Hinter den Wiesen verengt sich der Grund wieder. Der Wald reicht nun bis an den Weg heran. Kurz vor einem neuen Wicscngrund biegen wir nach rechts ab und steigen steiler bergan. Nicht mehr so lückenlos wie im unteren Teil des Tales breitet sich hier der Wald aus. Hellgrüne Wald wiesen tauchen rechts und links auf. Rechts zweigt dann ein Weg ab und führt durch ein Wäldchen auf eine neue Wald wiese zu. Oberhalb unseres Weges verläuft ein schmaler Steig durch den Wald, die „Bilbertsleite“. Eine alte Sage hat ihr den Namen gegeben. Ein Räuber, Bilbcrt, soll eine feine Schnur über den Weg gespannt und an deren Ende in seiner Höhle sich ein Glöckchen angebracht haben, um auf die Vorübergehenden aufmerksam zu werden. 99 Menschen habe der Räuber im Laufe der Jahre erschlagen. Vom hundertsten, einem Studenten, sei ihm schließlich der Garaus gemacht worden. Endlich erreicht der Weg die Höhe. Nachdem er ein Stück nach rechts geführt hat, fällt er dann nach links ab zur Ebermannsmühle. (Von hier kann über die Eller wieder Lauscha erreicht werden.) Unser Wanderweg führt aber noch durch den Altmuttergrund. An der Ebermannsmühle geht es daher nach links, bis uns der kühle Grund, den die „Alte Mutter“ durchfließt, aufnimmt. In diesem Tal gibt cs eine ganze Reihe Farnarten. Wurmfarn steht neben dem großen Königsrispenfarn*, Adlerfarn überschattet das dunkle Moos. Große, weiße Kieselsteine, vom Wasser fast abge rundet, lagern im Bach. Bei der Wcgegabelung steigen wir, nachdem wir eine kleine Brücke überquert haben, nach rechts steiler bergan, hinauf auf die Höhe bis kurz vor die Häuser von Ncuhaus- Igelshieb. Von dort zieht sich der Wandcrwcg in einem ^großen Bogen um den 821 Meter hohen Steinigen Hügel. Wir folgen dabei zunächst ein Stück der Richtung des Tales, aus dem wir eben gekommen sind, bleiben aber oben auf dem 52 * Unter Naturschutz