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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.08.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360820012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936082001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936082001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-20
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.08.1936
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u 1V. der «n«, VebeAet. ^ren !«lt de« lei' -v Leut, die t» e «eu gewährt w« Eltern k— wicklungSjah Gchwteriakeit Gesell« Moskauer Wti-konrS-le um ehemalige Sreun-e Lenins Sinowjew, Kamenew mr- Genossen ooe -em MtMärtrt-mral „Patteinahme in Spanien bereutet europäischen Krieg" Hoare vertet-t-t -en englischen -leutralttüttslan-punN London, io. August. In einer öffentlichen Versammlung im Guntonpark Sei Cromer hielt der Erste Lord der Admiralität, Sir Samuel Hoare, am Mtttwochnachmittaa ein« Rede, in der er den NeutralttätSstanbpunkt seiner Regierung «tnbeutta verteidigte. Der Vorschlag LanSbury», da» Parlament zur Vesvrechung der spantschrn Eretgntsi« etnzuberufen, sei völlig überflüssig. Wen» Lau-bur« jedoch- darüber -inan- Vorschläge, baß Eng- landmnd das Britische Reich ihr Gewicht zugunsten einer der Leiden mitetnander im Streit liegenden Parteien in die Waagschale werfen solle, so glaube er nicht, dab e» einen unverantwortlicheren Vorschlag gebe. Parteinahme in Spa nien würbe unvermeidlich dazu führen, dab Europa von etnemSnde bi- zum anderen in Brand gerate. Herrn LanSbury und seinen Anhängern müsse deutlich gesagt werden, dab England sich unter keinen Umständen auf eine abenteuerlich« Politik etnlassen werde. England ziehe eS vor, eine Haltung der strikten Neutralität zu bewahren. Wenn bte Politik in die Hände extremistischer Fanatiker ge rate und di« Kugel und bte Bombe die Stelle der Wahlurne etnnähmen, bann werde ein grobes Land wie Spanten in un heilbar« Bruchstücke zerrissen. England und bas Britische Reich jedenfalls besäßen nicht dieses politische Barbarentum. Ay bte Abrisse der englischen Sozialisten gewandt, erklärte der Minister nochmals, daß bte nationale Regierung nicht bte geringste Absicht Labe, sich in'bte inneren Angelegenheiten Spaniens einzumischen ober England in einen Kamps zu verwickeln, der es unmittelbar nichts angehe. tztzp-sowk Wchffommoktt-P London, IS. August. Das britische Handelsministerium hat mit Wirkung vom August alle Ausfuhrgenehmigungen nach Spanten, spa- nischen Besitzungen und nach der spanischen Zone Marokkos für alle Prien von Waffen, Munition, Luftfahrtgerät usw. aufgehoben. Da» verbot über Ausfuhr von Luftfahrtgerät umsaht all« mtlttärtschen und zivilen Flugzeuge und stellt eine Art gesetzlicher Unterbindung solcher Ausfuhr dar. Es bringt ferner zum Ausdruck, baß Großbritannien die Unter bindung der Ausfuhr nicht nur für den Luftweg, sondern auch über See angeordnet hat. Di« jetzt unternommenen Schritte, so heißt «» weiter, zeigten die große Wichtigkeit, bte die britische Regierung der Sicherstellung der Lokalisierung de» spanischen Konflikt» bei- messe. Datsächlich Handl« e» sich MN «in« einseitig« Hand- lung Großbritanniens und geh« über da» hinaus, wozu sich Großbritannien in seiner Note an Frankreich bereit erklärt habe. Großbritannien habe darin mttaetetli, daß «S ver schieden« Maßnahmen in dem Augenblick in Kraft sehen würbe, in dem «ine Vereinbarung mit bestimmten anderen Mächten, die da» gleiche tun würden, zustande gekommen wär«. G «o „ . bte^yrag?^d«»''Ü«aelernte»nicht lösbar. Heut« dagegen sind wichtig, Voraussetzungen zu ihr«» allmählichen Vereinigung geschaffen worben. Da» Sand ist nicht mehr da» Speicher- Lecken etne« stet» bereiten Zustrom«» in die Großstädte. Eine geordnete und sich stetig entwickelnde Wirtschaft erhöht den wert einer guten LehrltusSauSbUbuna, und schließlich sorgt bte Berufsberatung dafür, baß di« Wahl de» zukünftigen LebenSberuse» besser al» bisher mit den wirtschaftlichen Er- sorbernlffen und den ZukunstSauSsichten der einzelnen Er- werb-zwetge in peveretntlang gebracht wird. N-chrtchtrn - — ««» eine « am« Entlastung für die n der» entscheidenden Ent- »»teil. Später aber kommt bte erbens. Auch ist «» für «inen ,.ü Ersuchung groß ist, in andersgeartete,-un- »lichketten Überzuwechseln. Hins« kommt, . . Industrien infolge der Rattonali- i' und Mechanisierung der Erzeugung am lau- Van» uni der Zerlegung de» Arbeitsvorgang« in die, wie die Statist» zeigt, jedoch nicht immer von Dauer find. ük> erwuchs die groß« soziale Aufgabe, da» Heer der Un gelernten, da» durch bte NachkrtegSjahr« der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit und der verstärkten, jetzt aber wieder beseitigten WwaNberung vom Sande besonder» stark anschwoll, soweit wie immer möglich und vertretbar plan mäßig anzulernen. Die Notwendigkeit dazu ergibt sich «r. SS1 -«Ne L einstigen Beruf entfremdet worden und gelten nun al» «ho- gelernt. Man bars hoffen, baß diese» Schicksal sich nicht meß» wiederholen wirb. Einen wzjteren großzn Teil der UM, gelernten stellen die Sühn, .Sindeuretcher San arbeite» und Kl ein bau Lien, bte zunächst auf. Land sich al» Jungknechte und Tagelöhner verdingt«, lich aber in Zetten guter Wirtschaftslage in die Wtt wanderten, in der Erwartung, dort besser el" gründen zu könne«. Diese» bedauerliche Abwan. Stabt haben wir sa hi» jcht noch bet jeder BsDeru, Wirtschaftslage feststell«« müsse«. Sie führt« zu große» vtunenwanderung der verg«naa,e« Jahrzehnt« vom landwtrtfchaftltch«« Dste« in den industrtereichen Weste», der zur Folg« hatte, Laß sich die Menschen t« den Jndustriemittelvunkten veüngsti- gend häuften, während der Oste» bedrohlich menschenarm wurde. Auch hier bat sich im Zeichen de» NattonalsozialtS- muß «in ««tscheidenie» Wandel angebahnt. Durch da» länd liche StedlunaSwerk füt den überzähligen bäuerlichen Nach wuchs, durch die vermehrte ländliche Fürsorge und die wirt schaftlich« Besserstellung de» Landarbeiter», wozu auch die endliche Anerkennung der Landarbeit al» gelernte Arbeit ge hört, ist hier wirksame Abhilfe geschaffen worden. Entschet- Lend vor allem ist die Beschränkung der hemmungslosen Freizügigkeit durch baS Verbot, ländliche Arbeitskräfte in dte Industrie zu locken und dort zu beschäftigen. Schon die Tatsache, daß ein großer Teil der ungelernten Arbeiter ländlicher Herkunft ist — Arbeitskräfte, die heute der Landwirtschaft bitter fehlen —, zeigt übrigens, wieviel« kräftige und zu schwerer körperlicher Arbeit befähigte Men schen in der Gruppe der Ungelernten in großem Umfang vorhanden sind. Diese Menschen rechnen deshalb überall da mit Beschäftigung, wo schwerste Arbeit verlangt wirb, bte aber häufig nur vorübergehend ist, weil sie starken iahre». zeitlichen und konjunkturbedingten Charakter trägt. Da» ist vor allem di« Arbeit im Stetnbruch, die so schwer ist, daß sie für Jugendliche überhaupt ungeeignet ist, bann vtrle BauhtlsSgewerbe, Arbeit t« Sand- und KieSgrulien, und vor allem beim Straßen- und Wegebau, der Strecken arbeit und allen sonstigen AuSschachtungs- und Erdarbetten. Dabet hat sich gezeigt, dab in diesen ungelernten Berufen, die kräftigste Leute erfordern, auch viele zur Verfügung stehen, die früher ganz anderen Berufen angehörten. ES gibt einen alten Satz: „Der beste Streckenarbeiter ist der gelernte Bäcker." Er besteht nicht zu Unrecht. Tatsächlich ist mancher junge Mensch, der das Bäcker-, aber auch da» Fleischerbandwerk erlernte, später den Weg in diese Leson- der» kräftige Menschen erfordernden Saisonberuf« gegangen. Di« Ursache dafür liegt tn der Tatsache, dab di« Lehre in diesen Gewerben gerne auch von Jugendlichen au» ärm lichen Verhältnissen gewählt wird. Sie hat nämlich den Vorzug, daß ein« kräftige Kost und meist auch freie Wohnung ^gAAESWsÜhs» -stthsttp 1PPP daraus daß trotz aller Rationalisierung t» vielen Erwerb». zwetgzO ein starker Mangel an erstklassigen Facharbeitern «nist « ist. Urberdie» ist die «ufgahe sr» AnlernenS schon de»h chnend, weil«» nicht immer bi« charakterschwächsien sind, die durch di« Ungunst de» Schicksal» und dte tt der wirtschaftlichen verhältutsse i« der großen 'ihr Glück gesucht und oft nur sere planlos» industriell« Uever- ländttchr» Veruse anhtelt, war Moskau, IS. August. Am Mittwoch um Iß Uhr sMo»ka«er Zeit) Sega«« i» Haus der Sowietgeweekschaftr» vor de« MtlitSrlrtb»- «al der Sowjetunion der Prozeß gegen di« ehemalig«« enge« Mitarbeit«, Lenins nnd Stalin», die Angeklagte» S in owiew, Kamenew nnd venoffe«. Dte durch diesen Prozeß angestrebte Vernichtung», aktion gegen die politisch längst erledigt« früher« Opposi tion soll ein« Warnung für alle diejenigen bedeuten, dte gegen dte unumschränkt« Diktatur de» Parteiapparates anzukämp- sen versuchen. Der Prozeß gegen die praktisch nicht mehr vorhandene Opposition bedeut« gleichzeitig ein Ablen kungsmanöver der Sowtetregierung, das die Ausmerk, samkett von -en innerpolttischen Schwierigkeiten »blenken soll: von dem Versagen -e» Stachanows« st em» auf der ganzen Linie, von den schlechten Aussichten fstr die kommende Ernte, von dem ossensichtltchen Zusammenbruch -er Lohnpolitik usw. Daß der Prozeß zugleich auch den Zweck verfolgt, von der terrortstt- schen Intervention-Politik der Komintern den Au»gana ab- »»lenken, beweist u. a. der geradezu grotesk« Vorwurf g«gen di« Angeklagten, für deutsche Stellen gearbeitet zu Haben. Die» ist sogar tn »em offiziell«« Teil d«r Anklageschrift ausgenommen word«n. Dte Anklag« wird durch den ob«rst«n Staatsanwalt Wyschinski vertrete». Aus der Anklagebank sitzen IS Personen, säst durchweg der alten revolutionären Richtung Trotzktschrr Färbung zugehörig. Der Prozeß beginnt mit der Verlesung -er langen A n - klaaeschrift, di« sich fast au»schlt«blich au» «Gestand- nissen" der Angeklagten während der Untersuchungshaft ausbaut und hauptsächlich drei Punkte umfaßt: Angeklagt mit Trotzki find Golzmann, vaermann, Jberg und David al» direkt« Emissäre Trotzki», die tn Leffen Auftrag sie zur Aus übung von Terrorakten und Anschlägen nach der Sowjet- union entsandt worden seien und sich zu. diesem Zweck mit der Stnowjew-Gruppe »usamm«ng«schlosien hätten. Unter Führung von Sinowjew und Kamenew hätten sie seit 1VS2 versucht, Anschläge auf Spitzen der bolschewistischen Par- tei zu unternehmen, und zwar aus Stalin, Kaganowitsch, Woroschilow, Ordchontktds« u. a. Der zweit« Punkt besagt, dab die Angeklagten den Mord an Kirow im Dezember 1VS4 angesttftrt hätten. Der dritt« Punkt der Anklage betrifft den Versuch, Stalin bet dem vorjährigen 7. Kominternkongreb durch einen Revolvrrschuß zu töten. Baermann sei e» jedoch nicht gelungen, zum Kongreß »»gelassen zu werden, während David seinen Platz zu weit von der Tribüne entfernt gehabt -ab«. Ein weiterer Punkt der Anklageschrift spricht, wie schon erwähnt, von einer angeblichen Verbindung der Angeklagten zu deutschen Stellen. Nach Verlesung der Anklageschrift erklärten sich mit Aus nahme zweier Angeklagter sämtliche Angeklagten kür schu l- d t g. Bei dem Verhör durch den Staatsanwalt bekannten sie sich bereitwillig selbst zu ihrer Schuld. Grrrrral RtzH-Smtsltz fährt «ach Vartt Warschau, IS. August. Der polnisch« StaatSprästdent bat General Rod». Smtgly zu einer Besprech»«« empfangen. ES heißt, baß General Rydz-Smigly den StaatSpräsiendenten über sein« Unterredung mit Gameltn unterrichtet hat. Da bte diesjährigen Herbstmanöver der französischen Armee am ö. September ihren Anfang nehmen, wirb sich General Rydz- Smtgly zu diesem Zeitpunkt nach Paris begeben, um den Besuch Gameltn» zu erwidern und an den Manüvern tetl- »unehmen. * General Gameltn ist von seiner Polenretse am Mttt- wochnachmtttaa nach Pari» zurückgekehrt. Im selben Zuge trasen, wie die „Information" meldet, auch die Mitglieder einer sowjetrusstschen Fliegerabordnung in Paris «in. Dle fmcht-m Net -er Su-eten-eutMli «tnrnsefahe an -er Spanisch*« Käst* Berlin, 10. August. Der Sender Santa Cruz be Tenertssa funkte am Mitt woch «« ß1,1S Uhr folgend« War»»«» an alle Schisse ans daher See, di« in mehrere» Sprache«, darnnter auch der deutsche«, miederhalt »»«der „Alle ans Fahrt befindlich«» Schisse merden darauf hiugemiese«, daß in «achsalgeude» Häsen Sefadr besteht, da «in«« -«legt find: Malaga, Atmeri«, Cartagena, Valencia, Barcelona." R-t- MG-Gchü-s« aas Bel-irr, Ltffaba«, 1K. August. Au» Jerez d« la Frontera wird gemel-et, daß Streit kräfte der Milttärgruppe am Dienstag'die Ortschaft Zalmea Le la Serena besetzt haben. Von dort au» sollen Velalcäzgr und Pozoblanco, die beiden letzten, noch tn den Händen der spanischen LinkSregterung befindlichen Ortschaften Alcha- lusien», angegriffen werden. Der Sonderberichterstatter de» „Diarto d« Notiefa»" be richtet von der sranzdstfch-spantschen Grenze, »aß dort ein« größere Abteil««» belgischer rolerMtliz elngetrosse» sei. Dle Velaier, dte al» Maschinenaemehrfchütze» ««»gebildet f«e«, seien gegen die spanische« Nationalisten eingesetzt merden. Au» Sevilla wird die Nachricht bestätigt, daß sich die Marinestatton Gan Javier der Milttärgruppe angeschloflen habe. Cartagena und Gan Javier haben durch Funkspruch miigetetlt, daß st« sich im Kamps gegen sta^e Streitkräfte der roten Milt» befinden. Ep-fj*lE-EWllW HMß l- G-ä-s*- Hendm^ IC August. Sn Barcelona »erbreilet gme Zett ei« Knrzmellensender Nachrichten der Madrider LinkSreaiernn» ««» der in Bar» eelona harschende« marxistische« Parteien. Dle Sprecherin dieser Meld««»«« mar bi» »ar knrzem noch Fnnk- sprecherin des «»Skaner Sender» nnd Redak- tenrin de» MoSkaner dolschemistischen Nachrichtendienste». Wien, 1», August. - Amtlich wird verlavtbart: Di« österreichische Bunde», reatevung ist -em Vorschlag Frankreichs, betreffend Richtet«. Mischung tn spanisch« Angelegenheiten, betgetreten. Sie ist dabei von der Annahme ausgeganae«, daß all« in Frage kommenden Staaten dem NichteinmischungSvorschlag eben- sall» beiitetenun» daß die wirksame Anwendung gesichert wird. SurchtiwrK Sy-raü -rj rtmrVrH-tzM-n - Siede» polnisch, Walsahrwc tetgekret« . Kattomitz, IS. August. Mst -tzmttMt <«i >- —» eoae -.e ländern bestehenden Gegensätze «arbeitet «erd«. Da» GtaatSschutzgesetz dürfe nicht dä»ü sichren, daß unter ihm da» Sudetendeutschtum noch mehr al» visher zu leide» habe. MznmEamstLmamfsm in Mmm Landon, i0< August. Nach einet Meldung de» „Evening Standard" find t« San Sebastian und yrun seit Mtttwvch vormittag heftig« Straßenkämpse im Gange. Die Marxisten sollen fluchtartig die BertetdigungSstellen außerhalb de« Stadtgrinze von San Sebastian geräumt haben und sich unter dem DeckuugSseuer eiue». kleinen, in einem Nebenarm de» Vidastao-Flusse» .liegenden Torpedoboot«» unter Hinterlassung zahlreicher Toten na» -er Stranbpromenade »urückzieben. Von der Sandseite -er werde San Sebastian an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig von den Truppen der Nationalisten an- gegriffen, deren Vorhut bereit» in den Straßen der Vororte Mit dem Feind Fühlung habe. In b«n Hauptstraßenzügen Haden die Marxisten Vatrikaben errichtet. Ein Regi ment der spanischen Fremdenlegion sei zur Verstärkung an die Front von San Sebastian abgefandt worben. Anderseits haben auch die Marxisten au» Jrun Zuzug tn Stärke von etwa 1000 Mann erhalten. V-Wsch- OHM* hntt Ot-tmn h-w-rfen Berlin, IS. August. FK tz«nt»üde^, Az, sich bekanntlich in Händen der Holungen find Polizeiposten vor der SchMle aufgestellt worden, dem italienischen Außenminister und de« französischen Bot- ^a mÄL. sm , «8t Är eri afft» mare» « «m* Gm-äM H-P mtuyrmkr-sr ymw*Wä«mmr W,EMHprEft-*m D*mfm Vradttualüuutz unaarar HarUuar tzastriMattuu» BerN«, 1». August. Der Präsident »er Neichenverger Handelskam mer, Dr. SiebiL hat dem tschechischen Staatspräsidenten Dr. BeNefch, »«, Mittwoch zu, «esichttgung der Retchenberger Mefi« etnlras, etn« Denkschrift überreicht, dte bi« Notlage in üe« sndetendeutfchen GÄteten behandelt. E» wird tn der Denkfchrtfi darauf hiyaewtelen/daß beispielsweise in Retchen- berg auf iooü Einwohner 7< A«bett»lofe entfallen, währen der Durchschnitt im tschechischen Htaat 8S Arbeitslose aus 1VM Personen äuämach«. Im Gebiet der Reicheyberger Han delskammer betrage «sie Zahl -er Arbeitslosen rund 10VÜ00. Roch entscheidender al» Re^ «kbeitSlosen-iffern bezeichne» die D»nkschrist dte ZÄl der ftillgtleälen Betrieb«. In den Ve- atrken Reichenb«»-, Gablonz,: Friedland und D «u t sch - Gabe l sind feit dem Jahr« ms insgesamt, h öS fabrtkmäßtae Betrieb,- sü, dau.ern- stilla,- 1,gt worden. Der Export sei auf ein Minimum zurüage- gangen. Dt«' vautätfgkeit liege vöHs danieder, und von tzner »rsieruna, di« sich tn anderen Teilen de» tschechischen Staate» zeige, f«i in Nordböhmen nicht da» gerlnaste z« ve- merken. Dt« Krise habe kein Gebiet Europa» I» jchwer be- troffen- wie da» nordböhmische Jnduftrtegrbt«. Durch dt, jahrelang« NrVkitSloflgkett sind, wie e» in der Denkschrift yeißt, viele Tausend« von Menschen körperlich und seelisch »unrund« gerichtet worden- Besonder» schlimm sei da» Schicksal ber Heranwachsenden Jugend. Bon den schweren körperlichen Schäden abge- sichen, di« da» Elend der Jugend -«fügt, dürfe auch nicht übersahen werden, daß die jungen Menschen an der herrschen- -en GefellfchastSordnnng verzweifeln «ni so zu einer Sefahr für de» Staat «erde». Di« Denkschrtst fordert inöbesamder«, daß die tschechische Handelbpolitlk die große Bedeutung de»
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