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Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193209101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19320910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19320910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-10
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1932
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Mw MW MMMW MM die Man hat sich damit begnügt, den Inhalt der Unterredung in einem Memorandum nieder, zulegen, das aber nicht publiziert werden soll. an dem verschtc- daß wcr- Anch den Natioualioztalistcii soll cS mit der begei sterten Zustimmung, die sie zu der Ankündigung von Neuwahlen geäußert habe», nicht so ernst sein. Wir verzeichnen diese Gerüchte, die, wie immer in solchen Kälten, große politische Geschehnisse zu begleiten pflegen, der Vollständigkeit halber. In .Kreisen, die der Neichsregicrung uahestehen, versichert mau nach wie vor, daß Mittwoch oder Dvnnerstag ausgelöst nnd Anfang November neugcwählt wird. Nach dem Be such beim Reichspräsidenten hielt das Rcichtstags- präsidinm mit Ausnahme des Teutschnaionalen Graes im Reichstage noch eine interne Besprechung ab, zu der einige namhafte Persönlichkeiten der beteiligten Parteien hinzugezogcn wurden. Tie ursprüngliche Absicht, über den Verlauf der Besprechung ein Ec>m- muniguö herauszugcben, wurde fallen gelassen. Wie es heißt, hat -er Reichspräsident das Anraten des ReichSlagspräsidinmS, auch noch die Führer der Parteien zu der Lage zu hören, nicht grundsätzlich ab- gclehut, sondern sich darüber noch die Entscheidung Vorbehalten. Oberhoheit der chinesischen Regierung über die Mandschurei. Im übrigen wird betont, daß Japan höchstwahrscheinlich die meisten Vorschläge der Völ- kerbundskommission ablchncn werde. denken, daß die Subventionierung der gesamte» Betriebe durch Stcuernachlaßschcine das gesteckte Ziel, Arbeiter an ihre Stätten zurückzubringen» nicht erreichen, vielmehr in eine schwere Enttäuschung münden werde. Der sozialpolitische Teil der Notverordnung, der den ganzen Bestand sozialer Rechte und Einrichtungen in das Ermessen einer Regierung stellt, die nur eine kleine Minderheit in der Volksvertretung und sicher keinen Rückhalt in Arbeltnehmerkreisen besitzt, sand übereinstim mende Ablehnung. Darüber hinaus klärten die Besprechungen hinsichtlich wirklicher Arbeits- beschafsnng nnd deS ttonjunkturauoschlusscS Möglich keiten, sür deren Durchführung auch eine arbeits« fähige, vom Vertrauen des Volkes getragene Mehr heit des Volkes vorhanden ist." In den gleichen Zusammenhang ist die Rede des Zentrumsabgeordncte» IooS cinzurcihcn, der gestern abend vor Vertretern der Zentrnmsprcssc sprach. Tas Zentrum teile, betonte der Redner, mit der Rcichsrcgiernng die Auffassung, daß gewisse Anzeichen sür eine bcginnendc Bcssc- rung der Welt Wirtschaftslage vorhanden seien. In einem solchen Zeitpunkt sei cS notwendig, daß von der Staatssührung Maßnahmen getroffen würden, die den wirtschaftlichen Antrieb förderten und beschleunigten. Gegen die generelle Ermächtigung der Rcichsregierung auf dem Gebiete der sozialen Ge setzgebung äußerte Abg. IooS jedoch Bedenken. Tic jetzt geplanten Maßnahmen seien in erheblichem Maße verbesserungsbedürftig. Das Zentrum s:i überzeugt, daß der Konjunkturantrieb nur dann anhalte nnd die staatlichen Eingriffe nur dann die beabsichtigte Wirkung haben könnten, wenn «ine Beruhigung und Japan geht seinen Weg weiter Sonderkabeldicnst der Dresdner Ncuesten Nachrichten Tokio, 9. September. (Durch United Preß) Die Anerkennung der Mandschurei durch die japa nische Regierung steht unmittelbar bevor. Ter japa nische Generalmajor Itagaki hat gestern Tokio ver laßen, um sich nach Mnkdcn zu begeben. Itagaki über bringt dem japanische» Sondergesandtcn und Ober befehlshaber in der Mandschurei General Muto die letzten Richtlinien sür den Abschluß eines japanisch mandschurischen Vertrages. Die abschließenden Ver handlungen zwischen Muto und der mandschurischen Regierung werben am kommenden Sonntag begonnen werden. Am Montag findet in Tokio eine Sitzung dcS Geheimen Nates statt, in der die japanische Regie rung voraussichtlich den Beschluß saßen wird, General Muto zur sofortigen Unterzeichnung des mandschurisch japanischen Vertrages nach Beendigung der Verhand lungen mit der mandschurischen Negierung zu ermäch tigen. ein Beitrag von jedem Lande für die Agrarstaatcn geleistet werden, der noch genauer zu bestimmen ist. Ter italienische Entwurf schlägt als Gegenleistung eine entsprechende -Herabsetzung der Zölle der südosteuropä ischen Staaten vor. Wenn man diese Vorschläge miteinander ver gleicht und dabei noch die Grundtheien in Betracht zieht, non denen jede Delegation ursprünglich ging, ist eine erfreuliche Angleichung der Ansichten scstznstellcn. Frankreich hält zivar -amu fest, multilaterale jmehrscitigcf Verträge geschlossen den sollen, spricht dagegen, wenigstens zunächst, nicht mehr von jenem finanziellen Hilfsfonds, mit -essen Hilfe man letzten Endes nur die Abhängigkeit der Agrarländer von Paris erreichen und Deutschland im Südosteu ausschaltcn wollte. Deutschland dagegen empfiehlt bilaterale (also zweiseitiges Ver träge zwar noch als wichtige Maßnahme, aber doch mehr als Ergänzung eines allerdings auf agrarische Produkt« beschränkten umfassenderen Präferenz, snslems. Italien war bisher mit der deutschen These ziemlich einig gegangen. Sein Vorschlag eines neuen Fonds ist eine llcbcrraschung und hat als solche auch in Stresa gewirkt. Tcuu er nähert sich plötzlich sehr stark der ursprünglichen französischen These an, ohne daß schon klar zu erkennen wäre, waö Italien damit bezweckt. Ter weitere Verlauf der Arbeiten wird sehr bald zeigen, ob die Angleichung auch zu praktische» Erfolgen führen wird. Wie cS heißt, wird die deutsche Delegation zunächst den sranzösisckien konventionsentwurs unterstützen. Erst wenn dieser der Ablehnung verfallen sollte, wird man den deutschen Entwurf zur Diskussion stelle». Pfau darf aber nicht vergessen, daß zwischen der fran zösischen und deutschen Auffassung noch erhebliche Unterschiede bleiben. Um für Deutschland annehmbar zu sein, müßte auch der französische Entwurf noch in mancherlei Hinsicht geändert werden. Der .Konferenz erfolg ist also noch ketnesavego gesichert nnd «S bleiben noch Schwierigkeiten genug zu überwinden. Vor allem, so meint man, sei cs der Reichspräsident selbst, der vor diesem Schritt zurückschrecke. Auf die Haltung des Reichspräsidenten, der sich demnach noch die letzten Entscheidungen Vorbehalten will, sollen die Proteste der Gcwerkschastcn gegen die lohn, und sozialpolitischen Auswirkungen der Not verordnung nicht ganz ohne Eindruck geblieben seien. Es seien auch Bestrebungen im Gange, durch gewisse Modali- täten in dieser Richtung doch noch eine andre Haltung der ausschlaggebenden Parteien, also der National sozialisten und des Zentrums, zu erreichen. Sicher ist, -aß das Zentrum bestrebt bleibt, zunächst einen Mtft- trancnSantrag gegen das Rcichskabinctt zn vermeiden nnd statt dessen den Reichstag ans eine bestimmte längere Frist zu vertage». In maßgebenden Zcn- trnmskreisc» hegt man die Befürchtung, daß alS Folge ncutsr RoschstagSwahlcn eine Präsidcntenkrisc aus brechen könnte. Tokio, 9. September. (Durch United Preß) Der Bericht der Völkerbundskommifsion, die die Lage in der Mandschurei studiert, schlägt, wie man in japanischen Ncgicrungökreiscn erfahren haben will, vor, in der Mandschurei eine autonome Begicrung zu errichten, die staatsrechtlich »ater chinesischer Oberhoheit bleiben soll. Der neue Staat soll entmilitarisiert werden. Der Bericht dcS x,itonausschuß gibt zu, daß eine völlige Wiebcr- jerstcllung des Statu« «zuo unmöglich sei. Er vcr- oirst aber eine Annektion durch Japan oder die Er richtung eines japanischen Protektorats über die Randschnrei, wenn auch nichts dagegen cinzuwcndcn sei, daß bei der mandschurischen Negierung japanische .Berater" angcstellt würden. Für die innere Sicher, seit des Landes soll eine Polizei aus Eingeborenen «bildet werden, die unter dem Kommando von ans- Ündischcn Offizieren stände. Ter Grundsatz der .osicncn Tür" und der völligen gleichen Behandlung aller Ausländer durch den mandschurischen Staat »itffe unter allen Umständen gewahrt werden. Der Bericht empsiehlt «eiter, daß sofort direkte Verhand lungen zwischen China und Japan über die Man dschurei eingcleitet werden, an denen Vertreter des Völkerbundes als Beobachter teilnchmen sollen. Non japanischer Regicrungsseite wird zu diesen Borschlägen erklärt, die bevorstehende Anerkennung öcs mandschurischen Staates durch Japan erledige die Frage der Aufrechterhaltung einer nominellen Kündigung des deutsch.jugoslawischen Handelsvertrags * Berlin, 9. September Wie wir erfahren, ist dieser Tage der deutsch, jugslaivische Handelsvertrag von deutscher Seite ge- kündigt worden. Er läuft damit am 7. März nächste» Jahres ab. Der Grund der Kündigung ist das Be- dürsnis, eine Neuregelung der handelspolitischen «e- -tehungrn zu Jugoslawien herbeizusühren, < L. Berlin, 9. September. (Etg. Drahtbcrichtj Reichspräsident v. Hindenburg hat heute, wie an gekündigt, nm H12 Ihr das Rctchstagspräsidium empfange», und zwar alle seine Mitglieder, den Präsi denten Goering nnd die Vizepräsidenten Esser, Graes iThüringcns und Rauch. Tie Unterredung war nur sehr kurz und hat alles in allem nicht mehr als eine Viertel stunde gedauert. lieber ihren Verlauf hören wir: Zuerst spielten sich die bei einer solchen Antrittsvisite üblichen Formali täten ab. Begrüßung nnd gute Wünsche von beiden Seiten. Tann teilte Reichstagspräsidcnt Goering Herrn v. Hindenburg mit, daß nach seiner Auffassung unter Umstünden eine arbeitsfähige Mehrheit im Reichstag gegeben sei. Hindenburg ließ in seiner Er widerung durchblicken, daß ja das Reichstagspräsi- dtnm keine politische Instanz und letzten Endes nicht dafür zuständig sei, ihn über die politischen Arbeits möglichkeiten des neuen Parlaments zn informieren. Im übrigen, so soll Herr v. Hindenburg erklärt haben, werde der Reichstag «ach der Rede des Kanzlers ja Gelegenheit haben, sein politisches Votum abzugeben. Spreche er dem Kabinett sei» Mißtrauensvotum aus, werde dieses politische Faktum ihn natürlich zu neuen Entscheidungen bestimmen. Hindenburg hat bei der Gelegenheit, wie uns versichert wird, aber noch einmal mit allem Nachdruck hcrvorgchoben, daß Herr v. Papen und das gegenwärtige Rcichskabinctt sein Vertrauen besäßen. In der kurzen Unter haltung kamen alle Mitglieder des Reichstags präsidiums zu Worte. Der bcutschnationalc zweite Vizepräsident Graefe soll sich von der von Goering vorgctragencu Meinung über die Arbeitsfähigkeit des neuen Reichstags distanziert haben. In Kreisen, die der Rcichsregierung nahcstehen, ist man der Auf- faßung, daß durch diese Unterredung sich Gang der Dinge nichts geändert hat. In denen Kreisen wird behauptet, daß der Kanzler im Augenblick noch nicht im der Auslösungsvollmacht ist. An diese Vermutung knüpfen sich in parlamentarischen und politischen Kreisen allerlei Kombinationen. Man erklärt, daß die Entscheidung über die Reichstags, auslösung in Wahrheit noch gar nicht getroffen sei. * Stresa, 9. September Dem Wirtschastskomiiec sind in der gestrigen Bnchmittagssitzung gleich drei .konvcntivnsentmürse aus einmal vorgelcgt worden, nämlich'von der deut» schen, der französischen und der italienischen Dclc- aation. Um den Gang der Verhau» lnngcn nnd den stand der Arbeiten zu verstehen, ist es nötig, die drei Entwürse zunächst kurz zu skizzieren: Der deutsche Vorschlag sicht vor, daß Deutschland, Oesterreich, Frankreich, glalien und die Tschechoslowakei den rein agrarischen Ländern ein Präserenzrcgime für Getreide, Futter mittel und Mais gewähren. Dies kann entweder durch Zollermäßigungen, Zurückerstattungen von Zöllen oder durch anderweitige Maßnahmen geschehen, die von den die Präferenz gewährenden Staaten näher zu bestimme» sind. Ferner sollen bilaterale Verträge abgeschlossen werden gemäß den Empfehlungen der vierten Internationalen .Konferenz sür eine allge meine wirtschaftliche Aktion vom November 1980. dieses Präserenzrcgime darf jedoch nicht zu einer Er höhung der Getreideprvduktion in den nutznießenden Ländern führen. Die Vergünstigungen dieses PräserenzregimeS werden den meistbegünstigten Ländern osfcnstehen nnd auch den Staaten, die eventuell später der Konvention beitretcn werden. Der deutsche Vorschlag sieht weiter vor, daß aus Ver tretern der Käuferländer ein Komitee gebildet wird, bas seinen Sitz beim Völkerbünde Habs» wird. Euro- päische Länder, die noch keine Getreidczölle haben, aber solche eiusühren wollen, werden ringelnden wer ben, der Konvention bcizutretcn. Die vorliegende üonvention soll bis zum 39. Oktober 1935 gültig sein. Der sranzösischc Entwurf dagegen ist aus dem Grundsatz der m n l t I l a t e r a - len Geivährnng von Präferenzen für Getreide. Mais, Werste und Futtermittel ansgebaut. Er stimmt aber mit dem deutschen in der Frage überein, auf welche Art die Gewährung von diesen Präferenzen rwr sich gehen soll. Ferner decken sich die französischen Vor- schlage sür die Bildung eines Komitees mit den bentiche». Dieses Komitee soll n. a. die Aufgabe haben, die Höhe der anSzuftihrenden Kontingente zn über- machen. Die Bestimmungen über das Verhältnis zu den meistbegünstigten Staate» sind denjenigen des ieutschen Entwnrses gleich, ebenso wie diejenigen, die di« europäischen Länder betreffen, die noch keine Ge- treidezöll« habe». Auch der französische Vorschlag sicht die Tauer des Vertrages bis 80. Oktober 1985 vor. Italiens These sieht bilaterale Verträge aller Lütlder mit den Agrar- Mats» vor. Fsrnsr soll aus der Grundlage, des R. Berlin, 9. September. (Eig. Drahtbcrichtj Immer dcntlichcr zeigt sich, daß vom Zentrum die größten Anstrengungen gemacht werden, um, men» irgend möglich, eine Auslösung des Reichstags zu ver. meiden. Tie Scheu vor Neuwahlen besteht wohl allenthalben Sei alle» Parteien. Jedenfalls sind die Erörterungen zwischen Zentrum und National sozialisten auch am Donnerstag fortgesetzt worden. Sie konzentrieren sich jetzt vor allem auf die Grundlinie einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Im Zentrum wollte man nichts unversucht lassen, um -och noch die Tolerierung einer Präsidialrcgierung unter neuer Führung in die Wege zu leiten und die Nationalsozialisten in diesem Sinne zu beeinflussen. Ma» hoffte offenbar noch immer, den Reichspräsidentcu zu bewegen, daß er seine Entscheidung zurückhält, bis da» konkrete Ergebnis der Verhandlungen zwischen Zentrum und Nationalsozialisten vorltcgt. Ein solcher Aufschub wäre nur zu erreichen durch eine Vertagung des Reichstags entweder nach der Regierungserklärung am Montag oder nach der politischen Aussprache, aber vor den Abstimmungen. Unterdessen ' haben Zentrum und Nationalsozialisten eine gemeinsame Erklärung verössentlicht, bit folgenden Wortlaut hat: ,Hn einer gemeinschaftlichen Besprechung, zwischen Abgeordneten der NSDAP, und der Zen- trnmspartei am Donnerstagnachmittag stattsand, be« schästigte man sich mit wirtschastlichen Fragen. Im Vordergrund standen das dringende Problem der HbettSlofigkeit, ferner di« «onjuniturlage, das MrtschastSprogramm der Regierung p. Papen und di« Sorg« für den Winter. Di« Sachverständigen botder Parteien äußerten ihre ernsten Be» Oie Zukunst der Mandschurei Sonderkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten Dresdner Neueste Nachrichten Die 2» WM breit« Zelle kostet o^z N.-M, Nezutlövreisg: Lei freier Zustellung durch <> 2—2 !— für ouöwäckS 0^0 N.-M. Vie Nestamezell« Loten In« Hau« monatlich 'M. do Anschluß an redakttonellea Text, 79 ww breit, kostet 2 N.-M^ für «NUVI/UNglgk Postbezug für den Monat 2,00R.-M.einschließlich v/t« N.-M. 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