. 16 «üsttemberg: Stuttgarter Kicker, Union «Sckingen 1:6; Stuttgart«, ST gegen Sport- «rmmde Eßlingen 2:6; Fv Zussetchauf., ,^e, 1. SSV Ulm 1:6; Ulmer Fv 91 gegen Sportfreunde Stultgarl 1:1; VsR Schwenningen gegen VsB Stuttgart 6:8. Gau 18 Bagern: Bauern München gegen Schwabe» Augsburg 6:1; 1. FT Nürnberg gegen Jahn Regens burg 3:1; 68 Schweinsnrt gegen BE Augsburg 1:2; VsB IngoPadt-RIngsee gegen Wacker München 1:6. Lin Punktspiel in der Handball- Gauliga In der HandbaN-Gautiga sand am Sonntag nur «I« Punktsplel stall, da, MTS« Leipzig mit 11:8 (6:2) »egen Zeiß-Ikon Dresden gewann. BI, aus das am Dienstag nachzuholende Tressen MISA Leipzig gege« MSV Fiankenberg ist di« 1. Runde damit beendet. — In Leipzig gab «, am Sonntag noch zwel F eund- schast,spiel«: Fortuna besiegte den ATB Leipzig-Mockau 6:8 und Sportsreund« Leipzig waren 16:8 über de» TV Leipzig-Stötteritz erfolgreich. Weihe der Iugendschanze ln Johann georgenstadt Beim Weihesprlngen an der Iugendschanze in Jo hanngeorgenstadt gab «, am Sonntag gut« Leistungen. Den Wethesprung führt« d«r Olympia-Springer Paul k r a u ß - Johanngeorgenstadt au». Anschließend gin gen 26 Spring« über di« Bahn. Paul Krauß zeigt, auf der -roßen Han,-Heinz-Schanz« poei schön« Sprüng, von 67 und 68 Metern. B«tm W«th«sprtngen aus d«r n«u«n Iugendschanze siegt« Paul Krauß mit Rot« 222,6 (82 und 82,8) oo« Gerhard Hilhnel.Johanngeorgenftadt mit Rot« 269,2 (29 »nd 36 m) und Metzner.Iohanngeorgenstadt ml Rot« 193,6 (28 und 29). - Bei» K-meradschastB sprlugen siegt« «bensall, Paul Krauß mit Rot« 236Z (67 und t» «) »or Kühnel mit Rot« 206,3 (86 ur» 6») und M«ilN«r mit Rot« 192L (63 und 67). Kurze Sportschau In Basel ward« am Sonnt-, »or 16 666 Zu schauern «ln Et^Mke,^I,»«kk«»pI Schirmst V»«U »«rtfchl»»» a>>«-«sachten, den dl« Sch«t, 8:1 (6:9« 8ck>, 6:1) »«wann. In Mteub«, gewann ASV Altenberg I« EIHock«, ,«,«n Gut, Muth, Dresden 6:2 (8:1, 2:1, 8:6). In d«r vorrnnd« um dl« -ochsthulmelst-rschost lm -ocke» ward« dt« Technisch« H^hschul« Dreien am Sonnabend „n d«, llnloersttü« veyltn aus dem AM- Platz ln Dre,d«, 6:7 (1:1) »«schlagen. In Oberwiesenthal tagten am Sonntag die söchfi- sch«, «rnrsachroart«, krel,sachamt,l«ll« und Krelisach- »arl« d«, Fachamte, Skilauf, »m »en 20«, für de» kommenden Winter fest,»legen -e
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