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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.09.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360902024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936090202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936090202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-02
- Monat1936-09
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Gegrün-et 1896 Die» Blatt tttthLIt di« amtlich«» BekanntWschnnp»» »« Amts-aaptmannschaft Vr«d<n und d«» Schttdaamt« bM <vberv«rsich«runo*a»t Dreaden cm »» —u» u^«M. «««tN« — «cki«». «. Gt-Ron^-ch« MM»««««' ^7. : 7^?. 777- .- " "77- — ««»dru« «, »tt v-nM»«««»« «o»^»!«». «chMM»«B« «ich« »uk»««<»rt Statt« Wtt tm Panzerzug nach Geergte« Oberkomma itktz «ger Rene Serttingerms -tt NtM-ett taFraahM? Dta Ltn-WUktstW für-tzm , Jührß Wß Mtth-EWWßp Wer - der Wüchter Europas gegen -en VoWewlSmus ««» g«m «M» t« «UanM «M lHya-EäM Madrid et« fowletrnfsischer Gexrak et«» ral das Oberk,«ma«d» »der dte rat« Milt». Stratt-tfche FwWttntg Moskan-Prar argffme VkoSka», 2. Septeaüier. Am Dienstag wurde di« regelmStztge Flugverbindung MoSkau-«Prag, dte durch den im vorigen Jahr abge schlossenen Vertrag »wischen der Tschechoslowakei und /er tungen erwähnen"tn Linienführung, dte Paris, 2. September. Kriegsminister Dalad ter «mpstng am DienStaa dir Vorsitzenden der SeereSauSschüsse der Kammer und des Se- natS und unterhielt sich mit ihnen über die Vag« der natio nalen Verteidigung. Sr machte sie mit den Fragen vertraut, bi« augenblicklich die Regierung hinsichtlich der nationale« Verteidigung prüfe. „Figaro" glaubt zur vesprechuna de» KrieaSmintster» mit den Vorsitzenden der SeereSauSschüsse Mitteilen zu können, bass sich die französische Regierung zur Kett mit dem Plan einer verlängerunaderMilttärbienstzett trage, lieber dies« Notwendigkeit seien sich auch pplitische »reis« einig. Man wisse aber nur noch nicht, auf welche Kettbauer gekommen. Man habe ihnen ledoch behördlicherseits dl« «etterfahrt verboten. Daraufhin seien dte Lastwagen «ach Vehobia gefahren, wo e» ihnen durch grössere» Entgegen-- kommen der französischen Grenzwächter mbgltch gewesen sei, ohne «eitere» nach Spanien hinüber zu gelang««. Ein» Radiomelbung au» Bayonne teilt mit. batz wiederum 1b französisch« Freiwillige über die internationale Brücke nach Irun gekommen seien und sich in die Reihen der marxistischen Truppen gestellt hätten. Bet den Gefechten um Jrun soll ein sranzösischer Freiwilliger. der Let den spani schen Marxisten kämpfte, gefallen sein. Dte kommunistisch« Kettung „SuwanitS" tritt mit. -atz die Gelbsammlung für die Unterstützung ber spanischen Marxisten bereit» S Millionen Franken erreicht habe. Nusser- bem seien für da» Flugzeug, da» von de« „tungen Frankreichs den, roten spanischen Juaendverbänden »um Ge schenk gemacht «erden soll, über 84vü0 Franke« eingegangen. MoSkau-,Prag, die durch den im vorigen l schlossen«» Vertrag »wische» der Tschechoslowake!. — Sowjetunion sestgeleat wurde, «rbffnet. Die Moskau« tungen erwähnen in ihren Berichten besonder» di« vorzö Linienführung, dte durch mächtige Radioleuchttürm« Reserveslugplatze, auf ber ganzen Streck« gesichert ist. . .. Strecke Moskau—Prag toll zweimal wöchentlich mit fowt«t< russisch»« Flugzeugen „Änt 9" und tschechoslowakischen Flug zeugen «EreSptd Envov" beflogen «erden. Giimbt» geht sechs Woche« in Urlaub. Der ReichSver- weser Admiral von Horthy «mpsma am Dienstag den Mini sterpräsidenten Gömbö» zu einer Nubien». Wie mitgettilt wird, hat der Reich»verwes«r dem Ministerpräsidenten Söm- bö» einen sechswöchigen Urlaub bewilligt und den Ackerbau» Minister Daranyi mit ber stellvertretenden Lettung de» Mini sterium» beauftragt, LnftfaHrtadordnnng der franzlfifchen Kammer in.Prag. Dienstag traf eine französische Lustfahrtaborbnung, di« au» Mitgliedern de» LuftsahrtauSschuffe» der französische« Sammer besteht und vor kurzem «. a. Warschau. Moskau, Bukarest und Belgrad besucht hatte, in Prag et«. «mch», T EgpkWHer. . , «ach Paris^MsHnn-e«/^»sichttgtdt.. tettichttgtr stm- ntstze Komniunistenstihreri« Irridnr s,di« siO aW M Passtonaria* sbie Seideu^chaftltchef iiennetz^ " aandalättgkett au« .ans E«gla«h»u»tW spanischen Kommunfste« »« l r u uVe^Ä! »UUASU Wlk oiS spUMMsN PersSnWes SwWettm gegen „TrotzkWche Anttrietze" Vertta, L. Kq»te»ber. Eine warschauer Meldung berichlel über die hlulerarüude einer angebllche« Urlaubsreife Stalins nach Georgien, die er unler sehr merkwürdigen Umstände« angekreten habe. Der Mel dung nach toll fich Stalin entschlossen haben, in seine georgische Heimat zu reisen, da dort ebenfalls „Irohkistische Umtriebe- ausgevrochen find. Sin« Opposition in de» Reihe« seine« PandSlente hält Statt« begreiflicherweise für besonders gefährlich. Die lang« Fahrt »o« Nord «ach Süd hat Stalin, wie nach Warschau glaubwürdig bertchtel wird, t« Panzer,«, äu get reteu. Inmitten »er Pauzerwageu fuhr »er Schlaspmge« Stalin», aber «an glaubt allgemein, dass sich Statt« selbst nicht in de« Schlafwagen befand, »er ja anch der ewpsindlichste Teil de» Ange» »ar. Der K«g »nrde dnrch zwei wettere Panzer,üg« gesichert, von denen eine, voran» und »er ander« hinterher fuhr. Außerdem waren an der ganze« Streck« stark« Wache« »er VPU-Trupp« postiert. G-wjetveneri! führt -te spanisch« Ottttr Lissah»», >. September. Der Rnudsuukseuder 8a Cornna, der sich in den Hände« der Rationalisten besindet, berichtet, da» am Montag in k. Lo«do», 2. September. Der bekannt« englische Journalist ward Prine« ver- bfsentlicht in ber „Daily Mail", «inen «ufsatz. in dem er u. a. ausführt, batz ber «amvf zwischen der faschistischen ober Nationalsozialistischen und der bolschewistischen Weltanschauung über alle Grenzen hinaus reiche und jede» Volk erfasst habe. Obwohl der Bolschewismus in Frankreich «nd Spanien Fortschritt, erzielt hab«, fei ihm dnrch dte Wiederauf- «Ästung De«1fchla«b» «i« »ene» «Nb mächtige» Hindern»» in Mitteleuropa entgegengesteAt worden. Wie Luzifer vor dem Fall, wolle Stalin Re Mächte »er Finsternis mobil mache«, aber der dentsche Erzengel Michael bereite sich schnell daranf »er. da» Feld ,» behaupte«. Auf Stnnd ,»n Erwäg««,,» Ate, die de«tsch« LandeSoerteidignng «ud »«folge der a«tik»mm««istische« Grimdfäste de» Nati,ualf»»tali»m«S, sei der d««tsche Führer znm Wächter E»r»p«S gege« de« BolschewiSm«» destimmt. Die rschechosiowakei habe den ersten.Schritt -y, Schaffung einer neuen Gruppierung in Mitteleuropa er griffen, tudem sie «in Militärbündnis mit der abgeschlossen und «» dadurch den Sowjet- habe, sich dem Herzen Deutschland» zu issifche Militärflugplatz« seien, auf^tschechi- chtet worden, und fowjetrussisch« Militär- urch »«litt «nd Manchen in zwei Stunden erreichen. Rumänien soll ein« strateaisch« Eisenbahnlinie bauen, um Sowjetrussland mtt de, Tschechoslowakei zu «er- binden. ward Prte« verweist «etter anf die bitteren Erfahrungen, die Ungarn mtt dem Bolschewismus nutet vela Kbun g«. macht hab«, und spricht di« Ueberzeugung au», dass auch Oesterreich. Italien und Polen aüf Le«1schlandS Seite sichen würden. Dte Stellungnahme Frank,«tch» et von der Entwicklung de» »ur Kett in Gang befindliche« oztalen Kampfe» und von der tatsächlichen Wirksamkeit de» ranko-sowietrussischen Pakte» i« Kriegsfälle abhängig. Sus- and, so schliesst der Verfasser, müsse im Salle «ine» Kon- litte» -wische« Bolschewismus und de» RattonalfoztaliSkmS neutral bleiben. man die Dienstzeit festsetzen »olle. Nach Meinung de» Vorsitzenden de» SeereSauSschüsse» de» Senat», zu der noch die Ueberzeuguna de» Krieg-Minister» käme, sei eine Dienstzettverlängerun« auf 2K Jahre ndtig. Der Vorsitzende de» KammerauSschufle» ber. wie man lagt, von LtnkSkreiken gestützt werbe, gehe sogar noch weiter. Nach dem Blatt sei schon beschlossen, den nächsten Ministerrat mit der Frage ber Dienstzettverlängerun« zu befassen. MV VITIVI VIT SßUyzUMMNWMHMl Pari», 2. September. Wie da» „Echo de Pari»" mttteilt, nimmt di« Kufuhr von Waffen und Munition au» Frankreich an dte spa nischen Marxisten ihren Fortgang. Am Dienstag seien wiederum drei grosse Lastkraftwagen mtt Maschinengewehren und Munition an btt internationalen Brücke in Hendaye au- I ä^nk». SUcknradle-Drmgnar ttnadriobta« Dresden. S. September. A» de« Folge» eine» Gehtrnschlage» «erstarb in der Nacht »o» DteuStag ,n« Mittwoch im «ter » n erst ätz Sehre« der Präsident de» sächsische« Geheim«« Etaatsspoli-etamte» SS-Brtgadefiihrer Ecktt Fried, rich Schlegel. Der verstorbene litt an Thrombose. Eine zwischenzeitliche Erholung konnte jedoch seinen Tod nicht verhindern. Präsi dent Schlegel war am ?v. März 1894 in Aue i. Srzgeb. al» Sohn eine» Oberlehrer» geboren. Er besuchte die Realschule in Nue sowie die Akademie sür Technik in Chemnitz und wurde Jngeuteur. 1914 ging er alS Sriea-sretwilltger in» Feld. Er wurde zum Leutnant befördert, mtt dem E. K. l , ausgezeichnet und geriet 1918 in Kriegsgefangenschaft. Schle gel war einer ber ältesten Mitkämpfer Hitler» und hat sich al» SG-Führer in hervorragender weis, organt- ktorifch betätigt. Am 10. Juni 1989 trat er al» Mitglied der NSDAP in den Sächsischen Landtag ein und wurde am lü. Mat 1988 zum Schriftführer de» LandtagSvorftanbeS und de» Aelteftenrat» gewählt. Am 29. September 1988 wurde Schlegel auf Vorschlag de» GesamtministertumS zum Leitet de» Geheimen StaatSpoltzeiamte» ernannt. In dieser Stel lung hat er sich grosse Verdienste um die Festigung des Staate» erworben. Mst grösster Hingabe und Gewissenhaftig keit hat er seinen vevantwortungSvollen Poften verwaltet, auch der Zeit, in der er beoeits leidend war. Noch bi» Dienstagabend war er dienstlich tätig. Der Verstorben« war verhetratet und -alte »wei Kinder. Als ehemaligrr Front kämpfer stand er auch an führender Stelle im Keldkamevaden- Rü-kstk DstERtttEEE V. ÜRdWÜststU verltt», 2. September. Der Führer und Reichskanzler hat an Generalfelb» «tarfchall von Blomberg, der am heutigen Mittwoch seinen V8. Geburtstag begeht, folgenden Glückwunsch gerichtet: Mein liebet Generalfeldmarschall l Zu Jhrtm heutigen Geburtstag« sende ich Ihnen meine herzlichste« Grüsse. Ich verbinde sie mtt dem Wunsche, dass Sie auch im kommenden Jahr Ihr« ganze Kraft in voller Gesundheit dem Wteder- austau der deutschen Wehrmacht widmen können. igezj Adolf Hitler. dEHPstst E-ststNstttÜFstR ü-stk VEllHssltM-stN tk Von n»»«r«n pr«ge» Lorreeponäente» . Prag, 2. September. Da» ^vecernt CeSkS Slovo* übernimmt eine vollständig au» bet Luft gegrtffene Meldung de» Prager Emigranten blatte» „Montag*, bass auf der Reise zur Olympiade von her geheimen politischen Polizei in Dresden 07 tschecho slowakische Staatsbürger anf Grund von Denun- -iatio«en verhaftet und etngeiperrt worden feie«. . Die Verhafteten feien Subetendeutsche und wurden bisher nicht entlassen. Einer fei deshalb verhaftet worbe«, well er au» ter Hrnletn-Partei auStra» und sich freiwillig ,« de« Flieger« der tschechoslowakische» Arme« meldet«. < SelMverständltch ist an dieser Meld««- kein wahre» Mort. -Wäre« tatsächlich solche Massenverhaftungen tfchecho- suatzaktfche» Staatsbürger in Dentschiand erfolgt, f» hätte «S Mu At« erst «ach drei Woche« des Emigrantenbüttte» beSurft, um eine solche Nachricht i« die Oeffeat- WkRt komm«, ,« lasse». Bezeichnend «st, dass da» „Ee»kd Gkooo* al» Blatt einer Regierungspartei eine solch« r«tar«machricht übernimmt, der man bereit» von weile«
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