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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.12.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361204023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936120402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936120402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-12
- Tag1936-12-04
- Monat1936-12
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)ez«n-«r 1SSS Lin, Utclil >l» »nc!» ». ,«». KNen AoMkAMM Mn»«»«. 1« Nike 8ee»k»«« bl.clt VillI-!»!»» ?»<IiII» Kleines l>7«nr» ^slkM VS,!,« V. p«,cli!m l^>c!ici« in Vrnk^Iß VVeniz r«dr»uc>iie plBnor U S »««>,,1,1, LtzkcksG §II'UVS!If.y NA.iotionyrif.ig pkogoe §,i-.ZH voetin»« ttoier Srwo «Icdik» Kuci, H»ta«o z» »;»s« »i»ch>. Lm>«d. mii Preis u. rVMa.Dr.4iachr. ,e»o coS, II» ruccio :cio -»/om/U><nck. »a» «oSon am Warzen f U^l7w/V «»/amiVor»en, »ae «<son am /iSeaaf M,-5»r»,nau«o»« c/er 0<v,-/n„ Sma!- e<0lim Sn/i», <^a, »<» S« »nwaiit,,», i?/>a?e,a«ri er»! mi 0/e ^-«n-/auisad« </ee Orerr/ner Saal« r/alien Sr/n-r a-H »a» Se/ eü>ma/,»em />^ase/nea er,! Sn -/orsenb/otte/ünck, Seck/fs/S »eigner /,'ao1r/a!!«n ias/iüi»»«üna// volmrelis kie? o 1 I«ldft siandardiserl, Al.» u c, gib! lauf, an Seldsiverdr. und Wiedervertiäuier ad >tMee«ii4«nnn»t»ks bei Aamenz, So. >r keniu» Keniu, I»«r x>n i»«» i^!iopoI-Voil»II,!«a «k» i«»«n II Udr n»cdm. 4 vdi pal«- »d»!iil» 4 VM S,II a«« di,!!Sn«n f ü g t t «b ' , 7onr unü Rwl,«M vr. l. Dr. Nachr, M. Weihnochl»», «ichte 1»« «r. l. Dr. Na«,, »«ff, «,ld»r «NU ll«,i. >.» 7f» . ., Satt 4«» U»tlon»n ^u,^»nun»,i>pe,el!« . v»7«l «. lienlicdtt a,IK pr«<1 lk,,won<I nlen' 8cdmi<ll-Lo«IcIr Kuo»-Ki»ii»« Senil«, Iür,en, IÜ»p,o!d lliul«, 8>»««l N«n»en Scdüi» OelienNSiier vr,md,e>i,r «,i,n»r ar nroidlulorlo »mSAInnAnu« Utna«r au» r,I« l.u,!»p!«I V. K voiiteiz i-Voaenkn-ckt 8,!<l,I Oiii,«a Uo!« ,«U p»d,t t USI«, ick« V,II vlir X8KU «0I-S7W isovl-ismo I. p.-4u»a,rl»e didea 0üII>«Il«!I iirkmiü»,» 4 VI>r Pot» den a. ck«r Vois, ,dck^ vlir Klackei »ut Leit -rettap, 4. VtMcher 1«» «-ent.«n«aa-», Sir. 472 I» mm »«ly ll^Nps. »«chlLNr nach «IaN«i 0. FamUienonzeigen «. Etellengeinch« Mwlmeler- ««« « «pf. Merged. »<> «Vl- — Nochdru« nm mit Quellen-ngate DNtdnn poch richten. Unverlangte Lchri>tt>ÜL« «erden nicht ausdewahrt slellung lrei Hou» monatlich N«. ».w, durch Holtbejug MR. einichl. «»,7 «ps. »oftgch. lohne HoftguIellungsgedühr) »et stehennml «Schenck. Serimrd. «injel-Nr. 1» »»>., «uhee- holb Gackl-n« mit «torgen-Ausnade ld i»p!. Druck ».Verlag r Liepsch « Arichardt, Vr«»den-A. I, Marien- stra-r ZS/tt. Fernruf 21 LSI. Postscheckkonto los» Vrrodrii Vir» Blatt «nthält die amtlichen Ltkanntmachungr« der Amtshauptmannschast Veröden und de» Schiedramtr» heim <vberverstcherung«amt Vreoden Spaniens Marxisten verlieren -en Mnt Auch kampsWige Mtinner verlassen Madrid Llgonor Drobtberlvbt ckor „vreräner Aavkrlvbton" Salamanca, 4. Dezember. Bei einem grohen Teile der irregeleiteten Anhänger des Marxismus in Spanien herrscht tiefe Mutlosigkeit, hervorgerufen durch die Fortschritte, die die nationalen Truppen täglich verzeichnen, und durch das Scheitern aller roten Gegenangriffe. Auch die von den Sowjets unter Bruch der Neutralität gewahrten Unterstützungen haben die Enttäuschung über den für die Marxisten ungünstigen Verlauf des Krieges nicht aushalten können. Wie hoffnungslos die Bolschewisten die Lage in Madrid beurteilen, geht aus einem Ausruf des Vorsitzenden der sozialdemokratischen Partei Madrids an die Partei mitglieder hervor, den der rote Rundfunksender mehrere Male bekanntgegeben hat. Danach wird allen Bezirkslettern emp fohlen, sich unverzüglich zu melden, um die Erlaubnis zum B «Hassen von Madrid entgegenzunehmen. Gleichzeitig wird aufgesordcrt, sofort anzugeben, ob von der Erlaubnis Gebrauch gemacht wird. Es ist bas erstemal, das, auch kampsfiihigeu Miiuneru die Erlaubnis zum Verlasse« von Madrid erteilt wird. Ein aus Madrid zuritckgekehrter stidamerikanischer Diplomat teilte in Gibraltar einem Pressevertreter mit. das» in Madrid grobe Hungersnot herrsche. Kartoffeln, Gemüse und sonstige lebenswichtige Nahrungsmittel sind kaum mehr aufzutreiben. Ab 21 Uhr ist alles Leben in der spanischen Hauptstadt so gut wie erloschen. Man hört nur das eintönige Dröhnen der Granateinschläge und bas Knattern der Maschinengewehre. Die Zivilbevölkerung ist von grober Panik ergriffen. Unausgesetzt werden Frauen, Kinder und Greise abtransportiert. Der Heeresbericht des Obersten Befehlshabers in Sala manca meldet am Donnerstag, bab an der B i S k a y a. Front das Artillerie- und Maschinengcwehrfcuer etwas heftiger ge- Af« Pimpf« r»tt«nr Richt nur Briefmarken, Berlin, 4. Dezember. Der Btersahresplan mub auch die Schule auf ihrem Posten finden. Diese Feststellung trifft Kurt Re sag In der neuen von Prof. Bäumler, Hauptstellenletter beim Beauftragten des Führers für die gesamte geistige und welt anschauliche Erziehung der NSDAP, herausgcgebenen Zeit schrift „Weltanschauung und Schule". Es genügt nicht, so führte er etwa aus, der Fugend das Willen um das Fehlen gewisser Rohstoffe zu vermitteln, ihr eine Ueberschau über die Erzeugung der Nahrungsmittel und über das Gesamt bild im Umsatz der Volkswirtschaft klarzulegen. Es mub bet ihr der Wille zur Mithilfe geweckt werden. Der Pimpf, der neben den Briefmarken nicht auch Zinn- tuben sammelt, der Httlersunge, der in der Werk statt und auf dem Lagerplatz nicht den Blick für die Material- auSnutzung gewonnen bat oder der nicht steht, was an Alt ¬ wesen sei als in den vergangenen Tagen. An der Alava - Front dauerte der Druck des Gegners im Abschnitt von Villarreal an. Die roten Milizen hatten sehr grobe Verluste. Von der 7. Division wird gemeldet, dab die nationalen Truppen an der Madrider Front die in den vergangenen Tagen erreichten Stellungen befestigt haben. An den Frontabschnitten von Guadarrama und Somosierra war Artillertefeuer zu verzeichnen, das aber ohne besondere Be deutung war. In Asturien hat der Druck des roten Gegners auf die nationalen Stellungen nach seinen gescheiterten Angriffen nachgelassen. Durch einen Handstreich der nationalen Truppen konnte eine Anzahl von Gefangenen gemacht werden, die berichteten, dab die Roten im Lause des Mittwochs über IVO« Mann verloren haben. Um die Toten vom Schlacht feld zu bergen, sollen die Roten zwei Eisenbähnzüge und hundert Lastkraftwagen benötigt haben. Die Gefangene« berichteten ferner von der Mnt« los takelt und Enttänschnna ln be» Rette« tee marxistische« Miliz«« «nd t« den Ortschaste« t«S »»« de« Bolschewisten beherrschte« Gebietes a«gesichtS der Fortdauer des Krieges, der nur Rtederlage« -ringe. Von der Division Soria wird gemeldet, bab die Nationalen einen kleinen Borstob bet Guadalasara anSsühren. konnten. Von der SUdarmee ist nichts Neues zu melden. sondern auch Zinntuven material verlorengeht, mub darauf hingewiesen und für die Erhaltung dieser wirtschaftlichen Werte begeistert werben. Schule, Jungvolk, Hitlersugend und Deutsche Arbeits front führen hierzu die praktische Erziehung und den Einsatz durch. Da der Bauernsunqe schon von sich aus den Fragen der landwirtschaftlichen Erzeugung seine Aufmerksamkeit schenkt, so mub die Dorfschule darum besorgt sein, den Knaben und Mädchen darüber hinaus den Blick für die Fragen der Rohstossbeschasfung in Industrie und Technik zu verschaffen. Die Fragen der Sicherung der Ernährung und der Beschaffung der unbedingt nötigen Rohstoffe sind einer Behandlung in der Schule am leichtesten zugänglich. Es kann sich für die Schule dabet nicht darum handeln, diese Auf gaben in systematischer Reihenfolge zu besprechen, ihre Aus gabe ist vielmehr zum gegebenen Zeitpunkt durch paffenden Einbau in ihre Lehrgebiete die Beziehung zu diesen Fragen- kreisen aufzunehmcn. Schweigepflicht von Parteigenossen Berli«, 4. Dezember. Di« R«lchSregieru«s hat am 1. D«z«mber aus Vorschlag d«S Reichsmi«ist«rs der Justiz Dr. Gürt »er «tu Gesetz über die Vernehmung »o« Augehörtge« der NSDAP «ud thr^r Gliederung«« vera-lchtedet. Rach diesem Gesetz -edürse« Uutersührer der NSDAP »ud ihrer Gliederungen, die die Amtstätigkeit eines Stützpunkt» leiterS, eine dieser gleichftehende oder eine höhere Amtstätig keit auSüben, sür Aussagen als Zengen oder Sachverständig« über Umstände, ans die sich ihr« Psllcht z«r AmtSver» schwiegenheit bezieht, der Genehmigung. Dasselbe gilt sür andere Angehörige der NSDAP und ihrer Gliederungen, soweit sie über dienstliche schriftliche ober mündliche Anordnungen, Verhandlungen oder Mitteilungen anssagen sollen, die im Einzelfall von der zu ständigen Stelle bei der Bekanntgabe als geheim oder ver- Schweres Berkehrsunslück in Dres-en Am Freitag 10,8ü Uhr ereignete sich in Dresden,Neustadt an der Marienbrück« ei» solgenschwererZnsammen« stob, an de« nicht weniger als süns Fahrzeuge be teiligt waren. St» Radfahrer wurde g« tötet; auberdem wurde« vier Personell schwer verletzt. sAnssührlicher Bericht steh« Seit« ».) traulich bezeichnet worben sind. Die Genehmigung bars nur versagt werden, wenn durch die Auslage dem Wohle des Reiches Nachteile bereitet würden. Die Genehmigung ist entweder von der vernehmenden Stelle oder von dem zu Ver nehmenden einzuholen. Diese Vorschrift gilt für alle Ver fahren, in denen Personen als Zeugen oder Sachverständig« vernommen werden können. Der Stellvertreter des Führers hat im Ein vernehmen mit dem NetchSmtnister der Justiz die erforder lichen Ausführungsvorschriften erlassen, in denen bestimmt ist. aus welche Unterführer daS Gesetz Anwendung findet und welche Stellen zur Erteilung der Genehmigung zuständig sind. Vetnhom Rosemeyer fliegen nach Afrika Münche», 4. Dezember. Elli B e i n h o r n-Rosemeyer startete am Freitag früh 8,48 Uhr gemeinsam mit Bern- Rosemeyer -um Fluge mach Südafrika, wo Bernd Rosemeyer, wie bereits ge meldet, an mehreren Autorennen sür die Auto-Union teilnehmen wird. Die beabsichtigte Flugstrecke verläuft über Kairo und beträgt 14 000 Kilometer. Andre W-e vom Kommunismus geheilt Furchtbare Eindrücke des französischen Schriftstellers aus Gowjetrußtand Paris, 4. Dezember. Vor drei Jahren hatte sich Anbrü Gide, der besonders von der französischen Jugend gefeiert und auch vom intel lektuellen Bürgertum geschätzte Schriftsteller, zum Kom munismus bekannt. Bald darauf erwachte sein Wahr- heitSbrang, und er beschloss, das „GowsetparabteS" aus näch ster Nähe an-usehen. Im vergangenen Jahr ist er durch die Stätten bolschewistischer Hochkultur gereist, nicht wenig behin dert durch die immerwährende Aussicht und Bespitzelung der Geheimpolizei. Al» er nach Hause kam, hat er zunächst «ine ganz« Weile geschwiegen. ES mochte ihm nicht leicht sallen, seinen furchtbaren Irrtum einzugestehen. Endlich aber hat er «ine Darstellung seiner Eindrücke gegeben, die nach seber Richtung hin erschütternd ist. An-,4 Gld« iftvöllig-rkehrt. Er glaubt« am Ge stade »es Paradieses z« lande« «nd hat voler Absch«» mr» Enttäuschung der Sowsethölle de» Rücken gekehrt. Das ist ber eindeutige Eindruck, den man au» seinem Buche ,R«tour de l'U. R. S. S." (Zurück au» U. S. S. R.) aewtnnt. Gide bat die Bevölkerung Gowsetrussland» al» «in Millionen heer sowsettscher Sklaven angetrossen, deren frei« Mei nung völlig geknebelt Ist. Der geringste Protest, die kleinste Kritik wird mit den schwersten Strafen geahndet und sofort unterdrückt. In keinem Lande wirb ber Geist unter stär- kerem Terror gehalten al» tn U.S.S.R. Die BolkSausklärung macht an den Grenzen de» Lan de» halt, und die Unkenntnis de» Volke» über Zustände und Verhältnisse de» Ausland«» ist abgrunbties. Niemanden ». P. hat Andrö Gide zu überzeugen vermochi, daß «» anher- halb Moskaus, etwa in Paris auch Unt ergrundbahnen gäbe, und mitleidlos hat man ihn, den man für einen Re nommisten hielt, gefragt, ob dort wenigsten» Autobusse und Strassenbahnen verkehrten. Die Wohnungen hat er, so weit ssie neu gebaut sind, trostlos eintönig gefunden. Man könne umziehen, ohne bass «S einem aufzusallen brauchte, so sehr ähnelt tn der Einrichtung ein Raum dem anderen. An den Warenhäusern stehen die Leute stundenlang Schlanae, aber noch nicht ein Bruchteil von ihnen erhält, wa» er sich wünscht. Die Warenmengen sind völlig unzureichend uni ihre Güte unter jeder Kritik. Der Staat braucht sich nicht anzustrengen, denn als Händler und Fabrikant ist er ohne Konkurrenz. Die fetn-llchen Hafetiirbetke Paris, 4. Dezember. Der Geschäftsführer ber Bereinigung der französi schen AuSsuhrindustrte protestiert tn einem Schreiben an den Ministerpräsidenten gegen di« Streik» ber fran- zösischen Hafenarbeiter. Die Ausstände der Hafenarbei ter, die sich weigern, amerikanisch« Schiffe zu entladen, hätten dazu gesührt, dab Hafenarbeiter in Amerika die Labungen ber ankommenden sranzösischen Schiffe nicht löschen, so bass setzt französische Ausfuhrwaren im Werte von A) Mil- ltonen Franken festliegen. Zum Teil handele «» sich um ver derbliche Erzeugnisse. Neben der Preissteigerung für bi« Herstellung ber Ausfuhrwaren laste also setzt auch noch die Zersetzung der französischen Handelsmarine auf ber AuSfuhrindusirte. Morgen am „Tag der nationalen Solidarität" werden sich wiederum alle Hände entgegen strecken, um zu spenden
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