Künstler finden sich die Maler des Ortes zusammen. Ein Versorgungs- und Dienstleistungskombinat befriedigt mannig fache Bedürfnisse der Bevölkerung. Zur Verschönerung des Ortes wurden von den Lauschaern Tausende von Arbeitsstunden im Nationalen Aufbauwerk geleistet; es entstanden mehrere Parkanlagen, die besonders der Erholung der FDGB-Urlauber dienen. Vor allem das schöne Waldschwimmbad im Steinachgrund beweist, was durch gemeinsame Arbeit geschafft werden kann. Die Jugendherberge „Jupp Angcnfort“ nimmt das ganze Jahr über viele Jugendliche auf, die Lauscha als Wanderziel wählen. Oberhalb des Ortes errichtete der VEB Steinkohlen werk „Martin Hoop“, Zwickau, ein Kinderferienlager, in dem jeden Sommer mehrere hundert Kinder frohe Ferientage verleben. So hat auch in Lauscha die sozialistische Entwicklung stürmische Fortschritte gemacht, und aus dem einstmals abgeschlossenen Glasbläscrdorf ist eine junge, aufstrebende Stadt geworden. WINTERSPORTPLATZ LAUSCHA Lauscha ist seit vielen Jahren Zentrum des südthüringischen Wintersportgebictes und hat als solches über die Landes grenzen hinaus Bedeutung erlangt. Schon 1905 war in Ernstthal ein Wintersportverein ge gründet worden, der dem „weißen Sport“ einen bedeutenden Aufschwung gab. Aus diesem Verein ging auch Karl Böhm- Hennes hervor. Viermal konnte er sich mit dem Goldenen Schneestern schmücken; er wurde 1911 Deutscher und Öster reichischer Schimeister und errang 1912 einen vierten Platz beim Springen am Holmenkollen bei Oslo, eine Leistung, die bis dahin noch kein Mitteleuropäcr erreicht hatte. 1918 begann der Aufschwung des Lauschacr Schisports. 20 Große Leistungen ließen vor allem in den zwanziger Jahren