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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360212018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936021201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936021201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-02
- Tag1936-02-12
- Monat1936-02
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1936
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v/ii^5ckic>^5- uncl küi LSN^sil Mittwoch. 12. Februar 1S3S — Dresdner Nachrichten — Nr. 72 Seite 11 witteren Ertrüge und 0,81 (8,18) Mill. RM Ge winnvortrag stellt sich bi« Gelamtetnnahme aus 18,88 «18,28) Mill. RM. Nach Absetzung der Un- kosten, nach Abschreibungen von 8,81 (8,81) und eine Zuweisung an die Sonderreserv« von 8,85 (1,28) Mill. NM betrügt »er Reingewinn 11,U <10.81, Mill»,«,« RM. Entsprechend der Bestimmung de» Staat»hauS- halte» werden ft >3) Mill. NM an die General- staatSkass« abgestihr». Dem Grundkapital werden weitere 8 Mill. RM lwie im Vorjahre, überwiesen und V.SS Mill. RM vorgetragen. Da» Grund kapital erhdht sich somit ans IS Mill. RM; «in- schtteßllch der unvrründerten Reserve von 8 Mtll. Reichrmark beiausen sich die eigenen Mittel der Staatsbank aus nunmehr 87 Mtll. RM. Daneben bestehen sonstig« Reserven In H»he von S,i>S <3,so, und Rückstellungen von 8,14 s—) Mtll. NM. Di« Bilanz zeigt im Vergleich mit der dem neuen Schema an» gepaßten Vor!ahre«b»lanz folgende» Bild in Mil lionen Reichsmark: «laubiger »38,71 >855,88), Li- antditätdreferven der Sparkassen 18,87 (16,54), verpsltchtungen au» der Annahme gezogrnrr und der Au»fte»ung eigener Wechsel 1,80 (2,M), An leihe 10,VS <IS,78), dnrchlansendr Ar«»»»« 152^6 Lckaffung nsusi- Wlftseksttsv/sfts Hs1ionsl8ori3li8ti8vk8s Xspttsisutbsu Mtt der gleichen Entschlossenheit, mit der der Nationalsozialismus den Abbau der kapi talistische» Gesinnung betreibt, fördert er de» Ausbau des Kapitals. Wir erkennen diese Aufbauarbeit »nmlttelbar an dem Entstehen großzügiger Ncuschöpsunge» b«S Städte- und Straßenbaues, an der Urbarmachung und Kultivierung von Oedland nnd Moor. Un sichtbar, darum aber nicht minder bedeu tungsvoll, entstehen neue Kapitalwerte in allen Teilen der Industrie, die durch de» konjnnkturgepaltende« Wille« des nationalsozialistische« Staates aus ihrem Schlummer erwacht sind. Hier leben Kapitalwerte wieder auf, die in der vergangenen, dnrch die DeslativnSpolitik der Systemzctt verschärften Krisenperiode schon als endgültig verloren betrachtet wurden. Mau vergegenwärtige sich, was eine Er- lu'hung der vorhandenen BeschäfttgungSkapa- zität in den JnvestittonSgUterlnbustrien von 28 auf 70'/« an wtedcrerstandencm Kapttalwert bedeutet, insbesondere soweit Abschreibungen auf die Anlagen in den früheren Jahren bereits erfolgt waren. Aber selbst dort, wo eine Angleichung des Nominalkapitals an die zusammengeschrumpften Vermögenswerte bisher noch nicht durchgeführt werden konnte oder bewust« zurückgestellt wurde, wird ver- lvreneS Kapital neu zurltckgewonuen. Wir haben es hier mtt dem in der Oesfentltchkett wenig beachteten Prozeß der Kapitalbildnng bnrch Schuldentilgung zu tun, der eines der wesentlichsten Kenn zeichen der gegenwärtigen WtrtschastSent- wicklung darstellt. Was gemeint, ist klar. In dem Maste, in welchem die einzelnen in dustriellen Betriebe aus erhöhten Erträgen ihre alten, bei den Banken «tngesrorenen Schulden vermindern ober gar vollständig tilgen, wird Eigenkapital innerhalb des Be triebes neugebtlbet. Denn Eigenkapital ist nur eine Nechcngrüste, nämlich der Unter schied zwischen Vermögen und Schulden. Hede Verminderung der Schulden erhöht notwendig das rechnerisch ermittelte Eigen- lapital. Bo» dem Prozest der Schnlbenttlgung aus aber greift der Kapitalausbau bereits von dem einzelnen Betrieb auf andere Teile der Wirtschaft über» im Zuge nämlich der kapt- talvermittclnden Tätigkeit der Banken, die die an sie znrücksließenbe« Kredite an anderer Stelle der Wirtschaft zü neuem Einsatz bringest. Der Leiter der Kommission für Wirtschafts politik der NSDAP, Pg. Bernhard Köh ler, hat diesen Vorgang kürzlich sehr an schaulich dargclegt. Bet der individuellen KapitalSlenkung burch den sachkundigen, tu- sttnktstcheren und verantwortungsbewutzten Bankletter und Bankier, so führte Köhler auS, käme es darauf an, diejenigen Stellen in der deutschen Wirtschaft Herauszusühlen, wo sich das verfügbare Kapital an einer Leistung beteiligen könne, die das jeweils vorhandene Leistungsniveau wieder über steigt. Mit anderen Worten: Die kapital vermittelnde Tätigkeit der Banken muß und wird in -er Regel zugleich auch eine kapitalbildendc sein, indem der rationelle Einsatz der Mittel zu einer nachhaltigen Steigerung der Leistung nnd einer optimalen Ausnutzung der Betriebskapazität führt, deren kapitalerneuerndc Wirkung uns be reits deutlich wurde. Ueberall dort aber, wo der von den Banken gemährte Kredit gleich zeitig eine Neuetnstellung von menschlichen Arbeitskräften ermöglicht, wirkt der Vorgang der Kapitalneubildung durch den kredit nehmenden Betrieb hindurch und schlägt sich als Zuwachs von Sparkapital bei den Kre ditinstituten und Versicherungsgesellschaften nieder. Tatsächlich haben sich auch die echten Spareinlagen ausnahmslos bet allen Grup pen von Kreditinstituten in recht erfreulicher Weis« entwickelt. Und diese Teilansicht des nationalsozialistischen Kapitalanfbaue» ist eS, die besonders die Aufmerksamkeit der Oef- vsvlssnkurss * London, II. Febr., 8,40 Uhr «nglifchc Zett. Devisenkurse. Neunvrk 801'/,», Part» 71,»1, Berlin 12,38, Spanten -rn.lS, Montreal 880,135, Amsterdam 720,25, Brüssel 2S,SS, Italien 82,18, Schweiz 15,15,88, Kopenhagen 22,18, Stockholm IS.»»,88, Oslo 10,98,58, Helstngsor» 327, Prag IIS'/.«, Budapest, tnoss. 28H0, off. 18,81, Belgrad 217,58, Sofia 188, glnmünien 871, Lissabon 118,18, Konstantinopel 817. Athen 521, Wien 28,87, War- fentlichkeit an sich -lebt. Mit vollem Recht insofern, al» es ohne diese Entwicklung nicht möglich gewesen wäre, den im Wege der Vor finanzierung durchgesührten öffentlichen In vestitionen bereits einen Teil der langfristige« FinanzterungSgrunblage zu geben, deren sie ihrem Eharakter als wirtschastltche Danergüter entsprechend be dürfen. An den bisher durchgesührten FundterungS- akttonen sind die verschiedensten Schichten unseres Volkes beteiligt: der Angehörige des werktätigen Volkes, der regelmäßig sei- nen Spargroschen znr Sparkasse trägt, der vorsorgende Familienvater, der Inhaber einer Lebensversicherung ist, der Besitzer von Kapitalvermögen, der Neichsauleihe ge zeichnet und übernommen hat. Sie alle sind Träger der Kapitalkvnsolidiernng. Natur gemäß wirken sich die Anlethetransaktionen auf die einzelnen Gruppen von Kreditinstitu ten ganz verschieden aus. Während Spar kassen und Versicherungen Anletheabschnttte unter Heranziehung ihres Etnlaaenzuwachses im Rahmen eines normalen Anlagegeschäftes als Selbstzetchner übernehmen, diesen Anstal ten demgemäß ihr Einlagenbestand in vollem Umfange erhalten bleibt, bedeutet die öffent liche Auflegung einer KonsoltdterungSanlethe für die privaten Kreditbanken vtelsach eine Verminderung ihrer Depositen infolge un mittelbarer Zeichnung ihrer Einleger. So machten sich im September des vergangenen Jahres bei den Banken im Zusammenhang Nachdem im November der Präsident der Industrie- und Handelskammer über die Umstellung in dem Ausbau der deutschen Wirtschaft gesprochen hatte, wurde in -em Vortrag, den die Innung der Dresdner Kaufmannschaft am Dienstag veranstaltete, eine weitere Umstellung in der Wirtschaft be handelt: die neuen Richtlinien aus dem sjir Handel und Industrie sehr wichtigen Gebiete der W i rt sch a ftS we r bu ng. - Das Svort nahm hierzu einer der berufensten Vertreter, Ministerialrat Professor Dr. Hunke» Stellvertreter des Präsidenten des Äerbe- rateS der Deutschen Wirtschaft. Direktor Keil konnte im Namen der In nung auch eine große Zahl von Gäste» be grüßen, Bertreter der Reichs-, Staats- und Stadtbehörden, der Partei und ihrer Gliede rungen, der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und des ReichSverbandes Deut- scher Werbefachleute. Er betonte, daß eS gelte, im Rahmen der heutigen Werbung, der vom Werberat geschaffen worben sei, die deutsche Werbung im Interesse unserer Wirt schaft und im eigenen Interesse auszubauen. In seinem gedankenreichen Vortrag umriß der Redner zunächst den Begriff von Wer bung uud Wettbewerb. Beide sind aus dem menschlichen Leben nicht zu beseitige». Es ist selbstverständlich, daß sie in den Zetten des Umbruches Gegenstand heftiger Kämpse sind und daher klar herausgestellt werden müssen, damit das Ganze nicht Schaden leidet. Wer bung und Wettbewerb sind zwei Erscheinun gen, die nicht identisch sind, aber doch in einem unlösbaren Zusammenhänge stehen. ES wirb im Wettbewerb immer Sieger und Besiegte geben. Das ist sein Retz und seine Tragik. Ohne Werbung würde» Staat nnd Wirt, schäft nur bann existiere« könne«, wen« das -arte Mittel des Zwanges allein ausschlaggebend sein soll. Auch die grüßte Erfindung muß durch Wer bung bekannt gemacht werden. Gerade der nationalsozialistische Staat, der kein ZwangS- staat ist, sondern der auf vertrauensvoller Zusammenarbeit beruht, kann die Werbung vlsLisstsbemk lm ilslils 1935 mit der öffentlichen Anleihebegebung Krebi- torenabziige geltend, da den Anlethezeichnern die Uebernamne der Stücke teilweise nicht ohne Rückgriff auf ihre Guthaben bet einer Bank möglich war. Diese verschiedenartigen Auswirkungen desselben wirtschaftlichen Vor ganges, nämlich der ReichSschuldensundterung, auf den Einlagenbestand der einzelnen Grup pen von Kreditinstituten, sind — von anderem abgesehen — nicht außer gcht zu lassen, wenn man zu einer richtigen Beurteilung der De- pvsitenbildung gelangen will. Im übrigen dürfte unsere kurze Betrach tung dem Leser die Schlußfolgerung nahe gebracht haben, daß der Prozeß der Kapital neubildung, insbesondere bei einem Zustand der Wirtschaft, in welchem maßgebliche Jn- vestitionSwertc brachlagen nicht nur von dem Tcilvorgang der Ersparnisbildung aus ver folgt und beurteilt zu werden vermag. Der Zuwachs an Sparkapttal ist selbst Folge wirkung der allgemeinen Wirtschaftsbelebung, die durch den Einsatz an öffentlichem und privatem Kredit hervorgeruscn wurde und wird. Dieser Zuwachs ist von wesentlicher Bedeutung für die nachträgliche finanzielle Fundierung der öffentlichen Investitionen, die im Wege der kurzfristigen Borstnanzie- rung durchgesührt wurden. Darüber hinaus aber vollzieht sich der Kapitalausbau unter aktiver Mitwirkung der Banke« in erheblichem Ausmaß in de« Einzelbetriebe« der gewerbliche« Wirtschaft selbst. Nur wenn man die Gelamtvorgänge inS Auge faßt, wird man erkennen, in welchem Umfange Kapitalneubildung nnd Kapital fundierung in der nationalsozialistischen Wirtschaft auf dem solidarischen Einsatz aller neubelebtc» Kräfte beruht. vr. V. A. ES gibt kein Mittel, das desser ist, als die «ttrbüW ' Selbstverständlich muß alles getan werden, die Werbung planvoll und zweck mäßig zu gestalten. Es handelt sich nicht um ein Abspenstigmachen der Käufer, sondern um die Werbung von neuen Käufern. Der Wettbewerb hat eine Doppelnatur. Er kann Gutes erzeugen, aber auch Böses ge bären. Eine Ausmerzung von Werbung «nd Wettbewerb ist unmöglich, aber die national sozialistische Aufgabe wird darin bestehen, burch eine NeuauSrichtuug und Reuabgrenznng des Spiels der Kräfte eine Synthese von Privatinitiative und Ge meinnutz herzustellen. Der private Wett bewerb kann nur von nationalsozialistischer Gesinnung beherrscht sein oder er wird nicht sein. Nattoualsoztaltstische Aufgabe ist eS, für die ganze Wirtschaft ein einheitliches Wettbewerbsrecht zu schassen und den Gedanken der Marktregelung -urchzusetzen. Unter einheitlicher Marktregelung ist aber keineswegs nur die Bindung des Marktes zu verstehen. Es muh Grundsatz sein, daß der Preis von der Leistung diktiert wird. Daö Prinzip der Preistreue muß Geltung haben. Durch die Einheitlichkeit von Spal. tenbreite nnd Höhenmaßstab im Inseraten, teil ist es den Firmen ermöglicht, mehr Druckstöcke zu verwende» und künstlerisch wertvolle Anzeigen aufzugeben. Trotz aller Verstöße ist es doch bereit» zu allgemeiner Uebung geworden, daß die Wer bung in Gesinnung und Ausdruck deutsch zu sein hat, daß sie das sittliche Empfinden nicht verletzt, und daß jeder in seiner Werbung als ehrbarer Kaufmann bandeln muß. Im übrige» ist die Werbung vollkommen frei. Vortag cjsr „Vi's^nsr Ksufmsnn3eksft" „Wölbung unci Wötiböv/ökb — «la ocisl nsin?" nicht entbehren. Im gegenwärtigen Augen blick ist die Wirtschastowerbung vor ganz be sondere Aufgaben gestellt: Ernährung aus unserem heimischen Raum, Verbreiterung der heimischen Rohstoffbasis, Wtcdcrankuüp- sung verloreugcgangencr Verbindungen mit dem AuSlande. schau 28,25. Moskau 878,75, Lettland 15,12, Estland 18,25, Litanen 29,25, Buenos Alre», ols. 18,86. tnoss. 18.85. Rio de Janeiro, oss. 113. tnoss. 275, Montevideo 2ft,08, Mexiko 17,75, Alexandria »7,58, London aus Bombay 1,8,13, Bombay aut London 1,8,8», Buenos ans London 18,85, Hongkong 1,8,81, Schanghai 1.3,56, Kobe 1,2.88, Australien 128, Neu- seeland 121, Südakrtka 188,125. * Renyvrk, tt. Febr., 16 Uhr amerikanische Zett. Devisenkurse. London 881,875', Berlln 16,88, Madrid 18,88. Holland 88,75, Part» 888,878, vrüssel 17.87, Italien 888, Schweiz 83,8». Stockholm 25,85, Oslo »,28, Kopenhagen 22,18, Montreal-London 888,28, Montreal ttXi'/i». * Prag, 11. Febr. Die Reichsmark notierte heut» »71.75 r'ch«ch«nkronen. v Nenpork, II. Febr. Devisenkurse. (Schluß.) London 88üVa. Berlin 18,72, Madrid 18M Holland 68.87, Pari» 888, Brüssel 17,81, Italien 8«, Schwei, »8,l>5, Stockholm 35,86, Oslo 35,15, Kopenhagen 23M Montreal-London 4MN/L, Montreal 188»/,^ Buenos Alre» Ri.81, Rio ft4», Japan 39,22, Schang- Hai »8,88, London 88-rage-Bankwechsel 498,25, des gleichen Handelswechsel 4WA, Wien 1V.82, Prag 110,7», Budapest 3V.0N, Bukarest 78^0, Helarad 2N.88, Athen »5,»7, «osia 1»5, Helsiugsor» 331.78,, Warschau 10,12. Gestiegene Umsätze — Erhöhter Reingewinn Die Geschäftstätigkeit der Preußischen Staats bank (Seehandlung) zeigt, wie sich aus dem Ver waltungsbericht ergibt, In Ueberelnsttmmnng mit dem allgemeinen Wirtschaft-Verlauf eine günstige Entwicklung. Die Umsätze erfuhren «Ine weiter« SrhShnng mn etwa 13 Prozent. Im Geldgeschäft, dem HauptgeschästSgeblet, haben die Umfätze zu genommen, wöbet befonder» di« Geschäfte mit den Banken im Vordergrund standen. Im Interesse -er Arbeitsbeschaffung hat die Staatsbank auch, wie schon früher, denjenigen Stellen, dl« an den Arbeiten der Bodenverbesserung betetltgt sind, er hebliche Kredite zur Verfügung gestellt. Al» neue Ausgabe ist die Mithilfe bet ber Finanzierung der Gewinnung deutscher Rohstoffe und der mit der Produktion brr Spinnfasern befaßten In dustriezweige zu erwähnen. Laut Gewi»»- nnd Verlnftrechnung betragen die Einnahmen au« Zinsen 11,7» (12,78) Mill. RM, deren Steigerung da» Ergebnis he» «r-b-te« Geschäfttumsange» «st. Einschlid-iich der (181,11), anderseits Wechsel 182,87 (188,82), Schatz, wechsel und unverzinsliche Schatzanwetsunge» des Reiche» und der Länder 281,1» (252,11j, Wert papiere 18,85 >24,88), kurzsällig« Forderungen gegen Kreditinstitute 89,5.3 t6»,78j, Schuldner 113,7g (113,17), langfristige Ausleihungen 18,15 (12,18). Ssbs33Sf1s»- /^bsii8sln3s1r in 8seii3sn Während im vorigen Jahre der Monat Januar eine erhebliche Zunahme der Zahl der Arbeitslosen brachte, begünstigte in die sem Jahre die milde Witterung im Berichts monat ln größerem Umsange die Wiederauf nahme der im Dezember wegen der Schnee- und Rcgensälle unterbrochenen Außenarbei ten und ermöglichte so eine nicht unwesent liche Entlastung -er Arbeitslose. Neben der planmäßigen Inangriffnahme von Außenarbeiten und der Fortsetzung der Arbeiten beim Reichsautobahnbau erwei terten sich die ArbeitSmöglich- leiten in -er Industrie derStetue und Erden, und ebenso nahm das Bau gewerbe bereits Einstellungen von Ar beitskräften vor. Da sich auch der Arbeitseinsatz in -en Produktionszweigen einiger konjunkturabhängiger Berufsgruppe» besserte, verringerte sich Ende Jannar 1SSS die Zahl ber Arbeitslose« in Sachse« «m 6S74 aus »SÜ »SS. Sie liegt damit um 57187 oder 11.7 N unter der Arbeitslose»-«-! des Vorjahres (88811V). Wie sehr sich im dritten Jahre des Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit ber Beschäftigungsgrad in einige« für die sächsische Wirtschaft bedeutsame« Beo rnsSgruppe« gefestigt hat, zeigt «in Vergleich mit den Bor- jahrSzahlen. Tie Zahl der Arbeitslosen ist zurttckgegangen in der Metallindustrie um rund 14 Ml) oder 80,0 im Holz- und Schnitzstossgewerbe nm rund 2SM oder 15,8»/», in der Industrie der Steine und Erden um 8700 oder 28 9L, in der Musik instrumenten- und Spiel waren- herstellung um 1100 oder 85,8 A, in der Papiererzeugung und -Verarbeitung um 1200 oder 16,7 SS, und schließlich in der Gruppe der kaufmännischen und Bttroange st eilten um 5461 oder 16-K. Hemmungen im wirtschaftlichen Aus stieg weisen nur einige BerufSgruppen, dar- unter einzelne Betriebszweige des Spinn- stofsgewerbes und des Nahrungs- und Genußmittelgewerbes auf, in denen-im geringen Mak«, «in Anstieg der Zahl der Arbeitslosen zu verzeichnen ist. VSkllNSk Sok!uk- unä ^I«vkdük»a vom 11. ffodkusr Aktie« ««einheitlich, Rente« still Im Verlaus wurde es an den Aktienmärk ten umsatzmäßig sehr still. Bon größeren Knrsveränderungen sind Aku mit 4-1, Deutsche Kabel mrd Vogel-Draht mit je 4-0.75-L gegen den Anfang zu erwähnen. Siemens gaben nach -er vorangegangenen Steigerung um IF-s nach. Jin übrigen gingen die Schwankungen über kleine Pro- zrntbruchteile selten hinaus. IG Farben galten 151,125 Geld. Am Kassarenten markt wurden von Stadtanleihen Bonner 0.5 niedriger, 1626er Emden 0,25'/» höher bewertet. Von Länderanlethen sind lediglich Mecklenburg-Strelitz mit 4- 0,27, 1627er Thüringer und 1626er Hessen mit je 4-0.25-L zu erwähnen. Die 1636er Postschähe ermäßig ten sich um 0.225 A. Dagegen waren RetchS- bahnschätze 0,10 N fester. Von Obligationen gewannen Braubank 1, Isenbeck gegen letzte Notiz am 81. Januar 1,75 9L und Leopold- Grube 0,60 N. Gegen Schluß der Börse schlief das Geschäft fast vollständig ein, so daß nur wenige Schlußnotizcn zustande kamen. Daimler waren um 0L7'/., IG Farben um 0,12 N gedrückt. Unverändert blieben Ver eintste Stahl. Etwas fester dagegen lagen Reichsbank, die 0.37 SS gewannen und damit den VortaaSschlußkurS erreichen konnten. Am Markt der Kassawerte war die Kurs bewegung uneinheitlich. Gewinnen von 2?S bet Reinecker, Brandenburgische GaS und Nordd. Trikot und 8 N bet Kameruner Eisen- bahn standen Verluste von 11 ?S bet Elch weiler Berg, 4 A bei Sarotti, 8,75'/. bei Tüll Flöha und 2A bei Berliner Holzkontor gegenüber. Bet den per Kasse gehandelten Bankaktien überwogen heute Abschwächun gen. So verloren Berliner Handelsgesell schaft 0,75 A, Adeg 2?» und Ueberseebank 0,87 A. Commerzbank konnten sich dagegen um 0,37 erhöhen. Von Hypothekenbanken gewannen Westdeutsche Boden 1,5'/°, Ham burger Hypotheken 0,75 H und Deutsche Zen- tralboden 0F7N. Leicht rückgängig waren Meininger Hypotheken nm 0,5-L un- Bay rische Hypotheken um 0,25 A. irksIn-IVI«lnl»oko vürs» flömkfurt vom 11. Hochgradige Geschästsftille An der Abendbtirse herrscht« fast vSlltge Ae» schäft»sttlle, doch war die Grundstimmung freund lich. Bet Mtndestnmlätzen notierten Farben 151,125, sonst wurden meist Berliner Kurs« ge nannt. Im Verlauf trat kein« Belebung ein. Dir Kurs« lagen meist bei oft nominellen Rotte rungen unter Berlin. Nur Verkehrswesen mit 186,5 etwa» fester, «kn blieben ohne Notiz, wur den nachb»r»ltch aber mit 54 angeboten. K«rle Deutsch« «taattanleihen: Deutfch« Reich»anlr«ht «tt. «ltdesttz 110. Bankaktien: «bea 71,75, Bank für Brau 111,35, Sommerzbank »2,875, Dentsch«
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