Sächsische Volkszeitung : 01.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194103013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19410301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19410301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-01
- Monat1941-03
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- Sächsische Volkszeitung : 01.03.1941
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Sächsisch« Volkszeitung Sonnabend/Sonnlag, 1^8. März 1941 Nummer 82, Seite H Furchtlos, einschsreudig, kämpferisch! Trauerfeier für Vizeadmiral von Arnauld -e la perlere in Paris ihres l<i^ sind gern V>. Ser Beitrag Äaliens zur spanischen Revolution Berliner Vörse vom 1. Mrz Kleinste Umsätze und gerinne Wertschwankungen anbui den Akiicnmärkien am Woä-cnschlutz das Gepräge. Am AlontlM- markt wurde die Notiz in Nheinstahl ausgesetzt. Vereinig Stahlwerke Hieben unverändert. Mannesmann setzten Pr^ zent niedriger ein, stellten sich alsbald aber auf Vortagsdaiis. Buderus verloren )4 und H.usch 1 Prozent. Bei den Brann!n>!p lenwerten verloren Bubiag 1 Prozent, ivährcnd Dcuttclie EiX-I >4 Prozent gewonnen. Am Kaliakticnmarkt gaben Wintershm 1 Prozent her. Auch chemische Papiere lagen sehr ruhig. Färbet cröjsnctcn mit 199V„ um )4 Prozent fester. Von Valuten crrech netc sich der Schweizer Franken wicdenim mit 58,07. '' 'i's ^4 M Rationaler Trauertag in Spanien Madrid, 1. März. Nach einer Bekanntmachung des In nenministeriums hat General Franco aus Anlatz des Todes von König Alsons Xlll. den 1. März zum nationalen Trauer lag erklär». Bis cinschlietzlich Montag slaggcn alle össcntllchcu Gebäude halbmast Am Montag sinket i» der St. Franziskus- Kirche ein feierlicher Trpuergoltesdicnst statt Die spanischen Zeitungen würdigen die Lebensarbeit des verstorbenen Königs in ausführlichen Abhandlungen und heben vor allem die groge Liebe Alsons Xlll zu Elmnien hervor. Von Kriegsberichter Walter Köhler Paris, 1. Mürz. (PK.) Am Freitag vormittag sand in Paris unter starker An teilnahme des Offizierskorps, des Diplomatischen Korps und der deutschen Behörden in Frankreich die Trauerfeier für den tödlich verunglückten Vizeadmiral Lothar von Arnauld de la Periere statt. Bor der Kirche Madeleine, in der die sterbliche Hülle des hohen Offiziers ausgebahrt ivar, hat ein Ehrenbataillon mit Musik und Spielmannszug Ausstellung genommen. Von beiden Seiten wurde die Kirche von Abordnungen des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe flankiert. Ein breiter, roter Läufer führte über die grotze Freitreppe in das Kircheninnere. Matrosen bildeten vom Beginn der Treppe bis zum Eingang Spalier. Das grotze Rund des Platzes war von einer riesigen Men schenmenge umstellt. Das Kirchenschiff selbst »vor in Schwarz gehüllt, nur gedämpftes Licht durchdrang den riesenhaften Raum. In der 'Mitte der Kirche war der von der Reichskriegs- slagge und einer Unmenge von Kränzen bedeckte Sarg aus gestellt, der von zahlreichen lichtspendendcn Kandelabern um geben war. Aus dem Flaggentuch sah man den Dolch und die Mütze des toten Admirals. Zu beiden Seiten hatten Offiziere als Ehrenposten Aufstellung genommen. Am Kopfende wurde ein Kissen getragen, datz nut den Orden und Auszeichnungen, darunter den Pour le merite, des Toten bedeckt war. Das gewaltige Rechteck der Kirche hat sich gesüilt. Unter den Anwesenden sieht man neben hohen Offizieren Vertreter des Diplomatischen Korps und der Behörden. Während leise Orgclmusik erklang, legt der Komman dierende Admiral in Frankreich, Admiral Schuster, einen Kranz nieder: weitere Kranzspenden folgen. Leise erklingt Orchester musik, der Trauermarsch aus der „Eroica". Sodann ergreift der Kommandierende Admiral in Frank reich, Admiral Schuster, das Wort. Er sagt u. a.: „Lothar von Arnauld de la Periere, abschiednehmcnd stehen wir vor Dir. Wir gedenken hier im besetzten Land an Deiner Bahre mit ,td' Rom, 1. März. Ueber die in der Rede des Duce erwähnte Hilfe, die Italien m den Jahren 1930—38 Spanien zuteil werden lietz, veröffentlicht Agenzia Stefani eine amtliche Aufstellung des Spanien zur Verfügung gestellten und überlassenen Materials. Für Heercszwecke wurden geliefert 1930 Geschütze, 10135 automatische Massen, 240 740 Handseuerwassen, 7 514 537 Ar- tillerlegeschosse, 324 000 000 Schutz für automatische und Hand feuerwaffen, 7608 Krastwagen, Lastwagen, Motorräder usw. Dazu 0105 Fässer Benzin, 031 Funkgeräte, 3871 Fernsprcch- apparate und Vermittlungsstellen, 25 281 Kilometer Fernsprech- knbel. sür 500 000 Mann komplette Bckleidungsausrüslungen. Für die Luftwaffe waren bestimmt 763 Flugzeuge, lit t Motoren, 10 720 Tonnen Bomben, 0 520 000 MG Patronen, 76 500 Tonnen verschiedenen Materials. Die Marine lieferte folgenden Beitrag: Für die Trnppcn- und Materiallrunsporte wurden 02 Dampfer eingesetzt, die ins gesamt 200 Fahrten dnrchsührten. An Kricgsaklioncn zur Sicherung von Geleitzügen nahmen 01 Einheiten der italie nischen Marine teil. Autzcrdem wurden Franco im Sommer 1037 zahlreiche U-Boote abgetreten. Sämtliche Einheiten der Kriegsmarine seien Italien zurückgegeben worden mit Aus nahme von zwei U-Booten, vier Zerstörern und vier Schnell booten, die der spanischen Negierung regelrecht abgetreten worden waren. Insgesamt seien für die Materiallieferungen von dem italienischen Kriegs-, Marine- und Lustsahrtministerium 7)4 Milliarden Lire ausgewendet worden. Im spanisch-italienischen Handelsabkommen vom vergangenen Jahr sei die spanische Schuld gegenüber Italien auf 5)4 Milliarden Lire, zahlbar in 24 zunehmenden Jahresraten, festgesetzt worden. Reichsarbeitsdiensiführerln — Der Ne.chsarbeitsdienst ist in besonderem Matze berufen, weltanschauliche Erziehungsausgabe zu leisten, weil ihm die jungen deutschen Menschen, die ihre Arbeitsdienstpslicht ab leisten, zu einer Zeit angehören, in der sie in ihrer körper lichen, geistigen und charakterlichen Entwicklung an einem bedeutenden Einschnitt ihres Lebens stehen. Während die männ liche Jugend nach Ableistung des Reichsarbeitsdienstes noch durch die Schule der Wehrmacht geht, ist sür die weibliche deutsche Jugend der Neichsarbcitsdienst die grotze Schule der Nation, die sie formt, ausrichtet und erzieht für die grotze Auf gabe, die der deutschen Frau in der Volksgemeinschaft gestellt ist. Die Führung entscheidet Der Relchsarbeitsdienst für die weibliche Jugend hat in der Zeit seines Bestehens sich in dieser Erziehungsaufgabe her vorragend bewährt, besonders auch dann, als durch die Ver wirklichung der weiblichen Arbeitsdienstpslicht die Ansorderun- gen gewaltig stiegen. Er wird sich auch weiter bewähren, wenn einmal alle noch bestehenden Einschränkungen fallen und jedes junge Mädei ohne Ausnahme durch seine Schule gehen wird. Darüber besteht kein Zweifel: Zu lösen war und ist diese Erziehungsausgabe auch im weiblichen Arbeitsdienst nur mit einer hochwertigen Führung. Der Heranbildung und Ausbil dung der Führerinnen gilt deshalb auch alle nur denkbare Sorgfalt Jedes deutsche Mädel, das Eignung und Kenntnisse mitbringt, kann sich schon beim Eintritt in den Reichsarbeits dienst als Führcranwärlerin bewerben. Eine schöne Ausgabe für die Frau Ter Beruf einer Neichsarbeitsdienstsührerin stellt eine Lebensaufgabe dar, die dem Wesen und den Möglichkeiten ge rade der Frau besonders entspricht. Es kann nichts Schöneres für eine Frau geben, als immer unter jungen Menschen zu sein, deren Freude am Leben zu teilen, mit ihnen immer auss neue das Erlebnis der Kameradschaft, der Arbeit und der Entwick lung zu haben und ihrem ausnahmcberciten, allem Schönen und Edlen ausgeschlossenen Gemüt icne sittlichen und welt anschaulichen Werte zu vermitteln, die nach vollendeter Reise aus diesen Mädeln die deutsche Frau formen, die die Mutter ihrer Kinder ist, gleichzeitig aber auch die Hüterin deutschen Wesens und deutscher Volksgemeinschaft sein soll. Der Weg zur Führerin Bei der Heranbildung der Führerinnen sür den weiblichen Arbeitsdienst spielen die Mädel, die die regelmätzige Ausbil dung durchlaufen, die grötzle Rolle. Sie sangen als Arbeits maiden, die ein halbes Jahr durchs Lager gehen, an und kön nen dann die Führerinnenlausbahn einschlagen. Daneben hat noch die Sonderausbildung von Führerinnen, die aus anderen Berufen kommen und schon älter sind, Bedeutung. Die Regel aber ist der schrittweise Ausstieg der Jühreranwärterin, die nach ihrer Maidenzeit, wenn sie sonst die Voraussetzungen ^abgeschlossene Schulbildung und Haus- und landwirtschaftliche Vorbilduiigj milbringt, schon bald in verantwortliche Stellung einrückt. Nach halbjähriger Maidcnzcit tut die Jührcranwär- terin ein halbes Jahr Dienst im Lager als Kameradschasts- älteste, wo sic schon eine aus elf Maiden bestehende Kamerad schaft betreut. Dann kommt sie zu einem halbjährigen Lehr gang an eine Lagerschule sin Sachsen in Hainichen oder in Hartha bei Waldheim), wo sie sür alle die vielfältigen Aus gaben, die später an sie als Führerin herantreten, eine sorg fältige Schulung und Ausbildung ersährt. Bet Bewährung er folgt nach Abschluß des Lehrganges ihre Beförderung zur Iungsührerin oder Ernennung zur Maidenuntersührerin. In dieser Eigenschaft geht das nun bereits zur Führerin aus gerückte Mädel als Lagergchilsin, Wirtschastsgchilsin oder Ver- waltungsgchilsin wieder längere Zett ins Lager zurück und hat hier unter der Aussicht der Lagersührcrin schon erheblichen 'Anteil an dem Erziehungswerk, das an den Maiden während ihrer Arbeitsdienstzeit geleistet wird. Später, wenn die Jung führerin so durch schon selbständige verantwortliche Tätigkeit iin Lager ihre Führereigenschaften nachgewiesen hat, kann sie nach weiterer Vorbereitung in einer Bezirksschule sin Sachsen in Großsedlitz) zur Maidenoberführertn befördert werden und zur Lagerführerin aufrücken. Unter bestimmten Voraus setzungen stehen ihr auch die höchsten Stellungen und Dienst grade einer Stabssllhrcrin, Stabsoberführerin und Stabshaupt- sührerin assen. Als Wieder Rühmittel Außerdem Sonderzutelluvg auf Säuglingskart« Berlin, 1. Mürz. Die Reichsstelle für Kleidung und vcl- wandle Gebiete gibt bekannt, datz aus Abschn. Nühmittcl III der 2. Reichskleiderkarte nunmehr Nühmittcl im Gegenwert von 30 Pf. Einzelhandelspreis abgegeben und bezogen werde» dürfen, mit der Maßgabe, datz bei Abgabe von Nähseide und Seidenglanznähgarnen nur die Hälfte des Wertes aus den Ab schnitt anzurechnen ist. Aus die Sonderabschnitte 6 und 7 der Reichskleiderkarte sür Kinder bis zum vollendeten 1. Lebens jahr dürfen bis aus weiteres wahlweise entweder je drei Win deln oder je 7,5 Meter Windelmull abgegeben und bezogen werden. Der Zührer empfing Japans Votschaster Slrofhl Sshlma zur Ueberrelchung des Beglaubigungsschreibens Berchtesgaden, 1. März Der Führer empfing gestern auf dem Bcrghos in Gegen wart des Reichsminislcrs des Auswärtigen von Ribbentrop zur Ucberreichung des Beglaubigungsschreibens den neuernanntcn kaiserlich-japanischen Votsä-asler Hiroshi Oshima, der vom Ge sandten Snkuma, Botschastsrat Kose, Militärattache General leutnant Vanzai und Marineattachö Kapitän zur See Aokoi be gleitet war. Eine Abteilung der SS-Lcibstandorte erwies bei der Au- und Abfahrt die militärischen Ehrenbezeugungen. Ausruf zur s. Aelchsfiraßeusaminlmig am 1. und 2. März B-rlln, 1. März Millionen dculsä)er Männer sind zum letzten entscheiden den Wafscngang angetrcten. Sein Ausgang wird die Gestaltung der deutschen Zukunft bestimmen. An ihr mitzuwirken, sind aber nicht nur die Soldaten der nationalsozialistischen Wehrmacht berufen, sondern jedes Glied der deutschen Volksgemeinschaft ist beauftragt und verpflichtet, unter Einsatz seiner ganzen Kraft den Endsieg erringen zu helfen. Die Männer, die bei der kämpfenden Truppe stehen, scheuen kein Opfer. Ihre Liebe zu Deutschland möge den Volks genossen. die ihrer heimischen Arbeit nachgchen können, Ansporn und Beispiel sein. Die Front soll wissen, datz die Heimat Einsatzes wert und würdig ist Träger der Nelchsstratzcnsammlung für das WHW diesmal dle Männer der Partciglicdcrungen Gebt ihnen und reichlich und seid besorgt, datz das Ergebnis der Sammlung zu einem stolzen Bekenntnis eurer nationalsozialistischen Hal tung und cnrcr Liebe zum Führer wird. Der Stabsrt-ef der SA, gez. Lutze, der Reichsführer SS, gez. H l m in l e r, der Korpsiührcr des NLFK., gez. C h r i st I a n s e n, der Korpsfnhrer des NSKK, gez. Hühnlein. Jugoslawien und Ungarn entsenden großangelegte Kollektiv- , usfrellungen ihrer Landesprodukte, die mit wetteren 15 Län- derfchauen im Ring-Metzhaus Ausstellung gesunden haben. Aus steller aus den genannten Ländern und übrigens auch aus Griechenland und aus der Türkei sindet man autzcrdem in zahlreichen übrigen Branchcn-Metzhäusern, wo sie im friedlichen Welldewerb mit den deutschen Firmen ihre Offerten abgeben. Da die meist unter staatlicher Schirmherrschast stehenden Kol lektivausstellungen der Südostländer alle matzgeblichen Export firmen vereinigen, ist die Südostnote der Reichsmesse jetzt noch viel stärker betont als in der Vergangenheit. Dasselbe gilt hinsichtlich der s U d o st e u r o p ä i sch e n Einkäufer, die in den letzten Jahren wieder einen beträcht lichen und ständig gewachsenen Anteil an der Gcsamtbesucher« zahl der 'Messe gestellt haben. So reiften zu der letzten Früh jahrsmesse vor dem gegenwärtigen Kriege rund 650 Kaufleute aus Bulgarien, rund 1000 aus Rumänien, 1200 aus Ungarn, 1300 aus Jugoslawien nach Leipzig, um dort umfangreiche Bestellungen für Maschinen und sonstige Fertigwaren aufzu geben. Auch während der letzten beiden Kriegsmcsscn hat sich die Zahl der Besucher aus Südosteuropa aus erstaunlicher Höhe gehalten: sie werden auch der diesjährigen Frühjahrs messe treu bleiben. Fragt man nach dem Anteil der sächsischen Be triebe an der Reichsmcsse Leipzig, dann ergibt sich, datz mehr als 1200 sächsische Werkstätten und Fabriken auch zur diesjährigen Frühjahrsmesse ihre Musterlager in Leipzig zur Schau stellen. Kein deutscher Gau ist an dem Gesamtangebot der Reichsmcsse auch nur annähernd so stark beteiligt wie der Cachsenga». Deutschland ist zur Zeit der einzige grotze Lieferant indu strieller Erzeugnisse sür den gesamten Kontinent und muh daher für eine gerechte Verteilung seiner Erzeugnisse sorgen. Die deutschen Exportlieserungen nach dem Südosten haben jedoch gerade während der letzten Monate bewiesen, datz auf die Aufrechterhaltung der Ausfuhr nach dort grotzer Wert gelegt wird. Zehntausende von Facharbeitern und Facharbeiterinnen lm Sachsengau arbeiten auch jetzt ausschlietzlich sür den Export. So sind die Beziehungen zwischen der sächsischen Wirtschaft Uber die Reichsmcsse Leipzig nach dem Südostcn so lebendig wie seit je. Die sächsischen Unternehmungen und dle Reichs messe Leipzig erfüllen damit alter Tradition folgend eine wich tige Aufgabe gegenüber der gesamtdeutschen Handelspolitik. Grundfleuerdeihilfe für Arbeiterwohnstätten Dresden, 1. März. Der Obersinanzpräsident Dresden wcijl auf folgendes hin: Anträge auf Geivährung von Grundftei.ci- beihilsen für Arbciterwohnstätten nach 8 20 des Grundfte»«- gcsetzcs sind spätestens bis zum 31. Mürz des aus das Kalen- dcrjahr der Bezugssertigkcit folgenden zweiten Kalenderuhr.) zu stellen. Am 31. März 1941 läuft dcslmib die Antragssrlil plr Arbeitcrwohnstätte», die im Jahre 1030 bezugsfertig glwar-cn sind, ab. Ausnahmsweise dürfen aber dis zum 3t. Aiärz >!>!> auch noch Anträge sür Arbeiterwohnstätten, die in der Zeit vani 1. April 1937 bis zum 31. Dezember 1938 bezugsfertig genwiün sind, gestellt ivcrden. Die Anträge sind mit den erforderliche Urtterlagen beim Bürgermeister lOberbiirgermcistcr) der G:- mcinde einzureichen, in der die Wohnstätte liegt. Schwelnezwlschenzählung. Am 3. März 1941 sindet in all.k Gemeinden die üblich« Schivcinezwifchenzühlung statt: den Bin- germelstern sind die entsprechenden Anweisungen zugegangcn. Um Zweifel zu beseitigen, wird nochmals darauf ausmerliftin gemacht, daß bei der Zählung sämtliche Schweine al.szuiiehm.i sind, auch diejenigen, die etwa am Zähltage bereits ver'mM, aber vom Fleischer noch nicht abgeholt wo-.dcn sind oder in -:n nächsten Tagen sür den Haushalt geschlachtet werden sollen. OK MO Gs M'tz ausrichtiger Teilnahme der Gattin und der Eltern, die in der' Heimat der Schicksalsschlag wohl am schwersten traf. Unser Mitgefühl gilt Brüdern und Kindern, die zu dieser Trauerfeier hierher kamen. Dein Leben vollendete sich so, wie es T» führtest: furchtlos, etnsatzsreudig, kämpferisch." Admiral Schn- ster gedachte dann der Erfolge des Toten, die er als U-Boa!» Kommandant während des Weltkrieges errungen hat. Für diese Erfolge sei er mit den höchsten Auszeichnungen geehrt worden. Er fuhr dann fort: Nach dem Kriege entsprach es seiner Treue zur Marine und zum Volk, wenn er Offizier blieb und den Kamps gegen die Mächte der Auslösung im Innern der Nation ausnahm. Das Sturmbataillon Arnauld de la Periöre kämpfte gegen dle aufständischen Polen in Oberschlesien und setzte sich im Ruhr kampf ein. Später habe er den neuen Kreuzer „Emden" zmri Jahre lang als Kommandant auf Weltreisen geführt. Sieben Jahre hat er dann in ernster, militärischer, po litisch-wissenschaftlicher Arbeit tm Nahen Osten im Dienste einer deutschen Marinemisslon verbracht. Nach Ausbruch diescs Krieges wirkte er in Danzig zunächst als Bevollmächtigter des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, uni dann später als Ma- rlnebefehlshaber in Westfrankreich eingesetzt zu werden. Tann rief ihn ein Befehl des Oberkommandos der Kriegsmarine nur dieser wichtigen Stellung ab. Auf dem Fluge in die Heimat, wo er neue wichtige Aufgaben übernehmen sollte, unterbrach das Schicksal diese Lebenslinie. Admiral Schuster schloß mit den Worten: Wir sä>eidcn von dem Vizeadmiral Lothar von Arnauld de la Periöle im Gedenken an das Wort der Edda: „Besitz stirbt, Sippen sterb, n, du selbst stirbst wie sie. Eines weitz ich, das ewig bleibt: de» Toten Tatenruhm." Nun wird der Sarg cmporgehoben und aus der Kirch« heraus auf die grotze Freitreppe getragen. Das Ehrenba taillon präsentiert und dreimal schallt der Ehrensalut. Daun wird der Sarg einer Lafette übergeben, und unter den Klan gen des Nräsenliermarsches führt öle Lafette die Front dc» Ehrenbataillons entlang und entschwindet den Blicken in Rich tung des Concordien-Platzes. ein Beruf für unfere Mädchen Schulung, die praktische Arbeit in Haus und Küche, die Leibcs- erziehung und auch die Stunden, die den Bastel- und Welk arbeiten, dem Singen, dem Tanz und Spiel und der Feier gestaltung gehören. Hier lernen die Mädel, unter Führung der Lagerschulensührerin hervorragend betreut und geleitet diuch erstklassige Lehrkräfte, die selbst Arbeitsdienstsührerinnei, sind, den Geist und Stil neuer Lebensgestaltung kennen. Sri im weiblichen Arbeitsdienst seine Pflegstätte gefunden Hai In der Lagerschule wird der Führeranwürterin nichts ge schenkt. Hier soll sie lernen und zeigen, was sie leistet a»ü wie sie diese Leistung nicht nur vollbringt, sondern auch, wie sie das, was sie sich an Können und Wissen erarbeitet, auch wieder wcitergeben kann. Prächtig haben es aber die Mabel in der Lagerschule. Drei grotze Häuser, die einen Hof bild:», gehören dazu. Sie sind zweckvoll, würdig und schön ausgcsial tet. In ihnen herrscht bei allem Ernst, den die Arbeit fordlit, Frohsinn und Heiterkeit, und auch hier ivird den Mädeln - wie vorher und nachher im Arbeitsdienstlager — der Geist dir Kameradschaft das schönste Erlebnis. Besoldung und Versorgung Wächst die Reichsarbeitsdienstsührerin in ihre Ausgabe hinein und sindet sie darin ihren Lcbensberuf, dann ist mich für ihre wirtschaftliche Sicherheit so gesorgt, wie in kaum einem anderen Frauenberuf. Schon als Kamcradschastsällejtr erhält die Jühreranwärterin erhöhte Bezüge, und nach ikrse Beförderung zur Maidenuntersührerin, also nach dem ersolg- reichen Besuch der Lagerschule, steht sic wirtschaftlich bereits völlig unabhängig da. Mit der Zunahme der Verantwortung, die die Führerin in den höheren Dienstgraden zu tragen Hal, steigen auch ihre Bezüge erheblich weiter. Auch die gesetzlich verankerte Fürsorge und Versorgung der Reichsarbeitsdunh- führerlnnen bietet ihr je nach der Situation, durch Ruhegehalt, Dienstbelohnung, Heiratsbeihilfe, Abfindung und Versorgungs scheine eine vollkommene wirtschaftliche Sicherung. Jühreranwärterin in der Lagerschule Ein Besuch der Lagerschule Hartha bei Waldheim vermit telt einen Bcgrifs von der Sorgfalt, die aus die Ausbildung der späteren ArbeitsdienstfUhrerinnen verwandt wird. Hier find 60 junge Mädel aus allen Berusen, die bereits ein Jahr durch die Schule des Lagers gegangen sind, alles prächtige junge 'Menschen, die mit Luft und Liebe apf den zukünftigen Beruf einer Arbeitsdlenstführerln zusteuern. Strenge Zucht herrscht tn der Lagerschule. Ein Tagevplan enthält in genau abgewogener Einteilung dle Unterrichtsstunden, die politische So»«ab«ttl L Das R barten Asic das seit de men hat, d> der neuen l schon einen es kein Ba bereits 2 9 Türkei, bei insel, mit l türkischen l Grohtürkei klein ist. 7 woran die den 30. Tei größer als mitzt, aber Millionen, europäische! der afiatisc Türkei, voi rend der ei für die wi Gewicht fä! lichungen : Gelegenheit Dle L die durch ! schmälsten gebracht, di Schwarzen ist. Am S Rumänien, erstgenannt In das Mi gelangen, c auch ander tcn tn das tusche Stell »ende Rolk europäische an Grieche an Rutzlar und an de zösisches D hinaus noc die neue l Verträge - mit Rumäi dings jetzt kamen frei neuert wu sehung ge Irak wur auch mit l einem solc vertrag mi Pakt angc Infol die Grotzti im Norden vom Aegäi ländischen hängen ml datz die ui Länge vor Landgrcnz Beziehung der kleine Sommern Landesinni strenge Wi Anatolien, türket) ist eingcschloss zogen wirt infolge bei lm Süden Landstreife auf Europ lollsche Lo niederen k gelangen l miges Ilm Von meisten rel Kurden, d Lande leb« gegen 14 f len. Die ct find bis a noch etwa kei ist eli als 80 v. Ackerwirts ausschlaggi fAngorazlc selbst die von Herde Kamele. D lichen Ack gefördert und Mais, Olivenöl, erhebliche ternngen f gesetzt, der gegeben. U eine beson macht wer -le ein Ai und die bc Matze, datz werden kl Getreide, f die Schwai der Land» Anatolien weitgehend schaftung c slcn gehör« Nutzung de folg« ferst r den Holzbe sondern ar in fremde find «benst begonnen Kongldae < «neu Iah sim Jahr«
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