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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.10.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361008017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936100801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936100801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-08
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.10.1936
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Online tliUl l> lll« u. 1132 42,2 131.0 141,0 121.0 107.H 10^.2 111.0 12, »1 — ,/uu. l». 110,2 >»I»«t>k. bim 112,1? ».»» 11122 ö, «4lM 120,0 b« 19» V>»rgen«u«oa»e. Re. «5 DonnerKag, ». 0kto-er isz» kll FE/^e §<7L^5e/?L ////7 Der Mm gM GSmbSs das letzte Geleit Vl86NkUk8S 10 d 10 1 Noel 1-elo I b««l Vl»I0I'0S«'IMM !. ^uog. 13.4. un<I li.lt 1. 10. n v so,2 22 ,7» 01,2 ,1,» 07,72 6-.^ bcbb» 47,n 0^- ltt.n «t eookrolduoroll r vo»oUivdolt»u io«.«> 1«,n 102,0 102,2 101.0 100,2 ioi,o 102.0 ioo,2 101,2 102.2 101.0 101,2 101.0 101,» »s.o «7,1 »4,0 »4,1 »2.0 li li^i ior,o 102,2 100,1 u>o,i v-1,0 102.0 loe.i iviz 102,1 101.» 101,1 Il-l.o 101,72 sr.o »r.i »>.o «4.1 »i,o van «mann «4,21 140,1 10»,21 101,21 101,1 121,9 181.0 Itt,1 100.72 Winterhilfe liier und Unruhe dort — es konnte Europa rin neue» Smnbol sein, da» den Ländern die Nürnberger Msbimngen in» Gedächtnis zurtickrnft. Zweifellos ist in der -Veit bereit» eine reinlichere Scheidung der Geister im ir.n ».«> 42,0- 0.1« 2.011 2,414 14« 41.14 12,21 «01 I. 40, II. « 2,211 121 41 11.21 14.» 12,14 O.lli I, 4« 4»,11 42,01 bl.» 42,0, 41,14 12,121 2,4» 02,11 II. 21 21,01 1,2« 1,2« 2,414 12,12 0,683 .41.» 2 0,144 3.041 2,48» 14,11 41,04 12,22 «1,02 2.381 11,»4 2,213 I31.»2 12,23 24.01 13.0» 0,114 2.824 4«,42 41,84 01.41 4»,»2 41,04 11,102 2,4»» 03.01 27,20 20,81 1,»1» 1,33» 2,480 71,0 71,12 Aiizelgenprel!« lt.PreltlMe Hr.4: MMmelerjell» <22 mm bcclll Il.OStps. Nachläbe »ach Llabel o. gamibcnanjclgcn u. Llellcnges>.che Milllmeler- »eile 6 Rps. jliUergeb. 30 Rps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Tre»bner Nachrlchlni. Unveilangle Lchrislstiicke werden nicht ausbeloahrl 7.10. 111,78 "l.O 11» 121,0 121.0 »1.0 132,0 liliirrmg u«r 3,023 2.403 24,21 47,14 12,212 01,01 2.3S2 11,02 2,321 132,20 12,22 24,12 13,12 0,114 2.000 41,40 42,02 01,30 40,02 47,14 11,08 2,402 02,02 »7,40 27,03 1,012 1,320 2,403 München, Szabo von Szcnt MikloS, mit den Mitglie dern des Generalkonsulats soivie die Angehörigen der unga rischen Kolonie in München und Bertreter der dentsch- nngarischen Gesellschaft. Der Führer und Reichskanzler, der zur lebten Ebrung des Toten nach München gekommen war, erschien in Begleitung von Reichspresseches Dr. Dietrich nnd Adjutant Hauptmann Wiedemann. Nächst dem sichrer standen als Bertreter des deutschen Bolkeo an der Babre des Bereivigten die Reichsminister Frhr. v. Neuratb, General oberst Hermann Göring nnd Dr. Frick, die Rcichsieiter, Reichostattlmltcr General Ritter v. Epp und Oberbürgcr meister F i e l> l e r, ferner Ministerpräsident Siebert, Gau leiter Staatsininister Adolf Wagner und die Mitglieder der bäuerischen Vandesregiernng. der kommandierende Gene ral des VN. Armeekorps, Gen. d. Kav. Frhr. v. Weichs, und der kommandierende General des Vustt reifes v, Gene ralmajor Lperrle, sowie zahlreiche ttzenerale und Ossizicrc aller Wehrniachttcile nnd sülireude Persönlichkeiten ans Staat und Bewegung. Au der Spike der ausländischen Teilnehmer sah man den italienischen Botschafter in Berlin. A t t o l i c o. ferner hatte sich das gesamte Münchener Konsnlarkvrvs eingesunden, in seinen Reihen der italienische Generalkonsul, Minister Pitta- lis, und der österreichische Generalkonsul Jordan. Auch eine Abordnung des Münchener Cascio in Uniform war er schienen, um den Toten zn ehren. D e r LZ ithrer und Reichskanzler entbot, nachdem er die Halle betreten hatte, in stillem, bewegtem Gedenken dem Toten seinen Gruß und legte einen riesigen, mit gelben Ehrusanthemen gezierten Vorbeerkranz an der Bahre nieder. Noch einmal sprach er den Hinterbliebenen seine persönliche Anteilnahme ans. Mit dem Ehoral „O Haupt voll Blut und Wunden" be gann die Trauerfeier. Nach der Traueransprache und dem Gebet des evangelischen Geistlichen intonierte das Musikkorps das Vied vom guten Kameraden. Es war die schönste Weise, mit der das deutsche Bolk diesen Toten grtthen konnte, der in Wahrheit ein guter Kamerad auch unseres Bolkcs gewesen ist. Ergriffen neigten sich alle Teilnehmer der Feier noch ein mal vor Julius GömböS. Fortsetzung stehe nächste Seite 12.212 o.sss 0. 10. 101,0 122 1,0 31.2 221.2 121,0 »1.0 132,0 Arontbildung in Europa Ein Wort hat in Deutschland durch die Erfahrungen, die wir gemacht haben, einen schlechten Klang bekommen, nnd das Wort heisrt Demokratie. Hu seiner Rede zur Er öffnung des Wintcrhilsswerkes wies der Führer darauf hin, das, die demokratische Freiheit des Wühlens nnd Hetzens nur zu leicht dazu führe, dem Bolschewismus Tür und Tor zu öffnen. Man dachte dabet an Spanien, an die Pro- pagandaliige, die roten Mordbrenner wären die Bertcidiger der Demokratie gegen den Faschismus, und man dachte an Frankreich, wo die Lcndlingc und die Parteigänger Moskaus eine eifrige Tätigkeit entfalten. Deutschland rüstet sich zum Winterhilsswerk, dem wundervollen Ausdruck der Solidarität eines ganzen Bolles. Wozu aber rüstet sich Frankreich? Wenige Tage ist es her, da erlebte Paris ein solches Aufgebot von Polizei nnd Gendarmen, wie nur ganz selten je zuvor. Leit den frühen Morgenstunden des Sonntags standen an die zwanzigtausend Mann unter Waffen bereit, zu Fuß, zu Pserde und motorisiert, und zwei von der Vnstwasse ausgcborgte Flugzeuge kreuzten den ganzen Nach mittag über dem Prinzenpark. Ha, es wurden -'«itz Züge der Mobilen Garde in Stärke von je W Mann mit eingesetzt, also starke Abteilungen jener republikanischen Mustertruppc, von der man in Frankreich verhältnismäßig wenig spricht, die aber stets in Erscheinung tritt, wenn ernsthafte Gefahr angenommen wird, und die zum Beispiel am ». Februar lü.34 mit der Feuerwaffe die Demonstranten aus dem Eoneordten- plahe daran hinderte, in das Kammergebäude cinzudringcn. Und wozu dieses Aufgebot? Alle diese Beamten mußten marschieren, nicht um eine ehrenvolle Aufgabe unter der Trikolore zu lösen, sondern weil Kommunisten demon strierten,- mußten ans Befehl der Bvlkssrvntregierung Thorcz nnd seine Anhänger schützen, die die Internationale sangen, und ans die Zuschauer, die die Marseillaise anstlmmtcu, sausten die Gummiknüppel nieder. Schutz der Internationale gegen die Freunde dcö Baier» landes, Schutz der Anhänger der Weltrevvlutivn gegen die jenigen, deren Denken und Fühlen wurzelt in der Viebc zu Frankreich, das war hier französische Demokratie. Der Führer der französischen Kommunisten, Thorez, dürste sich ins Fäustchen gelacht habe», als er sah, mit welchem Eifer auf höheren Befehl die Polizisten und Gendarmen seine Ge schäfte besorgten. Und die Quittung erteilte er der Bolks- srontregicrung gleich darauf. Nicht etwa dadurch, daß er ihr Dank abstattcte und Thesen der Bolkssrvntregiernng ge billigt hätte, die sich so warm für die Kommunisten rinseyt, sondern im Gegenteil dadurch, daß er sie mit unerbittlicher Schärfe ang riss. Die Kommunisten bilden den einen Flügel der Bolkösront. Sic haben im Parlament der Franken abwertung zugestimmt. Wir schrieben schon damals, das würde die Jünger Moskaus nicht hindern, ans der Straße die Frankenabwertnng für ihre Zwecke auszuwerten. Prompt ist das cingctreten: Derselbe Thorcz, der als Abgeordneter in der Kammer ja sagte, rief der Massenversammlung zu, die Abwertung sei nur ein Mittel, die Armen anszubcuten; sie sei ein Uebel für das ganze Land. Den Fehlleistungen und Unzulänglichkeiten der französischen Negierung sei eS zu- znschreiben, wenn sich heule unter den Arbeitern nnd im Mittelstand Frankreichs Unruhe nnd Berwirrung zeige. Und er forderte den Sturz Veon Blums, des Ministerpräsidcn- ten, unter dessen Amtsführung die Saat Moskaus so prächtig ins Kraut schießt. Hier die Parole zum Helfen, des Einstehens eines Bolls- genossen für den anderen, — und dort spring« man sich gegen seitig an die Kehle, nnd die Krankenautos schleppe« die Ber« mundeten ab. Steht Frankreich schon in seiner Kerenski- Zeit? Galt ihm das besorgte Wort des Führers Adolf Hitler, die Welt gehe vielleicht tragischen Schicksalen ent gegen? Ist Veon Blnm bereits nichts mehr als der Statt halter eines kommenden französischen Venins? Noch sind die Folgen der Frankenabwertnng nicht abzusehch«, noch läßt sich nicht prophezeien, ob cs gelingen wird, die drohende Va- wine rechtzeitig abzufangcn, oder ob sic mit Naturgewalt ihren zerstörenden Vans nehme» kann. Die Regierung Blum erschein» freilich zu schwach, um drohende» Gefahren wir- kungSvoll begegnen zu können, nnd noch immer hat sich die Sozialdemokratie als Schrittmacherin des Bolschewismus erwiesen, da sie sich von derselben Irrlehre nährt. So war es in Rußland, so war es in Spanien — so erheb» sich das Gespenst des Mordes nnd Brandes in düsterem Gewände hinter der Vandkarte Frankreichs und wartet ans seine Stunde, Ir-ulnck. Iraueeei I ävc.-Ni becb Uledecb nno tlsl-bl cli». O> Latin keem-nn I u.I>,p i Sühne v. Ne>-a ck Vonel »xeellell cd. Weit, cku»lrieb Es war der Wille des Führers, die deutsche Tranerseier für Julius von GömböS so würdig und eindrucksvoll zu ge stalten, ivie es der hohen Stellung und der hervorragenden Persönlichkeit des ungarischen Regierungschefs, des beivähr- len Freundes unserer Nation, entsprach. Die edle Säulen balle, die sich nördlich an den Kaiserhvf der Residenz an- icbließt, bot ihr den weihevollen Rahmen. Zu beiden Seiten des Katafalks, aus dem der mit der ungarischen Fahne und citiem Rosenkranz, dem letzten Gruß der Witwe, geschmückte Sarg ruhte, hielten je drei Offiziere der deutschen Wehrmacht die Ehrenwache. Zu Füßen des Sarges lagen die Kränze der Angehörigen nnd der ungarischen Nation. Stündlich wuchs die Zahl der herrlichen Gewinde, die von führenden Männern ans Reich, Staat nnd Stadt, Wehrmacht nnd Partei gewidmet wurden. Die militärische Trauerparade Es war selbstverständlich daß die deutsche Wehrmacht einen besonderen Anteil an der letzten Ehrung des toten ungarischen Ministerpräsidenten »ahm. der als General und langjähriger Honvedminisler ein hervorragender Soldaten sichrer war. Unter dem Befehl des Generalmajors van Ginkcl rückten gegen.'i.M Uhr die Truppen in den Kaiser bös, in dem aus zehn hohen, schwarz verhängten, mit silbernen Vvibeerlränzen gezierten Pnlvnen Flammen loderten. Hier traten drei Kompanien Infanterie und eine Kompanie Flie ger an. Die Vasette fuhr vor, die den Toten aus seiner letzten Iabrl durch München anfnehmen sollte. Eine Batterie nahm in der Marstallstraße Aufstellung. Die Trauerfeier im Kaiserhof Zur offizielle» Tranerseier hatten sich vor dem Sarge mit der Witwe, den beiden Löhnen und der Tochter des Bcr- swrbenen eine große Reihe von ungarischen und deutschen Tranergästen eingesnndcn. Ans der Heimat des Berstorbenen waren gekommen als Bertreter des RetchsverweserS der königlich ungarische Minister für Kultur und öffentlichen Unterricht, Dr. Balint von Homan, der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses. Dr. Alexander von Sztranuavszkn, der Ehef des Generalstabö, General- lentnant von R a V, mit einer Abordnung von sechs Offizie ren des ungarischen SccreS, der königlich ungarische Gesandte 'n Berlin Sztosan, nnd der Militärattache der ungari schen Gesandtschaft in Berlin, der ungarische Generalkonsul in Gegründet Druck «. Verlag i Liepsch L Retchardt, Dresden A. l, Marien- Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtohauptmannschaft Dresden und de» Schiebsamtes beim Vberverstcherungsamt Dresden o io. Vezugbgebühr bei täglich zweimaliger Zu- vrrvvrn«L4. Z, rnarien« F»nrus2;2-l, psstscheckkon.s .-S8 Dresden lohne PostzufteNungegebühr- bet bebenmal wüchentt. Begand. Oinjel-Nr. 10 Rpf-, -uber- halb Lachsen» mll Abend-Ausgabe 13 Ruf. Die rrauttpara-e und Trauerleler in München München, 7. Oktober. In München wurde am Mittwochnachmittag die sterbliche hülle des ungarischen Ministerpräsi denten Julius v. Gömbös unter riesiger Anteilnahme der Bevölkerung zu ihrer letzten Fahrt in die Heimat geleitet. Der militärischen Trauerparade der deutschen Wehrmacht ging eine Trauer feier im Kaiserhof voran, an der, zusammen mit dem Reichsautzenminister Freiherrn v. Reurath und dem Reichsinnenminister Dr. Frick, auch der Führer und Reichskanzler teilnahm, um dadurch der aufrichtigen Trauer ganz Deutschlands über den Verlust Ausdruck zu geben, den die befreundete ungarische Ration erlitten hat. ULLKISgS 10 I 0 10 o 72.02 72.02 nk onlo unk <ck«I»l >c len«. sorkskr chloen II, <nr„n tkUltou 04,0 140,0 100,2 101,0 101,22 131,0 201.0 113,0 100,2 > l - I - -> - l
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