sächlich im Nationalen Aufbauwerk geschaffenen Wald schwimmbad und an der Gastwirtschaft „Rosenburg“ vorbei, bis zur Ebermannsinüble. Die alte Sägemühle und die einst dazugehörende Gastwirtschaft sind jetzt zu Erholungsheimen und Kinderferienlagern geworden. Der VEB Autobahnunter haltungsbetrieb Halle und die Karl-Liebknccht-Hüttc Eislobcn haben hier für ihre Werktätigen und deren Kinder herrliche Erholungsstätten geschaffen. Langsam steigt der Weg den Talhang hinan. Noch ehe die nächste Höhe erreicht ist, zweigt rechts der sogenannte Totenweg ab. Als Lauscha noch nach Steinheid einge- pfarrt war, wurden auf diesem Weg die Toten nach Steinheid gebracht. Es soll in schneereichen Wintern nicht selten vor gekommen sein, daß man einfach im Schnee steckenblieb. Der Sarg wurde dann im Schnee vergraben, und erst im Frühjahr konnte er vollends nach Steinheid gebracht werden. Uns führt der Weg aber am Totenweg vorbei auf die Höhe; oben geht cs nach rechts bequem zwischen Hochwald und Schonung hin zur Straße Neuhaus - Steinheid. In Rich tung Steinheid wandern wir ein Stück die Straße entlang. Ein Panorama von gleichsam incinandcrgcschachtcltcn Bergen nimmt bald den Blick gefangen. Direkt von der Straße aus fällt schroff ein Abhang hinunter zum idyllischen Göritztal. Zwischen hohen und niederen Wäldern breiten sich Wald wiesen malerisch aus. Durch wasserreiche, aber sehr kalte Quellen wird das Ganze belebt. In diesem abgelegenen Tal findet man neben Frauenschuh* und Bergwohlverleih* manch andere seltene Pflanzen. Rechts neben der Straße erheben sich schließlich die steilen Wände von Sandsteinbrüchen eines inmitten der Schiefer gesteine vorkommenden Buntsandsteinrestes. Der helle Sand war eine der Hauptvoraussetzungen für die Entstehung der Glas- und Porzellanindustrie in dieser Gegend. Geologisch ist das Vorkommen äußerst interessant, ja, es ist teilweise ♦ Unter Naturschutz 23