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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1933
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19331227029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933122702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933122702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-12
- Tag1933-12-27
- Monat1933-12
- Jahr1933
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f.). „s. Wa» ffen ein Kur- Entsprtcht er kriegörat* mit ellungen etn- n Knrsürstin- id es in Gar- ig. Der Sach- preußischen > von Dirge- itegiinciil" ist n Jnfanterie- 1703 verstör- esi. Da seine »In, eine sehr ivar, wäre eS >aS Kursürst- genannt Iiäiic, n Sachsen ein Jahre spater, Namen „Kur- ipfer dcS iS „kaufen in n geübt wird, rcn, ans wel- seinen hinten* n also lännere dadurch ver- if, die Kleinen nicht nur die Zweckniäßiacr iS meinst ?n? wie unler- irte ein recht» t angcbraiiitcn nkcl auch schon Niger Lulatsch oeln die Mün- innen, da inan .lt. Aber viel- n Zusainincn- nn sind ia die ine Wandlung, rer besonderen icht aber wohl lbst aiisacbisite em Onerholz, am Stock ac uter „Banner* en ein gestickte» erstaune hängt c „Standarte*, urch eine feste Onkel Cchndrk« !ellen »um «»»- Ich! übernehmen, e weNerziilcNen. vechlel in Nele» cnletleS unlcrel k>, blond, evan- oirtschasttich, au» i Tanlend Ntii- t « S ch w e n e r inabhäiigtg, NNI miitS, aebild.'len cht einen Mann, Nichte ist nicht ommc baidei — alich, neiernt im artcin. scimt sich M, Neichoiocln d. — Nichte anShalt, schlank, nicht encraiichen, . Sie hat -ins» chic liebem Men- llinde liebevolle nina, vertraglich, und ist aeschäitS» n Juliana. 2>e le in der -Istra« Mitie -in, schuld« der ihrem drei« ill. — Nichte aldenkenden, ae« asst. — Nichte >e in, passenden itürlich, In aller sipt schdne -Ina« ber stll, HSstercr andsiiebrnd sein. aeluiid, schlank, anter ÄnSstener n (5nde Ll> oder > Pf.», NI, blond, r, mochte lieben »2, naturliebend, irtschast erfahren, n Menschen. — nik, ruiiiaeS, än dert, radelt, liest kaineraden. -Ian« Nichte »lern- ,erllchcr Familie, elimcm -leusteren lenem Mruridststik -csseren -ieamlen, cberisstellunn mit 8, ohne -Iiibang, , nettes Fräulein iiiniig vorhanden, chtbarer Familie, rlichcn, ausrichtia dem kande. .sum > chte in in e r - -re, nalurliebend, und etivas Mooa, ohait schon allein, Halle Ne aern, der izei. Post, Schule rttnden, wenn sich ihrSivnnsch ss inen Wesen«, suchi n sein kann. »r Itlglich von II blS liwoch« von k biS anlworle« werden. ere« »le über »I« naeküri« de» Oie- ürktlaer kk«rl«n- «ll« vlnlender, dl« en»««, «rlnnerie»« ! tt»li,s«1 s«. Wbt«--A«Ssa»r Mttivdch, 2?. Dezember «ss 78. ssahrgang. -tr. «ms r-rii. gamillenanjelgen und Ltellengeiuche er« mLhlgle Prelle. Oti.-Nlebahi ZV Big.—Nachdruck nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte SchriNftitcke werden nicht aulbewadrt Druck ».Verlas l Lirpsch ä- Reichardt, Vresden-A. l, Marlen« strafte ZS/tt. Fernruf 212^1. postscheckksnt» losS Dresden Die» Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte« beim tvberversicherungsamt Dresden sleltung frei Haus monatlich NM. S.tv, durch «ostdeiug «M. ».tv etnlchliedllch »« Pig- Postgebühr lohn« Postjustetlungsgebühr) bet liebenmal wbchentlichem »erfand. Einjel- nummer 10 Pig. Der Deutsche Nechtsttand proklamiert Sie ReildSsachgrupvenleiler in München München, 27. Dez. Ans Anlass dcö Abschlusses der orga- nisatorischcn Arbcilcn des AnfbaucS der DenlschcnRcchtSfront und des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen versammelte Ncichsjustizkommissar Dr. Frank die Neichs- sachgruppenlciter der sämtlichen BernfSaruppen des deut schen JuristentumS, einschliesslich der Wirtschastsrcchtler, also der Volkswirte und WirtschaftStrcnhändcr, im Hause der Deutschen Nechtöfront. Dr. Frank bankte seine« Mitarbeiter» für die geleistete Arbeit und betonte erneut, daß der natio nalsozialistische Jurist nur ein Ziel kenne, nämlich die Verwirklichung des deutschen Rechts zum Zwecke der Siche rung der LebenövoranSsctzungen des deutschen Volkes in die weiteste Zukunft hinein. Dr. Frank proklamierte bei diesem Anlab de« «nnmehr reichS» «ad parteiamtlich anerkannte« deutsche« Rechts, stand. Der Deutsche Rechtsstand hat die Aufgabe, die Ein gliederung des einzelnen Volksgenossen in den Staat, die Beziehungen der deutschen Volksgenossen untereinander, sowie die Verbindung der Lebens- und Arbeitsorganismen des nationalsozialistischen Lcbenskilrpers auf den Boden des Rechts zu stellen und zu bewahren. Der Deutsche Nechtöstand ist verpflichtet und berufen, sich für die Schaffung eines neue« Rechts und einer neuen Wirtschaftsordnung mit allen Kräften «inzusetzen, ohne Unterschied auf die sachliche Vor bildung. Der Führer des Deutschen RechtSstandeS, der Reichsjuristenftthrer, ist dem Führer Adolf Hitler un- mittelbar unterstellt und ihm unmittelbar verantwortlich. Der Deutsche RcchtSstand wird in völliger Selbständigkeit und klarer Abgrenzung von den übrigen ständischen Organisationen des deutschen Volkes alle Fragen des Rechtes umfassend behandeln. Der ReichSjuristen- sührer Dr. Frank, dessen Stellvertreter in der Füh rung des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen bekanntlich der preußische Justizministcr Kerrl und der Staatssekretär im preußischen Justizministerium, Dr. Freister, sind, wiederholte unter einem stürmisch auf genommenen Heil auf den Führer und das ewige deutsche Vaterland das GclöbntsderTreue, das die deutschen Juristen dem Führer in so eindrucksvoller Weise auf dem Deutschen Juristentag in Leipzig abgelegt hatten. Reichsrevolutionsschau in Mav-e-urv vrnl»tm«l«ln»g nnssrsr SsrUnsr Lobrittlsltnng Berlin, 27. Dez. Eine Reichsrevolutionsschau soll in Magdeburg gezeigt werden, und zwar im Rahmen einer umfangreichen Ausstellung, die den Titel tragen wird „Braune Messe — Deutsche Woche — NeichSrcvolutlonS- schau". Sie soll am 1. Mat eröffnet werden. Die Revolu tionsschau soll einen Ueberblick geben über Werden, Wachsen, Kampf und Steg des Nationalsozialismus. In zwanzig Abteilungen wird alles zusammengestellt werden, was von ber GeburtSstunbe des Führer- an das Leben Adolf Hitlers dokumentarisch belegt. In zahlreichen Urkunden, Dokumenten und sonstigen wertvollen Darstellungen wird dem deutschen Volk noch einmal der Entwicklungsgang der nationalsozialistischen Bewegung bis zur Reichstagswahl vom 12. November vor Augen geführt werden. Wechsel in -er Keereslettunv v. Kammerslein-Equor- erbittet feinen Abfchieb Berli«, 27. Dez. Der Ehef der Heeresleitung, General ber Infanterie Freiherr von Hammer st ei«,Equord, hat sich im vollen Einvernehmen mit der Reichsregierung ent« MwtirtS aus Aufruf »er ReMeitimg »es WinürWSwerkeS Berlin, 27. Dezember. Die Ncichslettung des Winter- Hilfswerks veröffentlicht folgenden Ausruf: „Das Weih nacht S f c st liegt hinter uns. Es ist ein JestderVolkS- gcmetnschaft gewesen, wie es noch nie zuvor von irgend einem Volke der Welt begangen worden ist. Das ganze deutsche Volk ist eine große Familie geworben. Freiwillige Helfer haben sich der Notleidenden und Bedürftigen an genommen. Durch unendlich viele große und kleine Opfer ist es dem Wintcrhilfswcrk möglich gewesen, WcihnachtS- sreude in jedes deutsche Haus zu tragen. Das Bewußtsein dieser Leistungen darf aber nicht darüber hinwegtclnschcn, daß die schwersten Winter, monate «och vor «nS liege». Nach dem Siege bindet den Helm festerl Soll der steile Ausstieg andauern, den das deutsche Volk seit ber Uebcrnahme der Macht durch Adolf Hitler genommen hat, dann gilt es, auch weiterhin alle Kräfte anzuspannen, um die Bedürftigen vor Hunger und Kälte zu bewahren. Das vergangene Jahr hat gezeigt, daß der s e ste W i l l e zur Selbsthilfe Wunder vollbringen kann. Es HUst uns kein Gott und kein Schicksal, wenn wir uns nicht selber helfen. Darum richtet bas WintcrhtlsSwcrk au bas deutsche Volk zum Beginn des neuen Jahres die Aufforderung, weiter» ii kämpfen gegen die Not. Die hervor ragendsten Männer der deutschen Nation haben diesen Auf ruf unterstützt. Dentsche BolkSgenossenk Ihr müßt fetzt beweise«, daß ihr euch nicht nur mit dem Stimmzettel z« Adolf Hiller bekenn«, sonder« daß ihr wirklich National, soztalisten seidi Nationalsozialismus aber bedeutet: Opfer bringe«! — Wen» am Silvesterabend »ud am Nenfahrstag di« selbstlose« Helfer des WinterhilsswerkS mit der Bitte «« weitere Opfer an euch herantrete«, dann seid dereitl Das neue Jahr soll nicht mit Böllerei und ausgelasse nem Toben begrüßt werden, sondern mit dem frohen Be kenntnis znr Volksgemeinschaft. Diesem Bekenntnis müßt ihr durch freudige Opfer Ausdruck geben. Wenn das neue Jahr so beginnt, bann wird und muß cs froh und glücklich werden. Der NeuiahrStag soll zeigen, daß das ganze deutsche Volk sich zu der Devise bekennt: „Aufwärts aus eigener Kraft l* Nationalsozialismus -er Lat Berlin, 27. Dezember. Am 29. und 80. Dezember findet in München öffentlich die Ziehung der „Zweiten Geld lotterie für Arbeitsbeschaffung« statt. Reichs- fchatzmetstcr Schwarz wird den Ziehungsakt, der als Aö- schluß der Lotterie wieder Millionen für Arbeitsbeschaffung bringt, mit einer Ansprache eröffnen. — Diese Lotterie wirb n cht nur symbolisch das alte Jahr abschließen und Mittel für ArbeitSbeschassung im neuen Jahr zur Verfügung stellen, Pe wird auch noch im alten Hahr über S8y ü»o glück -MMides Sm>»eiMiiiA für »an »er Wbe Gin Schritt -es Gefan-ten in Berlin Berlin, 27. De». Der «iedeiflsindische ««sandte Gras Limd « rg, Gtlr « m hat im Anstrage seiner Regiernng an ReichSanßenminifter Freiherr» von Renrath ein Schrei, den gerichtet, in dem er die ReichSreglernng bittet, die «m ReichStagSbrandftisterprozeß gegen »an der Lnbbe anS» gesprochene Tode-ftrns« in eine inilder« Strase »«»nwanbeln» .. Lunatscharski? MoSka«, 27. Dez. Wie die Telegraphen-Agentur der Sowjetunion aus Parts meldet, ist der ehemalige Volks kommissar für Bildung und Künste, Lunatscharski, in F r a n k r e i ch g e st o r b e n. Er hat den Posten des Volks kommissars von 1917 bi» 1028 bekleidet. Später wurde er für außerordentliche politische Missionen verwendet, beson ders in Frankreich, wo er gute Beziehungen zu französische« politischen Kreisen besaß. Lunatscharski ist ferner als Mit« glied der russischen Abordnung in Genf ausgetreten, eimmr Kratt! ltche Gewinner schaffen, denn schon am Silvestertag kann man durch Presse und Rundfunk erfahren, auf wen das Große Los gefallen ist. Beispielgebend habe» die Angestellte« der NSDAP. München z« Weibnacht«« S00Ü Lose der Zweite« Geldlotterie sür ArbeitSbeschassung erworben. GA. beschenkt 12«« Ktnber tn Moabit Berlin, 27. Dezember. Eine einzigartige Weihnachts feier veranstaltete am Heiligabend die SA.-Standarte 10 in Moabit, wo sie unter freiem Himmel 1200 der ärmsten Kinder jenes Stadtteiles bescherte. ReichSmintster Dr. Goebbels ergriff hierbei zu einer kurzen Ansprache das Wort. Ministerrat in Paris vrnütmolcknog nnsckrsr SorUnor Ssdrtttlsltung Berlin, 27. Dez. In Parts soll nach französischen Mel- düngen heute der Mini st errat zusammentreten, um sich mit dem deutsch-französischen Verhältnis zu befassen. Ein Pariser Blatt meint sogar, baß der Ministerrat die Ant wort F r a n k r e t ch S auf die deutschen Anregungen fertig- stellen werbe. Das scheint nicht sehr wahrscheinlich, da man in Paris wohl zunächst die Unterhaltung zwischen Sir John Simon und Mussoli n t, die erst nach Neujahr stattsinden wird, abwarten dürfte. Wenn sich ber Minister- rat auch mit den deutschen „Punktationen" befassen dürfte, »so ist doch zweifelhaft, ob irgendeine Entscheidung jetzt schon getroffen wird. Inzwischen empfiehlt Herriot für die französische Außenpolitik volle Treue zum Völkerbund und er klärt in einem Artikel, daß Frankreich eine Politik der An näherung an England und Amerika betreiben solle, selbst wenn dazu Amerika gegenüber Zugeständnisse tn der Schulbensrage nötig sein sollten. Das ist ein altes Re zept HerrtotS, ber sich, wie aus dem Artikel hervor geht, nicht gerade für deutsch-französische Gespräche zu er- wärmen vermag. Er meint allerdings, baß Frankreich sich nicht tn bte Innenpolitik Deutschlands ein- mtschen solle. schlosse«, zum 1. Februar 1081 setueu Abschied zu erbitte«. Der Reichspräsident hat baS Abschiedsgesuch genehmigt und de« General Freiherr« von Hammerstei« mit dem Tage seines Ausscheidens zum Generalobersten befSrdert, * Curt Freiherr von Hammerstcin-Equord stammt auS einer alten Soldatenfamilie, er wurde am 20. September 1878 in Hinrichshagen in Mecklenbnrg-Strelitz geboren. Er wurde als Selektaner aus dem Kadettenkorps am 15. März 1898 als Leutnant in das 3. Gardcregiment zu Fuß, übri gens das Regiment Hindenburgs, eingestellt. Nach Besuch der Kriegsakademie und Kommandierung zum Großen General stabe wurde er am 22. März 1913 unter Beförderung zum Hauptmann in den Großen Generalstab versetzt. Im Kriege wurde er im Gencralstab verwandt und am 10. September 1917 zum Major befördert. — Als Adjutant des General- quartiermeistcrs beim Chef des Generalstabcs, General v. Stein, war er der Verfasser der meist bekannte« Heeresberichte. Nach dem Kriege wurde er in die Reichswehr eingestellt. Hier war er zunächst Batatllons- kommand«nr in Magdeburg, dann GcneralstabSossizier im Stabe des Generals von Lüttwitz, der übrigens sein Schwiegervater ist. Am 1. Oktober 1920 wurde er Oberstleutnant und am 1. Mat 1925 Oberst und Chef des Stabes des Wehrkreises 3 in Berlin. 1929 wurde er zum Generalmajor befördert und zum Chef des Stabes des Gruppcnkommandos 1 in Berlin ernannt. Zum 1. Okto ber 1929 erfolgte seine Ernennung zum Ches dcö Truppen amtes im NctchSivehrmtnisteLiuin. — Mit dem 1. November 1930 wurde von Hammerstei» unter Beförderung zum Gene ral der Infanterie als Nachfolger des ansscheidendcn G e n e- ralobersten Heye zum Chef der Heeresleitung ernannt. Besondere Verdienste hat sich General von Hammerstein nm den Aufbau der Wehrmacht erworben. Im Heere rühmt man ihm seine außerordentliche Ruhe und Kalt blütigkeit nach und sein nüchternes und klares Denken. Mustergültig waren stets seine kurzen und klaren Befehle, deren Stil schon in den — wie erwähnt — von ihm verfaßten ersten Kriegsberichten zum Ausdruck kam. Die Mutter des Jnstizministers Kerrl gestorben. Am Heiligen Abend starb in Braunschweig nach kurzer Krankheit die Mutter des preußischen JusttzministerS Kerrl im Alter von 87 Jahren.
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