freund wohlbekannten „Zittauer Schüsseln“, Fayencen von be sonderer Schönheit. (Dauer der Museumsbesichtigung: 1 bis 2 Stunden.) WANDERUNGEN IN DIE VORORTE UND DIE NÄHERE UMGEBUNG DER STADT Zur W einau und nach Eckartsberg Bahnhof - Lutherplatz - Weinau (2,5 km) - Ringallce - Krematorium (2,5 km) — Eckartsberg — Bahnhof Zittau (5 km) = 10 km (3 Stunden) Vom Bahnhof aus gehen wir zunächst 200 Meter auf der Straße der Einheit stadteinwärts und biegen dann links in die erste Querstraße, die Geliertstraße, ein. Am Wasserturm vor bei stoßen wir auf die Lessingstraße. Nach wenigen Schritten stehen wir - rechts einbiegend - an der katholischen St.-Marien- Kirche, dem jüngsten Kirchenbau der Stadt. Sie ist nach dem Plan von Prof. Knoth-Seek in neugotischem Stil errichtet, wurde am 29. September 1890 geweiht und kann mit ihrem 71 Meter hohen, schlanken Turm als eines der bedeutendsten Bauwerke Zittaus gelten, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind. Dank der schlanken, zum Teil reichgegliederten und mit schö nen Laubwerkkapitellen versehenen Säulen und Pilaster, der stimmungsvollen Glasmalereien und der sorgfältigen Gliede rung und Bildhauerarbeit des Presbyteriums ist die Innenwirkung sehr ansprechend. Auch der Hochaltar fügt sich harmonisch in die geräumige Kirche ein. Am Ende der Lessingstraße biegen wir auf den Thälmann ring ein und kommen zum neuen Zittauer Stadttheater. Es wurde 1936 als Ersatz für das am 3. März 1932 abgebrannte alte Theater errichtet und zeichnet sich durch hervorragende Aus stattung aus. Die 676 Sitzplätze reihen sich im Parterre des Zuschauerraums hintereinander ohne Logen auf. Die Haupt bühne ist drehbar; außer ihr stehen zwei Schiebebühnen zur