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Dresdner Nachrichten : 04.01.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193601044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-04
- Monat1936-01
- Jahr1936
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- Dresdner Nachrichten : 04.01.1936
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Sn WiedermM« im Spicgei der RMMIm Senf Mett die SowieivrMganda Sensationsmache um eine Ainrtchtuns vrakimolckuug anooror Sorllver SotrrUtlaltnag Berlin, 8. Januar. Ter Direktor des Gefängnisses von Trenton im amerikanischen Ltaat New Jersey, in dem sich der wegen Ermordung des Lindbergh-K indes zum Tod« verurteilte Nichard 0 a » ptina n n befindet, hat vor Pressevertretern er klärt, dah jetzt die Vorbereitungen für die Hinrichtung Lrauerfeter für Nolanö Köster Paris, S. Januar. Nm Freitagabend sand am Zarge des Botschafters Rolcmb Köster in der Volschast im engsten «reise eine Trauer se i e r statt, an der die Mitglieder der Familie und der vot- schast teilnahmen. Ministerialdirektor Dieckhofs legte «n Zarge einen Kranz des FiihrerS nieder. Er überbrachte ferner Kränze des ReichSautzenministerS und der Mitglieder des Auswärtigen Dienste». Er richtete aufrichtige Wort« der Trauer an den Dahtngegangenen. Als Vertrauensmann der deutschen Kolonie in Paris sprach Pg. Schleier, der auf die langjährige Zusammenarbeit mit dem Verstorbenen htnwte». Der deutsche GeschästSträger. Botschaftsrat Dr. Forster, entbot dem verstorbenen Chef und Freund einen letzten Gruft. Dann wurde der Sarg in die Deutsche Evan gelische Kirche in Paris übergcführt, wo Sonnabendmorge» der TrauergottcSdienst für die deutsche Kolonie stattsindet. Hauptmann» getroffen werben. Der Hinrichtung sollen außer den zwölf Zeugen, bi« da» amerikanische Besetz vorschretbt, auch einige Pressevertreter beiwohnen. Di« Hinrichtung selbst wirb mittels de» elektrtschen Stuhle» in einem kleinen Raum vorgenommen, der nur 80 Personen faßt. Da bas Interesse der amerikanischen Presse an der Vollstreckung de» Urteil sehr grob ist, werden von dem Gefängnis besonder« Telephon kabel nach d«m Postamt in Trenton gelegt, damit bi« Jour nalisten in der Vage slnb. die Nachricht von der Hinrichtung Hauptmann» sofort weiterverbreiten zu können. Wie der GesängntSbtrtktor weiter erklärt, wird, wenn Hauptmann nicht noch im allerletzte« Augenblick begnadigt werben sollte, die Hinrichtung in vierzehn Tagen vor sich gehen. In btesem Zusammenhang ist noch eine Meldung amerikanischer Blätter von Jnterelle, in brr «S heißt, baft einige Mitglieder be» GnabenauSschusie» Hauptmann nochmal» im Gesängni» auf- suchen werben, um ihm die Frag« vorzulegen, ob er fetzt «in volle» Geständnis adle«« wolle. Wäre Hauptmann bereit, zu gestehen und insbesondere auch die Namen seiner Mit täter zu nennen, so könnte er erreichen, zu lebenslänglichem Befängnt» begnadigt zu werben. r-lt au« her „Sty Vf Charlum" geborgen Lonbo», S. Januar. Wie au» Alexandria, gemeldet wirb, sind vier weiter« Leichen au» dem Wrack de» abgestürzten Groftsluazeua» „City of Ehartum" am Freitag geborgen worden, fo baft jetzt insgesamt sechs Leichen an Land gebracht worben sind. ES ist gelungen, sämtliche Toten wieberzuerkennen. Zahl der beförderten Personen um V.S v H. und die Zahl der Pelsvncnkilometer um 14,1 v.H. über denErgebnissen deSJahreö 1984 liegen. Der Anteil der 8. Klasse an den Verkehrsleistun gen und Einnahme» ist im Jahre 1085 nicht weiter gestiegen, sonder» z u r ü ck g e g a n g c n. Im Fernverkehr hat der Einsatz einer Anzahl »euer Sch nelltrteb wage» nach dem Muster de» „Fliegenden Hamburger»' besondere Veach- tung gefunden. Zur Ergänzung der auf der Schiene vorhandenen Der- kehrSvrrbiuLungen wurde sogleich nach der Einweihung de» TetlstückeS Frankfurt a. M.—Darmstadt, der ersten d«»tschen ReichSautobahnstrecke, am 20. Mai tOSS ein lt-ienmäftiger ReichSbah«antob«»verkerr erösfnet. Ein weiterer ReichSbahuautobuSverkehr wurde auf der am 30. Juni 1985 eröffneten Autobahnstrecke München- Holzkirchen eingerichtet. Die S o n d e rz u g l e t st u n g e n sind auch im Jahr« tv8S weiter gestiegen. Die Bautätigkeit im Geschäftsjahr 1035 war im Nahmen der verfügbaren Mittel ausserordentlich rege. U. a. hat der Bau des N ü gend a m ui e s grofte Fortschritte gemacht. Für die Beschaffung neuer Fahrzeuge wurden 1085 185 Millionen RM. auSgegeben, also mehr al» in den beiden vergangenen Jahren. Die groben Bauausführungen, die Fortschritte aus technischem Oiebiet sowie die Steigerung der Betriebs-und Verkehrsleistungen verursachten eine» ver mehrten Prrsonaletnsah. Mit den Saarbahnen, di« am 1. März 1085 auf die Reichsbahn übergingen, wurden 13 104 saarländische Eisenbahner übernommen. Im Durch schnitt des Jahre» 1035 betrug die Kopszahl etwa 801-100; das ist gegenüber 1034 eine Steigerung um 80 405 Köpfe. ReiMrSaustus de« «MSiulttMtniltett Berlin, 8. Januar. Die „Deutsche Justiz' vom 8. Januar veröffentlicht einen Aufruf des NetchSsustizmtnislerS Dr. Bürt ner an seine Mitarbeiter, in dem es u. a. helft!: „Das arbeitsreiche Jahr 1085 hat der deutschen Justizverwaltung manchen beachtlichen Erfolg eingebracht. Mit Stolz blicken wir darauf zurück. Die äussere Vereinheitlichung der Rechtspflege ist zum Abschlub gebracht worden, damit wurde die wichtigste Vor aussetzung zur gleichmäfttaen Inneren Ausrichtung der deutschen Rechtspflege geschaffen. Auf dem Gebiet der Rechtserneuerung sind die Arbeiten tatkräftig fort gesetzt worden; viele wichtige Grundgedanken der national» sozialistischen Weltanschauung sind 1085 Gesetz geworden. Die Laufbahnen -er Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte wurden grundlggrnd neu und einheitlich geregelt. An meine Mitarbeiter im Reich für ihre dem deutschen Recht und de« deutschen Volke geleistete treue Arbeit meinen Dank und meine Anerkenmmg auSzusprcchen, ist mir Pflicht, Ehre und Freude. Derselbe Geist opferbereiter Pflichterfüllung, der uns tn den vergangenen Jahren beseelt bat, wird uns auch im neuen Jahre erfüllen, das ist meine feste Zuversicht. Führer und Volk durch unsere Arbeit am Recht zu dienen, wird immer unsere höchste Ausgabe sein.' Neue Verhaftungswelle tn Steiermark Graz, 8. Januar. An den beiden WeihnachtSfetertagen und in den folgen den Tagen bis zum Jahresende wurden in Graz au» poli tischen Gründen nenerdtim» massenhaft Hausdurch suchungen burchgesührt. Die Staatspolizei verhaftet« rund 100 Personen, darunter viele Sktsportler. Auch tn anderen steirischen Gebieten sind Verhaftungen vorgenom men worben. Fall» Genf der Moskauer Beschwerde stattgeben sollt«, ent springe daraus die Tatsache, daß ein Staat, besten inner« Ordnung durch die Intrigen der Sowjet» bedroht sei, nicht mehr das Recht habe, bi« Hauptzentrale dieser Unord nung, di« Botschaft ober die Gesandtschaft brr UdSSR, ein fach zu schlteften. Die roten Propaganbadtplomaten seien also durch eine zweifache Immunität geschützt! Wie leicht werde ihnen Ihre Arbeit gemacht! Und wa» für ein« Beruhigung müsse das für sie sein! Im übrigen fei e» seht gut möglich, baft eS soweit komme, da Litwinow heut« «ine der am meist«» gehörte« Genfer Persönlichkeit«« geworben sei. Man könne die Folgen de» Wahnsinns über haupt nicht ermessen, de» man begangen habe, als man dies« Räuberbande in den Tempel besten etnsührte, wa» man so hochtrabend „internationale» Recht' nenn«. Fortschritte auf allen Gebieten Berlin, 8. Januar. Dem vorläufigen JahrcSrückblick der Deutschen Reich», bahngesellschast entnehme» wir folgende Ausführungen: Das Geschäftsjahr 1085 stand auch bet der Deutschen Reichsbahn im Zeichen de» Kontunkturanstiege». Die Ergebnisse der Verkehrs- und Betriebsleistungen weisen daher in nahe- zu sämtlichen Gruppen im Vergleich mit 1084 wiederum eine beträchtliche Steigerung aus, die so grob ist, »atz der LetstungSumsa«» de» letzte« vorkrleg»fahre» 1918 i« allgemeine« erreich», zum Teil sogar ttder- ichritteu wurde. Dennoch haben die Einnahmen der Reichsbahn nicht den Stand angenommen, der nach der Besserung der allgemeinen Wirtschaftslage eigentlich hätte erwartet werden dürfen, da die Reichsbahn einen aufterordentlich grossen Teil ihrer Leistungen m stark verbilligten AuSnahmetarisen auSgeführt hat. Während beispielsweise im Personenverkehr 1013 nur 18 v. H. der Einnahmen an» ermäbigten Tarifen anfkamen, werben e» 1035, etwa 51 v. H. sein, d. h. nngesähr da» Vier fache. Im Güterverkehr entfielen 1918 41 v. H. ber Sin- nahmen aus AuSnahmetarise, 1935 hingegen schätzungsweise 47 vom Hundert. Der Personen- n«d Gepäckverkehr wird 1985 mit etwa 090 Millionen Reichsmark gegenüber 017 Millionen Reichs mark im Jahre 10.34 eine Einnahnirstetgerung von rund 8 v. H. aufweisen. Im Güterverkehr, aus den eS zahlenmäftig entscheidend ankommt, da er in der Regel Zweidrtttel ber gesamten Betriebseinnahmen ber Reichsbahn erbringt, werden die Einnahmen mit rund 2820 Millionen Reichsmark gegen 2140 Millionen Reichsmark im Jahre 1034 abschlieften; da» bedeutet einen Zuwachs um rund 8,4 v. H. Die Gesamt einnahmen der Betriebsrechnung stelle» sich danach 1985 mit voraussichtlich 3575 Millionen Reichsmark gegen 3828.8 Millto- nen Reichsmark im Jahre 1084 um rund 240 Millionen Reichs mark höher als im vorigen Jahre. Dieser wettere Einnahme zuwachs wird «S voraussichtlich ermöglichen, die VetklebSrechu««» mit einem Ueberschutz »o« etwa 1»» Million«» Reichsmark abzuschlieft««: 1084 betrug der BetrtebSttbrrschuft nur 24 Millionen Reich»- mark. Der deutschen Wirtschaft sind nach überschlägiger Bcrech- Nung 1935 insgesamt 1,6 Milliarde Reichsmark für Be- schakfungen, Lieferungen und sonstige Arbeitsaufträge zu- aeflossrn. Nach der Durchführung der beiden grollen zu- sätzlichen ArbeitsbrschafsnngSprogram.ne von zusammen 1087 Millionen Reichsmark t» den Jahren 1933 und 1934 sind di« Arbeiten 1985 nicht mehr in einem Londerprograinm zu- sammengefaftt, sondern im Nahmen deS regclmäftigen Wirt- fchastSplaneS sinanziert worden. Der Ueberschutz ber BetriebSrechnnng von rund 155 Millionen Reichsmark reicht allein nicht auS. um die Auf wendungen für den Beitrag an -aS Reich und den Schulden- dienst, sür die gesetzlich vorgesehenen Rückstellungen, für die vorzugSdivibende und für die sonstigen Lasten abzudecken. Alle diese in der Gewinn- und Verlnstrechnnng erscheinenden Posten können jedoch durch Sondereinnahmen nud durch Heranziehung von bestimmten Rückstellungen bnchmäftig aus geglichen werden. Auch die Zahlung der Dividende ans die Vorzugsaktien ist gesichert. Wenn eS -er Reichsbahn trotz der erzielten höheren Ein nahme» nicht gelingt, ihre Geiamtrechnnng nnr mit -ein Be- triebSüberschuft ohne Heranziehung von Reserven und autzer- ordentlichen Einnahmen auSzngleichen, so liegt da» in erster Linie an der nnverhältniSmäftigen Brölle der politischen Lasten (Beitrag an da» Reich, Beförderungssteuer n. a.i, die mit rund 495 Millionen NM. etwa 14 v.H der Betriebsein nahmen absorbieren. Es erscheint aber kaum möglich, den Ueberschutz der Betriebsrechnung etwa von -er Ausgabekeite her zu steigern. Im Gegenteil: Der Reichsbahn erwachsen gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt vermehrte Ausgabe« aus dem Gebiete der technische» Weiterentwickel»», und damit gesteigerte AuSgabebebürsniste. deren Befriedigung unerlälllich ist, wenn der technische Höchststand des Unterneh mens so gewahrt werden soll, -atz er allen Ansorderungen, insbesondere auch denen der Landesverteidigung, jederzeit genügt. Im Gesamtpersonenverkehr seinichllcftlich de» Stadt-, Ring- und Vorortverkehrs von Berlin und Hamburg» wird nach -en bis Ende November vorliegenden Unterlagen die AaiuriiW Stimme WM Fall ANMIM Pari», 8. Januacr. Zum Abbruch ber diplomatischen Beziehungen ,mischen Uruguay und der Sowjetunion schreibt die Ot berts', eS sei nun wohl schon das zehnte oder »mölste Mal, daft dies einem Zowjetvertreter passiere. Vis zum Augen- blick habe jedoch die Moskauer Negierung diese Tatsache stets ohne einen Verteidigungsversuch hingenommen. Im Ualle Uruguaus werde aber nun bekannt, dah sich an dieser gewöhn- heitSmäftigen Haltung der Sowjet» etwas geändert habe. Zowjetrnftland sei ja inzwischen Mitglied deS Völker bundes geworden. Urnguau hätte vor Abbruch seiner diplomatische» Be ziehungen mit Moskau erst eine Eutscheid««, de» BölkcrbnndSrates ei«hole« müsse«! 1 Ich will nich M o n - s i n st e r i haben Sie an de dazu. Der 3. I um 15,28 Uhr be, al» nachträgliches wenn wir Aelterc Kinder bestimmt i ungenutzt vorüber Aber Ich sra§ Mond gesehen? ein groftcS F-ernr sehens einmal hii der Welt als dies es der normale viel grossartiger, Seltsam genii! Niesenscheibe auft sich eine leuchten- mert eS an ihrem der silbernen Kitst die Atmosphäre d ist der Mond ohn> riesige runde Wösi gewaltigen Kristc Und das Wun «ern und Schatten nicht diese weite klüfteten Zackenrä scheibe selbst, die einfall ihr Moichr Woran erinw findet doch keine. Eisige» an sich hat sie an eine weifte , Sie glitzert nicht Unvergleichbarere, raum. Ein spröd« weitzschimmerndeS Materie, die auch mineral,siert und macht. Wenn man vi Dämmerung einet Mond am Himmc ganz Neues, Unge bisher nicht gekan Blicken Sie k stehen, daft man i tion bisweilen im D Ein völlig ner legen« verkehrdrc Annen st ratze roten Ziegeldächer Jahrhuicherte alte Dasein führte. N stratze zu wieder c Steinblock bestehe das von einem Loi gangeneS historisck der neuen Stratze wonnen, wa» sich f wirkt. Im übrigen drei grotze Grünst, Iwhe Sandsteinma! nch die abgestnmp Bauzeit von vier und Arbeiter besä gebäude innen vk seit nenn Jahren s wühle wurden in geteilt, eine neue eingebaut, und nm früher fein Lied r elektrischen Lichtes tritt» und oben auf der Bühne. Edith Zcholwer eine Adele, deren Feschheit und Temperament sehenswert ist. Friedel Schuster ein idealer Prinz Orlosskn, und weitere Operelteuvirtuoscu in diesem prächtig eingespielten Ensemble. Aufgelockerte Operettenkunst, die durch ihren eigenen, mehr berlinischen Geist für sich wirbt. Im Deutschen Opernhaus feierte di« erfolgreichste ber Operetten von Franz Lehar ihren dreitztgsten Ge burtstag. Wir sahen seine „Lustige Witwe" tn neuer Inszenierung und neuer Bearbeitung, die HauS Natteux besorgt hatte, um dem Geist unserer Zeit gerecht zu werden. Sie beseitigte alles, was in libcralistischer Weise den vater- ländiichen Gefühlen zuwiderlief, und verlegte den unangetaste ten Kern der Handlung nach Paris. Im Lampionfcst deS zweiten Akte» auf einem Dachgarten mit Banjoklängen sah man über die Dächer ber Seinestadt zum Eiffelturm. Batteur hatte zusammen mit Benno v. Arcnt, von dem die mon däne Eleganz der Bilder und Kostüme stammle, auch als Spielleiter eine glückliche Hand. Margret Pfahl alS Titelheldin, scharmant, verführerisch schön und gut bei Stimme, mit Karl Schmitt-Walter als würdigem Partner. Tnpcn von unwiderstehlicher Komik Arnim 2 Utzengnth, die vontcvedrinische Er-ellenz, und Eduard Kan dl (NscguSi. der im dritten Akte die Kabarettnummern witzig ansagte. Viljalied. der NeiterSmann und das Septett vom ..Studium der Weiber" entzündeten unter der Leitung Walter Lutzes tobenden Beifall. lind endlich die StaatSoper. Sie hatte sich „Die grolle Sünderin" von Eduard Künneke zur Ur an ssührnng anSersellen. Katharina Stoll und Herman N o e m m e r haben das Tertbuch verfallt, eine auf süddeutsche» Barock des beginnenden 18. Jahrhunderts an- gelegte Handlung mit geschichtlichem Hintergrund. Als Hauptfigur eine fürstliche Abenteuerin, die Herzogin Snbilla, die liebt, bereut und büllt. bis der Vetter und Rciteroberst Johann Georg v. Schrenk ihren letzten Sehnsüchten entgegen kommt und die grolle Sünderin von da ab ein be'chanltcheS Dafetn zu führen beabsichtigt. Nebenher eine Verwechslung»- komödie zwischen Freisräulein Jakobe und dem reitenden Boten Jürgen v. Sommerfeld. Künneke» Musik zeigt auch hier Geist und hohe» Hand- merkliches Niveau. Sie schwebt wieder zwischen Oper, Sing- fpiel und Operette, zwilchen klassizistischen und modern tänze rischen Elementen. Zu ihrem Vorteil und Nachteil. Bei aller Stillosigkett und Uneinheitlichkei«, und trotzdem die Einfälle eigentlich nicht stark sind, doch ein gewisser Scharm, eine an- mutig« Stifte ber Linie und de« Klanges. Künneke dirigiert« selbst, und OSkar Wälterltn bewegt« tn ber prunkenden, über Schwächen de» Werke» hinwcgtäuschenden Ausstattung Benno v. ArentS das Spiel. Blühende Stimmen in den Hauptrollen: Tiana Lemnitz und RoSwaenge. Sehr reizvoll Carla Dpletter al» Jakobe, Margarete Arndt-Ober unterhaltsam als lästernde Tugendwächterin. l)r. Lr. Ur. Mlttttlunoen -er GSchftfchen StaatScheatrr Opernhaus: Am Montag, dem 6. Januar, gelangt Richard Straub' „Arabella" mit Marta Fuchs in der Titelpartie, Schössler, Plaschke, Kremer, Elsa Wieder, Helene Jung, KristjanSson, NtlSson, Schellenberg, Hilde Clatrfrird und Jesiyka Koettrik zur Ausführung. Musikalische Leitung: Richter, Inszenierung: Gielen. Anfang 7,80 Uhr (Ende 10,30 Uhrj. — Anrecht F. Dienstag, den 7. Januar, Anrecht F, „Der Evangeli - mann" von Wilhelm Kienzl mit Ahlersmeyer, Pölzer, Elsa Wieder, Helene Jung, Bader, Tessiner, Ermold. Musikalische Leitung: Striegler, Spielleitung: Staegemann. Anfang 7,80 Uhr (Ende »ach 10 Uhrj. Die erste Aufführung von Donizetti» „RegtmrntS- tochter" in der neuen Einstudierung und Inszenierung mit Erna Sack i» der Titelvartie, Kremer, Ermold, Jesiyka Koettrik und Lange tn den weiteren Partien findet am Mittwoch, dem 8. Januar, unter der musikalischen Leitung von Striegler statt. Szenisch gestaltet Han» Stroh dach daS Werk, der auch den Dialog ne» bearbeitet hat. Anfang 7M Uhr lEnde gegen 10 Uhr). — Anrecht ä. Ter EintrittSkartenvorverkaus zu dem Sinfoniekonzert, daS am Donnerstag, dem 9. Janüar, anlässlich deS 50. Ge burtstages von StaatSkapellmeister Kurt Striegler statt findet, beginnt an der OpernhauSkass« und bei den bekannten VvrverkausSstellen am Sonntag, dem 5. Januar. Tie am TonnerStaq, dein 9. Januar, ausfallend« Vpernanrechtvorstellung b«r Reih« F wird aus Frettag-ben 10. Januar, verlegt. Zur Ausführung gelangt an diesem Tage Verdis „Die Macht de» Schicksals". Anfang 7,30 Uhr. Schauspielhaus: Auf vielseitigen Wunsch des Publikum» findet am Sonn tag, dem 5. Januar, ein« Ausführung von Shakespeares Lust spiel „Der Widerspenstigen Zähmung" mit ber Musik von Hermann Ztlcher statt. Spielslettnng: Joses Gie len, musikalische Leitung: Jofef Höntg. Anfang 8 Uhr. Am Nachmittag wird da» Weihnachtsmärchen ^Christ kind» Schleier" von Paul Hermann Hartwig, Musik von Bernhard Eichhorn, wiederbolt. Spielleitung: Georg Kiesau, musikalische Leitung: Bernhard Eichhorn, Einstudierung ber Tänze: Walter Krrtdewcitz. Anfang 2,30 Uhr. t Dresdner Theaterfpielpla« fstr heute. Opernhaus: „Don Juan" (7,80). Schauspielhaus: „Der andere Feld herr" (8). Alberttyeater: „Spahrn tn Gotte» Hand" (8,15). K o m ö b i e n h a u S: „Schneeweibchen und Rosenrot" (4). „Rätsel um Beate" (8,15). Centraltheaterr „Ottirleguietsch" (4). „Ein Kaiser ist verliebt" (8). 4 gährmauu - Atevd. Eis Konzert mit Werken von VSHrmau« findet am Lonntag (S.s um s Ubr in der JohanneSkirL« statt. 1 Ei« K««««t t« der HeUaudSkirch« DreSdeu-SoUa findet a« Lonntao (S.t um S Ubr abend» statt mtt weihnachtlicher Musik. 4* Kleine Mnfikaachrichte». Am Silvesterabend dirigiert« Karl Tlm « ndorfs in votl> eaux ein Konzert, tn dem Werk« von Beethoven und Richard Wagner zu Gehör gebracht wurden und be geisterten Beifall sanden. vrroebltcher Wetlbrworb um «tn» Rattonallmmn» In ber Schwei, wurde ein Preisausschreiben veran staltet, da» den Text zu einer Nationalhymne erbringen sollte. Der Wettbewerb verlies «vgebnislo». Wie jetzt mttgetetlt wirb, genügte keine von den 1819 etngesanbten Arbeiten den Ansprüchen de» Preisgerichtes. «ustkaltscho «btetllnn bot »er VlwrMon Lan-rS-ühnt Im Einvernehmen mtt ber ReichStheaterkammer und dem bayrischen StaatSmintstertum sür Unterricht und Kultu» wurde ber bayrischen Landesbühne eine musikalische Abteilung angcgltedert. Die künstlerisch« Oberleitung hat StaatSkapell- meister Karl Tutctn von der Bayrischen StaatSoper tn München übernommen. Gpantfcho Ueberfetzuog von «armer- -Serken Di« Argentinische Richard-Wagner-Gesell schaft (Ditz Buenos Aire«) hat den Schriftsteller Dr. Car« los D« verger mit der svanischrn Uebersehuna der musikdramattscheu Werke van Richard Wagner beauftragt. Berücksichtigt werden alle Werke von „Rtenzi" bi» „Parsifal". Al» erste Veröffentlichung «rtchetnt ber „Ring be» Nibelun gen" in spanischer Sprach«. De, Mein Freund Grund genug, ein richten. Kannesaft Dichter. Wenn er hat er doch gedicht Faktotum eine» k! Nachtwächter und e sentiert« er die hol er in einem Die, Und eben diese Ein dichterische» Genie diebstahl zu dem s „Im Do Den Die Aber Hal Dann sol Nicht weniger zweier hoher nächt „Wenn z Dann m Auch wer Ist de» ( Von einer Mm „Da» Sä Schuld II Leider sir Der Glas Daft er d Wer «S z Und ein Straf „Gestern Wieder z Ich hab s Der Gen MU dummen V Kannesaft nicht vn eine» umständliche, „Der MlI Und solch
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