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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.12.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361201015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936120101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936120101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-12
- Tag1936-12-01
- Monat1936-12
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.12.1936
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November 1SZS so.»». «I 105,0 idom. 7»,75 »7?»um»on »,0 sllcd »4,5 on zz»sctiln«n I. N-II, 132,0 »51.0 »5 5 irr.» ».»1. »5,5 1«.» »4,5 irr,« 15»,, »»» i»>« ». »tuck« nie >»dink 01-roato «i Vink »nk Vink voäene». »75 130,0 105.5 103,jl 105.» 133,0 185.5 115,5 104,0 57.« lod.o 105,5 »05,0 :oo,n 133,0 181,75 115.5 104,0 r. v«rtz«tzr 7« Vo».ii25,»21125,» ndinndetr.s »1,5 »1,5 M-Ktrirluns »0.01 «>,0 »r»l«tz«nu»r i k«u« z»I 155,01 155.» , Q vs 153,0 s 153,0 ^»rivliroldllllkoll U»r S«»»U»eli»tt«i> >«nl>.z.-8i llr 8r»uln<1. :k vr-u-iei seOl >«k8oc.-vi l.üdeck ik «r NIedeck . 8I»KI UuSrlilii 88cks. Oi. L 8okn eck«rm»nn l-ri.u.p-p i <i LSTine -d.v. N-y-i r <r Voxei l.,r-rke1> ckev. Werk Inäuitrled. 103.0 114,15 1O2,7> 101,5 100,5 101,5 105,0 107,5 101,0 100,25 »9,0 »8,75 »7.5 »4.15 »4,75 »5,0 105,0 114,15 107,5 101,5 100,5 101,0 105,15 107,5 101.0 100,75 00.0 00,15 01.5 »1.15 04,15 05,0 svlPvnkurs» . ii 2» 11 vriei Uelo Miel I rr.sr L2.4» 12,51 o.sos 0,602 o.ioo 42,13 42,05 47,13 0,l40 0,147 U.l4, 3,053 3,047 3,053 I 2.4S7 2,403 7,487 54 54 54,40 54,50 47,14 47,04 47,14 I 12,22 12,18 17,21 i 00,0? 07,03 08,07 ! 5,3» 5,38 5,38 > 11,815 11,50 11.01 2,357 r.353 2,357 13^,40 184,00 135,27 15,1» 15,14 15,18 ! 54,70 54,04 54,74 ! 13,1» 13,00 13,11 0,jl3 O.sll O.jtt 5,000 5,854 5.680 40,44 48,20 48.38 42,02 41,04 42,0? 81.3» 61,23 81,35 4»,05 48,85 48,05 47,14 47,04 47,14 11,00 11,085 11,485 1.817 1,813 1^17 02,07 <ä.81 »7,83 57,28 57,18 57,28 ! 21,5? 21,48 21,52 ».»84 8,j71 8,788 l 1,»82 1,»7» 1,882 1,301 1,350 1,361 2,402 2,488 2,482 eMonttnmvm >. /^u»g. 15.4. 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Postscheckkonto ISS» Dresden Vir» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schiedsamte« beim Vberverstcherungsamt Dresden Qencükonrsnsr A/n«»tr eker stkLo^k» GSrlng ordnet MmattrjalSammlimg an Milllonenersparnlß tm Rahmen -es Blertahresplans Verlin, 30. November. Nachdem unter der Parole „Kampf dem Verderb' der Verschleuderung wertvoller Lebensmittel mit Erfolg enlgegengewirkt werden konnte, sollen nun im Rahmen desVlersahresplans auch alle ersorderlichen Maßnahmen zur Erfassung der in den Haushalten anfallenden und in der Wirt schaft verwertbaren Altstosfe (Altmaterial. Rohprodukte) in die Wege geleitet werden. Die Aktion wird im Auftrag von Ministerpräsident Generaloberst Göring durch den Leiter der Geschäfts gruppe Rohstoffabteilung. Ministerpräsident Köhler, durchgeführt. Die RSDAP wird hierbei in vorderster Front stehen. Die Gauleiter und ihre Beauftragten werden gemäß de» von zentraler Stelle gegebenen Richtlinien dafür sorgen, dos, bisher nicht erfaßte M i l l t o n e n w e r t e der deutschen Volkswirtschaft zugute kommen. Sonderakttonen sind nicht gestattet. Den Einsatz aller Organi sationen der NSDAP und darüber hinan« aller übri gen Vereine und verbände regelt allein der zuständige Gau leiter ober sein Beauftragter. Ter Sinn der Altmaterialsammlung besteht nicht darin, in einer Riesenaktion tm Augenblick grobe Mengen von Alt material zu erfassen, sondern eS soll in zäher, stetiger Arbeit die dauernde Erfassung aller anfallenden ver wertbaren Stoffe gesichert werde». ES ist ganz selbst- > verständlich, daß das nichtjtidische Rohprodukten gewerbe bet dieser Arbeit nicht entbehrt werden kann. Die sachgemäße Lagerung und die sltr die spätere Verwertung notwendige fachmännische Sortierung kann nur durch dieses Gewerbe erfolgen. Alle Stellen haben daher Anweisung, dieses Gewerbe bet der Durchführung der Sammelaktion führend zu beteiligen. Von der gesamten Bevölkerung wirb erwartet, daß sie entsprechend dem durch Ministerpräsident Göring an sie ergangenen Appell durch Unterstützung der etngcleiteten Maßnahmen mithtlst, die bisher nicht verwerteten Abfall stosse der deutschen Wirtschaft wieder zuzusühren. (Siehe auch den Aussatz tm Handelsteil) Der Führer richtet Reichsparteltags Kampfspiele ein Berlin, 30. November. Der Führer «nd Reichskanzler hat folgend« Anordnnng erlassen: 1. I« Verfolg meiner Proklamation beim ReichSparteita« der Ehre schasse ich hiermit für die künftige« Reichsparteitage die Nationalsozialistische« Sampsspiele. 2. Träger dieser Kampssptele in Vorbereitung und Durch führung ist die SA. 8. Die ersorderlichen AuSsührnugSbestimmunge« erlasse Ich nach de» Vorschlägen des StabSchesS der SA. Der Rcichssportstihrer wird alS Sportreserent der Ober sten SA-Führung zur Mitarbeit bestimmt. Der StabSches unterrichtet «ich sortlauseud von de» geplante« Maßnahme«. Roosevelt tn Buenos Aires stürmisch begrüßt BueuoS Aires. 80. Nov. Am Montagabend traf Präsident Roosevelt an Bord des amerikanischen Kreuzers „Indianapolis* in Buenos Aires ein. Die gesamte argentinische Hochseeflotte war dem amerikanischen Kriegsschiff entgegengcfahre» und geleitete den amerikanischen Präsidenten gemeinsam mit einem Ge schwader von 8ö Marineflugzeugen nach der argentinischen Hauptstadt. Im Hasen wurde Roosevelt, der sich in Begleitung seines Sohnes befand, vom argentinischen Staatspräsidenten General Justo feierlich empfangen. Zur Begrüßung hatten sich außerdem der argentinische Außenminister Dr. Saavedra Lamas, der amerikanische Unterstaatssekretär Hüll, der ar gentinische LandwirtschaftSmtnister, der päpstliche Nuntius als Dopen des Diplomatischen Korps und der amerikanische Bot schafter etngefunden. Eine vieltausendköpfige Menschen menge bereitete Präsident Roosevelt eine begeisterte Be- grüßungSkundgebung. Nach einer Ansprache des Bürgermeisters von Buenos Aires geleitete General Justo seinen Gast durch die festlich mit den argentinischen und amerikanischen Farben geschmückten, von dichten Menschen reihen nmsäumten Straßen nach der amerikanischen Botschaft, wo Roosevelt Quartier nehmen wird. Die argentinischen Blätter, die teilweise bebilderte Son derausgaben herausbrachtrn, haben Präsident Roosevelt herz liche BegrüßungSarttkel gewidmet. Die Regierung hat den Ankunftstag zum Feiertag erklärt. Neuer MM Moskaus ln Frankreich Lhorez kün-ivt -en Sturz Vlums an - Druck -er Kommune wtr- immer stärker Paris. »S. November. Die Kommunistische Partei Frankreichs hatte be« Landesausschuß ber BolkSsront ausgesorbert, «tue große össentliche Versammlung eiuzuberuse», auf ber sowohl der französische Ministerpräsident uud der Außenminister als auch Vertreter der Dritte« Jnteruatiouale zu de« Ereigutste« i« Spanien «nd der Stellungnahme Frankreichs spreche« soll ten. I« sonst gut unterrichtete» politische« Kreise« betont man scsi«, daß der Ministerpräsident aus dieses ziemlich plumpe Manöver der Kommunisten nicht hereinsallen, sonder« die Aufforderung ableh « en «erde. Trotzdem steht außer Zwei fel, daß der Druck der Kommunisten ans die Regier««« von Lag zu Tag stärker wird. Der Generalsekretär -er kommunistischen Partei, Tho- rez hat am Sonntagabend noch einmal In St. Etienne die Politik LSon Blums scharf angegriffen. Entweder müsse «Ine Aenderung dieser Politik oder aber ein« Aenderung der Regierung kommen. DI« Kommunisten, so erklärt« rhorez, bedauerten »nd mißbilligten die Initiative des Genossen Blum In der Spanlensrage. Die Kommunisten hätten bisher stet» ihre „Zuneigung zur Volksfront bewiesen, deren Begründer sie außerdem leien*. Sie hätten daher ein Recht daraus, die vollständige Durchführung de» gemein- famen Programm» zu fordern. Thore» erklärte dann drohend, da» Schicksal der BolkSsront s«t nicht mit dem Bestände de» Kabinett» verknüpst. Da» Ende de» Kabinetts Blum steht gewiß noch nicht in sicherer Aussicht, aber BlumS Schwierigkeiten, schon seit seinem Antritt beträchtlich, vergröberten sich in den lebten Tagen erheblich. Kommunisten und Rabtkalsozialisten, mit denen die Regierung in gleicher Weise rechnen muß und die bet ber Stange zu halten, wahre Akrobatenstück« von ihr ver- langt, hätten nicht übel Lust, aus ber Regierungsmehrheit herauSzusvringen. Jede der beiden Parteien ist von dem Wunsche beseelt, ber anderen die Verantwortung für die Sprengung ber Regierungsmehrheit aufzuladen, um bann den Bruch ber „Volksfront* agitatorisch auszuwerten. Lange können die Dinge ln dieser Weise nicht sortgehen. Die Span nung, die zwischen den Parteien herrscht, ist so stark, baß der Ausetnanderfall der Koalition nur noch eine Frage von wenigen Wochen zu sein scheint. Rabtkalsozialisten und Kom- mnnisten eint nur ber gemeinsame Kampf gegen da», wa» sie „Faschismus* nennen. Im Grunde genommen, trennt die bürgerlichen Radikalsoztaltsten von den Kommunisten lehr viel. Die einen wünschen die Erhaltung de» Privateigen tum». die andern bekämpfen e» ofsen. Dieser Gegensatz verschärft sich von Tag zu Tag. Blum wirb sich offen für ober gegen da» Privateigentum aussprechen müssen, und je nachdem, wie er sich entscheidet, dürft« er entweder von den Rabikalsoztaliften oder aber von den. Kommunisten verlassen werden. Noch ttesgreisenber sind die Gegensätze tn der Außenpolitik, vor allem in der spanischen Frage. Muem-atatllon -er Freiheit Der Reichsbauerntag in GoSlar ist beendet. Seinen Höhepunkt hat er in den Reden gefunden, die NeichSminister Rudolf Heß, Reichsbauernsührer N. Walther Darr», der Beauftragte des Führers für den BiersahreSplan, Hermann Göring, und der Netchsobmann des Reichsnährstände». Staatsrat Mein berg, am Sonntag hielten. Diese Reden bedeuteten in ihrer Gesamtheit eine ausführliche Begründung und Rechenschaftslegung der deutschen Bauernpolittk und zeigten erneut auf, weshalb der bisherige Kurs ohne Abände rung auch fernerhin fortgesetzt werden mutz. Sie waren völlig einheitlich und ergänzten sich gegenseitig zu einem ge schlossenen Ganzen. Mehrfach wurde in ihnen das deutsche Bauerntum als das S t u r m b a t a i l l o n Adolf Hit lers bezeichnet sowie als die entscheidende Truppe für den Erfolg des VierjahresplaneS. Reichsmtntster Göring hob einen Satz hervor, der dem deutschen Volke immer wieder vor Angen gestellt werden müsse, damit rS die Lage klar er kennt: Der deutsche Lebensraum ist für uns und die nach uns kommenden Geschlechter z« kletni In dieser Erklärung liegt deutsches Schicksal. Wtr haben nicht bas Glück anderer Völker, mit einem weiten Mantel des Wohlstandes außer- halb der engeren Staatsgrenzen umgeben zu sein, und sind infolgedessen das am engsten zusalnmengedrängtc Volk Euro pas. Es zeichnet sich für uns noch keine Möglichkeit des Ausweichend aus dieser Lage ab. Ließen wir die Dinge trei ben, so müßten sie dazu führen, daß fortgesetzte innere Un ruhen unseren Volkskörper erschüttern oder wtr uns unserer Unabhängigkeit begeben. Auch wir würden gern sorgloser, müheloser leben, so wie eS anderen Völkern vergönnt ist. Das ist uns vom Schicksal nicht beschiedcn. Wollen wir dennoch frei und unabhängig unser Haupt erheben und die Kulturmisston tn der Welt erfüllen, zu der das deutsche Volk durch seine Anlagen befähigt ist. so bleibt keine andere Wahl als die, alle Möglichkeiten unseres engen Lebensraumes bis zum letz ten auSzu schöpfen. Deshalb werden die Geologen auSgcsandt, unsere Berge nach etwa verborgenen Schätzen zu untersuchen: deshalb arbeiten unsere Chemiker und Tech niker Hand in Hand, um neue Rohstoffe zu finden und nutz bar zu machen. Deshalb ist vor allem auch das deutsche Bauerntum aufgerufen, noch mehr als bisher den Er trag von Acker- und Btehwirtschaft zu steigern, noch mehr als bisher den letzten Quadratmeter Boden zu nutzen. Deutschland bekennt sich zu einem drängenden, arbeitsreichen, schaffenden Leben, das seine Erfüllung in höchster Leistung sucht. Dieses Werken ist freilich nicht bequem. Der Nutzen für die Volkswirtschaft deckt sich auch nicht immer mit der größten prtvatwtrtschastltchen Rentabilität. Reichs minister Darrü hat sich daher tn Goslar auch mit feinen Kritikern auseinandersetzen müssen, und Hermann Göring hat sich voll hinter ihn gestellt. Denn niemand kann daran zweifeln, daß die ErzeugungSschlacht, daß der ViersahreSplan unbedingte Notwendigkeiten sind, wenn das deutsche Volk ein Leben führen soll, das seiner würdig ist. Der Boden aber und die Erschließung aller Werte, die er hcrgtbt, ist nur die eine Grundlage alles besten, waS Deutschland heißt. Die andere ist der Mensch. Und bei aller Betonung ber schöpferischen Persönlichkeit ist eS nicht der Etnzelmensch, ber tm Bordergrund steht, sondern die Gemeinschaft. Man hat Darr» bisweilen vorgeworfen, er sei zu romantisch, er seh« den Bauern zu ideal. Damit trifft man den Kern der Dinge nicht. DarrSS Eintreten für die Besinnung auf die deutsche Vorgeschichte und auf die Kette ber Geschlechter, in die wir gestellt sind, entspricht einer hohen Ausfastung des letzten Wesens völkischer Gemeinschaft, in die ber einzelne gestellt ist. Die Volksgemeinschaft, da» sind ja nicht wir Lebenden allein. Sie umfaßt vielmehr die Generationen, die vor un» waren, wie diejenigen, die nach un» kommen, ist doch da» Bekenntnis zur Gemeinschaft nichts anderes als das Bekenntnis zur Ewigkeit des Volkes. Blicken Neuler I-oltersnseke vmbcksu 8ette -
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