02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.03.1934
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340313023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934031302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934031302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-13
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Astrn-Ausiga-e m«, «sm Dienstag, iz »Sr, i»z« 78. Sahrg««. «r. irr 1v Der organische Aufbau -er Wirtschaft MS» Sauptgmnen Ser gewerblichen Wir»»«» Hauptgrnppe tiguug bat. so wieder junge« Hauptgruppe Hauptgruppe Hauptgruppe Hauptgruppe Hauptgruppe Hauptgruppe Hauptgruppe ii«« INN kcd voll« zsrssksa. von un» loklägo rs»üva üsrLSAI »«I «. »nilrky l.eodea ein ai»v«o nkelck ! tomtlo« an«. s-Sotel sitz dr ran»-» »r ttennli Ser ttmban der H-tMrsichmmg beginn» Berlin, 18. Mär». Der vom ReichSarbcitSmintster zur Vorbereitung der gesetzgeberischen Arbeiten sür den Umbau der Sozialversicherung einberusene Ausschuß bat in der letzten Woche den ersten Teil seiner Beratungen abgeschlossen. SS wurden, wie vorgesehen, alle organisatorischen Grund sragen aus -er Sozialversicherung behandelt. Dt« noch ossen- ftehenden Fragen werdrn in neuen Besprechungen Ende de» Monats erörtert werden. Niuetaeapret»«! VNMmrteqetl« OK mm »rett) ll^ Upf. «achM< laut «mUIIst-. gamUicn- «uet««, u. Liellengeluch« MUlime««r»e»e « Nvt. V»eNen-w«Sagr 00 Np!. — Nachdruck nur mit Qurllrnangabe Di.rdn« Nachrichten. Un- »erlangt« Schristgilck« »erden nicht ausdetvadrr. knrecdt v « Sslnnar «lnck mal »o .. . cde» 8ck«»r>t,Iu,i. lialton u. kicke«»«, ,ik von Kollo !r: tgrgen «Ire«»! I,- Gegrünöet 18S6 vez»4»grdildr dei tigkich »»«lmaii,«, A». Druck «.Verlag r Llepsch sb Aelchardt, Vrea-tn-A. 1, Marten- Mtun« k«> Hau» ««NE »m» straße;s/sr. Fernruf rr LSI. Postscheckkonto lass Dresden Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der »d^ntii^m "ö W Amtohauptmannschaft Dresden und des Schletwamtea beim ro uvl. Vberverstcherungsamt Dresden angepackt wird. Wir haben heute brave alte Kämpfer mit fester nationalsozialistischer Weltanschauung, wir haben tüch tige Wirtschaftler, aber wir haben leider nicht oft genug beide» vereint. Hier liegt eine der wichtigsten Auf gaben der nächsten Jahre, eine Aufgabe, die nicht von heute auf morgen gelöst werden kann, weshalb sie aber erst recht nicht um einen Tag verschoben werben darf. In diesen Zusammenhang gehört auch die Frage der karkellbindung. Aus meiner Grundetnstellung heraüs halte ich Kartelle, wie überhaupt Preisbindungen, sür unerwünscht. Wenn wir trotzdem nicht nur eine leider sehr große Zahl von Kar tellen gebilligt, ja sogar ftlbst solche zwangsweise ge bildet haben, so deshalb, weil in wirtschaftlich schweren Zotten in einzelnen Teilen der Wirtschaft schwere Störungen etngetreten waren, auf die ich im einzelnen hielc nicht etnzu- gehen brauche. Wir werden auch in Zukunft nicht ohne Preisbindungen, ja sogar in einzelnen besonders ge legenen Wirtschaftszweigen nicht ohne Quoten- -bindnngen auskommen können. Aber das scheint mir sicher) daß durch die Möglichkeiten, die das neue Gesetz uns gibt, ein tüchtiger Führer viel eher als bisher auch ohne Preisbindung di« erwünschte Ordnung wird durchsetzen können. Ich möchte keineswegs die Organisation der Wirtschaft, zu einem Apparat des WirtschastSminiftdriumS machen. Aber ich kann mir vorstellen, daß wir den auf breiter Basis in -en farrvn vrgamM mir rMsprrtyrnoEn Vreskttnrn ves Mmr« steriumS in Verbindung bringen, dem Ministerium dadurch viel Kleinarbeit abnehmen, ihm einseitige Darstellungen fern- baltön und eS freimachen sür die große ihm gestellte Aufgabe der W irisch aftSfühtüng. In diesem Zusammenhang möchte ich bemerken, daß durch die Reichs re form und die durch sie nunmehr geschaffene Unterstellung der Wirtschafts ministerien der Länder sich auch Möglichkeit?» ergeben, die Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft in vernünftiger Weise zu dezentralisieren, ohne dabei die Einheitlichkeit klarer Gesamtsührung aufzugeben. Der RetchSwtrtschaftSmintster fuhr fort: Wie soll nun der Aufbau tatsächlich vor sich gehen? Er soll au» dem historisch Geworbenen herauSwachsen. Ich habe deshalb nicht ein Gesetz vorgelegt, in dem die fertige Zu kunftsorganisation als Patentlösung niebergelegt ist, vielmehr, wie eingangs erwähnt, durch die erhaltene Ermächtigung den Weg freigemacht, um stetig und ruhig baS Bisherig« in das Neu« überzuleiten, wobei durchaus die Möglichkeit besteht, die gemachten Erfahrungen auszuwerten. Erft wenn daun aus -er Praxis heraus das Werk als ei« geschloffenes Ganzes dastehen wird, soll es i« eiuer gesetzliche« Kor« v«ra«kert »erde«. Ich richte deshalb hiermit die bringende Bitte an die ganze Wirtschaft, nun auch die Ruhe zu bewahren, die nötig ist, um Kehler und Mißerfolge zu vermeiden, vor allen Dingen aber auch um zu verhüte», daß bas laufende Getriebe unserer Wirtschaft die geringste Störung erleidet. Dt« Orgauisatio« d«r gewerbliche« Wirtschast, die ««t«r eine» von mir z« erueuueuoe« Führer und Stellvertreter des Führers fteht, wird i« ihrer oberste« Glieder«»« i« ,«>öls Hauptgrupp«« zusammeugefaßt. Hiervon dilde« die erste« siede« dl« Industrie, ««d zwar: Gruppe 1: Berg-««. Eisen« ««d Metallgrwln«««g. Gropp« >r Maschiueuba«, Elektrotechnik, Optik und Fei«, , Mechanik. Grupp« I Ess««, Blech, u«d Metallwaren. Gr«pp« 1: Stein« ««d Erde«, Holz«, Bau«, SlaS« und keramisch« F«d«ftrie. Gr«pp« ö: Chemie, technisch« Oele «nb Kette, Papier ««d papterverarbeitend« Industrie. Gruppe >: Leder, Textilie« ««d Bekleid««-. Gr«»»« 7: Nahrungsmittelindustrie. Grupp« S: Handwerk. Gr«»»« »r Handel. Gruppe lör Bauten und Kredit. Grupp« 11 r versichern«-«». Grupp« Id: «erkehr. k«i», vl-cka ... k»ka vawaoviks Steindieck« v. Nenckrlcd, Ledicm«» Tko«, Nckdo« aigea V,ll vkr 8. II0I-IA0 «oi-iuso Ntnner »Inck w»l w ,n,»d«nck p»Iucc» s. seoi-osoo »Ina «lt ck« kuckuck »ielhSusevt der lckiwartt Walftiä Ich nicht und II«b« dick, ... Stobnuvv . Der Dovvelaön«« . . . Frckuletn Fia» Annette lm Paradl» ... So «in Fleeel .. Rellend« Iuaeib . . . lSroNsladtnckchl« New«» <«—«.». g^.) Skandal tn Budavek «Mene Ml», ».»,«,»«> - SchwarrwaldmLdel Adeln, mil Paul Vatu Skandal ln Bitdaoeil > Dl« weid« Schweller . Di« weid« Maleliil . . Lllleiiunoe Ou« !riuna«Qu«r<c0Pt,) avolo, mit v»lld Sem Dl« unfichibar« Front »l«Mi»Lftkl,,«.«.«w ckemr «>f »ew Ulemqw,» ch«ttl«r; Stell, wer. «eraniwort- elder: für Uunll em«r m ann: s«r t„l o « lanck: t», eil: Dx. Arthnr Sandel! Richard !,u ma n n: ldmiilo' elaenltiter: San« d verlaa: Llensa Die Lßttre »rr «ntpvn bereits ernannt Um scho« mit dem heutige« Tage Richtung zu geige«, uud ein«« Aus««« zu mache«, gleichzeitig aber auch, um de« Begin« der Arbeit »ou der Spitz« aus zu «rmiiglicheu, hielt ich e» sür zweckmäßig, «ach entsprechender Aühluuguahm« die Mäuuer zu bestimme«, die ««»«ehr au di« «erwirk, lichuug »es Werke» heraugehe« fall««. Di« Name« laute»: Kührer der Se^am^r^aui^atten »er gewerbliche« Führer «RMuerRckßW der Aektröludustrie. Stell, « V0r»t«r«l>rl»u r«N« von veintwrs Sucddlncker von 0«or» I«iao l-tt«r- Villv k,rl tl»ii»wn v'Irtc» l-uckerer 7«ct>oio K»N»«r Seilt,>i Lckadeck »löt ?»clck,r Idilter, 0. lVilckereln« Lctick ack« '/.II vdr >1« kdr»i«>cdrt>II von ll. ll voltw«,» /«NU» ln S«Ick« leit« v. Ködert 8toll etter: kuor-kreuu »ckj» 7ti!et> , 0. ick« Sollmrnn». 0. io»rv Lgzer«. 0. Ocknide, Viidelm re?rewck« dtüdldeii kletur kdtry Skrdaickt-llarckt «. 0 dek üeack«, kack« II vlir >. ». 90l-ic«) /«NU» In Selck« unterzuordnen und sich daneben den aufzustellenben Grund, sätzen loyaler und anständiger Konkurrenz zu unterwerfen. Ehrengerichte und Führergedanke Hierüber werben Ehrengerichte zu entscheiden Haven. Ihre Besetzung muß so gestellt sein, daß Fach- kennt niss« auf der einen Sette und völlige Un- abhängigkett aus der anderen Seite gewährleistet sind. ES wirb unerläßlich sein, daß bet tnit dem autoritären Staat in den Vordergrund geschobene Führergedanke ver wirklicht wird. Wa» t« Jutereff« des Ganze« notwendig ist, kau» «icht a« »er Kurzsichtigkeit eiuer Mitgliederversamm lung scheitern. Verantwortungsbewußte, tüchtige, das Reich Adolf Hitlers bejahende Männer müssen die Führung übernehmen und damit «n den Stand gesetzt werben, die Entscheidungen zu treffen, die sie im Interesse des Ganzen für richtig halten, gestützt auf den ebenso denkenden Führerrat. Der Führer verwaltet lei« Amt ehrenamtlich und soll lebeudig mit der Wirtschaft verbunden, d. h. er soll selbst Kührer eines UuteruehmeuS sei». Hat er im Einzel, falle die Macht, allerdings damit auch die Verantwort««- sür «in« Entscheidung, so soll er aus der andere« Seite nicht los» gelüst sei« von der Ausfaflnüa der Unternehmungen, -!« «r »« führe« hat. Einmal im Jahre «uh er, wie sein Kührerrat, sich da» Vertrauensvotum derer hole«, die er zu führ«» Hst. Auf dieser Linie, meine Herren, so holse sch sehnlichst, wirb der deutschen Wirtschaft «ine Orgänisatloü gegeben, die ihr da» Eigenleben ihrer Unternehmungen und ihrer Kührer läßt, die sie aber auf der anderen Seit« trotz Konkurrenz kampfes zu loyaler Kameradschaft zusammenschlteßt und unter starker Führung für alle großen Aufgaben aktions fähig macht. Dabet scheint eS mir besonders wichtig, baß schon bald bi« Krage der Heraubilbuug des zuküustigeu KÜHrerkorpS Vertreter des Führers der Gesamtorgauisatio«: Gras o. ». Goltz, Stettin. Hauptgruppe 1: Krupp ». Bohle« «ud Halbach, «ffeur k: Staatsrat Bloh«, Hamburgr »: Erich Hartkopf» Doliugeur t>: Dr. Bögler, Dortmund? S: Der Präsident der Industrie, und Hau« delSkammer Pietz sch, Müuche«? S: Gottfried Dterig, Langenbielau; 7: vrauereidirektor Schüler, Dortmuudj 8: ReichShaudwerkSführer Schmidt, Berlin? S: HaudelSkammerprSNdeut Luer, Frauksurt am Mai«? Hauptgrupp« 10: Fischer, RetchSkredit AG.? Hauptgruppe 11: Hilaard, Allianz, «ud Stuttgarter Bereit,: Hauptgruppe 1k: (Verkehrs: fteht «och aus. Die 82 Untergruppenführer werden von den Hauptgrup penführern im Einvernehmen mit dem ReichSwirtschastS- Minister bestimmt. Es ist nunmehr die Aufgabe dieser Füh rer, die vorbezeichnete Arbeit aufzunehmen und vor allen Dingen die Führer für die Fach- und Untergruppen auszu wählen und im Einvernehmen mit mir zu bestimmen. Des weiteren gilt eS, die Fach- und Untergruppen abzugrenzen, die die Einheiten der zukünftigen Organisationen bilden sollen, sowie gewisse Bestimmungen der Satzungen, insbeson dere über Ehrengerichtsbarkeit, Zwangsmitgliedschaft und Führergrundsatz. Die Industrie, «ud Handelskammer«, werde« auch i« Zukunft «icht «ur bestehe« bleibe«, sonder« ein« lebenswichtige Fuuktiou auSzuüben habe«. Sie sollen, wie bisher, das örtliche Zusammenwirken der Handel»- un- Jnbustrieunternehmungen fördern, vor allen Dingen im Hinblick auf die gegebenen besonderen wirtschaft lichen Verhältnisse ihre» Bezirkes -em Interessenausgleich dienen. — Rlaittn «»mitt »er dni MMMMiem Berlin, 18. März. Im Plenarsaal des ReichSwirtschastS- i-ts gab der R e i ch S w i r t sch a s t S m i n i st e r am DtenS- tag einen Ueberblick über den organischen Ausbau der deutschen Wirtschaft. Der bedeutsamen Tagung wohn- ten alle deutschen WirtschaftSsührer, daneben aber auch zahl- reiche Vertreter der Reichs- uick> Staatsbehörden, darunter der Reichsverkehrsminister v. Eltz - Rllbenach, die Staats sekretäre Feder und Dr. Posse vom Reich»,vtrtschast»- minislerium, Backe vom ReichSernährungSmintsterium, Claßen vom Reichsarbeitsministerium, Claußen vom preußischen Arbeitsministerium, der ReichSkommiffar für das Handwerk, Ministerialdirektor Wien deck, Ministerialdiri gent Sarnow, der Präsident der Industrie- un- Handels kammer Dr. v. Renteln und der Führer de» deutschen Kraftsportwesens, Obergruppenführer Hühnlein, bei. Mi nister Dr. Schmitt führte in seiner oft von Beifall unter brochenen Rede aus: Am 27. Februar hat mich die ReichSregierung durch die Annahme des Gesetzes zur Vorbereitung des organischen Auf baues der deutschen Wirtschaft ermächtigt — soweit erforderlich im Zusammenwirken mit den zuständigen Ressortministern —, Wirtschaftsverbände als alleinige Vertretungen ihrer Wirt- schastszwetge anzuerkennen, zu errichten, zu vereinigen, aus- ,„lösen, ihnen Satzungen zu geben, Führer zu bestellen und abzubernken und endlich Unternehmungen an die Verbände anzuschließen. ES war mein bringender Wunsch, gleichzeitig mit der Veröffentlichung diese» Gesetzes der deutschen Wirt schaft über, sein« Bedeutung und sei« Ziel dt, notwendigen - Aufklärungen zu geben und gleichzeitig die ersten tatsächlichen Durchführungsmaßnahmen vekanntzugeven. Ich glaube, di« ganze Wirtschaft wirb «S begrüße«, «en« «»»«ehr aus ihrem gesamte« Gebiet organisatorisch Klarheik ge« schaffe« wirb. Ich möchte hier gleich vorweg bemerken, bah e» sich bet den bevorstehenden Maßnahmen nicht um die Krage des stän dischen Aufbaues handelt. Sie wissen, daß der Kührer die Lösuim dieses Problem» bewußt zurückgestellt hat, da er mit Recht der Meinung ist, daß der ständische Aufbau sich erst allmählich au» der Entwicklung der Dinge herauS- aestalten wird. Die UN» gestellt« Aufgabe beschränkt sich ledig lich daraus, das gewaltig große und in seinem Ausmaße für die Gestaltung der deutschen Zukunft ungeheuer wichtige Ge biet der beutschen Wirtschaftsführung organisatorisch mit der heutigen Staatsausfassung in Uebereinsttmmung zu bringen. Bevor ich nun zu der Krage der zu treffenden Re formen übergehe, möchte ich noch kurz streifen, wa» sich außerhalb der eigentlichen Wirtschaft im Laufe de» letzten Jahres vollzogen hat. ES haben sich im Reichsnährstand, in der Reichskulturkammer, tn der Deutschen Arbeitsfront in^sich geschlossene Gebilde entwickelt, die allein schon im Hinblick auf die Grenzziehung und andere Rückwirkungen eine Neu ordnung der Gliederung der Wirtschaft notwendig machen. In derRetchSkulturkamm « r und in dem Reich»- nährstanb sind grobe Teile unsere» Volke» und auch seiner Wirtschaft im wetteren Sinne de» Worte» straff zusammen- gefaßt. ES sind neue, au» der nationalsozialistischen Welt anschauung heraus entstandene Auffassungen, in die Tat um- geseht ivorben. Mit dieser Entwicklung ist auch der Re - sormvlan der Wirtschaft, den ich heute verkünden kann, entstanden. Das Leistungsprinzip ist die üuelle des Fortschritt- Wenn wir uns nun die Frage stellen, was wollen wir mit dem geplanten Umbau erreichen, so ist dazu folgendes zu saaen: . Auf keiue« Fall «olle« «tr da» taufeudsältiae Eigen leben «userer Wirtschaft zerstöre«. Wir brauche« auch l« Zukunft »««selbständige« Uuteruehmer, der mit sei««« Unteruehme« aus Gedeih und verderb »erb««-«« ist. Wer ei« Unternehmen führt, muß die «erautmortnug trage«. Die gute« Täte« solle« sich auch sür »e« aus, wirke«, der sie vollbrachte, «ud die schl « chte « solle« «icht ans dem Rücke« ««derer auSgetrage« «erde« k»u- ne«. Auch i« Zukuust soll »irtfchsstltch »ettergekämvft werde«. Ohne ehrliche« Kouknrrenzkamps gebt es «icht. Wen« die Form der private« Wirtschaft ihre DaseiuSberech, tta>mg hat, so vor alle« deshalb, «eit sie 1« ihre« immer wieder junge» Ringe« um di« besser e'Leist«ug alle Kräste der Wirtschast frisch erhält und zu Kbchftleistuug«« au« spornt. Das entspricht de« »atlonallozialistisck^n Lei, stunaSpri«, ip und ist BorauStetzuuäsür die Wieder. a«»i««««g «usereS WoHtftaudeS, sei es aus de« Vt««eumark1 »der aus dem Weltmarkt, aus de« »tr al» hochindnstrialtsterteS Saud ««gewiesen sind. Gerade da» Ausmaß unser«» Auslandsabsatzes mir» immer abhängig sei« »,» der Qualität »er Ware«, »»«ihrem Preis» aber auch »a« der Tüchtigkeit «userer Außen, handelSkausleute. . Aufdiefer Vast» wollen wir auch in Zukunft aus- kauen. Wir wollen aber mit dtksrm Grundsatz den anderen verbinden, daß btese» freie Spiel der Kräfte «in gesunde» und geordnete» sein muß, durch eine starke Führung» bi« wie von einem Magneten auf «tn Ziel gerichtet ist, auf oa» Wohl des Ganzen, auf den Dienst an Volk und Vater- land. Hieraus ergibt sich di« Forderung, baß . all« Unternehmungen in Zukuust «otweudtgerweis« ihre« Fachgruppe« augehbren Püffen, um sich den Interessen de» Ganzen, allerdings nur den im JUteresse des Gauzen erforderlichen Maßnahmen
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