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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.08.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360821014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936082101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936082101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 35, Seite 9-10).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-21
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.08.1936
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N r.z-Z shgile 11 Dresdner Nachrichten Freitag. 21. August 1SZS äsbsil8>08igksi1 uni! ksbeMigung im 8ommvr 1836 ItzlNr»I6su1«rF» vvra» l.»lprlg — v«»q°— »aff«»,« » 8»»I4«. r>r«»d„ Krei«erkehr»k«rse »»» 98. Amgnft vaumwollspin». Zwickau, jun-« SlH, Deutsche »ramnwphen 4S, DreSd«. vialzfadrlk 48, Dünger^ handele-AV SS, Bernhard Escher 14S, der-l. jung« ISS, «krmairta.Maschtnen 40, »Sri. Waren-EInt.» v«r. SV,», Hartman« t. viqu. V^S, Odrrlaufltzer Zuckersavrik 100, PäradteSSette« Steiner »4, P«. Niger Maschinen S7, Soe.^S kaueret Zittau SS, Otta Stumps NS, Thiel« ck Gtrtn«>t NS, wetdarr Jul« S0, viudschtld S« Langekott SS, Zwickau«« »ammgarnspl««., lungr ist, Zwickau«« Maschtnen- saSrtt 110,7». aus älteren und beschränkt oder gar nicht erwerbsfähigen Kräften, Sie einen vollen Arbeitsplatz nicht «ehr aussülle« titnnrn und deSHalb für Sie meisten angebotenen Stellen nicht in Krage kommen. Die Arbeits ämter bemühen sich vor allem barum, -iefe Kräfte wieder in Arbeit zu bringen. Go- wett «S sich dabei um Berufe handelt, in denen im Augenblick die Arbeitskräfte knapp sind, konnten hier in letzter Zett schöne Er folge erzielt werden. KIsus kseklsprsekung 6S8 Kslek8finsnrkwfs8 vis VIsieiimLkigksit cisi- öiisnr Von Rechtsanwalt Dr. Fr. Lrler. Dresden ItzkSln-IisI»InI«vk» vvrrs ffkAnkfurt vom 20. chugurt «eiter abbrSck lnS An d«r tkSenddörse konut« fich Sie Erholung -«» Mittageverkehr» nur knapp »«Haupt«,, da zum Teil «io»«« rdwa» Ang«Sat drr Bank««kund- schast vorlag. Mau -Sri« Mannesman» mit 1042t, »estdeuischer Kaufhof mit »1,7» »I» SS und Horsch mit unverändert 100^. Ich Farben wur- drn 1S0.2S ernannt. Anderseits waren Atu mit sa^v wottrr l«icht gebessert, da Amfirvdam srsta Kurs« mrldrt«. Renten lag«n still. Kommunal« Umschuldung stillten sich auf SS, ReichS-Altbesttz auf 11S.1S. Auch I« Virlauf «rigt« »t« Tendenz am «kttenmarkt zur Schwache, da «rite« Angebot d« rau »kam. Im Durchschnitt betrugen »le Rück» gtlng« -e-enüber »em Berliner Schluß V^V bl» 0,7»»/». Vestar«l gingen um 1,7»»/, auf ISS zu rück. JV Karden gaben auf 1« nach, «ku waren mit «^7 bi» seftrr, wotzti da» »p. schäft in di«f«« Papi«« rtwa» lebhaster «ar. Kurfer Deutsch« Staatsanleihen: »Itbrss» 11«L». «u». landSanSeihe«: —. vankaktten: van« für Brau !«>^S, «on»mertzban< 100, Deutsch« Bank und Diskont» 100^, Dr—dn«, v,n< 100^0, ««ich», baick 1SSF. v«rgw«rk»aktirn: vndepu» 1UF, Has pen«« 1«, Mannesmann 101.7», Rheinssahl litt, Lauratz,st« 1,^. Pstchlvtrein IStz^i. Industrie- awien: Ak« «F7, AikV S7F7, vekula IVS^S, Daiml«« «, EOSl 1«, Deutsch« Pol» und Sil- »«« »71, Deutsch« Sinai«,« i«, «lrktr. Sicht und Kraft 1SSM, «lektr. Li«f,r»»g«n litt,7«, SV »«- »en 1«, Zeit«» ch vuilst«», M», Seffarel «AZ «Der Grundsatz des Wertzusammenhangs gilt beim Warenlager nur insoweit, als eS? sich um bestimmte Waren handelt, die bereits am Schluffe des vovangegangenen Steuer- abschnittS »um Betriebsvermögen de» Steuer- psltchtigen gehört haben/ Daraus folgt: Wenn in einer Bilanz dl« Waren unbewertet sind, so kann der Steuerpflichtig« durchaus nicht verlangen, dast in einer späteren Bilanz die vorhandenen Waren, soweit sie nicht aus dem Borsahre stammen, ebenso niedrig be wertet werden. Es kann also der Kall ein treten, -atz da» Finanzamt Jahr für Jahr mit ber Unterbewertung sich abgefunden hat, nunmehr aber in einer folgenden Bilanz di« Auflösung der in dem Warenlager steckenden stillen Reserven verlangt. Durch die im vorstehenden wiedergegebene Rechtsprechung -es Einkommensteuersenat» wird «tue klare Linie gezogen. ES darf allerdings nicht verschwie gen werden, daß der Kvrperschaftsteuersenat des RetchSsinanzhofeS in einem Urteil vom 7. April 1986 291/84 an seiner früheren Rechtsprechung festhält, wonach der Kaufmann «in« gdwiffe Kontinuität bei der vtlanzgeba- rung auch insofern zu beachten hat, als er die Bewertung zweifelhafter Korderungen nach gleichmäßigen Grundsätzen und sogar, wenn sich di« Verhältnisse nicht wesentlich geändert haben, nach gleichmäßigen Grundsätzen vor- nahmen muß. Der Körperschaststeuersenat verlangt also, daß nicht willkürlich, beispiels weise von -er Pauschalabschretbung für zwei felhafte Korderungen zur individuellen Ab schreibung übergegangen wird. S» mag hier -ahingestellt bleiben, ob und in welchem Um- sang ein Widerspruch in der Auffassung der verschiedenen Senate beim Reichsfinanzhof besteht. Auch ist e» sehr zweifelhaft, ob für das neu« Körperschaststeuergesetz der Stand punkt de» Urteil» vom 7. April 1985 sich auf. recht erhalten läßt oder ob nicht vielmehr unter ber Herrschaft diese» neuen Gesetze», wie Mine, der Präsident de» RetchSsinanz- Hose» bei einer Besprechung diese» Urteil» (StW. ISS«, Seit« 794) hervorgehoben und mit guten Gründen belegt hat, aus alle Fälle ein Wechsel in der vilauziernngsart ge stattet ist. Unter Bilanzgleichmäßigkeit fauch Bilanz kontinuität, Blinzstettgkeit oder Wertzusam- menhang genannt) versteht die Gteuerrecht- sprechung -en Grundsatz der gleichmäßigen Bewertung der Aktiven und Passiven in auf einanderfolgenden Bilanzen. Bor allen Din gen galt dieser Grundsatz nach »er bisherigen Rechtsprechung -«» RetchSsinanzhofeS für die Bemessung des DelkrederekontoS. Die Zu führung zu diesem Konto soll, wenn nicht wesentliche Aenderungen in ber Güte ber Außenstände inzwischen eingetreten waren, Jahr für Jahr nach -em gleichen prozentu alen Verhältnis erfolgen. Der Einkommen- steuersenat de» ReichSsinanzhof» bat jetzt -en Gr«»dsatz ber Vilauzgletchmäßiakeit bei« Delkrederekouto «ufgegebe«. Er unterscheidet in -em Urteil vom 8. Ja nuar 1986 VI X 892/86 zwischen Außenstän den, die bereit» in der letzten Bilanz zum Betriebsvermögen gehörten und solchen Außenständen, die erst im Lause de» Ge schäftsjahres neu en»stan-en sind. Hinsicht- ltch dieser neuen Forderungen heißt r» in dem Urteil: „Efnen Grundsatz der inneren Bllanzstetigkett ordnet der ReichSsinanzhof hierbei nicht an, so daß die neu hinzu- tretenden Forderungen selbstän- -igzubewerten waren/ Wa» die alten Forderungen anlangt, so dursten sie nach dem früheren Einkommensteuergesetz, auf welches sich da» Urteil bezog, nicht Höher al» in der BorjahrSbilanz bewertet werden, was zur Folge hat, daß da« Delkrederekonto für diese Forderung in der folgenden Bilanz nicht er- mäßigt werden durfte. Nach dem neuen Einkommensteuer«^ ist »er Bilanzierende zwar nicht verpflichtet, wobl aber berechtigt, eine Forderung in der folgenden Bilanz höher al» in ber vorhergehenden Bilanz «in- zusetzen, wenn die Forderung wertvoller ist al» in -er letzten Bilanz angenommen wurde, d. h. der Bilanzierende kann in diesem Um- fang auch da» Dettre-erekonto geringer dotieren. Die gleichen Grundsätze gelten Lei »er vewerinng de» Warenlagers. In dem , Urteil vom v. Mat lWS vi X i-g und 1«/« führt der Reichsfinantzhvf auSr ttttni'''' IV.'/ v/i I48Ä1QÜ8- uMkATSkMi! erkannten Recht», daß der Schuldner un pfändbar« Gegenstände veräußern kann. Wenn eine solche Veräußerung grundsätzlich aber gültig ist, so m«ß die» er« recht von ber sicher« »gS« weife« Ueteretgnnng gelte«, weil hier der Schuldner sich seiner Ver- fügungSaewalt ja nur vorübergehend entäußert. Hierzu vermag bi« Tatsache, daß die übereigneten Gegenstände «ach tz 811 ZPO nicht gepfändet werben können, nicht» zu ändern, weil zwischen dieser Pfän dung und ber Uebereignung schließlich etu grundlegender Unterschieb besteht. Die bestehende Meinungsverschiedenheit in einer immerhin nicht unwesentlichen Frage ist für die Praxi» wenig erfreulich. Da» richtige Ergebnis wirb aber^wohl auch die wieder auf dem Mittelweg liegen. Man bejahe die RechtSwtrksamkett grundsätzlich, ohne sich da mit den Weg zu verschließen, im besonder» gelagerten Einzelfall den Gebrauch de» Instrument» für unzulässig zu erklären. Bi» End« Juli ISS« ist di« Zahl der Ar beitslosen auf 1,17 Millionen gesunken. Zum erstenmal ist damit die Arbeitslosigkeit niedriger al» 1S2S, dem Jahr der letzten Hochkonjunktur. Ende Juli 1929 wurden gut 80 ooo Arbeitslos« mehr gezählt als Ende Juli 1986. Dabet hat die Arbeitslosigkeit diesmal in -en Sommer monaten noch stärker abgenommen als 1984 und Iv8ö — entgegen der allgemeinen Er fahrung, Laß -er Rückgang um so schwächer wird, je mehr sich die Arbeitslosigkeit ihrem Ende zuneigt. Schon jetzt ist die Arbeitslosigkeit al« Massenerscheinung beseitigt. Die Aufgaben -er ArbettSpolttik und damit die Ausgaben -er Arbeitsämter haben sich infolgedessen gewan delt. Jetzt gilt «S, wie es im neuesten Wochenbericht -eS Instituts für Konjunktur forschung heißt, vor allem, -en Mangel an gelernten ArdeitSkrästen zu beseitigen, di« Unterschiede in -er Arbeitslosigkeit von Be ruf zu Beruf auszugleichen und die Jugend lichen in ihrer Berufswahl richtig zu beraten. Die Not. und Grenzgebiet« mit ihrer noch immer verhältnismäßig hohen Arbeitslosig keit sind besonder» zu betreuen, die älteren arbeitslosen Arbeiter und Angestellten, -ie am schwersten Arbeit finden können, sind durch besondere Maßnahmen wieder in -en Wtrt- fchaftSprozeß einzugliedern, Kräfte mit Fach kenntnissen, -ie nicht mehr benötigt werden, sind umzuschulen, NotstandSarbetter in regu lär« Beschäftigung zu überführen usw. An Stelle der Arbeitslosigkeit macht sich in einzelnen WirtschaftS-zweigen und Wirt schaftsgebieten mehr und mehr eln Mangel an Fach kräften bemerkbar. Oftbesteht-ieserMangel nursüreinzelneWerkrundnuran -en wichtigsten Sta^,-orten -eS be treffenden Industriezweiges. Statistisch ist «S nur mittelbar zu zeigen. So war etwa Mitte 1996 -ie Zachl -er offenen Stellen, -ie -en Ar- beitSämtern gemeldet w«r-en, in -en meisten BerusSgruppen sehr viel höher als Mitte 1929. Stellt man weiter Li« Zahl -er ArbeitS- losen aus 87 Berufen zusammen, in denen ein Mangel an Arbeitskräften bekanntgewor- -en ist..sll »eigt sich folgendes: Der Anteil der ArbeUSlosen t« -ws«» Berufs» turcher gesam ten Arbeitslosigkeit ist seit Mitte 1988 von Sö'/- auf 11'/« bi» Mitte 1986 gesunken. Wäh- ren- -ie Zahl aller übrigen Arbeitslosen von Mitt« 1938 bis Mitte 1936 um 69'/- zurückge- gangen ist, sank die Zahl ber Arbeitslosen in -en Berufen, in denen -ie Arbeitskräfte knapp stnL. um fast 89'/-. In vielen -ieser Beruf« hat Sie Arbeitslosigkeit sogar wett mehr als 90'/- abgenommen. Würde man diese Arbeitslosen nach Landesarbeitsämtern und Arbeitöämtern ausgltedern, so wür-e eS sich -eigen, daß es in einer Reihe von Gebieten in diesen Berufen praktisch keine Arbeitslosigkeit mehr gibt. Unterschied« in der ArbettsmarkNage SS erscheint auf den ersten Blick paradox, wenn es in einer Zeit, in -er sich noch 1,17 Mill. Menschen bet -en Arbeitsämtern al- ArbeitSlose haben eintragen lasten, an vielen Stellen an geeigneten Arbeitskräften fehlt. Dieser Widerspruch ist aber nur scheinbar, wie folgende Ueberlegungen zeigen: 1. Die Arbeitslosigkeit ist gegenwärtig nicht überall gleich niedrig. I« de« «eiste» Städte« ist sie weit höh«, alS aus de« Lande. Ende Juni 1986 kamen im ganzen Reich auf 1000 Einwohner 19,9 Arbeitslose. Die gleiche Zahl lautete in den Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern 86,7, in den Städten mit bo ooo bis 100 000 Einwohnern 29,7, in -en übrigen Städten und Gemeinden 11,2. Die Arbeitslosigkeit ist also in den Großstädten und Mittelstädten inrmer noch dreimal so grob wie in den kleineren Städten und aus dem flachen Lande. Selbst aus dem Lande ist die Arbeitslosigkeit verschieben groß: vor allem bestehen aber zwischen -en Großstädten grobe Unterschiede. 2. Zu einem groben Teil ist dies« Differen zierung -er Arbeitslosigkeit «ns di« Sigena,t d«S gege«n»ärtiae» Wirt- schastsausschwnngS zurückznsühren. Im Zeichen ber staatlichen Konjunkturpolitik hat sich die Belebung in ganz anderen For- men vollzogen als früher, etwa in den Iah- ren 1926 bi» 1928. Das Schwergewicht der ProduktionSzunahm« und damit des Bedarfs an Arbeitskräften liegt diesmal viel stärker bei den JnvestittonSgüterindustrien. Der Außenhandel ging dagegen zunächst noch zu- rück und hat sich erst in letzter Zeit etwas erholt. Die Erzeugung von Verbrauchs- gittern ist verhältnismäßig langsam gestiegen. 8. I« jeder Volkswirtschaft kan« di« Zahl der Arbeitslose» »icht ««ter ei« gewisses Minimum fi«k««, - weil ständig ein Teil der Arbeitskräfte den Arbeitsplatz wechselt und dabet vorüber gehend arbeitslos wird. Berücksichtigt man, daß sich ein solcher Austausch um so mehr verzögert, je stärker -ie Wandlungen inner halb -er Wirtschaft Nn-, so hat man dtesen Mlndestbestan» tNr"Mb«1Sloseti" heute sicher höher änzusetzen älS v0k -M KÄsge." Mäk' kann ihn auf rund eine halbe Million schätzen. All -lese Arbeitslosen sind nur vorüber gehend arbeitslos und finden über kurz oder lang wieder einen neuen Arbeitsplatz. ES wird kaum möglich sein, diese Arbeitslosigkeit zu beseitigen, da dann grobe Schwierigkeiten bet -er Deckung -es Bedarfs an Arbeits kräften eintreten müßten. 4. Ein Teil -er noch vorhandenen Arbeits losen, -er etwa ebenso grob sein mag, besteht vsrtliwr SvkIuV- uns VoM 20. /^UgUPl L«stl»S «»d «etter rückgängig Im wetteren Verlauf blieb die KurSgestal- tung uneinheitlich und in ihrer Entwicklung spiegelte sich deutlich die gering« Umsatztättg- kett wider, indem bereit» kleinste Käufe oder Verkäufe bet der Marktenge zufällige Er höhungen oder Abschwächungen der Kurse be dingten. Gegenüber den ersten Kursen ver loren di« Farbenaktte ILö-l, Mannesman» 0,6 Harpener 1,26 X, Aschafsenburger 1,76 Prozent und Christian Diertg 2»/». Um eben falls 2X abgeschwächt waren auch Metall gesellschaft. Sonst sind noch zu erwähnen Rhetn.-Westf. Elektr^Werk und Deutscher Eisenhandel mit —IX und JunghanS mit — I^X. Anderseits erfuhren leicht« Er holungen Deutsche Erdöl, Gesfürel, Schult heiß und MUag, -ie wieder um 0L6X an ziehen konnten, sosvi« Westeregeln mit OF Prozent und RütgerSwerke mit -i-1,26X. Am Kassarentenmarkt blieb da» Ge schäft auch auf sämtlichen Marktgebieten gleichfalls sehr gering. In Hypothekenbank pfandbriefen und Kommunalobltgattonen er gaben sich nach wie vor keine nennenswerten Veränderungen. Bon Gtadtanlethen schwäch ten sich Elberfelder «m 0L6'/« un- Kiele« um 0H X ab. Gtadtanlethen lagen nahezu umsatzlos. Bon Jndustrieobltgattonen gaben u. a. Hoesch 0,26 X unL Farben 0,76 X nach. Zum Schluß blieb die Tendenz unerholt. Am Kassamarkt stellten sich die meisten Wert« gleichsall» niedriger. Die Rückgänge ^trugen bet'GU-emE'M! M Miküötz. Heine « Eo. und Dresdner Gardinen jö «X, bet Htndrich S- Auffermann «n» Shil ling Worth je 2,75»/., bet Rositzer Zucker 2,5 Prozent und bet Harburger Lisen 2X. Gegenüber letzter Notiz verloren Schönebeck 41,5 X. Höher waren u. a. Reichelbräu und Thörl-Oel um je 2,5 X und Schändung auf den heute veröffentlichten Geschäftsbericht hin bet Repartierung 4 X. Bon den per Kaffs gehandelten Bankaktien «rztetten lediglich Adca «inen kleinen Gewinn von 0L75»/., währen- die übrigen Werte diese» Markte überwiegend abgeschwächt wären, u. a. gin gen Berliner Handelsgesellschaft am 1X und Deutsche Ueverseevank um 1H X,. sMte Deutsch-Asiatisch« um 1 RM Lurück. Von Hypothekenbantaktien würden Bayrisch« Hy potheken um 0,875 X und Rheinisch« Hypothe ken um IX niedriger notiert. v!« 8okrm1lmg »LNilvk-zv in 1936 Dle Goldmlnen-Share» der Dresdner Photopapier-Gruppe Die Gesellschaft, deren Hauptversammlung zum 24. August etnberusen ist, legt jetzt ihren Geschäftsbericht sür 1985 vor, in dem die Verwaltung auch in längeren Ausführungen auf die Beteiligung an ber Photovavter- Gruppe und ber Goldmtnen-Gesellschast Reb- jana-Lebong eingeht. Zunächst wird über die PflanznngSbetellignxge« i« Ostasrik« berichtet, daß diese eine erfreuliche Entwick lung genommen haben, die nicht nur die Til gung der bisherigen Berlustvorträge er möglicht, sondern darüber hinaus auch noch Betriebsüberschüffe bringen wird. Ferner er wähnt der Bericht, baß im lausenden Ge schäftsjahr Shares von insgesamt 60 000 Pfun einer dritten Sisal-Plantagen-Gesellschaft im früheren Deutsch-Ostafrtka erworben wurden. Der Bericht geht dann aus den Neuaufbau von Uebersee-Jntereffen ein und im Zusam menhang damit auf -en Erwerb der Beteilig««» a« der Dresdner Photo» papier-Gr«pp«, di« Besitzer von rund 60 X de» Aktt«nkapi- tals der oben erwähnten .nieberländisch- tnbtschen Goldminengesellschaft Redja«s-Lebo«g ist. Im folgenden wird deren Bilanz per 81. Dezember 1986 aufgegliedert, in der bet einem Kapital von 2,6 Mill. holl. Gulden 2,9 Mill. Gulden liquide Mittel und ein Ge- samtakttvvermögen von 8,25 Mill. Gulden ausgewtesen werben. Diesem Aktivvermögen standen an sogenannten echten Passiven, d. h. rückständigen Dividenden, Reserven für Steuern und Abgaben und Rückstellungen für Vorschüsse an Arbeiter insgesamt 0,11 Mill. Gulden und außerdem eine Rückstellung von EinzahluügSüerpslichtungen auf Beteiligun gen bestanden nicht. Aus den ausgewiesenen liquiden Mitteln wurde für 1935 eine Dtvt- dende von 18F X auSgeschlittet, woraus -er Photopavier-Gruppe ein Betrag von rund 204 000 Gulden zugeflossen ist. Die Produk tion der Mine Lebong-Donok läuft auch 1986 weiter. Von Januar bis Juni 1936 wurden rund 46 000 Tonnen Erz gefördert un- bet einer ziemlich gleichbleibenden Ausbeute von 6^ bis 5,6 Gramm Gold und 81 bis 84 Gramm Silber per Tonne gewinnbrtngenL verarbeitet. Dle von der Gesellschaft im ver- gangenen Jahre erworbene Konzessibü Lebong-Simvang wird gegenwärtig neu auf geschloffen. In dem Bericht wird die lieber- zeugung ausgesprochen, -aß sich die Gesell schaft durch die Beteiligung an der Photo- papier-Gruppe und durch die damit erfolgte Jntereflennahme an ber Redjang-LeVona- Goldmtnen-Gesellschaft einen wertvollen Besitz gesichert hat, besten Weiterentwicklung zu- «ersichtlich beurteilt werden könne. Das Geschäftsjahr 1985 ber Gchantung- HandelS-AG selbst schließt mit einem Nei««« Gewi«« vo« 181 RM, um -en sich der Berlustvortrag weiter auf 826878 RM ermäßigt. In ber »ila«z werden die Beteiligungen mit 983 692 RM (995 978) ausgewtesen. Das gesamte Umlaufs vermögen erscheint mit 4,28 (4,27) Mill. RM wenig verändert. Auf ber Passivseite betragen bet unverändertem Aktienkapital von 6 Mill. RM und 0,08 (0,10) Mill. RM Rückstellungen sowie 0,47 (0,44) Mill. RM «ertverichtiaun- gen die Verbindlichkeiten 0,08 (0,64) Mtll.RM. Lleksmng übsf-signsl Die Fragestellung: Kann «in Kraft wagen, ber zur Fortsetzung und Aufrecht erhaltung ber Erwerbötätigkett unbedingt benötigt wird, stcherungSweise übereignet werden? Di« Fraget st zu bejahen. Nach H 811 ZDO sind bekanntlich «ine An zahl Gegenstände jeder Pfändung entzogen. Dem Schuldner müssen u. a. solche Sachen belasten werben, die er unter gewissen Voraussetzungen zur Fortsetzung seiner ErwerbStättgkett unbedingt braucht. Ein an und für sich schutzwürdiger Schuldner kommt unter Umständen um den Boll- streckungSschutz, wenn er unpkänbvare Gegen stände stcherungSweise übereignet, und diese Gegenstände ihm später weggenommen wer ben. Eine Reih« gerichtlicher Entscheidungen hat deshalb die GicherungSüberetgnung un- pfändbarer Gegenstände sür rechtSunwtrksam erklärt (Amtsgericht Düstelbors-GerreShetm. in 9« 1988 Seite 29/80, Oberlandesgericht Hamburg, in Rechtsprechung ber Oberlandes- aerichte vd. 14 Seite 868, OberlanbeSgertcht Karlsruhe, ebenda Vd. 14 Sette 174 u. <u). Neben einer in IW 1984 Sette 2721 ver- ösfentltchten Entscheidung de» Landgericht» Bochum tritt dieser Stellungnahme mit ein gehender Begründung «in Urteil ^» Land^eri^tSzStetti« „in -öS. 955/85 — entgegen. ES ist, so heißt e» n. a.in dieser letztere» Entscheidung, an
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