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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360326019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936032601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936032601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-26
- Monat1936-03
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.03.1936
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Nr. 14S Sette 2 Dresdner Nachrichten Snlrmduno des BvtWasters Ribbentrop mit Warb Mr Im Lröl»! UM im London, 25. März. Botschafter von Ribbentrop gewährte am Dienstagabend dem bekannten englischen Jour nalisten ward Price eine Unterredung, ward Price Hal diese Unterredung in der „Daily Mall" folgendermatzen wledergegeben: Die deutsche Regierung ist daher der Ansicht, baß sie durch die Wicderbesetzung des Rheinland«-» am 7. März den Weg zu Verhandlungen sttr einen dauernden Frieden ireigemacht bat, weil derartige Verhandlungen nur Erfolg haben können, wenn sie zwischen gleichberechtigten »nd sreie» Völkern burchgeslthrt werden." Die weiteren Aussichten „Sind Sie mit der Ausnahme, die Ihnen bei Ihrer Rückkehr nach London zuteil gemorde« ist, zufrieden?" fragte ich. „Meine Unterredung mit Außenminister Eden", ent gegnete der Botschafter, „war srenndschaftlich. Ich habe Herrn Eden genau so, wie Ihnen setzt, die grundsätzliche Auffassung Deutschlands erklärt. Ich bin bet meinem Aufenthalt in Lon don in der vorigen Woche stark beeindruckt worden durch den tiefen , und aufrichtigen Wunsch des britischen Boltes nach FriedEM BefrsMug^kN IckfSnn Ihnen ver- sichern^ dab-dieser Wuuu» «uttr dem gesamten,deutschen Volke Reue Besprechung Ribbentr-p-G-en London, 25. März. Botschafter von Ribbentrop hatte am Mittwoch IS Uhr «ine Unterredung mit Außenminister Eben Unterhaus. Ministerpräsident Baldwin teilte am Mittwoch UntcrhanS mit, das» am DonncrStagnachmittag eine auben- politische Aussprache stattNnbcn werde. AuSlaudSlapital erkauft wurde, ist zur wesentlichsten Ursache dafür geworden, das, mit der deutschen Wirtschaft auch die Sozialversicherungen in de» Krisenjahrcn 1030 bis 1032 an de» Rand es Abgrundes geriete». In dieser Zeit bat dao schassende deutsche Volk am eigenen Leibe die eherne Wahrheit zu spüren bekommen, da» nur rin Volk, das in einem starken Staat lebt, und das frei ist vom Joch des Auslandes, eine ge sunde Sozialpolitik treib e.n kann. Der Marxis mus hat diese Wahrheit bis zuletzt geleugnet. Er war es sa, der den deutschen Siegeswillen zerbrochen hatte, der die deutsche Armee cntwasfnete und den Pazifismus predigte. Er hat Versailles, Londoner Ultimatum, DaweSplan und ?)oung- plan angenommen. Er hat Deutschland zu einer Kolonie des internationalen Finanzkapitals erniedrigt! er hat das Eigen kapital der deutschen Wirtschaft zerstört und sic gezwungen, mit fremdem Kapital zu arbeiten, für bas dem Slnsland ge zinst werden mußte. Eine solche Wirtschaft konnte Sozial leistungen in dem Maße, wie sie der Marxismus forderte, nicht mehr ausbringeu. Der Marxismus aber log, „der Besitz werde die Lasten des verlorenen Krieges zu tragen haben". Sieben Millionen Arbeitslose und di« Gefährdung der Kran ken- und der Altersversorgung der schaffenden Menschen waren das Ergebnis dieses 'Betruges am deutschen Volke. Mit der steigenden Arbeitslosigkeit sanken die Sozialbeiträge, und schließlich konnte der Zeitpunkt bestimmt werden, an dem unter diesen Umständen die letzten Rücklagen der Sozialversicherungen ausgebraucht gewesen wären. Dan» hätten die Alten, die Invaliden, die Kranken nichts mehr zu erwarten gehabt. Die Beiträge, mit denen sie ihre Ansprüche rechtmäßig erworben haben, wären umsonst gewesen. Ver geblich suchte das Slmcm mit Notverordnungen, die die Leistungen stark herabsetzteu, dieser Not zu steuern. In Wirk lichkeit konnte es jedoch nur eine Abhilfe geben, die Ge sundung der Wirtschaft. Wenn das Millionenheer der Arbeitslosen wieder Verdienst hat und BersicherungS- Parts wünscht Berban-lunospause bis Mai London, 25. März. lieber die heutige Unterredung zwischen dem französischen VöllerbundSminister Paul-Bonconr und Eden ver lautet von französischer Seite, daß über den deutschen Zwischenbescheid nicht gesprochen worden sei. ES sei jedoch ausführlich Uber die mitteleuropäische Lage beraten worden, insbesondere im Hinblick auf die in Rom getroffene neue Vereinbarung zwischen Italien, Oesterreich nnd Ungarn. Eden habe außerdem einer gewissen Besorgnis hinsichtlich der Oppo sition im englischen Unterhaus Ausdruck gegeben. I« französische« Kreisen herrscht der Eindruck, daß »«««ehr dis Anfang Mai k«i«e Wichtigen. Sreigntfie t« der Locarnosroge zu «Mart,« seien. Man glaubt, daß der über die KanzlAen'geflthrte diplomatisch« Meinungsaustausch sowie die Rücksicht aus die französischen Wahlen diese Pause notwendig machten. Hierzu gibt der diplomatische Reutermitarbetter als Ansicht unterrichteter Kreise die Begründung, man werde zu solcher Einstellung von der Ansicht bewegt, daß eine Besprechung der deutschen Gegen vorschläge durch die Locarnornächtc vor den französischen Wahlen am 8. Mat und bevor Mussolini das Loearnowetßbuch beantwortet hat. keinen nützlichen Zweck habe. Tie allgemeine Meinung gehe dahin, daß die Antwort Mussolinis mehrere Wochen hinan-gezögert werb«, bis der Dreizehneransschuß weiß, ob ein« friedlich« Regelung beS abessinischen Krieges erzielt werde« kann od«r nicht. Alles beute daher darauf hin, daß bis Mitte Mai kein« allgemein«« Besprechungen der deutsche» Gegcnvorschlä^ ftattstnde» würbe«. beiträge leisten kann, wen» gleichzeitig Reformen das Ver hältnis von Beiträgen und Leistungen wtederhcrsteNen, dann mußte auch die deutsche Sozialversicherung wieder zu ret ten sein. In voller Erkenntnis der Gefahren, die Millionen von Arbeitern durch den Zusammenbruch der Sozialversicherungen drohten, ist daher die uattonalsozialistische Regierung sofort an diese Arbeit herangegangen. Durch die Gesetze vom 7. Dezember 1038 und vom 5. Juli 103t wurde der grund legende Gesichtspunkt wieder gültig, ohne den keine Ver sicherung bestehen kann, daß nämlich die BeitragSlelftungen und die Zinsen aus dem Vermögen niemals geringer sein dürfen als die Aufwendungen. Gchvn in kurzer Frist trat die Wendung zum Besseren ein. Mit der Gesundung der Wirt schaft erreichten die Beiträge wieder dte Ausgaben und über- schritten sie sogar wieder in erfreulichem Umfange. Bereits im Jahre 1031 wuchs das Gesamtvermögen der Sozialver sicherungen von -1,7 Milliarden aus 5,2 Milliarden an. Die Einnahmen übersteigen seitdem die Ausgaben wieder erheb lich. Auch dte besonder» gefährdete Invaliden- und Alters versicherung kann als endgültig gerettet gelten. Damit ist eine große Sorge von der deutschen Arbeiterschaft genommen worden, zumal die nationalsozialistisch« StaatSführnng gleich, zeitig die Gewähr gibt, daß diese Entwicklung nicht mehr ge stört wird. Niemals mehr werden um Stimmen buhlende Hetzer im Deutschen Reichstage die Leistungen so tu die Höhe schrauben können, daß sie nicht mehr tn Nebereinstimmung mit den Einnahmen stehen. Niemals mehr werden Tribute Deutsch lands Wirtschaftskraft zerstören. Und der deutsche Arbeiter erkennt heute dankbar an, daß der Wert der Sozialversiche rungen nicht ausschlaggebend in der Höhe der Leistungen be steht, sondern in der Sicherung der dauernden, glcichbleibenden Leistungsfähigkeit für gute und schlechte Zeiten. Der beste Schutz der Sozialversicherung aber ist ein starker, wehrhafter Staat. Nur in ihm kann eine sondern auch immer wieder vom deutschen Volk betont werde, entspreche ganz der nationalsozialistischen Weltanschauung und Geisteshaltung. Friedensliebe bedeute aber nicht Charakterlosigkeit. Mit langanhaltenbem Beifall stimmten dte Mafien den Worten des Führers bet, als er betonte, baß wir nicht der Meinung sind, daß Friede Berfklavnng und Unterwerfung bedeute. Ein wahrer Friede könne nur ans gänzlich freier Entschließung gleichberechtigter Part ner zustande kommen. Diktat erwecke Haß und Empörung. Das Beispiel eines wahren Frieden» habe Deutschland in seinem Innern selbst gegeben, benn der Nationalsozialismus habe es verstanden, alle als Volksgenossen »usammenzu- brlngen. Der Führer sprach de« ganze« Volk au» dem Herze«, als er das Bekenntnis ablegte, für «tue« Friede» jederzeit, aber niemals für Unterwerf«,« «nd Unterdrück«,,« Antreten -« »olle«, und überzeugt brauste« dem Führer bi« Hetlruse «utgege«. Mit seiner Ironie führt« Adolf Hitler aus, daß da» deutsch« Volk l« Weltkrieg bereits geuug KrtegSrnh« gesammelt habe. Dentsqland seh« sei»« Aufgab« jetzt darl«, KriedeuSruhm -« sammel«, «ud «S sel tu seiuer bisherige« Arbeit a«f de« befte« Wege dazu» dte gewaltigen Ausgabe«, die «uter diele» Zeiche« -«' stellt «erde«,,« löse». geteilt wird. Auch daS französische Volk, das ich während eines VierteljahrhundertS aus der Nähe kennengelernt habe, hat den gleichen Wunsch nach Frieden und nach gutnachbarlichen Beziehungen zu Deutschland. Bei den anderen europäischen Völkern wirb dies ebenso zutreffen. Ich bin fest überzeugt, baß im Hinblick auf diesen allgemeinen Friedenswunsch der europäischen Völker es den europäischen Staatsmännern ein leichtes sein müßte, den sünfunbzwanzigjährigen FriebenSplan des Führers tn die Tat umzusetzen. Meiner Ansicht nach steht Europa heute am Scheidewege: Wollen die Völker den Frieden oder wollen sie ihn nicht? Was Deutschlands Frtebenswunsch angeht, so wirb aus jeden Fall das Ergebnis der Wahlen am nächsten Sonntag der ganzen Welt beweisen, daß das deutsche Volk auf dies« Frage nur eine Antwort zu geben hat." Der Führer vor 200 «0» in Ludwigshafen „Wir wollen nicht Krtegsruhm, sondern Frte-ensruhm sammeln!" Ludwigshafen, 25. MSrz. Unermüdlich eilt der Aührer von Ort zu Ort, um das deutsche Voll über den Sinn der bevor stehenden Reichstagswahl aufzuNLren, um ihm die Notwendigkeit seiner letzten grohen oolltischen Entscheidungen darzulegen und zusammen mit ihm auts neue den Friedenswillen Deutschlands zu bekunden, Am Mittwochabend sprach Adolf Hitler in Ludwigshafen, und auch hier wie überall zu vor zeiale die begeisterte Zustimmung der Massen zu seinen Worten, daß das ganze deutsche Volk geschlossen hinter seinem Aüyrer steht. Donnerstag, 2S. MSrz 1S3S gesunde Wirtschaft gedeihen, vhne die eS eine gesunde Sozial! Politik nicht geben kann. W ehrkrast u n d Sozialver sicherung stehen tn inniger Wechselwirkung. In den Anfängen der industriellen Entwicklung, als eS noch keine Sozialversicherungen gab, mußte der preußische Staat seststellen, daß tn den Industriegebieten tnsvlge beS schlechten Gesundheitszustandes der Fabrikbevölkerung das vorgeschrie- bene Rekrntenkontingent nicht mehr aufgebracht werden konnte. Heute ergeben dte Musterungen das gegenteilige Bild. Die Gromtabtjugend übertrifft tn ihrem Gesundheitszustand vielfach sogar die Landjugend. Gewiß hat die Pflege der Leibesübungen daran wesentlichen Anteil. Aber auch die Sozialversicherung erfüllt hier eine große Aufgabe. Denn sic begnügt sich nicht mehr, zu Helsen, wenn der Versicherte bereits erkrankt ist, sondern ihr gilt al» oberster Grundsatz: Schaden verhüten ist besser,als Schadenver- güten! Deshalb betreibt sie tn großem Umfange eine vor beugende GesiindheitSsiirsorge, dte auch die häusliche U»» gebnng des Versicherten in die Maßnahme» einbezieht. So erhält, steigert und vermehrt sie die deutsche Ävlkskrast. Heute bereits werden von drei deutschen Kindern zwei mit ihrer Unterstützung geboren. Ein wachsendes, junges Volk aber ist auch eine wesentliche Gewähr für die zukünftige Leistungsfähigkeit der Sozialversicherungen. Geht damit Hand tn Hand die Höherentwicklung der Vvlkogesundhcit, dann ist die Bedeutung der Sozialversicherungen für unsere Wehrkraft offenkundig. Dte Wehrkraft aber ist die Voraussetzung des starken, freie» Staates. Er wiederum sichert das Gedeihen der Wirtschaft, vhne die eine gesunde Sozialversicherung nicht zu denken ist. Die gegenteilige Entwicklung führte im alten System ganz folgerichtig zum Versall der Sozialversicherun gen. In Adolf Hitlers Staat aber sind Außen- und Innen- Politik, Wirtschaft»- und Sozialpolitik eine Einheit ge worden, ans der in zwingender Folgerichtigkeit Rettung und Neuaufbau der deutsche» Bollskrast erwuchsen. Ich besuchte Herrn von Ribbentrop gestern abend bet seiner Rückkehr aus dem Auswärtigen Amt und fragte ihn, ob er mir irgendwelche Andeutungen über die Art und den Umsang der neuen Vorschläge geben könnte, dte die deutsche Regierung für den nächsten Dienstag in Aussicht gestellt hat. „Darüber wird in Berlin noch beraten", war seine Antwort. „Ich kann daher im Augenblick nicht lagen, welche Vorschläge noch zu denen in dem Memorandum des deutschen Reichs kanzlers vom 7. März hinzukomme n werden. Aus jeden Fall werden auch diele von demselben Geist erfüllt sein." Der -rutsche Iwtschenbeschet- „Die Antwort der deutschen Regierung wird wahr» scheinlich alS vage kritisiert werben. Man erwartete ein etwas genancreS Ergebnis der Besprechungen, die der dcntsche Reichskanzler während beS Wochenendes in Berlin gehabt hat." „Sie müssen bedenken, antwortete mir der deutsche Delegierte, daß wir uns in Deutschland m i t l e n i n «ine m Wahlselüzug besiudcn. Fast alle Minister sind dauernd von Berlin abwesend. Sie müssen genau wie der Reichs, kanzler überall im Lande Wahlreden halten. Tie Probleme, denen wir gegenübcrstchen, sind z» umfassend und zu wichtig, nm in der kurzen Zeit seit meiner Abreise auS London er schöpfend behandelt zn werden. Der Wahlfcldzng wird Sonnabendabend zu Ende sein, und die Mitglieder der deutschen Regierung werden sich Sonntag und Montag der Aus arbeitung einer vollständigeren und mehr tnS rinzeln« gehenden Antwort widmen können. Ich werde voraussichtlich ein paar Tage in London bleiben und auch wieder mit Mister Eden zusammenkommen. Ich werbe jedoch sicherlich zu den Wahlen am Sonntag nach Berlin zuriickkehrcn." Dte Aufnahme -es Menwran-ums tn Berlin Ich fragte den deutschen Delegierten, ob er mir etwas über die Eindrücke sagen könnte, di« bi« Vorschläge der Locaruomächte ans den dentschcu Reichskanzler und seine Ratgeber in Berlin gemacht hätten. „Schon bei der ersten Prüfung deS mir von Mister Eden am letzten Donnerstagabend überreichten Dokumentes, sagte Herr von Ribbentrop, gewann ich dte feste Ueberzeugung, baß cs eine sehr starke Reaktion nicht nur bei der deutschen Regie rung, sondern beim gesamten deutschen Volk Hervorrufen würde. Denn diese Vorschläge stellen etnen bedauernswerten Rückfall in die Geisteshaltung dar, die Deutschland während der Nachkriegszeit so viel Leid gebracht hat. Diele Eiu« siellung macht eS sich zum Grundsatz, dte europäischen Natio nen in Sieger und Besiegte zu teilen. Ich kann Ihnen versichern, baß das dentsche Volk diesen Versailler Geist nicht mehr dnldet. Daraus ergibt sich, daß die deutsche Regierung niemals eine «inseitige Be einträchtigung ihrer Hohcitsrechte anuehmen wird. Wenn Herr Flau di« sagt, daß er die Anweseubeit fremder Truppen aus französischem Boden als «ine «ngebener, liebe Unbilligkeit empfinden würde, so kann ich nur erwidern, daß das deutsche Volk hundertprozentig -«««« jo denkt. Dte deutsche Regierung war, als ich ihr dte Vorschläge der Locarnomächte vorlegte, um so ungehaltener über den aus ihnen sprechenden Geist der Vergarmenhett, als gerade sie ja seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus immer bestrebt war, einen neuen Geist des Friedens, aller dings aus der Grundlage der Gleichberechtigung, in Europa zum Leben zu erwecken. ES ist ost die Frage gestellt worben, besonders von fran zösischen Staatsmännern, warum Deutschland seinen Friedens- warten keine Taten folgen lasse. Ich glaube, ich kann wohl sagen, baß der Führer vor anderen europäischen Staats- männern die Tat sttr sich tn Anspruch nehmen kann, daß er zahlreiche konkrete Vorschläge der Welt voraelegt hat. Diese Vorschläge sind ein wesentlicher Beweis dafür, daß Deutschland wirklich die Festigung des Friedens und die Zu sammenarbeit zwischen den Böllern wünscht. Ich glaube, der Tag wird übrigens kommen, wo allgemein anerkannt werden wird, daß der von der deutschen Negierung durch die Wiederbesehung beS Rheinlandes unternommene Schritt bi« Befestigung SnropaS entscheidend gefördert hat. und zwar auS folgenden Gründen: 1. Ganz abgesehen davon, daß es grundsätzlich für sebeS Volk unerträglich ist und unerträglich sein muß, nicht Herr tm eigenen Haute zu sein, war es nach dem Abschluß des antideutschen Militärbündnisse» zwischen Frankreich nnd Ruß land unmöglich, die dicht bevölkerten westlichen Provinzen Deutschlands weiterhin ohne militärischen Schutz zu laßen. 2. Frühere Erfahrungen haben unö gelehrt, baß gar kein« Aussicht bestand, eine Einigung über die Wiederherstellung der deutschen Souveränität tm Rheinland auf dem Verhand lungswege zu erreichen. 8. Hieraus folgt, baß die Lösung der deutschen Souveräns- tStSsrage erst dte Voraussetzung für eine endgültig« Lösung der europäischen Probleme geschahen hat. Im Htnbenvurgpark, besten große Versammlung-Halle von weitem Fretgelänbe umgeben ist, hatten sich von Mittag an annähernd 200000 Menschen versammelt. Der Führer durchschritt die ganze Hall« und begab sich bann auf das Podium, wo ihm drei kleine BDM-Mädchen Blumen sträuße Übergaben. Gauleiter Bürkel eröffnete bi« Kund gebung mit einer kurzen Ansprache. Minutenlang donnerten dem Führer dte Hetlruse ent gegen, als er seine Rebe begann. In einfachen und schlichten Worten wiederholt« er das Bekenntnis, da» thw tn den Jahren de» Kampfe» und unverändert auch fett der Macht ergreifung geführt und geleitet hat: Der Glaube a« da» deutsche Volk. Aus dtesem Glauben und au» der Liebe des Volkes zum Führer schöpft Adolf Hitler die Kraft, den Kampf burchstehen zu können, den Kampf für Deutschland. Dte Zett, tn der der Führer dte Verantwortung für dte Geschicke de» deutschen Volkes übernahm, um das deutsche Volk zu retten» war eine Zeit, tn der man hart werben mußte. Traditionen und alt« Symbole mußten aufgegeben werden, und «» galt, dte beiden Extreme: Nationalismus und GoztaltSmu», zusammenzu führen. SS ging babet nicht tmmer schmerzlos zu, aber an der Notwendigkeit herau-, de« schon allzu lange währenden Schmerz einmal zu beseitigen, mußte gehandelt werben, und mußte einer kommen, der dte Einigkeit herstellte. „Da- deutsch« Volk »nß Glaube« habe« a« kein« Kraft Sud a« sei« Lebe«. Aber «S muß sich erst selbst «insetze« für fei« Leben." Der Führer schildert« bann die Gründe für die Erweckung nnd Stärkung der fee lisch en Kräfte durch den National- loztalismiis, denn allein auö diesen Kräften heran» könne Deutschland seinen Kamps nm die Gleichberechtigung tn der Welt führe». Der Friedenswille, der nicht nur vom Führer, Von«! Ans Winlerin von Nur banernta Hansen n singen, a lag Neu' vvr Schi hoher, g Weimar klii li kreiß» aesaho »em K Worte Helfer näßt I arbeit! stlltzun -cm - lick sch begani und K 15 Je Mihm bahne Gesetz und v Vie: lcistui gegen K i n l Ning. Nlllg nister thnrii -rci 7.'>noo I'ir I wert: ans < nen - gcber größt Zinn schass der r ansch bei l werd diese Jahr sitz d öeil i Volk mög! beim Vatc der Ges« er n suis Daß P c:
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