- 3’7 - den Aufständischen, bei den Rebellen, den Streiken den. Wieder sollte die Suche, die Hatz beginnen. Da stand der Name v. Thesius. Harry reichte dem Nachbar die Zeitung zurück. Der Schaffner trat ein. „Alles aussteigen! Hier geht’s nicht weiter!“ Es war der Eingang zur Hasenheide. Unter den Bäumen eine Art Biwak. Offiziere standen in einer Gruppe beisammen, hinter ihnen Mannschaften. Gewehre waren in Pyramiden aufgestellt. Eine Gu laschkanone. Aus einem Haustor zwei berittene Poli zisten. Man mußte einen Umweg machen. Der Weg abgesperrt. Südwärts nach Tempelhof zu Kolonnen feldgrau. Eine belagerte Stadt? Offenkundig war hier ein Herd der Unruhe, den man niederschlagen mußte, von dem die Rebellion losbrechen konnte. Wohin, über den Graben ins Feld?? Von einer Litfaßsäule hingen Fetzen. Hier war das Plakat der Sozialdemokraten heruntergerissen. Darunter der lächelnde, süße Kopf eines Filmsterns. Weit und breit nur scheu an den Häusern sich ent langdrückende Einzelne. Nirgends stand es, daß An sammlungen verboten waren, doch lief instinktiv alles seines Weges, jeder scheu an dem anderen vor über. Ein kleiner feiner Regen ging nieder. Harry spürte Schmerz in dem trüben Auge, in das etliche Tropfen vom Brillenrand niedergeprasselt waren. Er blieb stehen, nahm die Brille ab, rieb das Glas, über das die Tropfen liefen, bog den Hutrand nie der, damit das Wasser die Brille nicht mehr beflecke,