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Dresdner Nachrichten : 18.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193607184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-18
- Monat1936-07
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.07.1936
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Zull 1SZS 11. r. IS. 7. 18«.1 »8.1 170.8 «8,1 iSIM 33.21 33,71 Inen » 124,0 111,0 »7.1 171,0 111,8 »7., — er. to >tr el3l !123.25 ?6.5 »4.0 sr.o 143,1 ss.?r 98.?; 100.0 130.0 196.; iri.o 103.25 llsiir 7oir> 123,0» d«Ir. 7».» r»M »4.0 j IÜ»N »4,0 »4»,» »9,7» 100,0 101., 130,0 ISS,7, iri.o los.r. «runU , I I 170,0 I 178,8 2 42,1 47.1 3 I 41,.0 411,8 >lir»ldu»L«» S«s»U«eIl»tt»» .-Si 4»n<». «er«» .-»> d-cl< I iki . 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U ü — — — — — — — »s.o — — »7,»7 98,87 — »7,82 98,37 »7,82 98,37 »7,82 88,37 —- »7,82 98.37 vklügo il. 47.» 17,,0 1,1.» 7«,« 4nl«n» 1»4,7, 38.0 13»,, 143,1 183,1 108,81 ri>4,i 213.2» 71,0 13»,o 10»,ir 48,71 irs.o 111,1 27.21 8rkw» 184,71 30,0 139,81 144.0 183,0 110,0 704,0 113,» 7,.° 13«,0 107,1 113,0 R»r«»n AuSsab». Rr. 333 Sonnabent, 18.8«ll 1»3» llellung Ire» Haut monaUIch «M. 8.98, durch PostbkjUg ««. ».98 «inlchl. 40,7 «dl. Postgkb. lohn« Vost-ustellung»aebühr> bei Nkbenmal WSchknIl. Berland. Sinzel-Rr. 10 Rps., aubrr- tzolb Sachlen« mit Atend-Lutgab« 1» «dl. straß« rs/>r. Fernruf 2; 211. Postscheckkonto loss vresden Die» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schiedsamte» beim ivberversicherungsamt Dresden <99 mm breit» It.bSipI. NachlLIIe nach Ttallel 8. gamUIenanzelgen u. EteNengeluche MMImeter- »eile 8 «dl. Lilleroeb. »0 Rpl. — Nachdruck nur mit OukNknanftabe Lrktdnkr Nachrichte«. UnverlanuteEchriltslück» werden nicht auibewahrt Loncivns^ nSc^sts iVocirs Am -le endgültige Befrle-uns Europas Auftakt zur spateren Msmachtekonserenz Varls. 17. Juli. Am Freitagabend wird in französischen politischen Kreisen bestätigt, dah die in Aussicht ge nommene Dreimächtebesprechung nicht in Brüssel, sondern aller Wahrscheinlichkeit vom 23. bis zum 25. Juli in London staltftnden wird. An den Besprechungen werden voraussichtlich die drei Ministerpräsidenten und die drei Außenminister von England, Frankreich und Belgien lellnehmen. Die Initiative Frankreichs, so heißt es. richte sich besonders auf eine Befriedung Europas, und von der in Aussicht genommenen Fünsmächtekonferenz, deren genauer Zeitraum noch nicht festgelegt sei. er warte man in Paris positive Ergebnisse im Sinne einer europäischenLntspannung. Die britisch-französtsch-belgische Besprechung »vir- in -er Pariser Freitag-Aben-presse geteilt ausgenommen. „Informa tion" erklärt, daß -te ganze Besprechung aus die eine Vor- jrag« beschränkt sein werde, ob es möglich sei, bal- die slinf Locarnomächte zusaminenzuberuscn, nm die Mittel zur Be friedung Europas zu entdecken. Das „Journal -es DebatS" ist mißvergnügt. Die Dreierkonferenz sei eine formale Ge nugtuung für Frankreich, aber sachlich habe Paris nichts erreicht. Italienische Kritik Das Kompromiß, mit dein England, wenn auch nur widerwillig, aus die französischen Forderungen einer Dreier besprechung etnzugehen bereit ist, findet in der italienischen Presse eine recht skeptische Ausnahme. Man anerkennt zwar, das, England den französischen Manöver» zur Bildung eines Tescnsivbündntsses aus dem Wege gehen und mit einem ge wissen realpolitischcn Sinn zu einer F tt n s c r k o n f e r e n z einschließlich Deutschland und Italien kommen will. Man ist aber anderseits der Ansicht, daß mit den unzeitgemäßen, der sranzösischen Politik und den neuen Besprechungen zugrunde liegenden Methode»» nur neues Mißtraue» und neue Ver- schärsnng der Meinungsverschiedenheiten erreicht werde. So bezeichnet es „Tribüne" als sehr fraglich, ob auf diese Art das Problem der französisch-deutschen Beziehun gen, das für beide Länder wie fiir Europa von lebenswich tiger Bedeutung sei, einer wirklichen Lösung zugeslthrt wer den könne. Eine Wiederaufnahme der internationalen Aus sprache über die Sicherheit kann, so schreibt „Teuere", nicht »nchr in dem Geist erfolgen, der die amtlichen französischen Kreise beherrscht hat und noch beherrscht. In einem Klima absoluter Gleichberechtigung und Zusammen arbeit tritt das Problem der garantierten Sicherheit an untergeordnete Stelle. Will man di« ungerechte und zum Mißerfolg verurteilte Gesinnung des SankttoniSmuS, d. h., der sogenannten militärischen Bcistanbsverpfltchtungen, gegen künstlich herbeigernfene Gefahren, ain Leben erhalten, so zer stört man die Möglichkeit einer nutzbringenden Zusammen- arbeit zwischen den Großmächten. Das Blatt warnt deshalb vor einein Rückfall in die Anbetung leerer Paragraphen und weist schließlich darauf hin, baß Frankreich selbst den Locarno pakt dadurch entwertet habe, indem eS ihn schon bald nach seinem Abschluß mit einen, dichten Netz von Berträgen und militärische», Abkommen umgeben habe. König Eduard so» WM beschützt werden Snnenmtntfter Simon schlägt neue Sicherheitsmaßnahmen vor 0r»trtw«lckung uoioror AorUnor SedrUtlsltoog Berlin, 17. Jutt. Die englischen Blätter teilen heute mit, -aß der englische Minister Sir John Simon dem englischen König nach -em aus ihn versuchten Anschlag verstärkte Sicherheits maßnahmen voraeschlagen habe, damit -er König sich nicht Gefahren auösetze. Der Innenminister hat König Eduard vor allein darum gebeten, im Interesse des Schutzes seiner Person sich künftig nicht mehr vom Bnckingham-Palast, in den, -er König täglich seine Arbeiten erledigt, zu Fuß nach dein Borkhaus, in -ein er wohnt, ohne jeden Schutz zu begeben. König E-uard wird seine geplante Neise nach Frankreich durchsiihren. Der König enthüllt bekanntlich an, 28. Juli auf dem Schlachtfeld von Bimy ein Ehrenmal für kanadische Re gimenter, -ie in dieser Schlacht schwere Verluste erlitten und deren Tote bei Vimn beigesetzt sind. Von dieser Feierlichkeit aus will sich König Eduard, wie gemeldet, zur Erholung für einig« Zeit an -ie französische Riviera begeben. keine politischen Hintergründe des Anschlags Die glückliche Rettung des Königs Eduarb aus Gefahr ist auch Freitag noch das Tagesgespräch. König Eduard Vlll, verbrachte einen großen Teil des Vormittags mit der Lektüre der aus allen Teilen der Welt etngelaufcnen Glltckwunschbot- schastcn. „Scotland Bard", Londons zentrale Krimi»,albehörde, hat am Freitag eine», Aufruf an die Oesfentlichkett gerichtet, in dem zur restlosen Aufklärung des Zwischenfalles alle in un mittelbarer Nähe des Tatortes gewesenen Personen gebeten werden, sich umgehend zu melden. Die Hintergründe der Tat, über die bisher völliges Dunkel herrschte, finden allmählich ihre Aufklärung. ES gilt als erwiesen, baß dem Zwischenfall keil, e politische Bedeutung zukommt und baß der verhaftete McMahon keine Verbindungen mit kommunisti schen oder bolschewistischen Gruppen hat. Tatsächlich scheint der versuchte Anschlag mit einer Forderung zusammenzu hängen, die McMahon gegen zwei Detektive wegen einer vor einiger Zeit nach seiner Ansicht irrtümlich erfolgten Verhaf tung gestellt hat. Aufsehenerregend ist in diesem Zusammen hang, daß die Polizei an, Donnerstagvormittag etwa drei bis vier Stunden vor den, Zwischenfall mit McMahon in dessen Wohnung in Verbindung zu treten suchte. McMahon hatte jedoch seine Wohnung bereits verlaßen. Der genaue Grund dieses polizeiliche», Besuches ist noch nicht bekannt, doch glaubt mau, daß er mit einer Mitteilung zusammen hängt, die McMahon an das Innenministerium gesandt hatte. Wie erinnerlich, erklärte McMahon nach seiner gestrigen Fest nahme, baß der ganze Zwischenfall die Schuld -eS Innen ministers Simon sei. McMahon gilt als ein wenig ausgeglichener Mensch. Er wird von seinen Nachbarn nicht für ganz normal gehalten. Vor einen, Jahre begann er mit der Herausgabe einer Mo natsschrift „Human Gazette", die jedoch nur eine Auflage erlebte. Glückwünsche Fürst Bismarcks Der deutsche Geschäftsträger, Botschaftsrat Fürst Bi», marck, hat am Freitag Im Auftrag des RelchSaußenministerS Freiherr» v. Neurath den Privatsekretär des englischen Königs ausgesucht und ihm die Genugtuung der Reichsregte- rung iibeic den glücklichen AuSgang des Anschlags auf König Eduard Vlll. zum Ausdruck gebracht. Görlns kon-oliert tn Marschau Berlin 17. Juli. Der Reichs»,tntster der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, hat anläßlich des FlicgerlodeS des Inspekteurs der Lnftvcrtribigung, General major Orlicz-DreS-cr, den, Generalinspekteur der polnischen Armee, General NydS-Smigly seine auf- richtigste Teilnahme übermittelt. Ferner hat das ReichSlust- sahrtministerinm dein polnischen KriegSmInlster das Beileid der deutschen Luftwaffe zum Ausdruck gebracht. An der Trauerseier für Generalmajor Orltcz-DreSzer am 28. Juli in Gdingen werde», zwei Offiziere der deutschen Lustivasse tetlnehmen. Die polnisch« Presse steht ganz im Zeichen der Trauer um General Orlicz-Dreözer und widmet dem General warme Worte des Gedenkens. Die polnische Armee, heißt eS in den Artikeln, trauere um den Verlust eines erfahrenen Soldaten und eines ihrer besten Führer. Die Trauer werde durch die tragischen Umstände seines Todes ver stärkt. Der erst vor kurzen, zum Inspekteur des Luftschutzes ernannte General verunglückte nämlich, als er seiner Frau entgegensloa, die ans den, Dampfer „PIlsubskt" von einer Amerikareise nach Gdingen zurückkehrte. Der zusammen mit den, General verunglückte Ehes des Stabe», Oberstleutnant Stefan Loth, »var der Sohn des Pastors der Warschauer evangelischen Gemeinde. Der Pilot Hauptmann Sagte wskl gehörte zu den besten polnischen Fliegern. Er führte seit geraumer Zett das Flugzeug dcö Generals Orltcz- DreS - er. knglands große Wesenheit Die Fronten der europäischen Politik sind in Bewegung. Der unfruchtbare Zustand einer gewaltsamen Aufrechterhal tung des StatuSquo ist zu Ende. Die Dinge sind tn Fluß und treiben — so oder so — einer Lösung entgegen. Der abessinische Krieg, die Wiedergewinnung der deutschen Mili tärhoheit über das Rheinland und da» Abkommen zwischen Berlin und Wien haben eine neue Lage geschaffen, aus der heraus sehr wohl eine dauernde Regelung der europäischen Verhältnisse möglich ist. Die Hoch spannung über dem Mittelmecr ging vorüber, durch da» deutsch-österreichische Abkommen wurde aus dem mitteleuro päischen Krisenhcrd eine FreundschastSbrlicke, endlich liegt das großzügige Friedensangebot Adolf Hitlers vom 7. Mär» dieses Jahres der Welt noch immer vor. Der Rus nach Frieden geht durch die Völker. Die ergreifende Feier stunde aus den, Schlachtfeld von Verdun hat gezeigt, wie stark dieser Friedenswille gerade zwischen den beiden großen Gegnern des Weltkrieges ist. Frankreichs Außenminister DelboS hat kurz vor diesem Frontkämpsertressen eine ver ständige Rede gehalten, tn der er erklärte, daß Verträge und Pakte keine Unterdrückungsinstrumente, sondern Versöhnung-« forme!», sein müßten. Zur leidenschaftlichen FriedenSsehnsucht -et Völker kommt diesmal also die Gunst des Augenblicks, die den Staats männern eine weltgeschichtliche Aufgabe stellt. Es ist eine schöne Fügung, daß diese große Chance Europas mit dem Friedensfest der Völker, den Olympischen Spielen tn Berlin, zusammcnsällt. Der kameradschaftliche Geist, der in den Kampfbahnen der Sportler herrscht, sollte den Politikern ein Beispiel sein, in, Geiste gegenseitiger Achtung und unter gleichen Bedingungen die politischen Probleme mutig aufzu greisen. Eine Regierung, die sich dieser Frtedcnsgelegenheit entzieht, wird vor der Geschichte einmal einen schweren Stand haben. Seit langer Zeit war die Möglichkeit für «ine endgültige Bereinigung der europäischen Gegensätze nicht so günstig wie in diesem Sommer 1936. Von dem guten Willen aller Staaten wird eS abhängen, eine dauerhaste Lösung zu erzielen; im besonderen aber ist eS England, dem sich jetzt die Blicke zuwenden und von dem man einen entscheiden den Schritt zur Herbeiführung des lang ersehnten euro- pätschen Friedens erwartet. Der junge englische König, de« die Schrecken des Krieges aus eigener Erfahrung kennt, hat am Donnerstag ein feierliches Bekenntnis zum Frieden ab gelegt, der, wie er sagte, unserer geplagten Menschheit eine ebenso ehrenvolle Gelegenheit zur Pflichterfüllung biete, wie der Kampf auf den, Schlachtfeld«. Man möchte in diesen Worten das Motto für die kommenden Verhandlungen sehen und hoffen, daß die daran beteiligten Politiker ein gleiches Ziel vor Augen haben. Als der englische Außenminister von seinem kurzen Er holungsurlaub in bas Foreign Office zurückkehrte, lagen auS aller Welt Stimmen über bas deutsch-österreichische Abkom me», vor. Die meisten waren freundlich gehalten, einige, aus Paris, Moskau und Prag, unfreundlich, alle aber ent hielten die Feststellung, daß eS mit der Stresafront zu Ende sei, und baß das Abkommen zwischen Berlin und Wien eine nene Epoche der europäischen Politik etngeleitet habe. Die englische Negierung wird nun zu dieser neuen Lage Stellung nehme», müssen. Sie wird zu entscheiden haben, ob sie die französische Ein kreis ungSpolitik, die noch immer unter der Schutzmarke der „kollektiven Sicher heit" segelt, weiterhin unterstützen will, oder ob sie die durch das deutsch-österreichische Abkommen gegebene Verständi- gungSgelegenheit auSnlttzt und für eine neue Ordnung in Europa eintritt. Dadurch muß die vielen Engländern not wendig erscheinende Freundschaft mit Frankreich durchaus nicht gestört werden; eS gilt nur, den französischen Ein- krcisungSbestrebungen, die den Frieden bedrohen, entgegen- zutretcn und Frankreich zu veranlassen, tn einem anderen Geist, als dein von Versailles, am europäischen Frieden mit- zuarbctten. England und kein anderer Staat ist in der Lage, einen solchen Stellungswechsel am Onat d'Orsay her- beizuslthren. Entschließt sich die englische Regierung zu einer solchen Politik — sie hat nach der Aufkündigung des Locarno- vertrageS durch Deutschland ihre Bereitschaft, ehrlicher Ber- mittler zu sein, erklärt —, so ist viel, wenn nicht alles ge wonnen. In ber öffentlichen Meinung Englands Ist in den letzten Monaten ein deutlicher Umschwung in der Haltung gegenüber Deutschland eingetreten. Die feierliche Erklärung Adolf Hitlers, daß bas Reich nicht daran denkt, irgendein Land anzugreisen, konnte nicht besser bewiesen werden, als durch die Anerkennung der österreichischen Un abhängigkeit. Einsichtige Engländer haben hervorgehoben, baß dieses Abkommen die beste Antwort aus den Fragebogen der englischen Regierung war, tn den, Deutschland aus
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