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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.08.1933
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19330823018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933082301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933082301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-08
- Tag1933-08-23
- Monat1933-08
- Jahr1933
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.08.1933
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rr. «vgafi isrs Ar. SS» Selle 11 öcsLn - r»rvS Li eLnSelsLeil Semialchastkarbeit im SleNrt-sttiMwerk Aus Grund von Verhandlungen, dte da» ReichSwtrt- ftdaftSmtntsterium etngelettet hat, ist »wischen der Ber einigung der Elektrizitätswerke und dem RetchSverbanb des Deutschen Elektro- Fnstallateurgewerbe» ein Abkommen geschlosien worden, da» Richtlinien für die Gemeinschaftsarbeit -mischen den Elektrizitätswerken und den Elektro-Jnstallateuren ausstellt. Der verband b«S BeleuchtungS» und Elektro-EtnzelhandelS Deutschlands hat sich den Richtlinien angeschlvsfen. Das Abkommen bietet eine geeignete Grundlage sür die Neuordnung des Verhältnisses der Elektrizitäts werke »u den Elektroinstallateuren und dem Fachhandel, der Regelung der Arbeitsteilung »wischen ihnen und dem organischen Aufbau ihrer Gemeinschaftsarbeit. Das RetchSwtrtschastSmintsterium hat durch einen an die Landes regierungen und dte beteiligten verbände gerichteten Er laß die beschleunigte und nachdrückliche Durchführung der Richtlinien anarordnrt. Der Abschluß des Abkommens stellt insofern einen besonders «rsreulichen Erfolg dar, als eS im Geiste der neuen Zett an dte Stelle des gegenseitigen Kampfes der einzelnen Interessengruppen ihre gemcinschast- liche Arbeit zum Wohle aller setzt. ES macht die Bildung von Arbeitsgemeinschaften -wischen dem einzelnen Elektrizitätswerk und den tnteressterten Installateuren und Elektrofachbändlern seines BersorgungSgebtete», unbeschadet der Gewervesreiheit der Beteiligten, zur Pflicht. Ausgabe der Elektrogemetnschaft ist es, eine möglichst zuverlässige und vorteilhaste Versorgung der Bevölkerung mit Geräten und Einrichtungen sür den Gebrauch der modernen Energien sicherzustellen; st« sollen serner darauf htnwtrken, daß die Installateure, soweit dies noch nicht der Fall ist, mehr und mehr instand gesetzt werden, die Ver sorgung der Bevölkerung mit den genannten Ge räten und Einrichtungen zu übernehmen. Ausdrücklich «st bestimmt, daß alle Maßnahmen der Elektrogemetnschasten der, Arbeitsbeschaffung und der Förderung der Energie wirtschaft zu bienen haben. ES darf erwartet werden, daß bi« Verwirklichung des Abkommens zu einer ruhigen und ungestörten Entwicklung der ElektrizttätSwtrtschast beiträgt. Gegen Preisüdertreibungen gftn Hinblick auf einzelne durch die Erhöhung der Roh- stosspretse nicht gerechtfertigte Preissteigerungen für Halb- und Fertigfabrtkate hat die H a u p t g e m e i n sch a f t des Einzelhandels mit dem NeichSstand der deutschen In dustrie Fühlung genommen, nm gemeinsam mit ihm einer organischen, von störenden Uebertreibungen be freiten WtrtschastSbelebung, die insbesondere in der Herbeiführung einer Mengenkonjunktur erblickt wird, die Wege zu ebnen. Das ReichöwtrtschaftSmtntsterium ,st von der Einleitung dieser Gemeinschaftsarbeit unterrichtet worben. Auch der Nctchsstand der deutschen Industrie selbst hat Schritte unternommen, um Uebertreibungen in der Preisentwicklung entgegenzutreten. Der Großhandel hat sich dieser Aktion ebenfalls angeschlvsfen. SaKsenloeck, Acht- «nd ttralt «lliengeiellschast, Niedersedlih Reue NeimrWgung an -en Weltgetrel-emörkten Stetiges deutsches Getretöegeschäst Nachdem die Weltgetretbemärkte in letzter Zett im allgemeinen etwa- ruhiger und stetiger bet abwartender Haltung der Käufer und Verkäufer ver laufen waren, machte sich in den letzten Lagen wieder eine wachsende Beunruhigung der Märkte geltend. Dte Tatsache verdient um so mehr Beachtung, als auch die Festsetzung der am 81. Juli an der Chikagoer Börse notierten Preis« als Mindestpreise hieran nicht» ändern konnte und unter dem Druck der Verhältnisse dte Regierung der Ber einigten Staaten sich vielmehr gezwungen sah, ab lö. August eine entscheidende Aenberung in diesen Be stimmungen etntreten zu lasten. Die Bestimmungen über die Notierungen de» 81. Juli al» Minoest- preise wurden daher außer Kraft gesetzt. ES bleibt aber die Bestimmung bestehen, wonach die Preisschwankungen 5 Cent je Bushel (gleich 27,22 Kilogramm) nicht über schreiten dürfen. Die Angebots- und Nachfrageverhält- ntsse lagen in den letzten Tagen für die Entwicklung der Getretbepretse am Weltmärkte durchaus un günstig. Dte Ncrösfcntlichung der GctretdeUbcrschUste der vereinigten Staaten und Kanadas aus dem letzten Wirtschaftsjahre ergab entgegen den Erwartungen über wiegend größere Ziffern als im Vorjahre. Dazu kamen dte unverändert günstigen Erntenachrtchten au» den europäischen BebarfSländern. Außerdem aber sahen sich die Nebersceländer einem starken Wettbewerb der europäischen Herkünste gegenüber, und -war nicht nur aus den europäischen BebarfSländern, die zur Zeit eine Entlastung von dem eigenen Erntcdruck aus dem Wege über die Aus fuhr anstreben und zu diesem Zwecke besondere Maß nahmen sür die Förderung der Ausfuhr ergriffen haben. Diesem Angebot stand eine starke Zurückhaltnng der Ab nehmer gegenüber, die durch dte von Holland, Dänemark und der Tschechoslowakei zur Einschränkung der Getreideeinfuhr ergriffenen Maßnahmen noch erheb lich verstärkt wurde. Starke Preisrückgänge bis zu 10 NM. je Tonne waren das Ergebnis dieser Verhältnisse. Ganz zuletzt allerdings war an den nordamertkanischen Börsen plätzen ein Umschwung sestzustellen, der in der Hauptsache stimmungSmäßtg begründet war, aber durch Meldungen über ungünstige argentinische Ernteaussichten eine gewisse Unterstützung erfuhr. Der Verlaus des deutsche« GetreibegcschästeS ist im allgemeinen auch während der letzten Tage als durch aus stetig zu bezeichnen. In den ersten Wochen nach der Einbringung der Ernte pflegte erfahrungsgemäß der Ge- tretdemarkt stets unter einem ziemlich starken Druck zu stehen, da eine größere Reihe von landwirtschaftlichen Be trieben znm Zwecke der dringendsten Geldbeschaffung oder auch zum Teil aus Mangel an Lagerraum stärkere Ver käufe vorzunchmcn pflegte. ES zeigt sich also auch jetzt voller Deutlichkeit, in welchem Umsange, sich dte deutsche Landwirtschaft bisher an die Mahnung »Ur Verkauss- dtsziplin gehalten hat. Denn auch in den letzten Tagen konnte das Getretbeangebot als vorsichtig und keineswegs dringlich bezeichnet werden. Dies war im besonderen Maße bet Wetzen der Fall, wo bisher nur verhältnismäßig kleine Anlieferungen aus der Landwirtschaft erfolgten. Die Mühlen und der Handel waren zunächst mit ihren Käufen weiter vorsichtig, zeigten sich aber zuletzt doch zu größeren Anschassungen bereit, zumal das Mehlgeschäft sich ruhig und gleichmäßig ent wickelt«. ES war daher in den meisten Fällen ohne größere Schwierigkeiten möglich, den alten Preisstand zu behaupten, nur vereinzelt ging der Preis etwas zurück. Bet Roggen lagen die Absatzverhältnisse etwas schwieriger, doch kann auch hier von einem starken Angebotsdruck im Hinblick auf die Zeitumstände nicht gesprochen werden. Immerhin waren dte Zufuhren doch etwas größer als bisher. Da sich aber auch hier dte Nachfrage der Mühlen zuletzt etwas belebte, konnten meist die bisherigen Preise behauptet und größere Preisrückgänge vermieden werden. Wenig entwickelt war bisher das Gerstegeschäft. Bet Braugerste beschränkte sich die Nachfrage auch weiter auf dte besten Qualitäten, während mittlere Gerste für Brauzweche kaum gefragt wurde. Für Futter- und Jndustrtegerste war dte Nach- frage sehr gering. Da aber die Anlieferungen meist nicht groß waren, blieben die Preise überwiegend unverändert. Alter Hafer wurde kaum noch gehandelt, die geringen Angebote fanden zu alten Preisen glatt Unterkunft. Neuer Hafer war etwas mehr am Markte, dte Abgeber hielten aber an ihren Forderungen fest und ließen sich meist auf keine Abschlüße zu wesentlich niedrigeren Preisen ein, so daß auch hier keine nennenswerte Veränderung im Preis niveau «tntrat. Zuletzt ist die Stimmung im deutschen Ge- tretdegeschäft offensichtlich ivtber stands fähig er und zuversichtlicher geworden. Die Ueber- legung, baß. auf lange Sicht gesehen, dte Versorgung»- und BedarfSverhältntsse sür deutsches Getreide in diesem Wirt schaftsjahre in sich gut ausgeglichen sind, und daß durch die Regterungsmaßnahmen der Absatz gesichert erscheint, ge winnt mehr und nrehr die Oberhand bei der Bildung der Marktmetnung gegenüber der weniger zuversichtlichen Be urteilung, die sich zunächst ergeben hatte. Zuletzt sind daher dte derzeitigen Preise mühelos erzielt worden, und tetliveise zeigt sich sogar bereits eine leichte Belebung der Nachfrage aus Grund der bisherigen Preise. «- Stützung -er rumänischen Weizenpreise Infolge de» katastrophalen Sturzes der Weizenpreise, die in den letzten Tagen von 800 auf 550 NM. je Waggon gefallen sind, ist am Montag zum ersten Male das Kommissariat zur Stützung der Getreide preise in Tätigkeit getreten. Aus Rechnung des Staates wurden durch die Import- und Export-Kooperativzcntrale und dte ihr angegliederten Banken in verschiedenen Pro vinzen des Landes, in denen die Preise am meisten ge sunken waren, umfangreiche Käuse getätigt. «hfchlutz für 1SS2 - 4S280S Reichsmark Verlust In der am 22. August stattgcfunbenen AnssichtSratö- Phung wurde der Abschluß für das Geschäftsjahr 1032 zur Beratung gestellt. Die Hauptversammlung wird am 28. September 1033 stattftnben. Die WcltwirtjchastSkrise hat das GcschäftsergebntS stark beeinflußt. Der erzielte Um- atz ist gegenüber dem Vorjahr weiter zurttckgegangen. Die chon im Jahre 1031 ctngelettetcn Maßnahmen zur Zu- ammensafsung des GesamtbetrtebeS in Niedersedlitz wurden m Berichtsjahre durchgestthrt. ES wird nach ordentlichen und außerordentlichen Ab- schretbungcn und nach Auflösung der Umstellungsrücklage einschließlich außerordentlicher Erträge ein Verlust von »02 809 Reichsmark ausgewiesen, der vorgetragen wird, während -er Reserve fonds in der im Vorjahre neugeschaffenen Höhe von 503 750 Reichsmark bestehen bleibt. Ucber den bisherigen Verlauf des Ge schäftsjahres 1083 hören wir folgendes: DaS Fa- brikattonSvrogramm wurde den verän-erten Marktverhält nissen und den GcschästSmöglichkciten angepaßt, die sich dem Unternehmen jetzt bieten. Der in den Fabrikanlagen in Niedersedlitz konzcnsicrte Betrieb ist verhältnis mäßig gut beschäftigt; es konnten in den letzten Monaten rund 800 Arbeitnehmer neu eingestellt werden, Zur Neuordnung -es Rotlerungswesens an -en MMen Pro-uktenbörsen schreibt uns der Vorsitzende der Probuktenbörfe zu Dresden, Kaufmann P. Raabe: Schon seit einer Reihe von Jahren besteht der Wunsch, die PreiSnotterungen an den deutschen Produktenbörsen einheitlicher zu gestalten, um sie den den Börsen sernstchen- ben Interessenten, speziell den Landwirten, verständlicher zu machen und Vergleiche der Preise der verschiedenen Börsenplätze zu ermöglichen. Produktenbörsen befinden sich in allen Teilen Deutsch lands, so u. a. in Hamburg, Bremen. Stettin, Königsberg, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Berlin. Magdeburg, Breslau, München, Würzburg, Halle, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen t. B. Nur wenige Produktenbörsen halten ihre Versammlungen täglich ab; die meisten haben wöchentlich nur «Ine oder zwei Versammlungen, so Dres den Montag und Freitag, Leipzig Dienstag und Sonn abend, Chemnitz Mittwoch und Plauen i. B. Sonnabend. Eine besondere Bedeutung kommt der Berliner Pro- -uktenbörse zu wegen ihrer zentralen Lage, ihrer Größe Und well in Berlin täglich Börse stattfinbet. ES ist ganz tiatürltch. daß man den Berliner Börfennotierungen gan- besondere Beachtung schenkt, reichen doch die Beziehungen ünd der Einfluß Berlins sehr weit. In den Jahresberichten von 1920 und 1080 der Pro- duktenbörse zu Dresden wurde schon im Zusammenhang mit dem damals geplanten und am 8. August d. I. Gesetzeskraft erlangten, aber in der Praxis schwer durchführbaren HanbelSklassengesetz von Vorschlägen und von der Dresdner Produktenbörse in die Wege geleiteten Verhandlungen, bei den vier sächsischen Produktenbörsen «ine einheitliche NotterungSbasis herbeizuftthren. berichtet. An der Produktenbörse besteht schon seit 1927 durch BorstanbSbeschluß bi« Einrich tung. baß, fall» von den Parteien nicht ander« Verein barungen getroffen werden, bei alle« Geschäften in Weizen «nd Rogge« nach all, jährlich ne« sestgelegter Staffel Z«» bzw. Abschläge vergüte» «erde«, wenn die Lieferung höhere oder niedrigere Naturalgewicht« al» vereinbart aufweist. Diese festgelegten Staffeln sollen nicht nur eine gerechte Bewertung und Bezahlung des Ge- treibe» ermöglichen sondern gleichzeitig allen Interessenten, also vor allen Dingen der Landwirtschaft, die Möglichkeit bieten, an Hand der Notierung die bei Wetzen und Roggen stach einem ebenfalls alljährlich halb «ach der Ernte ermittelte« Durchschnitt», «aturalgewicht erfolgt, terr wert ihre» Getreide«, fall» e» höhere» oder niedrigere» Naturalgewicht hat, zu errechnen. DaS ist sehr wichtig, denn daö zur Ablieferung kommende Getreide hat ja ganz ver schiedene Naturalgewichte. SS ist bei dieser Handhabung nicht nötig. Notierungen sür jedes einzelne Naturalgcwtcht festzulegen. DaS HerauS- greisen einzelner Naturalgewichte für die Notierung bietet zwar für die betreffenden Naturalgewichte eine Unterlage, aber nicht für alle tatsächlich laufend vorkommendcn Naturalgewichte. Dte Staffelung generell, also für alle Ge schäfte ohne Ausnahme einzuführen. ist aber auch nicht mög- ltch, denn das Naturalgewicht ist nicht immer ein unfehl, barer Wertmesser. Immerhin bietet das Naturalgewtcht eine im Gctretdeverkehr In den meisten Fällen durchaus brauchbare und anerkannte Grundlage für die Wertermitt lung der normalen Durchschnittsqualitäten. Künftig werden die Notierungen an den vier sächsischen Produktenbörsen Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen im Bogtl. durch NotlernngSkommisstone« vorgenommen, dte an jeder Börse aus vier Vertretern der Mühlen und des Handels, zwei Landwirten und zwei Ver tretern landwirtschaftlicher Genossenschaften bestehen; acht Stellvertreter in derselben Zusammensetzung können der Notierung beratend, aber nicht stimmberechtigt beiwohnen. Die Notierungen erfolgen nnnmehr stet» Parität frei Börsenplatz, also in Dresden Parität bahnfrei Dresden. In Dresden wurde bisher ab Äbladestation des Dresdner Bezirks mit einer Spanne für verschiedene Frachten und QualitätS- unterschiede notiert. Die Notierungen werden künftig nur eine kleine Spanne haben zur Berücksichtigung von Quält- tätSunterschieden. Die Produktenbörse zu Dresden wirb in der sorgfältig sten Weise sobald als möglich die Durchschnittsnatural- gewichte der diesjährigen Ernte für Weizen und Roggen ihres Bezirks durch die erweiterte Notierungskommission unter Zuziehung je eines Vertreters der Industrie- und Handelskammer und der LandwirtschaftSkammer ermitteln und dann auch in der bisherigen Weise Staffeln für Zu- und Abschläge festlegen. Die Produktenbörse zu Dresden, wie alle sächsischen Produktenbörsen haben es stets als Ehrenpflicht angesehen. die Belange der Landwirtschaft z« schützen. Möge die Neugestaltung der Notierungsweise dazu bei- tragen, das Vertrauen der Landwirtschaft zu den Einrtch- tungen der Produktenbörsen und der Tätigkeit der Organe der Börsen zu verstärken. so daß heute die Gesamtbelegschaft des Werkes rund 1800 beträgt. Der Londoner Gol-pretS beträgt am 21. August lt. Bekanntmachung der Reichsbank für «in« Unz« Feingold 128 Schilling 2 Pence, in deutsche Währung «mgerechnet 86,8081 Reichsmark, für ein Gramm Feingold dem nach 48,2964 Pence gleich 2,79078 Reichsmark. Im vergleich ml« de» vorhergehenden Tagen ergibt sich folgende Entwicklung des Goldpreises: per Unze Feingold per Gramm Feingold Schilling Pence RM. Pence RM. 16. August . . . 128 8 86.8296 48,8228 2,7916» 17. August . . . 128 8 86,7988 48,8328 2,7996» 18. August . . . 128 6 86,8128 48,2261 2,7916» 19. August . . . 128 — — — — 21. August . . . 128 2 86,8981 48,2994 2,7967» Verltnrr Sckluk- und Nachbörfe vom LT. Auvust PrivatdiSkon« 8275 A Im Verlauf waren die Aktienmärkte wenig verändert. Ausgehend von Farben war dte Tendenz in der zweiten Börsenstunbe teilweise leicht befestigt. Farben notierten 129 bis 1282 bis 120,25 (128,5s, Rheinische Braunkohlen waren nm 3 erholt, Gelsenkirchen 0,25 A höher. Dagegen lagen Berliner Maschinen Schwarzkopfs mit — 3,75 unter Druck. Auch Salzdetfurth waren um 4,75 schwächer. Conti-Gummi gaben aus 144L nach 148 nach. Am Auslands rentenmarkt nahm dte Nachfrage nach Nusscnanlcihen zu, Gulden-Russen wurden mit 0M und 1902er Russen mit 0,45 bezahlt. Am Jnlandsrentenmarkt störte die anfangs er mähnte Notiz über Dollarbonds. Staatliche Anleihen waren 0,5 bis 1 ?L schwächer, 1920er Thüringer verloren 1.75 A. Pfandbriefe gaben um 0,25, teilweise 0,5 nach. Dagegen waren Provinzanlethen vereinzelt befestigt. Stadtanleihen bröckelten ab, Berliner Schatzanmcisungcn verloren >,25. Der Schluß war behauptet. Interesse zeigte sich sür Sie mens. dte 2 A gewannen. Der Kafsa markt war überwiegend abgekchwächt. Von Zementwerten gaben Stettiner Zement 0, Schlesischer Zement 2H und Hemmoor-Zement 8,5-L nach, wobei auf die Ueberkapazität in der Zementindustrtc vermieten murde. Bremer GaS ermäßigten sich um 0?L, Deutsche Steinzeug verloren 5, Wunderlich 2, Stettiner Elcktr. 1/>, Beton- und Monterbau 1,75 und Sturm Falzziegel 1 ?L. Anderseits maren Glanzstosf 1N erholt. Von Maschincnwcrten ge wannen Masch. Buckau unter Hinweis auf die bessere Jn- landSbeschästigung in der Maschinenindustrte 1 ?S. Mimosa besserten sich um 8,25, Ver. Ultramarin nm 2,5 und Har burger Eisen um 1 A. Frankfurter Aven-b-rse vom 22. Auvuft Still Lei ruhigem Geschäft lag die Abendbörse auf fast alle« Märkten gegenüber dem Berliner Schluß wenig verändert. Di« Nachrichten von einem günstigen Verlauf der Amsterdamer Börst wurden beachtet und gaben insofern «inen Rückhalt, als wettert Rückschläge tu größerem Ausmaß vermieden wurden. Farben notierten 129. Etwas gefragt waren Siemen» bei 6,8 ?L Kurs gewinn. Auch Rhein. Braunkohlen wurden gesucht, der Kur» lag 2A höher. Der Rentenmarkt neigte eher nach unten, «ltbesttz uni 9^78, Neubesltz und späte Schuldbücher um je 9,128. Knrse: Deutsche Staatsanleihen: Deutsche NeichSanleihe, Abt «lt- besltz 77^7, bergl. Neubest» 9,68, 4Hige Schutzgebiete 6,78. Bank akti«»: Drutfch« Bank und DlScontogesellschas« 82,78, DreSbnet Bank 44H, «tichsbank 14». vergwerksaktien: Gelsenkirchen 49,28»
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