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Arbeiterstimme : 15.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193208153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Titelseite auf der Mikrofilmvorlage nicht vorhanden; teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-15
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.08.1932
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werden. Die Tarif, wurden schon kur- vor den wählen „»kündigt Stoch bevor di» mit den DDV-Bürokroten geheim gefühlten Per/ Handlungen zu einem Lbfchlutz -adrqcht sind, diktieren die Textil- industriellen den einzelnen Belegschaften Lohnkürzungen di» zu LN Prozent. Diele Angriff, können nur durch den Kampf ln den Betrieben mlt der scharfen Waffe de» Streik» abg,wehrt werden. Dir vorbereltung der Petrieb»kampswoche erfolgte zur rechten Zelt, um jetzt den Unternehmern aus ihre Lohnraudforderungen sofort die richtig, Antwort gebrn zu können. Zn den letzten Wochen ist di, kampsberettfchast und die Aktivität der Ardeiterfchaft in den Betrieben zweifellos stärker geworden. Do» ist auch ein positiv,» Ergedni» unser,» Wahl» sieg,». Dir kampsbefchlllff« der Belegschaften und die hier und da auch in Sachsen ausflackernben Streiks und Bewegungen de» stätigen, wie sehr e» in den Betrieben gährt. Co wurden in den letzten lagen in dem Textilbetrieb Liebermann in Fnllenau und in der Spinnerei Wit» in Cdemnitz geftreikt. Seit Freitag streikt di« Belegschaft der Huiiadrik Bergmann K Selo in Dresden. Dieser Kampf der Dresdner Hutarbeilerinnen besitzt einen ausge sprochenen offensiven Charakter. Es gehl nicht darum. eln-n Lohnabbau abzuwehren. sondern die Erhöhung der laliachlich ge zahlten Löhne aus die im Lohnabkommen sestgelegten Satze lall erkämpft werden. Oft zeigen sich auch noch Schwächen Die Stein- druchardeiter im Plauenschen Grunde, satztrn einen vorbildliche» Kampsdrfchlutz. aber er wurde nicht einheitlich und restlos in die Tat umgesetzt. weil die revälunonare Opposniun auf den Ar beitsstätten. in den SteiUdriichen noch nicht genügend organisa torisch verankert ijt. Da» alles beweist, das, die Arbeiterichait kanipsdereii ist. es aber noch an der einheitlichen, ziclbewutz!-n Führung und an dem festen Rahmen mangelt, der die Arbeiter klasse in der roten Einheitsfront zulammenhält. Beide» mich in der Betriebskampswoche der Antifaschistischen Aktion geschaffen werden. Dieses Ziel wird erreicht mit Hille von Bcleglchastversamin- lungen, per'onlichen Diskufiionen, Flugblättern, Betriebs,»ilun- gen und Lrreuzetreln, mit denen die Betriebe in diesen lagen uberlchwcmml werden Alle oppositionellen Arbeiter, alle Anü- falchisten in den Beirieben, möglich,l die gesamten Belegschait^n sind organiiatorisch sowohl in drcrien OpposUioitsgruppen, als auch in antifaschistischen Maisenselbsilchutzstaiteln zulammenzufal- sen Wo noch keine einheitlichen Kampfausschusse belieben, gilt es in dieser Woche ans dreiiesier Grundlage solche zu wählen. Die durch,»führenden Kampfhandlungen lallen auch unier dem Zei chen bciriedlicher Forderungen sieben Wichtig isi. das, die in dieser Woche in allen Betrieben ltattjindende» Belegschasiver» fammlungen gründlich vorbereitet werden. Die systematische Kampagne für die Beteiligung der Grsamldeleg'chaslen mus, init der Festlegung de» Verlaufe» der Versammlungen, der Entjchlie- Hungen und Vorschläge für die Kompsausschusse Hand in Hand gehen. Welche Bedeutung dir Betriebsversammlungen in der jetzig,» Zeit Haden, geht schon aus den polizeilichen Gegenmatz, nahmen de» staatlichen Machtapparat«» hervor. Da» Verbot der Belegichaftsverlammlung bei der Firma Liebermann durch die Polizei, die Verhaltung eines Arbeiters vor der ..Gardine" in Dobritz, weil er für eine Belegschasisverlammlung Propaganda getrieben hatte, spricht Bande für diele Tatsache. Deshalb darf auch nicht der Erfolg durch mangelhafte Vorbereitung der Ve» lrred»vrriammlungen gefährdet werden Da» Hauptziel der Betriebskampswoche der Antifaschistischen Aktion ist die Herstellung der roten Einheitsfront und der Kamps gegen den Faschismus im Betrieb. Die Arbeit im Beiried und in der Gewerkschaft mus, sich dabei ergänzen Das, die Nazis nicht nur versuchen in den Beiried, sondern auch in die Gewerkscha'ten einzudrlngen, geht aus eurem Geheimbesebl der Nazi-Reichs leitung vom 10. 2. an alle Onsgruppenlcilct und SA- Führer hervor: „Die lledernahme der Macht im Staate wirb uns vor schwierigste Ausgaben stellen, denen wir unbedingt gewachsen lein niiiiitn iln>er Augenmerk bat sich auf Gewcrkichasten und Betriebe zu richten . Zn ,eker Gewerkschan iiiliisen starke " nationalsozialistische Gruppen grschaiien werden, die auf An forderung sofort einsatzbereit sein können Kapp-Pulich-Erschci» nungen dürfen sich nicht wiederholen" Unter ..Kapp-Puttch-Ericheinungen" verstehen die Nazis den zu erwartenden einheitlichen, politischen Massenstreik des geuun« ten Proletariats bei der orfenen Einbeziehung der Nazis in die Negierung im Reiche. Das soll durch die faichnnsche Zerieuung der Beleg-chafren und Gewerk^chaitsorganilationen verhindert werden Der Kampfruf: Hinaus mit den saschijriichen Streikbre chern aus den Betrieben! niusz deshalb mit der Losung ergänzt werden, kein Nazi-Terrorist darf Mitglied einer freien Gewerk schaft sein' Die Gewerkschaftsdurokraten legen gegenüber dein Eindrin gen der Nazis in die Verbände eine verbrecherische Duldsamkeit an den Tag. Den wachsenden Einheitssronrwillen der Arbeiter- klasse gegen den Falchismu» versuchen sie mit der demagogischen Parole zu sabotieren: „Die Einheitsfront entsteht im Rahmen der Gewerkschastsorganilationen." Eine merkwürdige „Einheits front", die vom Mitgliedsbuch in der Tasche jede» einzelnen ab hängig gemacht wird und damit die Mehrheit der Ardeittrklasse von vornherein ausschlietzl. Ein eigenartiger ..Antifaschismus", der die Naziterrorgruppcn in seinen Reihen duldet und auf der anderen Seite alle oppositionellen Kollegen, reden wehrhaften Antifaschisten hinauswirft. Kann es da noch einen Zweitel geben, datz die Gewerklchastsdürokratie alle» andere, nur nicht die rote Einheitsfront zum Kampf gegen Lohnraud und Faschismus will? Wie so ganz anders stellen wir dl« Frage der Herstellung der Einheitsfront Zn dem Ausruf der KPD und RGO vom 2ö. April l'.>:>2 an die sreigcwerkschastlichen und sozialdemokratischen Ar beiter heitzt ,»: ..W i r e r k l ä r« n W»r sind bereit mit feder Organisation, in der Arbeiter vereinigt sind, die wirklich den Kumps gegen Lahn, und Unterstützungsaddau führen will, gemeinsam zu kämpfen. Wir schlagen euch vor: Sofort in jedem Betrieb und in jedem Schacht, aus allen Stempelstellen und Arbeitsnachwei sen, in allen Gewerkschaften Massenversammlungen einzuberusen, die drohend« Lag» zu überprüsrn, die gemeinsamen Forderungen ausnisteNen, Kampsausschüsse und Streikleitungen der kommu nistischen, sozialdemokratischen, christlichen und parteilosen Arbei ter zu wählen u«zd entschlossen den Massenkamps und den Streif gegen leben Löhn- und Unterstützungsaddau vorzudereit,n und durchzusUhren." Zn der Betriebskampswoche der Antifaschistischen Aktion wird da» verwirklicht. Alle Antifaschist,« aus Kampsposten I irr ktreik tzei Brrgwaua S Selo «U einem Teilerfolg beendet D«, Hkeit i» tze, Hntkatrlr Bergmann ch Sela l» Der»»«« mnrd« am San»aha«»»»«mtttäg »it eiar» L^ile es, lg abg«. Dresdner Bombenattentat nach Razi- Terrorplan ausgesührt Äwei Sadrrrkonleeenzm der SA In Ldemnld und Dresden brschlie-en Aufstellung von Trrrorqrupven. ,.E« muß Im ganzen Londe walten" Unser, Enthüllungen über di, Mordinstruktianen der SA- Führer an Hitler» LA finde« jetzt auch für Sachse« ein« «in- »andfrei, Bestätigung.' Dir Bombenanschläge in Freital und Dr«»d«n werd«» illustriert durch den Bericht der Chemnitzer, B»lk»stimme. Da» SPD-Blatt ist am Freitag in der Lag», «inen ihm zugegangrne» Bericht über zwei sächsisch« LA-Führerkou- f«r«nzrn zu v«rösf«ntlichen, di« eindeutig zeigen, datz die lerror- akl« der LA und SS Sem von uns bereit» »erosfenriicht«« zen tralen Mordinstruktlonüplan entsprachen, und datz si« auch jur Lachs«« organiji«rt werden. Nach dem Bericht Hal am 28. Juli in Chemnitz ein« LL- Führerbesprrchung slaltgrsundrn, die von dem Landtagsadgr- ordneten Schlegel geleitet wurde, und an der drr Zwickauer Nazihauptma«n Schmuser «densall» teilnahm. Dort erklärte Schlegel im Zusammenhang mit einem tMunchner!) Londrrbe- Irhl: „Cs mutz in den nächsten 11 lagen im ganzen Lande knallen!" Zu dirsrm Zwecke werden von drr LL besonder» zuverlässige Leut« zu Derrorgrupprn zusammengrstellt. Niünchrn werde alle Kameraden vertreten, die von der Waffe Gebrauch machen! Am 1. August sa«d auch in Droben im Hotel Stadt Peter», bürg rin« Besprechung statt, die unter der Leitung des SS- Führer» Webrrbalz Hand. Dort wurde unter dessen Füh rung für Dresden und Umgebung eine lerrorgruppe zusammeagr, stellt. Wrdrrdalz rrllartr baden „Von heule nacht ad sind wrr nicht «ehr legal!" Beteiligt waren n» dies«, Besprach,,, Dr»»«-Wach»itz, Führmann-Plaur«, Wetd«a«n-Zwickau. ,,, d«r Sturmbannsührer von Chemnitz. Dies« Besprechung »»« Weberdalz selbst, »ahrschrinlich i« Suff, »««rate«. Datz der Plan für Sachsen bereits burchgcsuhrt wird. di«u- zeugen dl« ,n Dre den crjolgten Bombenwürfe aus dos KPI Büro und bas Attentat nus die Freitaler Bolksbuchhnndlu-^- Das vollzieht sich, während die Polizei mit einem Riesenau^r. bot von Kräften Haussuchungen bei Arbeiterorganisationen hast Die LS-Ierrorbanden glauben deshalb freie Hand für Bomben, und Rcvolverattentate zu haben! Roter Makienselbitichuiz wird ibnen jedoch das verdrech.-rischc Handwerk legen! 2i jiihr. Kind von Nazis verletzt Köln. 1ö. Aug. (Ltg Drahrd j Am Lonnabrndadend kam e» hier zu schweren Zu- snminenstohrn zwischen provozierenden Nazis und Arbeitern. Di« SA-Banden schossen, wodurch «in Arbeiter schwer verletzt wurde Den schirtzwutigeil Nazi» siel auch ein zwrieinhaldjährigr» Mod chen zum Opfer, da» erheblich durch Schüsse in den Rücken vrr. letzt wurde. Auch am Sonntag kam es in Köln-Mill« zu Zg. sammenstotzr zwischen Nazis und Arbeitern. Dabei gab es rinizi Leichtverletzt«. - kümpkt in ^ntllsscklrrllsckep zwangsarbeit droht unmittelbar Hlndenvufg fordert „beschleunlgte Bekämpfung der Arbetisiostgfett". vrakkische Hilfs- fteNung durch ADGB Letpart. Kampf um Arbeitsvefchaffungsforderungen der KPD Berlin, 11. August 1N12 Amtlich wird mitgeteil«, datz Hindenburg vor seiner Ab reis« nach Ncudeck vom Reichskanzler verlangte, datz mit der grotztrn Beschleunigung alle Matznahmrn zur Brkampsung drr Arbeitslosigkeit gesordrr» wurden. Da die Papenregierung al» einzigen Vorschlag zur Brkampjung drr Ardeltslosigkeit die Notverordnung über die Zwaag » arbeil vorbereitet, bedeu tet dies« Crllarung nicht» andrer», al» datz mit der beschleunig ten Einführung der Zwangsarbeit zu rechnen ijt. Die Popcnrcglcrung wird fi-b aus zwei Gründen besonders beeilen, dir Zwangsarbeit norzuverorsnen, einmal ist gegen wärtig, w'e de: ADv.b' Bornizende Leipart »n einem ArülcI im Berliner lagebiorr jcitsiellt. die Zahl der Crwrrbslosen Huber al» die der Beschäftigten. Zum anderen wollen die Popen und Schleicher mit der Schonung von Arbeitsdienirormcen die un bequemen SA-Clemente in den Stadien losweröen und auks Land schicken. Bereit» macht sich be ontei» im Berliner Gau der NSDAP — hiergegen eine staUc -Spposnion der S^-Proleren be merkbar. letzt, wo. die Zwangsarbeit unmittelbar droht, wäre es Auf gabe der freien Gewerkschaften, alle Kralle zum Kamps hierge- gen anzu pannen. Standes en lenorlikeht Herr Leipart nn bur- geili.ben Berliner Dagedlatt über den iogcnannten Arbeit»- dikn-tbe'chaisnngsplan des AD<üB der nach dem Eingeständnis Leiparts stlb't undurchführbar ist Die Finanzierung der Arbeils- dtichafjungvplane durch Anleihe, wie es Leipart vor-cklagt, ist deswegen unmöglich, weil jedes kapital dazu fehlt Deswegen ijt der ADmB-Plan nichts andere >, al» ein Ablenkungsmanöver, um die Mafien gegen die Zwang-arbeit zu hindern. Praktisch bedeutet der ADGB-Plan somit eine Unterstützung der Zwangs- ardeit»plane der Panenb,Hatur. Ader die hungernden Ma'scn wollen wirkltch Arbeit, Ar beit zu menschenwürdigen Bedingungen und' nicht unter der Knute der Offiziere und Feldwebel von Hitlers Terror ¬ garden. Den Weg zu solcher wirklichen Arbeitsbeschaffung allein die k v m m u n i sli s ä> c Partei ausgezeigt W'r ior- dern die sofortige Eineignuitg der ehemaligen Fürsten und 3t:-. desherrcn. eine besondere MUUonarsteuer und eine Sonöcrnkuk! für alle grojzen Einkommen, die Einstellung aller Zahlungen Kirche, jur Reich-.-wehr und Schupo. Durch diese Majznahnun vürden mehrere Milliarden zur Beringung gestellt, mit den:-, ellbeit.-deschaiftuigsplane iinanzierl werden können. Zeder, der wirklich sur Arbeit sur die MillionenmaHe drr Erweebsloseu sorgen will, mutz darum die Zwangsarbeit,- plane der Paprnrrgierung und das Betrugsmanooer tr» ADt4jr aus» scharsstr brkampsen und in roter Cinheitssront den kamxi sur d,r Duechjuheung drr kommunistischen Ardritsbeschaliuvz,- foederungrn ausnehmrn. Hungerschläze, die nächsten Maßnahmen Berlin, I">. Aug. sE,g Drabib) Das drr Rrichsrrgierung nahestehende Blatt Drr Montez teilt Einzelheiten über das Wirtschaslsprogramm drr Papeni» gierung, dos in den nächsten lagen zur Veroisrntlichung koni men soll, mit. Zm Vordergrund des Wirlschastsprogramme» stehe „organisatorische Umgestaltung drr Eewerbslosrnsursotj«, Lockerung der larijpolilik, Ausdehnung des freiwilligen ?lr- b«it»dirnst«v, Arbtitsbrlchassung und Siedlung*. Wie da» BI«» mlttrilt, ist da» Wirtschastsprogromm in allen Einzelheiten I» gut »ir srrtiggkstellt. «» wurde bisher lediglich nur drsdaU nicht verossentlicht, weil die Frage der Fivanziernng de» Pk«- gramme» noch nicht behoben werden konnte. Nazis bei der „Stzstemänderung" Oldenburg führt Srverlngs Schlachtfteuer ein . Hitlers Länberminlfter In den aus- getretenen Fußspuren sozialdemokratischer Realerungsprakttker Wir berichteten am Sonnabend von einer Rrd« de» berüch tigten oldendurgischen Naziminiücrprasidrnlrn Hange-Roe- »er, in der er nebrn provoziereudcn Morddrohung,« grotzlpurig erklärte: ,W«nn im «eiche nicht ,«n gründlicher Wrchsel rnsch «intrlt». I» wird Ltdenburg al» kleine» Land ein Must«,d«il»i«l national, sozialistischer Wirtschast.grstaltung geben." Nun liegt rin solche» ..«nslcrdt'spirl" »or Di« Nazi» hab«« ,n Oldenburg di« S ch la ch t st « u e r « i n , «s ü h r t. »,e bereit» am lü. August in Kraft treten soll. Dabei ist besonder» ftn«. zeichnend, datz al» Mu st er di« prentzlsch« Schlacht. st«n,r g«na»»rn wird, »l, »«» »,, S,»,rt»,regi«,«ng b«. reit» s«it «iniger Zeit «lageführ» wurde und nicht nnr »i« Klein- u»d MUteihaueon ans» nnerträglichst« belastet, s.nder« anch bt, Fleischpreife sa «n die Höbe getrieben hat, datz Fl.isch nn» «uest sär di. grotz« «»hrzahl »,r Werktätig,« ein «n„Ich»lng>ich«r v,,n»a,ttktl g«»»rben ist. N'cht» kennzeichn,« d,n nattanal, sazialistische« «assenbetrug btfser »i« »i, Datsach«. datz di, Nazi» t« Pr.ntzischen Landl«, «„»«rtzal» »i» Aush«»nng b„ Schlachtst»,, -erlangt habe«. Jetzt nehmen st, Senertng» Maf. f,nst«n,„ «la »rnndlag« für itz« «igen« V-litik de, «alt»»»». »l»»»«,nni. So der Scht-nuoechf-l der Nazi» in der Praxi, au». St« wandeln ui den <»t*göta«Ichi<n FuUpUten d«r fozlaldam»' kvatischen Mintfttr. von denen sie nicht nur die Demagogie der Agitation entliehen und zur Meiftertchofl an SkrupeUoiigkei« gebracht Haban, sondern auch di« Regterungoprakliten, di« ste im NMch al» Dol«rt«rung Papen» tpiolen lasten. Zn don Ltk- den, »erd«« st« von den wochtbeftollr«, Miaülern der Repu- dUt angewandt. Da« mikelfiandlühen Anhängern dar R«gid fälscht dürften ob dieser „Systemanderung" die Augen bald ou-rehei« Börse spekuliert auf Hillers MMersttze Der Zi«»»uch«r und di« „Mindestsordernngen" der NSDAP Das ..Berliner l2-Uhr>Miltagsblau" vom l">. August be richtet . „Die nationaliozialiitiltbe Rclchstagsfrakiirm Hal im Herb" lftllv die Enleigkunq der Bank- uik> Börjcniurileii beanlraG und im Preujzüchen Landtag wünkchle Heu Kube, bi« Burh- strotze überhaupt zu schiietzen, aber di« Börse selbst scheint artig« Vesürchtungen nicht zu hegen- Sie er»artrt non eine» »«' ti»näls»zlalistisch«n Negierung ,t»a» ganz and«r«, . . . Z>" Beispiel erreichten die Berliner kraft- und Lichtaktien Spitzen, turse, obwohl die zehnprozenlig« Dividend« . . e,n Mittelding zwilchen Tarifwucher Und Ztn»u>ucher darftellt." De» Zinswucher blüht also gerad« in Erwartung der Mi- nifterfitz« für Hitler. Stratzer und Eo.! Wo» der „Sozialismus" der HlUerpartej in Wahrheit be deutet, lagt auch die grotzkapilackistijche „DeuUfche Zeitung". Sie ichreidt am l!t. August im Leitartikel wörtlich. „Nach dem Ergebm«, der letzten Wahlen möchte man an- nehmen, datz ein S«iati»mu», der im »«"»nale« nn» ahne den gehästi,«». r>lnterg„«d dank««, auflrM. f,f>« »chreck«« fü, da« tfcha Vü'ßtrt»» »erl»,., hat. Vielleicht M stjr di« LntfKwung vie^r o« AI. Zuli auch von »«deutun« gewefen da» WM«n »m dir lat fache, datz die Walt der Ideen »an »er »elt »er dntth ,r»b. kträben ä^-ennt ist, nnd »ad >«»4" «ede, an »e, „»st«, Willen nvch an »t« reatpalmfchen M»b
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