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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1933
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19330714017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933071401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933071401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 28, Seite 9-10)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-07
- Tag1933-07-14
- Monat1933-07
- Jahr1933
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1933
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Nr. 327 Seite S Vermischtes Sn Bulgarien schnell es! Völlig unerwartet hat der bulgarische Wettergott sich eiue Laune geleistet, die in ihren katastrophalen Auswir kungen noch kaum zu übersehen ist. Nach ein paar Tagen strömenden Regens, der von starkem Hagelfall und Ge wittern begleitet war, ist das Thermometer plötzlich aus sommerlicher Höhe zu ausgesprochener Winterkälte herab gesunken. Die Landbevölkerung mußte wieder zu den schweren Bauernpelzcn greifen und lebt in diesen Tagen, da der Kalender -er ganzen Welt den Hochsommer ver kündet, in einer Landschaft, wie sie normalerweise in den Monaten Dezember, Januar anzutresfe» ist. Aus vielen Gegenden des Landes kommen alarmierende Nachrichten über ungeheure Schneefälle, die die Straßen verrammeln und die Dörfer von jedem Verkehr abschneidct. Dabet ist die Hossnnng aus eine baldige Aenderung der Wetterlage im Angenblick noch sehr gering, denn aus den betroffenen Provinzen wird weiter dauernder und starker Schneefall gemeldet. Ein großer Teil der Ernte ist durch die ge waltigen Hagelschlvßen so gut wie vernichtet. Bisher haben G8 Dörfer große Schäden durch die seltsame Wrtterlaune angemeldet. Ans Bulgarisch-Mazedonien wird gemeldet, daß ganze Nudel von hungrigen Wölfen sich bis in die menschlichen Siedlungen hineinwagen, um Viehherde» und selbst die Menschen zu bedrohen. Aus dem Vardartal kommt die Nach richt, daß Wölfe in eine Herde eingebrochen sind und daß trotz schönster Abwehr durch die rasch zusammengerufencn Bauern nicht verhindert werden konnte, baß 1l> Ochsen und mehrere Kühe den hungrigen Bestien zum Opfer gefallen sind. Die Einwohner organisierten in aller Eile einen Wach- und Warndienst und erzielten wenigstens, daß die Bestien von den Wirtschaftshilfen rechtzeitig entdeckt und verjagt werden können. Unter den Jägern sind leider be reits mehrere, znm Teil schwer Verletzte zu verzeichnen,' allerdings auch ein Erfolg: Nach Sofia wurde aus dem Dorf Govedarzi das Je» eines erlegten Baren, der eine Wvcbe lang die schwergeprüfte Bevölkerung terrorisierte, ab geschickt, nm die von der Negierung ausgeschriebene Be lohnung zu erlangen. Die Schäden, die die bulgarische Landwirtschaft dadurch erleidet, sind kaum noch zu übersehen, denn eine Hiobspost jag, noch immer die andere, und die Behörden haben alle Hände voll zu tun, um wenigstens, soweit es in menschlicher Macht steht, der Landbevölkerung in diesem furchtbaren Kamps gegen die Naturgewalten beiznstehen. * Der älteste deutfche Kriegsfreiwillige erblindet und wieder sehend geworden! Der älteste Kriegsfreiwillige der deutschen Armee, Angust Stoerk, de^ seit Jahren völlig er blindet ivar, hat sein Augenlicht wicdererhalten. Stoerk ist über 8.' Jahre alt, und seit langem war er Mitglie des Badischen BlindenvcrcinS. In einer Augenklinik in Tuttlingen wurde nun eine Operation an ihm vorgenom- inen, die so gut verlief, daß Stoerk schon nach wenige» Tagen wieder die Zeitung lesen konnte. * Zwei Ferienkinder beim Baden ertrunken. Beim Vaden vor der Hallig Süderoog sind zwei Kinder des dortigen Ferienlagers ertrunken. Es handelt sich um die Iliälirigen Schüler Hansen aus NendSburg und An dresen aus Elmshorn. Die Kinder standen beim Baden unter der Aussicht der Gruppenleiter und badeten an Stcl- len, >vo das Wasser nur geringe Tiefe hatte. Vermutlich sind sie unbemerkt von ihrer Gruppe abgekvmmen und in einen nahegelegenen Priel geraten. Es ist auch möglich, .-ab,-le beiden. KnabciL »-)! dem stäkkeu Wellenschlag um- geworfen worden sind mld' zir viel Master geschluckt haben. Drei Bergsteiger am Matterhorn tödlich abgestltrzt. Ans der Südseite des Matterhorn hat sich ein schweres Vergnnglück ereignet. Zwei italienische Studenten und der bekannte Matterhornführer Antonio Gaspard sind nach einer schwierigen Gratklettcrei am Pic Tnndall auf dem Nückweg auf vereisten Platten anSgeglitten und 7N«> Meter tief aus den südlichen Matterhorngletschcr zu Tode gestürzt. Ihre Leichen wurden unter großen Schwie rigkeiten geborgen. * tvlllt Brieftauben im Gewitter umgekommen. Wie die Prager Zeitschrift der Briestaubcuzüchtcr berichtet, hat ein Schwarm von etwa Brieftaube», die von Züchtern zu einem Wcttsluge abgelassen worden waren, in einem Ge witter sein Ende gefunden. Von den lüütl Tauben haben nur l", ihr Ziel erreicht! die anderen sind zugrunde ge gangen. Dazu wurden vielfach ermattete Tiere gefangen und abgeschlachtct. * Lil Grad unter Rull in Argentinien. In ganz Argentinien hat das Wetter nmgcschlagen und über das Land rast eine furchtbare Kältewelle. So konnte man in Buenos Aires 3)4 Kältegrade' vom Thermometer ablcicn, eine geradezu sensationelle Temperatur für diese Stadt. Viel schlimmer steht es noch in den Gegenden im Innern des Landes. In der Provinz Mendoza ist das Thermometer ans Grad unter Null gesunken und in Eordoba auf IN Grad unter Null. '' Auch ein Zeitgenosse! Ein 72jährtger Jarmer Edward Gladstone, der in den Bergen von Nordkarvlina lebt, hat jetzt zum ersten Male einen Kraftwagen gesehen und einen Film. Er folgte einer Einladung nach der Stadt Murph«, die der nächste Ort von seiner Besitzung ist, und wurde hier mit allen ihm unbekannten Errungenschaften der Technik bekannt gemacht. Er sah auch zum ersten Male einen Neger. Von seinen Eindrücken ist er so begeistert, daß er erklärte, er werde nun in die Stadt ziehen, sich einen Kraftwagen lausen und — täglich ins Kino gehen! * Ein Erfahrener. „Eins ist mir nicht recht klar, warum der Sieg immer in der Figur eines Weibes dargcstellt wird." — „Sind Sie verheiratet?" — „Nein, erst verlobt." — „Heiraten Sic, dann werden Sie'S bald wissen." * Jetzt sängt er schon wieder an . . . Jeden Tag kam Panlchen weinend nach Hanse und erklärte, der Lehrer schikaniere ihn. Das wird dem Vater endlich zu bunt und er geht mit Paulchen zum Lehrer. „Warum schikanieren Sie fortwährend meinen Buben?" will der Vater wissen. „Das ist doch gar nicht der Fall!" verteidigt sich der Lehrer. „Nur ist Ihr Kleiner so schwach im Rechnen und da will ich ihn wenigstens so weit bringen, daß er den anderen folgen kann. Nun sag mal schön, Paulchen: Wieviel ist drei und drei?" Paulchen, heulend: „Da siehst du, Vater, jetzt fängt er schon wieder an!" — «Drrrdiwr Nachrichten" — " - AreNag. 14. 2«N 1SSZ Ministerpräsident Göring als Trauzeuge Am ll. Jult fand in Nienstedten bet Hambürg die Trauung de, Präsidenten de» Veutschen Luft- spsrtvrrbandr», Hauptmann a. L. Bruno Loerzer, mlt Ftl. Elsa Wulf statt. Mlnlsterprästdent Gärlng, Fllegerkam«rad Loerzer», wohnt« der Trauung al» Zeuge bet Das erimikrtc Rkickspriilidenlenliaiis Vor rund einem Jahr mußte Reichspräsident v. Hinden burg seine Amts- und Wvhnräume iu der Wtlhelmstraße 73 verlassen und in die alte Reichskanzlei übersiedeln. Sicher lich ist der Reichspräsident damals nur sehr ungern aus den ihm liebgewordenen 'Räumen herausgcgangen, aber die Bautechniker wiesen ans den bedenklichen Zustand des Ge bäudes hin und betonten, daß JnstandsetzungSarbeitcn un bedingt erforderlich seien. Dem fügte sich schließlich der Reichspräsident. Das Haus, das der oberste Beamte des Nachkricgsdentschlands bewohnt, ist ja nicht gerade ganz neu. Während Jndustrteslrmen sich Izroßc Häuser bauten, und während Ortskrankenkassen Paläste errichteten, reichten beim Staat selbst nicht die Mittel dazu, um ein würdiges Gebäude für den Reichspräsidenten zu errichten. Man nahm seinerzeit seine Zuflucht zu dem Hause Milhelmstraßc 73, das schon ans eine säst zweihundertjährigc Geschichte zurück blicken kann. Es wurde errichtet in den Jahre« 1781 bis 1787, als Friedrich Wilhelm I. ans der Wtlhelmstraße eiue Prnnk- und Staatsstraße machen wollte und seinen Hosbeamten des halb Grund und Boden zum Bauen zur Verfügung stellte, dann aber auch sehr dafür sorgte, daß wirklich gebaut wurde. Der erste Besitzer dieses Hauses war der Landjägermeister Generalleutnant von Schwerin, der etwa zwanzig Jahre Eigentümer dieses Gebäudes blieb. ES hat dann wiederholt seinen Besitzer gewechselt, zeitweilig mar eS kaum mehr als ein Mietshaus, in dem sechs Parteien untergchracht waren. Der Vorgänger Bismarcks auf dem Posten des Außen ministers, Gras Schleinitz, hat in diesem Gebäude gewohnt, und unter der Gräfin Schleinitz sah daö Hans glänzende Tage, denn in ihrem Salo« verkehrten Wagner, Liszt, Moltke, Delbrück, Helmholtz undgndere führende Geister., . Aber die Jahre gingen auch an diesem Gebäude nicht spur los vorüber. Dav Dachgcbülk wurde durch Käferfraß, Trockenfäule und Schwamm arg mitgenommen, und der Fußboden des großen FcstsaalcS im ersten Stockwerk war schon seit langem ein Sorgenkind der Bauvermaltung, da auch hier die Balken vermorscht waren. Man hatte sich schon entschließen müssen, bei Festlichkeiten immer nur eine be stimmte Zahl von Personen zuznlassen, da man den Trage balken des Fußbodens ein zu grobes Gewicht nicht mehr zu mute« konnte. Die Bautechniker standen vor keiner leichten Ausgabe, als nun das Gebäude instandgcscht werden sollte, zumal dabei die Räume unbedingt in der bisherigen Form er halten werden mußten, und da anderseits auch die Mittel für den Umbau beschränkt wäre». So hat man beispiels weise auch nur de» Dachstuhl des Mittelbaus in Eisen cr- nenert, während man sich bei den beiden Scttcnslügeln daraus beschränkte, die allzu stark angegriffenen Holztctlc auSzuwechscln. Als oberster Grundsatz galt überhaupt, daß die Maßnahme« nnr der Sicherung und Instand setzung dienen sollten. ES ist also nicht eigentlich richtig, wenn man von einem „Umbau" des ReichSpräsidentenpalaiS spricht. Ver ändert wurde in der Tat nur sehr wenig, so wurde aller dings die Zentralheizung erweitert, cS wurde ein gcräusch- loser Fahrstuhl eingebaut, und schließlich wurden auch die Mansardenzimmer, die als Gastzimmer sür etwaige Besuche dienen, ausgebaut und modernisiert. Hier mar eS möglich, den Fußboden höher zn legen, wodurch der bisherige un mögliche Zustand beseitigt wurde, daß man auf eine kleine Treppe oder aus ein Podest steige» mußte, wenn man in diesem Zimmer aus dem Fenster sehen wollte. Schließlich ist auch die ehemalige Galerie im Südflügel wieder in ihren alten Zustand versetzt worden, nachdem sie lange Jahre hin durch zu einem Teil als Salon zum andern Teil aber als Rumpelkammer gedient hatte. Im Ganzen waren die ErnenerungSarbeiteu recht schwierig, sie haben auch längere Zeit in Anspruch genommen, als man ursprünglich gerechnet hatte, da sich nämlich heraus stellte, daß durch mancherlei Umbauten in den früheren Jahren die Manern nicht mehr die nötige Tragfähigkeit hatten, so daß zum Teil die Fundamente verstärkt werden mußten. Am 1. August soll auch der letzte Bauarbeiter das Gebäude verlassen haben, die Jnstandsctznngsarbciten werden dann völlig abgeschlossen sein. Allerdings wirb sich dann nach guter alter Tradition der OberrechnnngShos mit diesem Umbau befassen müssen, und daß der keine ganz geringe Arbeit zu leisten hat, geht daraus hervor, daß ihm nicht weniger als lüM Einzelrechnungen zur Prüfung vorgelegt werden, wobei allein die Rechnung für die Dachkonstruktton mit Zeichnungen 2M Seiten umfaßt. Der Herr Reichspräsident aber findet, wenn er aus Neudeck zurückkehrt, seiue Wohn, «nd ArbeitSrLnme ««verändert vor. Nichts hat sich tu seinem äußerst einfachen Arbeits zimmer geändert. Kein Direktor einer KriegSgesellsä-ast hätte sich mit einem so einfachen und schmucklosen Arbeits zimmer begnügt. Hier steht der große Schreibtisch, an dem Hindenburg arbeitet, und von diesem Platz schweift der Blick hinaus in das Grün des Gartens, den der Reichspräsident über alles liebt und besten Bäume und Anlagen bet den ganzen JnstandsetzungSarbctten mit größter Vorsicht und Schonung behandelt werde» mußten. Bon den Wänden des Arbeitszimmers blicken zwei große Gemälde, Schlachten aus den Kriegen des Alten Fritz darstellend. Nur wenige ganz einfache EtnrichtungSgcgenstandc, das ist das Arbeitszimmer des Siegers von Tannenberg, des Reichspräsidenten von Hindenburg. Eiu kleiner Vorraum, an dessen einer Wand ein Bild Strcsemannö hängt, bildet für wartende Besucher den Aufenthaltsort. Im Erdgeschoß befinden sich dann weiter die bescheidenen Wvhnräume des Reichs präsidenten, sowie in den Flügel» die Arbeitöräumc des Büros, an dessen Spitze bekanntlich Staatssekretär Meißner steht. Das Schlafzimmer des Reichspräsidenten liegt im ersten Stockwerk. ES ist geradezu spartanisch einfach eingerichtet und hat erst jetzt einen Waschtisch mit sltcßrnd-m Wasser erhalten! Ebenfalls im ersten Stock befindet sic! der große Festsaal, der aber anch keine übertriebenen Maße aus- weist. Seine Instandsetzung hat den Bautechnikern be- sondere Kopfschmerzen gemacht, da hier das wertvoll - Deckengemälde des früheren AkademtedtrektorS Rode vor Beschädigungen bei dem NeWuMngen der DevfenbaM^.dic' sich star5Surchgc hsäe« hstiEle, AiMe<. dem mußte hier der FnßoviEw ronsiaWg Mkuert werden, hatte es doch seinerzeit bet den BeisetzutigSfeierlichkeuen für den Reichspräsidenten Eber/schon ein bedenkliches Gtriiv ' gegeben, als der Fußboden stark belastet war. Welte«'-'"" finden sich im ersten Stick ein kleinerer Saal, in dem üe'J Reichspräsident die ausländischen Diplomaten empfängt Die Wände zieren hier große Bilder EbertS und Htnden-V burgs. Diesem kleinere, Saal ist ein Borraum vorgefjM-er i,» in dem die ausländisch-« Diplomaten auf daö Erscheine« des ' Reichspräsidenten warten. Hier stößt man anch einmal ans eine moderne technische Signalanlage, die allerdings höchst einfach ist. Erscheint nämlich der Reichspräsident in dem Saal, so drückt ein Diener ans einen Knopf, und nunmehr leuchtet in dem Vorreum eine kleine Birne auf und gibt so den Dienern das Zeichen, daß der Empfang beginn». Ab. r auch diese Ncpräsentattonsränme sind äußerst bescheiden gc halten, wie überhaupt entsprechend dem ganzen Wesen des Reichspräsidenten Einfachheit «nd Schlichtheit das Charakteristische sür diesen ganze» Ban «nd seiue Einrichtungen sind. Im obersten Geschoß befinden sich die schon erwähnten modernisierten Mansardcnzimmer, die als Gasträume dienen und dementsprechend auch eingebaute Kleider. un> Waschschränkc erhalten haben. Außerdem liegen hier au-st die Räume für das Personal. Am äußeren Bilde hat sich nichts geändert. Der schmuck lose Barockbau mit seinem zurückliegenden Mittelbau uns dem von den beiden Flügeln eingefaßten Ehrcnhos stellt sic dem Beschauer dar wie immer. Nur einige unschöne Schorn steine sind nach Ersatz der alten Ofenheizung durch die er weiterte Zentralheizung beseitigt worden. Außerdem sind die Zugänge, die vom Ehrenüof und von der Hinteren Gartenseite in den Mittelbau führen, neu hergestellt worden, da sie in sehr schlechtem baulichen Zustand waren. Noch ist man dabet, den Ehrenhof, über den die Autos der fremden Diplomaten rotten, wieder herzustellen, nachdem hier Monate hindurch Gerüste und Baugeräte standen. Bald aber werden auch diese letzten Arbeiten beendet sein. Dann wird wieder vom Dache die Standarte des Reichspräsidenten wehen, vor dem Mittelportal wird unbeweglich, beinahe steinern, wieder der Doppelposten der Reichswehr stehen, und von der anderen Seite der Wtlhelmstraße her, werben wieder ehrfürchtig zum Ehrenhos hinltbcrbltckend Berliner und Besucher der RcichShauptstadt stehen in der Hoffnung, daß eS ihnen vergönnt ist, den Reichspräsidenten wenigstens einen kurzen Augenblick bei einer Ausfahrt zu erblicken. Noch freilich werden die letzten Vorbereitungen für den Ein zug des Reichspräsidenten getroffen. Daß eS ihm vergönnt sein wird, recht lange in diesem instandgesetzten Hause zn wohnen und zu wirken zum Segen des Vaterlandes, bas ist der Wunsch eines jeden Deutschen. , ^V. 7 kI.II ir rLH kUl doko iÄkl'» ln» vordnnkvn, doü ivk Mo gontv dloodl durol^ Sosodloton dodo, odnv von Hdüokon goitürl ru vvordon. Losson 8io sioti niokt von don quolsndon, klutdürstigon lnsoLlo don Lodlol roukvn. klil vsrnioklst klisIsn, Ivlüoksn, Loilnslesn, ^V^onron und oUo» Vngsrislor oinlood, rssok und sioksr. ttsrin- ^los tür ^onsoLon. risokt niolrt. klit nur ookt in dor plomdiorlon^ goUron Tondo nül «Lorn soiiv/orrsn Land - nismols lass. M
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