Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 15.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193212153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19321215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19321215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-15
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.12.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Donnerstag, IS. Dezember 1932 7lr 2SS x 40. Iabroang Frankreich zahlt nicht Herriot gestürzt Starker sozialpolitischer Druck -er Reichstagsausschüsse auf -ie Regierung - Oie Ar-eits-eschassungspläne Gerekes Unter diesen Umständen ist «- nicht leicht, den amerikanischen Steuerzahler davon zu überzeugen, daß «r auf wettere Zahlungen, aus Europa verzichten und dasllr höher« Steuerlastewßus sich nehmen soll. Die lst um so schwerer, alsdetzMerikantsche Durchschnitt», httraer sich ohnehtnvo» detz-schlauere« engltfcheu und stellen. Dzr Sturz de» Kabinetts Herriot ruft daher eine äußerst schwierige innenpolitische und außen- politische Situation hervor. Im Lause de» heutigen Tage» wurde bekannt, daß die euglisch« Botschaft In Pari» energische Schritte unternahm, , um in französischen Deputiertenkretsen Stimmung für ein Votum zugunsten der Regierung zu machen. Zahl- reichen Abgeordneten ließ man in der bewegten Nachtsttzung «ine Mitteilung der englischen Botschaft -ugeben, in der gesagt wurde, England zahle unter Vorbehalt. Fall» Frankreich da» nicht tun sollte, so würbe sich daraus da» Ende der Lausanner Ab machungen ergeben. Amerika wäre in der Lage, Frankreich von England zu trennen. Mehrere Ab geordnete begaben sich in den Abendstunden auf die engltsche Botschaft und ergriffen dünn in der Nacht- sitzung bekanntlich ohne Erfolg das Wort zugunsten einer Zahlung unter Vorbehalt. Die Pariser Finanz kreise scheuen sich nicht, das Parlament einer folgen schweren und mit der tatsächlichen Finanzlage Frank- reich» unvereinbaren Handlungsweise zu beschuldigen. Der „Parts Midi" diesen, da» groß» Pariser Mit- tagSblatt, verteidigt das Votum und «klärt, daß Frankreich nicht isoliert sein werde, da auch Belgien ebenso gehandelt habe. . I« Elfis« begannen bereit» die Besprechungen be» Präsidenten der Republik mit den maßgebenden Politikern der Kammer und des Senat». Al» Nachfolger HerrtotS werden Paul- Boncour sowie Daladter genannt, doch auch der Name des früheren Ministerpräsidenten Laval und Caillaux werden genannt. Frankreichwirdalso aml 6. Dezember nicht - ahlen. Den gleichen Beschluß hat das gestern ebenfalls zurückgetretene belgische Kabinett gefaßt. Die von Herriot, Neville Ehamberlatn und Ramsan Macdonald so mühsam erreichte einheitliche französisch- englische Linie in der KriegSschulüenfrage ist also heute von der Kammer verlassen worden. Die weitere Ent- Wicklung bleibt völlig ungewiß. England hat, wie wir schon gestern im größten Teil der Auslage berichteten, »ach der brüSken.Ablehnung aller Bedingungen durch die Bereinigten Staate» sich zur bedtngungS- losen Zahlung der am 15. Dezember fälligen SSl4 Millionen Dollar entschlösse». Auch in London sieht man den Widersinn Lieser Rtesenzahlungeu ei», erkennt die katastrophalen Folge», die ihre Fortsetzung nach sich ziehen muß, aber ma» 'at sich zähneknirschend Loch zur Zahlung beretterklärt in der Hosfnung, daß gerade durch diese Bereitwilligkeit Ler Weg zu einer KrtegSschuldenerlelchterung und zu einer endgültigen Regelung LeS Schuldenproblem» in Amerika frei» gemacht werbe. Diese Hoffnungen sind allerdings vorläufig nicht besonders rosig. Die Stimmung in den Vereinigten Staaten ist durch den langwierigen Notenwechsel der letzten Wochen nicht bester gewlorden. Ganz abgesehen davon, daß wirklich entscheidend« Berhaitdlungen kaum vor dem Amtsantritt des »Man Präsidenten und dem Zusammentritt des neuen^Kongreffe» im März 1888 beginnen können. Von denk fetzigen Präsidenten und von -em jetzigen Kongreß ist nicht» mehr zu erwarten. Man hat »war einigen Andeutungen de» fetzigen Prä- stdenten Roos-velt wähxend.HS Wahlkampfe» entnom men, daß er einer Revision der KriegSschuldensragv nicht abgeneigt sei, aber seit feig« Wahl hat sich Roose- velt bereits wieder stark in di« Reserve »urückgewoen. Die Zahl derjenigen wächst wieder, die von ihm keine besonder» kühn« Aktion erwarten,sdenn «in« solche Initiative ist in den Bereinigten Sümten außerordent lich unpopulär. Amerika steht tnfolgr der Wirtschaft», lrise vor einem ungeheuren Defizit, Ein großer Teil seiner Städte »st bankrott, da« «kveUSlosenelenb hat entsetzlich« Formen angenommen. DieZaMngsverweigerung Während ring» um das französische Kammer gebäude erregte Menschenmasten tobten und gegen Amerika und alle diejenigen Politiker demonstrierten, di« eine Fortsetzung der Kriegsschuldenzahlungen be fürworten, während das in der Nähe der Kammer ge legene, stets unruhige Quartier Latin, das Viertel der französischen Studenten und Intellektuellen, von star- ken Polizeiaufgeboten zu Fuß nnd zu Pferd besetzt war und wie eine belagerte Stadt auSsah — kämpste Her riot einen erbitterten letzten Kampf mit der Kammer um die Einhaltung der am 15. Dezember fälligen Rate der französischen Kriegsschuldenzahlungen an die Ver einigten Staaten. , . Herriot ist in diesem Kampf unterlegen. In der sechsten Morgenstunde wies das Parlament den regierungsfreundlichen Antrag des Abgeordneten Chauvin, an den das Ministerium die Vertrauen», frage geknüpft hatte, mit 482 zu 187 Stimmen zu rück. DaS war das Ende de» Kabinetts Herriot, bas unterbesten dem Präsidenten der französischen Republik bereit» seine Demission über- reicht hat. Der Sturz de» Kabinetts war mehr al» ein Mißtrauensvotum -er Kammer. Der Entschluß der Kammer war «in Naturereignis, et« Vulkan ausbruch der VolkSletdenschafteu. Hl« Kammer stimmt« nicht gegen Herriot, da» «rast,»fische Volk stimmte gegen Washington und warf dem amertka- Nischen Volk den Fehdehandschuh ju, Es war der Aufstand der Schuldner gegen die Gläubiger. Das geht schon daraus hervor, -aß da» Habinett weder von -er Linken, noch von der Rechten zum Sturz ge bracht wurde, sondern daß heut« morgen die chauvini stischen Reaktionäre rings um Marin Schulter an Schulter mit den Sozialisten Vincent AnrtolS und den Kommunisten Marcel Cachin» kämpften, und daß sie Unterstützung fanden bei einem nicht kleinen Teil der Mittelgrnppen. Selbst die Radikalsozialtsten, die Partei des Ministerpräsidenten, mußten die Absttm- mungen freigeben. Nach dem Sturz -es Kabinett» bestätigte die Kammer den letzten Beschluß ihrer Ver einigten Finanz- und Außenkomml-sion, daß am 15. Dezember keine Zahlung zu leisten sei, mit 880 gegen 57 Stimmen. - den lcht-si Sou ab.^ L ^ -'Mgten Staat«» g sieg »» sttzrdante« ging, inuresstrrtr ^üie das Kabinett fiel Telegramm unsres Korrespondent«« vd. Part», 14. Dezember Stärker und erregter noch al« am Montag drängten sich Dienstag abend Li« Menschenmastrn um die Deputiertenkammer. Berittene Polizei und Mil«, tär sicherten die Ordnung. In der Kammer schwoll die Woge der Entrüstung über „Amerikas Unnach- gieblgkeit" maßlos an und brach fn den schärfsten Kundgebungen hervor. Deputierte, Journalisten, sogar höhere Staatsbeamte erfüllten die Wandelgiinge mit ihren leidenschaftlichen Protesten. SS gab eigentlich keine« Menschen, bet die Zahlung befürwortete. In den Auseinandersetzungen wurde Amerikas Brr- Halle« aufs schärfste kritisiert. .Wilson kam nach Europa, um mit uns den FriedenSvcrtrag auSzu- arbeiten. Nachdem wir alle unsre Wünsche preiSgeben mußten, lehnte Amerika Leu Versailler Vertrag ab. Die AmerikanH arbeiteten fest 1818 an unsrer Schwä chung. Den Deutschen erließen st« die Zahlungen, un» prMfj st? s" ' ' ' warb« itberds^j Frankreich Lew Sitzungssaal vor sich ging" interessierte nur wenig, »eil die Mehrheit gegen die Zahhrng von vornherein ge sichert war. U«ber da» Schistsal der Regierung zer brach, sich niemand mehr den stopf. WaS nach Herriot kommen soll, beunruhigte dtfs maßlos erregten Poli- tster nicht. Von Paul-Boneour wurde gesprochen, von Paladin ober von einer Regierung, die sich mehr aslf die Mitte stützen könnt«. Freilich wurde noch in den BeratungSzimmzrn über Formeln gebrütet, die der fetzigen Regierung au» ihrer verzweifelten Lage Helsen könnten. SS nützte aber nicht». Da» Nein an Amerika blieb die allgemein« Forderung. I« der.Nachmittag»« «nd Abendsitzung sprach«« durch»«« Gegner der Zahlung. D» Nationalistenführer Louis Marin, der Zentrums- sichrer SoultS lehnten denRegirrungSstan-punkt einer iedingten Zahlung ab. Aus den Tribünen klatschte da« Publikum Beifall- Um 21 Uhr wurde die Debatte wiederausgenommen. Jetzt kamen die Verteidiger der Regierung zu Wort. Zuerst der radtkalsoziale Depu- tierte Ehauvin. Al» der Redner erklärte, daß eine französische Zahlung am 15. Dezember Frankreich nicht für die Zukunft festlrg«, steigerte sich die Unruhe im Hause -um Tumult, und Ehauvin war e« einige Minuten lang nicht möglich, sich Gehör zu verschaffen. „ES ist bedauerlich"', so rief «r der Rechten zu, „daß Sie auf diese Weise ihre eingegangenen Verpflichtun gen avleugnrn." Der Rtdner unterstrich di« droh«»»« Isolier»«» Frankreich» und betont«, daß der von ihm verteidigte RegierungS- text nur die Zahlung sttr den 15. Dezember sestsetz«, die Zukunft bleibe durchaus offen. Unter fehr spärlichem Beifall schloß Chauvi» damit seine Rede. Als er sich feinem Platz nähert«, wurde er von Herriot herzlichst beglückwünscht. Nach ihm ergriff ein andrer Radikal- sozialer, der Abgeordnete Forgeot, da» Wort, um sich sür Herriot einzusehen. Man verstehe sehr gut, daß einem angesichts der Haltung Amerikas zunächst ein zornige» Wort auf die Lippen komme. Amerika habe da» Moratorium für Deutschland »erlangt. Frankreich erklärte sich einverstanden. Al» Frankreich La» Moratorium für sich beanspruchte, sei e» von: Amerika verweigert worden. »Mo sehr wir die Re volte der öffentlichen Meinung verstehen, müsten wir unsre Pflicht als Politiker wahrnehmen und dem Bolt« entgegentrHen, wenn e» notwendig ist." Forgeot fand die Zurückweisung de» Regierungsantrag» durch bi« Kammer unverständlich, wenn nicht gleichzeitig die An- rusung 'eine» Schiedsgericht» verlangt würbe. Herriot unterbrach den Redner mid erklärte, daß er selbst lange Der ein Schiedsgericht nachgebacht habe. Da» sei aber »st Möglich, wenn die Berhanh- lungen mit den Bereinigtest M»M»'ckortgksttzt und da» Schiedsgerichtsverfahren vottMfden Seiten ver langt würbe. Der MintsterpräHW erklärte: „Wenn wir dies«, Lösungimögltchkrit sür »<st Augenblick au», schalten, so behalten wtv sie un» doch für -ie- Zukunft vor. Da» GchtedSgerichtSverfMey ist «ine der solideste« Grundlagen de» FrMtÄi^ Diesem ElMvurs Herriot» stmrde auf' der Liukim und der äußerste» Linken lebhaft zugestjmwt. FOrhHt schloß' seine Rede mit der Versicherung, baß «S sichächlö. Dezember um eine einmalige Zahlung handeln würde. E» wär« eine Sünde wider die Moral, w«M FAnEreich weiter an Amerika M-len müßt^ttS-fmch.Deutsqlan» selbst . - -- WMWWWlL^-- . n Verworrene pvliWe Lage in Paris * Pari», 14. Dezember Da» Kabinett Herriot ist heute in der sechste« Morgenstunde mit 408 gegen 187 Stimmen gestürzt worden. Nach der Annahme der Tagesordnung, an die Herriot die Vertrauensfrage geknlipst hatte, stimmte die Ka«M«r über de« EntschließnngS- entwnrf ab. den der Auswärtige Ausschuß «ad der Finanzausschuß der Sammer ge« faßt hatten «nd der Vorsicht, am 15. Dezember keinerlei Zahlungen an Amerika zu leiste«. Dieser Entwurf wurde mit 888 gegen 57 Stimmen angenommen. Die ge änderte Schlußformel der Entschließung lautet: „Die Kammer ist dtr Ansicht, daß eS angebracht ist. die am 15. Dezember fällige Zahlung zu verschieben." Ministerpräsident Herriot hat sich in Begleitung der Regieruussmitglteder heute früh tu» Elgsee begeben «nd dem Präsident«« der Republik die Gesamtdemisston des Kabinett» überreicht. Präsident Lebrun hat die Demission angenommen «nd das znrückgetretene Kabinett mit der Erledigung der lausenden Geschäfte beauftragt. Die politisch« Lage ist insofern besonder» verworren, al» das Abstimmungs ergebnis dem Präsidenten der Republik keine politische« Anhaltspunkte dafür gibh welche Persönlichkeit am beste« geeignet sei, da» neue Kabinett zu bilde«. Die Mehr heit, di« Herriot heute gestürzt hat, setzt sich nämlich au» Abgeordneten zusammen, die parteipolitisch unterschiedlich eingestellt find. Henle vormittag nennt ma« al» Sandl- baten de« radikalen Abgeordnete« Daladter. Die mit der Erledigung der lausende« Geschäfte beauftragte Regierung muß den Text de» von der Kammer horte früh angenemrnenen Entschließung »ach Washington «b-rM-lM. - seine Leistungen eingestellt hat. Nach einer längeren Unterbrechung der Sitzung erschien d»r Sozialist Vincent Auriol auf der Rebnc-tribline. Er setzte sich für den Antrag der Finanz- und Auhenkommission der Kammer ein, die Zahlung bis nach Ablauf der neuen Schuldenver handlungen zu verschieben. Um Ki4 Uhr morgens betrat Herriot die Tribüne, nm unter allgemeiner Spannung ein« «en« Er klärung abzugeben. Der französische Botschafter in Washington, Claudel, hätte Ihm soeben tn einer Rote mitgeteilt, daß die amerikanische Regierung Claudel neuerdings versichert habe, fehr bald die Revision der Schulden ins Auge zu fasten. Herriot beschwor die Kammer, durch ihr Verhalten nicht die Verhandlungen zu gefährden, die die Amerikaner anböten. Mit starker Erregung rief der Ministerpräsident: ,Zch habe seinerzeit die Rati- sizierung der Schuldenabkommen und beS Hoover- moratorium» bekämpft. Wenn Sie mich heute stürzen, stürzt» Sie damit den Mann, der gezwungen war, Ihre damaligen Beschlüsse in die Praxis umzusetzen." Dan« begannen die Abstimmungen. Zur Abstimmung standen zwei Anträge, der «in« für eine termingemäße Zahlung, der andre, voll der Finanzkommission stammend, sür die Vertagung. Der regierungsfreundliche Antrag des Deputierten Chau- vtn, an den Herriot die Vertrauensfrage geknüpft hatte, wurde nn» 5,HO Uhr morgen» mit 488 gegen 187 Stimme« abgelehnt. Damit war da» Kabinett Herriot gestürzt. Obwohl man da» Ergebnis vorauKgelfeHen hatte, macht«-er AtzSgaug der Abstimmung doch allergrößten Eindruck. Die Fbl^n des Sturzes sind für Frankreich, ^so erklärt« man'in amerikanischen Kreisen, tt» üwrali- scher Hinsicht sehr groß. Die Weigerung FrwwkrolchS,- zu zahle« und Kredit«, die «S während de» Krieges zur Fortführung dieses Krieges vom AurerWa erhalleu hach nicht -urückzmerstatten, machte e-inen ungehemren Eindruck auf die amerikanischen Kreis» tn Part», die der Sitzung beiwohuteu. Uetzer di« Nachfolge Herriots werd«, verschiedene Vermutungen geäußert. Di» am, Weist«» verbreitete lautet dahin, daß mm» Paul- Boneour ersuchen werd«, dis Möglichkeiten einer Kabinett »bibdlmg zu prüfen, doch der Umstand, daß d-S Ministerium Herriot von der Rechten» der Mitte und de« Sozialisten sowie den Kommunisten gestürzt wor den ist, gestatt« bis Bildung einer »reuen Regierung Gehörst schwierig. Dl« Möglichkeit «ine» geschäftSsührende» Ministerium», da» vor allem auf Grund eine» Ermächtigungsgesetze» da» vubget unter Dach und Fach zu bringen hätte, ist asso keineswegs auSgeschlosten. Trotzdem ist e» not- wendig, für dt« koRmenden wichtigen diplomatischen Verhandln»»«« ein Ministerin« ans die »eine »« Ei« Kabinett Laittaux? KTelegramm unsre» Korrespondenten ok. Varis, 14. Dezember äammerprästdeut Vntffo«, der «m 18 Uhr mittag» vom Präsidenten der Republik empfange« wurde, erklärt« nach dem Verkästen de» El,fee»; „ES wir»,«ine schwere und lang« Krls« sei«, in der alle imwnpolttischen und internationale« -Folge« de» Kammer»»««» gründlich geklärt «erde» «Men, «h« man sich ,Nr Berufung «ine« geeignete» Persönlichkeit entschließt« kann. Ich HalleLatllaux, dpr al» Vorsttzender der Finanzkommisston de» Senat» wohl die einflußreichste «-«« spielt, für den geeignete« .Mann." , Schon vorher »ar Senator Caillanx 1« Elqsee eingttrvssen «nd halle etne längere Aussprache «tt dem Präsidenten »er RepMik. Nachher äußerte fich Lnttlnn» folgendermaßen: „Ich »in fest davon ««tzengt, »aß die Regierungskrise rasch gelöst «erde« kanü, «en« «an den Mut da,« findet." In de« erste« NachMfttagSstunden wurde von der Möglichkeit ge- sprach«, daß der Präsident »er Republik Latllanx den fllntra, stellen wird,dt« Bild««, des Kabine«» z« »«r. INGEN» Unabhängige Tageszeitung 0,» di« Rellämezcll» » R-'M., für vi« Srlofgobühr asihällung an bo- mev werdon. .ßkrdtmmtzßr.» * Postadresse- Dreo d«n-Al, Postfach »zenmri:0rtdvtrlehrSammel»llmmer 24S0i,Frrnvekfedrl4lS4,20024,27 ssi -27S8Z * reiesr.- Aeueste Dresden «haoRäwmtowesdoNwodmzUraageiandt nochaufdmoahkt. - 2m Fall« h-heror Gewalt, Letrledssttnwg »der Strriko hadcn un>r»Srp«h« leinen Aospruch auf Rachttefomng »der Erstattwitztu« eiNsprechenden Entgelts Neueste Nachrichten Bezugspreise: L"ung^r» 2,YO zr -M. Loten in- Haus mongMly. . , Postbezug für den Mona« 2,00 R.-M. einschließlich Postgebühren . _ . _ . - lohn« ZusteNungSgebühr). Krrurbanbsenbungen - Für dir Woche 1,00 R.-M. ßshßs ' UNv ^)NvUftz^tz^ Stnzelnummer IVA.'Ps., außerhald Sroßck)»«dtn« 15A.M
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite