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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.01.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360109012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936010901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936010901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-09
- Monat1936-01
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.01.1936
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V/i<-l50llOÜ5-un^ kOI'LSMSÜ Donnerstag, S. Januar 193S — Dresdner Nachrichten — Nr. 14 Seite 11 ^slns NSUSN ^SlZSbÜfOS Um zu verhindern, bah aus Anlab der Olympiade neue Reisebüros errichtet werden, siir die bei der groben Zahl der bereit» be. stehenden Reisebüros kein BedttrsntS besteht, hat der ReichSwirtschaftSmintster im Einver nehmen mit dem ReichSverkehrSmtnister und dem Reichsminister sllr VolkSaustlärung und Propaganda durch Anordnung vom 8. Ian. MD die Neuerrichtung von Reisebüro» bi» zum 8l>. September 10 8 6 verboten. Die Anordnung wird im Deutschen NeichS- und Preubischen Staatöanzciger vervssent» licht. vorilnvr Sekluk- un6 ^aekdvrsa vom S. ^»nu«r Jester« Kurs« «ns der »anze« Linie Im Verlauf seht« sich, ausgehend von der Beruhigung der Allg. Elektr.-Aktte aus 87L7K <>ü,5X) eine allgemeine Beseitigung durch. Eie wurde durch einige Sonderbewegungen kräftig gefördert. Bon dielen sind Holzmann I,7Si und Muag l* 2.87Vletztere aus Dividendenhossnungen zu erwähnen. IG starben gewannen v,v, Schuckert, Vemberg, Stahlverein und Harpener s« 0,7öX. Sie men», RütgerS, Dessauer GaS besserten se l"i, Nhein.-Wests. Elektr. Werke lLSX und Siöhr t^X auf. Westdeutsche Kaufhof setzten ihre Auswärtsbewegung auö den schon ge- nannten Gründen erneut um 6.7KX fort. Auch am Renlenmarkt herrschte ein sreund- lichcr Grundton. Lebhaft gesragt waren in»- bciondere Kommunal-Obligationen, die Besserungen von 8,SS bis l>HX auszuweisen batten. VtquidationSpfandbrlese wurden bi» g,.1ä'/« höher bewertet. Auch die Pfandbriefe der Hypothekenbanken lagen -um groben Teil N,l2S bis 8,25 X über den Bortagsnotie rungen. Am Markt der Stadtanleihcn sind vier Elberfelder nach Slrich-Gelbnotiz mit ^l.SSX zu erwähnen. Bel den Länder, «»leihen hatten lediglich 88er Bayern Serien mit 6,86 X und die lt>87 fälligen Sächsischen Schahschätze mit einer gleichgroben Einbube bedeutender« Abweichungen gegen den Bor tag auszuweisen. Im variablen Verkehr er- holten sich ReichSaltbcsttz aus N6H7VX. In dustrie-Obligationen waren wenig verändert mit Ausnahme von Eonti Gummi, die au« die angekitndigte Rückzahlung 1.2k X ver- loren. Die Bürs« konnte die erzielten Tages- Höchstgewinne selbst bet dem gegen Schluß eiutretenben ruhigeren Geschäft voll behaup ten und vereinzelt noch weitere kleine Ge winne aufweilen. IG Farben schlossen mit «7.25. ösMscllgsncjs knlwlcklung dsr ksrvkMIsge im llrssöner InälistlliedeM Die wirtschastliche Entwicklung im Dreöü- ner Kammerbeztrk zeigte auch im vierten Birrtellahr 1t>85 — allgemein gesehen — ein besrledlgendeS Ergebnis. Die gemeinsamen Bemühungen aller Unternehmungen, im Sinne der Richtlinien für eine ersolgrciche Durchführung der Arbeitsschlacht zu handel», bewirkten, das, die in einigen stachzweigen saisonbedingt austretende Zurückhaltung in der Nachfrage oder gar Entlassung von Ar- beitSkrästen im Verhältnis zu früher kaum in Erscheinung trat. In einzelnen Industriezweigen brachte naturgemäb da» WeihuachtSsest eine merkliche Belebung deS Marktes. Die AuSsuhrverhältnisse er fuhren allerdings — wenn man von der günstigen Entwicklung einiger Soudercrzeug. Nisse absteht — keine wesentliche Besserung. Der Inlandsmarkt war im lebten Viertel jahr teilweise noch ausuahmesähtger als zu vor,- die kommenden Monate werden daher auch überall zuversichtlich beurteilt. I« der Industriegruppe Else», Stahl und unedle Metalle wurden überwiegend gut« Umsätze erzielt. Der Absatz an Maschinen, Apparaten und Werkzeugen war im allge meinen ebenfalls befriedigend. In der Optik, Feinmechanik und Elektro technik wurden durchweg gute Umsätze er zielt. Bemerkenswert ist die erfreuliche Aus- wärtöentwtcklung der Rundsunkindustrie im Geschäftsverkehr mit dem Auslände. Die Papierindustrie konnte eine erfreuliche Belebung ausweisen. — Die Beschäftigung im graphischen Gewerbe hat sich im allge meinen gebessert. In der Industrie von Holz» und Schultz« stossen kamen durchweg gute Abschlüsse zu- stände, ebenso im Fachzweig Leder, Lino- le um, Asbest und Kautschuk. Ledig lich von der Schuhindustrie und von den Herstellern von Asbestwaren, Packungen und Dichtungen werden gering« Auftrags- stockungen gemeldet. — Die Industrie der Steine und Erben hatte ebenfalls gute Absatzmöglichkeiten. Nach wie vor unbe friedigend ist die Lage in der Marmor industrie. Iu der Ranwirtschast war die Lage saison bedingt ruhig. Die Ztegelindustrte meldet dagegen infolge des milden Wetters noch gute bis sehr gute Abschlüsse. Die nach wie vor rege Nachfrage lästl bei Wiederbeginn der Bautätigkeit mit slvlteni Absatz rechne». Iu der Landesstromversorguug ist auch im Berichtöabschnitt eine beträchtliche Steigerung der Slromleistung scstzustcllen. Ter kom mende Absatz dürste durch Betrieböerösfnun- gru weiter kräftig zunehmen. Die K o h l e n w t r t s ch a s t weist einen weiterhin befriedigenden Geschäftsgang aus. Der sächsische Steinkohlenbergbau tonnte neben der Förderung einen groben Teil seiner Vorräte abstosten. Die chemische Industrie ist weiterhin gut beschäftigt. Nur in der Farbcuiudustrie gingen die Umsätze teilweise erheblich zurück. Die Wirtschaftslage der Textilindustrie konnte im allgemeinen befriedigen. - In der K u n st b l u m e n i n d u st r t e wurden gute Umsätze erzielt. Hier war besonders ein teilweises Steigen der Ausfuhr bemerkens wert. — Die D a m e n h u t i n d u st r t e mel det uneinheitliche BetriebScrgebntsse. Die billigen Preislagen wurden bevorzugt. I« der Musikinstrumenten« und Spiel« warculudustrie konnten bessere Verkäufe durchgesührt werden. Trotz des etwas ge besserten Absatzes an Klavieren müssen die erzielten Umsätze immer noch als völlig un befriedigend bezeichnet werden. In der Sptelwarenindustrir wird der Ablauf der WcihnachtSsaison ein rückläufiges Geschäft mit sich bringen. Die NahrungS« und Gennstmittelindnstri« wies keine wesentlichen Veränderungen auf. Die Schokoladen- und Silbwareninüu- strie mar vollauf beschäftigt. Während sich bet den Brauereien die Lage wenig besserte, konnte der Wei »handel insbe sondere in der Wtinwcrbcwoche recht leb hafte Umsätze erzielen. In der Zigaretten- industrir und im Tabakhandel hat sich nicht verändert. Im Spedition», «nb Fuhrgewerbe kann die Beschästigungölagc als befriedigend be zeichnet werden. Der von den Elbeschisfahrt treibenden Unternehmen erhoffte Hcrbstauf- trieb ist auSgcbltcbcn. Obwohl seit Oktober kein ausgesprochenes Niedrigwasser mehr be stand, konnte der Ausfall der vorhergehenden Monate nicht annähernd wcttgcmacht werden. Die im Verlauf feste Haltung der variablen Märkte teilte sich auch dem Kafsamarkt mit. Go zogen Chillingwortb um S,v, Gchös. serhos, Berliner Kindl und Dortmunder Ak- kiille «ler kooüsvsIt-lLnömilseksfkgkükke tienbrauerei um fe 2X an. Anderseits er- mästigten sich Deutsche Babcock um 8, Seidel s Naumann um 2,7K'/«. Bon Bankaktien er litten Berliner Handelsgesellschaft eine kräs- tige Einbuße von 1,125 X. Dresdner Bank gaben um 8,25 X nach, während Eommerz- dank 8,125 X gewannen. Deutsch-Astatische Bank wurden 12 RM höher bezahlt. vom S. ^rmusr Frelnerkehrökurse vo» 8. Januar Vliiaelettt vom Bankhaus Ballen«»» Fritzsche. Dresden Baumwolle Zwickau 48, Deutsche Grammophon »7,5. Dresdner Malzfabrik 87 «x, Dllngerhandel»- AG 88, Beruh. Sicher 182,88. Germania Match. <7,7». Görlitzer WareneinkausS-Berein V.S. Hart- mann I. Bau. 8,2». Hutlchenreulher »8,2», Kamm- «arn Schedewitz >88.78, vberlaulltzer Zucker 99,5, Paraditibetten Steiner d», Peniger Maschinen ttH, Phänomen 188, Toe.-Vrauerei Zittau 82. Otto Stumv« vl,5, Thiele L Steiner« 182. wetdaer stule 87, Windlchilb S Langeloti »8,8, Zwickauer Kammgarn 181,2», Zwickauer Maschinen 10».». Der Urteilöspruch des Obersten Bunde», gericht» gegen die RechtSwirksamkctt der Nooseveltschen VanüwirtschastSgesetzgebung hat in den Bereinigten Staaten allgemein Erschüttern»««« verursacht. Man nimmt an, -aß diese Er schütterungen noch lange andauern und weit reichende Folgen haben werden. Die erste praktisch« Folge der Entscheidung des Obersten Bun-eSgertcht» der Vereinigten Staaten ist die Einstellung aller von der Agrienltnral Abfnstment Administration fAAAf vor» gesehenen Zahlungen an die Farmer. Diese Maßnahme ergibt sich logisch aus der durch die Gerichtsentscheidung erzwungenen Aushebung der BerarbeitungSsteuern auf landwirtschaftliche Erzeugnisse, denn diese waren -as finanzielle Rückgrat des gesamten agrarpolitischen System» -er AAÄ. Eine Entscheidung darüber, ob den Farmern au» anderen Mitteln ein Ersatz für den Ausfall „i-isifsi- in 8t6U6^S3cN6N" Die „Deutsche Steuer-Zeitung* vom S. Januar 1086 berichtet unter der lieber- schrtft »FonsesstonSzwana auf dem Gebiete der Gteuerberatung* über da» Gesetz zur Verhütung von Mißbräuchen aus dem Ge biete der Rechtsberatung vom 18. Dezember 1985 MGBl. 1 S. VS78), da» ein« umfassend« Regelung der SteuerVeratung bringt. Da- Gesetz erfaßt auch diejenigen Steuerberater, di« ihre« Mandanten Hilf« »nd Nat in Stenersachen -«teil »erden laste«, ahne dem Finanzamt gegenüber in Erscheinung »« trete«. ES ergänzt also da» Gesetz über die Zu- lassung von Steuerberatern vom 6. Mai 1988, da« sich nur auf die Bevollmächtigten bzw. Beistände von Steuerpflichtigen bezog, also Personen, die auch dem Finanzamt gegen- über namentlich genannt werben mußten. In der Prari» ist e». besonder» bet mitt leren und kleinen Betrieben, aber vielfach so, baß die Geschäftsinhaber sich zwar regel mäßig von Dritten beraten lasten, ahnest« seboch formell zu Bevollmächtigten oder Bei ständen zu erklären. Hier war infolgedessen eine Lücke, die gemäß der nationalsozialistischen Auffassung vom Steuerberater al» einem Bindeglied zwischen Staat und Steuerzahler geschlossen werden mußt«, da st« unverant wortlichen Elementen da» Tor öffnete. Da» neue Gesetz schafft hier Abhilfe. Danach unterliegt feder, der geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leistet, d«m staatlichen Kon- zesstonSzwang. Di« bisher »«stehende Geueerdesreihelt für diese« Zweig de» Wirtschaftsleben» ist als» ansgehobe«. Als geschästSmäßtg gtlt jede Tätigkeit ohne Unterschied zwischen Haupt- und nebenberus- kicher ober entgeltlicher und unentgeltlicher Tätigkeit. TS ist also nicht notwendig, daß die Tätigkeit „gewerbsmäßig* auSgellbt wird. Alle Personen, -ie «geschäftsmäßig* Hilke in Steuersachen leisten, bedürfen von lebt an der vorherigen allgemeinen Erlaub nis des Finanzamts und sind nach Erteilung dieser Erlaubnis berechtigt, sich als „Helfer in Steuersachen* zu bezeichnen. Di« Er laubnis kann tederzett widerrufen werden, auch kann «in solcher „Helser* im Sinzelfall zurückgewlesen werben. Die Erlaubnis er- streckt sich aus alle Steuern mit Ausnahme der Devisensachen. Selbstverständlich sind einzelne vernsSgrnp»««, di« »«reit» be» rufsständischen Norme« unterlieg««, wie Rechtsanwälte, Verwaltungsrechts, rät«, Patentanwälte, Prozcßagenten, allgemein -«gelassene Steuerberater, öffentlich bestellt« Wirtschastvgrtiser «fw. de« Ko«zession»zwang nicht «nter» «orsen. Ferner find bestimmt« Stellen, Personen und Berelnigungen für «inen bestimmten Tätig- keitSberetch von dem KonzesstonSzwang be freit, wie z. Ä. bi« Rechtsberatungsstellen von Behörden, der NSDAP, ferner An gestellte usw. Jeder, der mit steuerlichen Dingen zu tun hat, wird sedenkall» gut tun, sich da» Gesetz im Wortlaut anzusehen. DaS Gesetz tritt mit josorttger Wirkung in Kraft. SS ist seboch ein« UebergangSsrlst bl» znm 89. Juni 1986 vorgesehen, während der dte ge- schästSmäßige TStlgkeit al« Steuerberater nach den bisherigen Vorschriften noch auS- geübt werben darf. 81slgsn6sr 8ü8mo3lvsi'bssue!i vom Reich»nährstanb wirb zur Zeit eine Er hebung über Herstellung und Umfang brr ver- schlebenrn Sllßmostarten, be» sogenannten slllfstgen Obste», veranstaltet. Diese» Getränk, ba» au» Aepseln, Trauben, Kirschen und veerenobst her gestellt wird, hat sich tn den letzten Jahren stet» wachsender Beliebtheit erfreut. Während noch vor neun Jahren bi« «esamtherstellung mit etwa 2,8 Mill. Liter angenommen werden konnte, ist dir deutsche Sllßmosterzeugung tm Jahre 188« auf über 88 Mill. Liter ge- wachsen. In Interesse der deutschen Obstwirt- schast, sllr di« bet der Süßmostverarbeitung eine au«gezeichnrte Verwertung und Konservierung der Ernteergebnisse besteh», ist di« Süßmosther- stellung von den mastgebenden Stellen nachdrllck- lich geiördert worden. Durch entsprechende Ab- satzwerbung und die Bemühungen, dast möglichst tn allen Restaurativnsbetrieben Süßmoste an», geschenkt werden, hat sich die Absatzentwicke- lung auch erfreulich gestattet. Auch die Preis lage hat sich in den letzten Jahren nicht un wesentlich -edeffrrt. der bisherigen Zuwendungen zugestanden werden soll, ist noch nicht gefallen,' es liegt lediglich eine Acußeruiig von maßgeblicher Seite vor, baß eine moralische Verpflichtung zur Unterstützung -crsenigcn Farmer bestehe, die vor der BundeSgerichtöcntschcidung Ver träge Uber die Einschränkung ihrer Anban- slächcn eingcgangen seien. Bon der neu geschaffenen Lage werden etwa drei Mil lionen Farmer, die sich zur Anbaubcschrän- kuiig verpflichtet haben und deren Erzeug nisse wie Weizen, Nei», Tabak, Mais, Zucker, Erdnüsse, Roggen und Hopsen betressen, während für Baumwolle nur die Verarbei- tuugSstcncrn für verfassungswidrig erklärt worden sind twoinit aber der Baumwoll politik ebenfalls die Grundlage entzogen ist). Der offensichtliche Erfolg -er Nooseveltschen Agrarpolitik lag in einer Erhöhung des land wirtschaftlichen Einkommens, das in den Jahren b«S Preivverfall» ans einen für zahl lose kleine Farmer unerträglichen Tiefstand gesunken war. Von diesem Standpunkte au- gesehen, ergeben sich innerpolitisch un- sozial- politisch recht gefährliche Folgerungen an der neuen Lage, die allerdings nach -en bis her vorliegen-en Meldungen noch nicht zu übersehen ist und wohl auch von den betei ligten Stellen selbst im Augenblick noch nicht tn allen vraktischen Folgerungen übersehen wird. — Auf die Warenmärkte hat die Auflösung der AAA, abgesehen von einer verständlichen Nervosität, größere Auswirkungen noch nicht gehabt. In USA neigten -ie Prelle der tn Frage kommenden Rohstoffe «her zur Festigkeit, während an den maßgebenden europäischen Märkten die Preisbewegung lebhafteren Schwankungen unterlag, ohne daß sich bi» fetzt größere Unterschiede gegen den bisherigen Kur»- stand herau-gebildet hätte. NksIn-IVl»InI»eks vürss ffrsnkfuktz vom S. ^anuai' Belebt und sester Die Abendbörke war weiter beseitigt und »eitwelfe etwa« lebhaiter. Plan bemerkte TeckuttgSkäule der kuliff«, doch nahmen auch nukenltebende Kreise Anichaslunaen vor, wobei ans den günstigen Zeich- nnngSeingang ans die ReichSbahuilbätze verwiese» wurde. I. (8. Karben waren 0,75'/, höher be vorzugt. Montan- nnd Elektromer!« besserten sich im allgemeinen um 8,Sä bi« 8,8'/«. Unverändert lagen Alla. Elektr. Gel. Am N e u t e n »i a r k I ent wickelten lich in Umlchulduugoauieihc aus der BasiS von 87,78 einige Umsätze, Altbeliv 118,28. ZInS- verglltnngdscheine 92,35, llsticholchuldbuchsorderungen 98.828. Der Verlaus ivar lebbalter und lest, Rhein. Braunkohlen stiegen um 2'.'«. Metallaclellschasl Hörle man mit llt, Siemen» mit 187,28 und Lchetde- anstalt mit 218. Sonst waren Besserungen von 8,8'/, «u verzeichnen. Gessürcl schlossen mit 128 nach Ansang 128.8. Am Üailamarkt waren di« Groß- banken befestigt, und »war Lvmmerzbank ans 84, Deutsche auf 82.78, Dresdner auf 88,2» und Deutsäi« Ueberleebank auf 82,78. Kurse Deutsche Staatsanleihe«: 8'/« NeichSanleibe 1827, Altbeliv 118L7 be». G. Baitkaktten: Adca 88, Commerzbank 84, Deutsche Bank und DiSconto- Gelellschasl 82,78, Dresdner Bank 83.S5, Neichsbauk 178. BergiverköakÜe«: Harvener 189, Klöckner 82,82, Mannesmann 79, ManSleld 123. Rhein. Braun kohlen 218.8, Nbeinstabl 188, Ttablverein 78,37 bi» 78.8. Indnstrieakttrn: «kn 52.8. «EG »7,82. «ekula 138.8, Daimler 91,8. Deutsche Gold und Silber 219, Elektr. Licht und Krall 125.8, I. G. Karben 148,5, Kelten sc Guilleaume 114.25, Gellllrel 126,5, Gold- schmidl II«, Hol,mann 89,5. JnnghanS 82, Metall- gelelllchalt 114, Schuckert 123, Siemens L Halske 187,R, Westdeutsch« «aulhos 27.2», Zellstoss Aschas- senburg 79, Zellst. Waldbol 118,75 bis 117,5, Lüdd. Zucker 197. TranSvarlwerte: Dt. Reichsbahn Bz. 129,87. AG sllr Verkehr 90,75, Havag 15,28 bis 15L7. Devisenkurse * von»»«, 8. Januar, 8,49 Uhr englische Zelt. Deolfenkurse. Neuyork 493'/,., Pari» 74,85, Berlin 12,26,50, Spanien 38,18. Montreal 495,50, Amsterdam 727,50, Brüssel 29.31.50. Italien Sl,50, Schwei» 15,17,75, Kopenhaaen 22,40, Stockholm >9.30,50, Oslo 19,96,375, HelstttgsorS 226,875, Prag Iw'/,., Budapest, oss. 28,09, inoss. 16,75, Belgrad 218.50, Sofia 400, Rumänien 870, Lissabon 110,128, Konstanttnopel 615, Athen 523, Wien 26,Ri. War schau 26.18. Moskau 568,875, Lettland 15,12, Est land 18,25, Lttauen 29,25, Buenos Aires, osf. 15,00. Inoss. 18,35, Rio de Janeiro, oss. 412, lnoss. 265, Montevideo 22.02, Mexiko >7,75, Alexandria 97.50, London aus Bombay 1,6,14, Bombay auf London 1,6,128, Buenos auf London 18,35, Hong kong 1,3,56, Schanghai 1,2'/„, Kobe 1,2,08, Austra« Uen 1-5, Neuseeland ist, Südafrika 100,12V. * Prag, 8. Jan. Die Reichsmark nollerie heut« S,7t Tlchechenkronen. * Renyork, 8. Jan., 10 Uhr amerikanische Zeit. Devisenkurse. Berlin 40.22, London-Kabel 493,375, Pari» 859,125, Schweiz 82.49. Italien 802, Holland 67,83, O»lo 24,80, Kopenhagen 22,05, Stockholm 25,45, Brüssel 18,82,50, Madrid 13,6«. * Nenvork, 8. Ian. Devisenkurse. lSchluß.) Vertin 40,23, London, Kabel 493.828, SO-Dage-Wechsel 492.75, Pari» 689,875, Schwei» 82.52.50, Iiatten 802, Holland 67.88,50, Wien 18,78, Budapest 29.78, Prag 414,25, Belgrad 229.50, Warschau 18,86, Oslo 24.82,50, Kopenhagen 22,O7chO, Slockhoim 28,47,50 Brügel 18,81, Madrid 18.67, HelllngsorS 218,50, Bukarest 70.50, Montreal 99,75, Argentinien, Paviervelo 82,91, Rio de Janeiro 882, Sofia 140, Athen 94, Japan 28,92, Schanghai 29,95. Der L.on6onsr Solciprsis betrug am 7. Januar für eine Unze Feingolb 141 Schilling 0,5 Penny gleich 88,5291 RM, sllr ein Gramm Feingold demnach 54,4151 Pence gleich 2,78197 RM. fllr övn älllioM u. ksnlendssilrel Westdeutsch« «anfhos AG, «öl» Kein verlnpghschlnd sllr tttä/N» Wie dir Verwaltung dem DHD mittels«, steht ste der vor einigen Tagen erschienenen Notiz über einen wahrlchelnliche» Verlustabschluß de» Unternehmen» fern. Da» TelchästSsahr der Ge sellschaft endet bekanntlich erst mit dem 8l. Januar. Wenn daher auch «l» «nbgstltiger UebertUck heut« «och nicht «»glich sei, so glaube die Verwaltung doch, trotz der zeitweise schwie rigen Lage In dem zu Ende gehenden Geschäft»« sahr, auch sllr diese» einen Berlustablchluß ver meiden zu können. * NütgerSwerke AG gnlafsun-Santrag an »er Frankfurter vörfe von einem vankenkonloriium ist der Antrag aus Zulassung von 4,8 Mill. MM Aktien der RlligerSwerke AG, Berlin, »um Handel und zur Noliz an der Franksurier Börse eingcrcicht worden. * Brauerei Wnlle AG, Stuttgart Geringe Ermäßigung »es «erlnftoorlrage» Die Gesellschaft schließt da, wtlch«fi»sahr 1931/85 mit einem Reingewinn von 28 81» RM si. B. 90 lSl RM Verlust), um den lich der Verlust vortrag in Höhe von 787 651 1877 180) RM auf 739 007 ,707 85t) NM ermäßig,. Der am l. Februar stattsindenden Hanpwerlammlung wird vorgeichlagen, den verbleibenden Berlustvorlrag vorzniragen. — In der vermlgensausstellung per 80. Sepiember 1935 erlcheinen aus der Aktiv lette u. a. Roh-, Hilf», und Betriebsstoff« mit 0,t9 >9,20), fertige Erzeugnisse mil 0,32 >0,30). Akttphypotbeken mit 1,11 i>.18) und Forderungen aus Grmid von Blerlieferungen mli 0,59 <0,75) Mill. RM. Aus der Passivseite werden u. a. au»« gewiesen: Hnpolheken und Grundschulden mit 2,68 s2,4l), Berbindlichkttten gegenüber Banke» mit >,5S st,39) und Berpilichiungen au» Kund- fchasi»erw«r» mit 0,37 sv.ll) Mill. RM. Wie
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