02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.02.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370203021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937020302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937020302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-03
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Suln. klin L«e«n II 1 ». K»il«lu plelWsm Iu^dlich« nachn^ m. AartenvorrntH tnäen. 4, ft,IS, 8,3) üchl-. Um Üilid« Marien« DIrlrlch >» LAU UN 1> Sutui. )<rr»n Mk, 2,80 i» Da» ein« ünretW 'S»« Uiil'iiW! ?»L«n II UI» ve, 7»ee»oi<Iniii>^ Nttunttnu, aatav Kilian utnkturwarea unU »n llatill von Uaislll 8»U VkI4nkt 8ri4rl »,r»I tt°I» kNeftiia 8c1M« tt»I« 0,I„ k»8» >«!» Nr Voll e»«U« zV«kik»U mck >/,II vkr 3. 20VI-ri«> cm-3im «01-71,0 181—ISA» ^u»»ei«e lobe» illllink-tl Iu»Iav Nilisn ! —»llxrn««w »Ische«, —,«» »«<»; sa« «ich a « n: slr Lelelo! «n und «r«IIchU> I»r tvl,lsch«lt »a rna Neumeeej «'N»»,IN— s»n» 7 ö g tich nr vnck Aoborsss Ke — 1.2M, 4,40, ft,»,» TWch 3, S, 7.» mit Paul Ken»«!», eler. Wo. 8,1». »A nn wir all« Sn-ft »n. Sin Arlmlnel- All N°dMm°^ 4N.«ri/l>'4.>,,7.>4 nkognUo. mU Ä-ch Platz. Wo.ft.1«.«^ putrep«I«r Ken au» llem Li» aekiiee rlackke u. 7. N'5 »ftarlelu fl«reil« von N. unll 7keo N»»»> < kreck karmmft ! Sckmilll-Vorlctl inr-Ki»u»e Lckftd« «vd«, « ki»°t voekall« 81S»-I vevkeft«»,» I XI,pioN N»nr«i> 6«I»enftSlI« N»Ide —7«n II Ukr «InnVvIlw, I,«» V»«««« IU«repwt» X-Kinu 14 l.V«>»1raI, -Ile von N. l.Inct« r II. Uexenäecd« r» IVftilu l'illllk IU5j 8cdulr-6e!öltt ünrN Snul Os»,, 7»1i» LckiS«« 8ckud,N Xee v. K-Icdki Sckippft v. Ntnäiicd, I»^> Vlläeirk, °S1iL!Z ü'«lW NIm.-MIm). S,8,V mmel, vrele 2v«ll«. a. - analsko" mil 2lei» laNch 3^0. ' " ' yrrlhell-, . ,. W°.4.8,1».»3L arm. II LdrÄullm- . Aartinvorrerlws orn, Werner i,18.4,18,«L0.S.4» >.m.ManiaB»dr««e .SM, 4,4 AbenbAuSnab», Str. 87 V«iug<-«bbhr d«l tL-ltch ,weim<üig«r Zu« flellwig frei Hau» monatlich NA», 3.40, durch —stftkju- NM. 8.90 elnschl. 49,7 «p,. «ostgeb. lohn« Vostzuftelluna»a«bühr) bei siebenmal loSchenll. Versand. Uinzrl-Nr. 10 Npf., ausier- halb Sachsen» mit Viorgen-«u»gabe 1» Nps. veuck ».Verlag r Liepsch L Reichardt, Vre«den<A.l, Marien- straße ZS/42. Fernruf 25241. postscheckkont» lSSS Vreoden Lies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und des Schirdsamtr« beim Gberversicherungramt Dresden «ttttssch, s. Sedru« E Hulllttll cr» mm breit) lt,s«pf. «achliille nach Stössel o. gamUienanzeigeN u. Stellengesuche Millimeter ¬ zelle 6 Nps. Zissergeb. 30 Nps. — Nachdruck nur mit Ouellenangabe Lreadner Nachrichten. ' - Unverlangte Schriftstück« «erben nicht ausbewahrt WA verhaltet weiter Offiziere Litwinow fok feines Kostens enthoben werden Llgaodertodt Ser »vrsicknor Aaodrloütau" London, 3. Februar. Nach Mitteilungen au» Moskau Hal der fowjetrussische Auhenkommissar Litwinow-Finkelslein als- bald nach ieiuer Rückkehr aus Genf von Stalin die Einstellung aller Mahnahmen gegen feine Ehefrau verladt, die eine geborene Engländerin fei. Die Gerüchte, dah Litwlnow-Ainkelsteln feine» Postens als Aüheukounnistar enthoben und auf einen votfchafterposten abgeschoben werden soll, erhallen sich hartnäckig. Angeblich will Stalin ihn nach Paris oder Washington schicken. Die Leitung der sowsetrussischen Aussenpolitik würde, wie es heiht, Litwinows bisheriger Stellvertreter, Lrest t u f k i, der frühere sowsetrussische Botschafter in Berlin, übernehmen. AuS Moskau verlautet, daß der Sowjetgeneral Du be» ko, Ches der Roten Armee in Taschkent (Mittelasien) von der GPU verhaftet und nach Ntoäkau transportiert worden sei. Dybenko spielt« eine bedeutende Rolle in der bolschewistischen Revolution vom Oktober 1917 und bekleidete später hohe Kommanbostellen in der Roten Armee. Er gilt als Freund Trotzkis. Dubenko war früher mit der berüch tigten Sowjetgesandtin Kolontai verheiratet, ließ sich jedoch vor mehreren Jahren von ihr scheiden. Nach einer Meldung aus Leningrad wurde von der GVU ter sogenannte oberste Mtlitärstaatsanwalt des Leningrader Militärbezirkes, Bobrikow, festgenommen mit der Be- IchvlbigWg, daß er hochverräterische Maßnahmen getroffen -«§«. Go wurde ihm vorgenMen, baß er eine geheime trotz- kiMsche Militärische Organisation mit dem Ziel des Sturzes der Gtälinschen Diktatur gebildet habe. Sein Adjutant soll entweder von der GPU erschossen worden sein oder Selbst mord verübt haben, als man ihn verhaften wollte. Aus Wgrschdu wird,.Daily Expreß" gemeldet, daß die 18jährige Tochter Radek-Sobelsohns, Marusta, am Dienstag von der GPU in der Moskauer Universität ver haftet worden sei. Sie werde beschuldigt, die Studentenschaft gegen das strteil, das ihren Pater ins Gefängnis schickt,.aus gewiegelt »ü haben. «oe-fchü-tv trifft Gesenmastnastmrn Llgaaor Vrabtdvrlodt ckor „vroacknar dlaodrtolUsu" Helli«ki, ». Februar. Nach hier eiNaetross«»«» Melduuge« ist der so»jetr«sfische Skieaskommiffar Woroschilow tu Leuiugrad eiugetrosfeu. «r wir» 1» vealeituug zahlreicher Offiziere dte Oftfe«'»ef«ftt, amiae« uad di« bet Srouftadt stationierte« soWjetrnsfische« Flottenei »he ite« inspiziere«. Rach »eitere« Meldungen soll Korosihilpw beabstchttge«, tu Le«i«grad «tue« Teil der von der GPU seftaenommene» Offiziere s reiz «lasse«. Er feltft habe sein« Be«mchn«g d«rch dte GPU abgelrhnt. Verfvmüfchv- in -er rote» Mette MoSka«, 8. Februar. Entsprechend den Plänen zur Aktivierung der Aufrüstung SowjetrußlandS. zur See sind in den letzten Tagen weitere Umbesetzungen der höchsten Kommandostellen in der Kriegsflotte erfolgt. Der bisherig« Befehlshaber der sowjetrussischen Ostseeflotte Vizeadmiral s„Flottenflaggmann S. Ranges") Halter wurde zum stellvertretenden Ehef der gesamten Seeftreitkräfte ernannt. Das Kommando der ge samten Ostseeflotte erhält Admiral s„Flottenflaggmann 1. RanaeS") Siwkow. Der erst kürzlich zum stellvertreten- den Kriegskommtsfar beförderte Admiral Orlow behält die Eigenschaft des Obersten Chefs der gesamten Geestreitkräfte beb- Lhdrez seht tu Moskaus Auftrag nach Spanten Atgauer vrabtborlok« cker vraiäuer dlaodrivdtau Lissabon, 8. Februar. Der Generalsekretär der französischen kommunistischen Partei, Thorez, ist zum „Generalkowmissar der Kommu nistischen Internationale" tn Spanten ernannt worden. Er erhielt von den Sowjets weitgehend« Vollmachten und soll bi« spanischen roten Horden zu weiterem Kampf gegen die Nationalregterung anfeuern. Thore- gab bekannt, daß di« Komintern weitere öl) Bomber für die roten Variben zur Verfügung stellen werde. „VoftchewtftrusruOrak" Ktr-ee verhaftot Vrabtvaalckuug «««rar GarU»»r klobrUUalt»«, verli«, 8. Februar. Im Verlauf der Streitlakeiten unter den spanischen vol- schewisten ist tetzt der Anführer der sogenannten Jnternatlo« »alen Brigade, der früher« ungarische Staatsangehörige Feket«, der sich als „volschewistengeneral" den Namen Lieber »Ugelegt hatte, von seinen bisherigen Freunden ver haftet worden. Man hat Fekete, der sich al» Gehilfe vel« »-uns bei der roten Revolution tn Ungarn an der Hin- schlachtuna tausender unschuldiger Menschen beteUtgte, in da» von -en spanischen Bolschewisten besetzt« Gebiet gebracht, wo «r unter stärkster Bewachung gesangengehalten wird. Feket« »ird der Vorwurf gemacht, durch mmenügenden Einsatz der gMernattonalen Brigade dte Niederlagen der Bolschewisten l im Nordweste» Madrids verursacht zu haben. Die Inter nationale Brigade ist jetzt dem spanischen Bolschewisten Mi-aja unterstellt worden. Ein nattonalspanischer Sender berichtet, daß bei Madrid ein mörderischer Kamps tobte. Die Roten hätten lange versucht, die Stellungen der nationalen Truppen zu stürmen. Der Angriff wurde jedoch restlos abgeschlagen. Die Ver lust« der Bolschewisten seien auf etwa 500 Mann zu schätzen. Rc « » ork. ». Febr«ar. I« Zusammenhang mit de« blatige» Streik««r«he« bei General Motors erklärte der weiblich« Arbeitsminifter, Miß Perkt«s, baß' sie ihre Bemüh«»ge« «m Beileg««« des Streiks mit aller Energie sortsetze« werde. I« der Arbeiter» schäft hat sich im Anschluß au die blutige« Zusammenstöße eiste ««geheure Erregung anSgebreUet. Zum TeU »erde« auch in der Presse Borhalt««ge» -ege« Miß Perki«S erhob««. Der komm««iftische „Daily Worker" benutzl die G«lege«hett z« Angrisse» gegen Roosevelts Politik «nd versvcht die Arbeiterschaft zu« Generalstreik a«szuhetzeu. Di« aurerikani» sche» Sommuuisteu geben sich alle Mühe, die gegenwärtige ge» spannte Gituatio« für ihr« d««kle« Zweck« a»Sz«»iiß«l, wo» bei ih«e« di« Komi«ter « mit Geld ««d <u»d«re« Mittel« Handlangerdienste «ach b«Ia««tem M«st«r leistet. Gerichtsentfchet- ge-ev -tr ^Sttzstrrtker" Kli«t (Michigan), 8. Februar. Am Dienstag erhielt die General Motors Cor- poration einen Gerichtsbeschluß -ugestellt, der ihr Unter stützung gegen die sogenannten Sitzstreiker gewährt. Der Ge richtsbefehl verbietet es, Streikposten aufzustellen, und weist die Sitzstreiker an, die zwei besetzten Autowerke innerhalb Gtanfu in -er Kan- -er Kommunisten London, 3. Februar. A« ««««« kommunistische« Unruhe« kam «S, wie Reuter berichtet, i« Stans«. Kommunistische Elemente rissen die Macht über die Stadt an sich, schlosse« die Stadttor« und leiste» te» de« Regterungstruppe«, die «inrückeu wollte«, Widerstand. Sie forderte« «mßerdem die Rückkehr Tschaugh» sneliangs. Erft kürzlich mußte die chinesische national« Regier««» unter Einsatz vieler Truppen «nd «ach langwieri gen Berhandlungen eine« von de« Bolschewist«« t« Sta«s« angezettelte» Astffta«d Niederschlage«. Tschechische gu-en sor-eru Gtaatshüse Ltgaoar vraütdariobi ckar „Vrabckvar Nnostrlosttao" . Prag, 8. Februar. Aus einer Tagung -es Verbandes der tschechischen Juden betonten m-ehrere Redner, daß dl« anttsemitische Be wegung in -er Tschechoslowakei gewachsen sei.. Jü-ische Geschäft« würben in zunehmendem Maße von der nicht jüdischen Bevölkerung gemieden. Bon -er Prager Regierung wurden Maßnahmen zur Bekämpfung der Judengegner in der Tschechoslowakei verlangt. Außerdem wollen die tschechischen Juden unter Anwendung beträchtlicher Geldmittel «inen P r op a g and a f e l d z u g gegen die die Juden ablehnende j Bewegung unternehmen. 24 Stunden zu räumen. Das Gericht erklärt, dieser Rechtssall habe mit der Frage der Gesetzmäßigkeit von Sitzstreiks nichts zu tun. Es handel« sich lediglich um die Eigentumsrechte der Firma. Die Polizei wurde angewiesen, den Sitzstreik«» in den Autowerken von diesem Gerichtsbesehl sofort Mitteilung zu machen. Eine Stunde vor dem Entscheid des Gerichtes hatte die Nationalgarde die Straße vor einem Autowerk im Herzen des Streikgebietes geräumt, einen Lastwagen mit Laut sprecher der Autoarbeiter-Gewerkschaft beschlagnahmt und au beiden Straßenenden acht Maschinengewehre aufgestellt. Auch in den Goodyear-Gummtwerken in Akrvn (Ohio) ist es jetzt zu Arbeitsstrettigkeiten gekommen. Etwa 189 Mann traten in den Streik, blieben aber an ihren Arbeits plätzen. Daraufhin hat die Verwaltung der Werke die Be legschaft in Stärke von 5000 Köpfen auSgesperrt. Gtrrik tm elsSsstfchen KaUge-tet Paris, 3. Februar. Im elsässischen Kaligebiet ist ein allgemeiner Streik ausgebrochen. Die Streikenden fordern, daß die Grubenverwaltung die Versetzung des Vorsitzenden der Ber einigten Arbeiter- und Angestelltengewerkschaft Gtnoux nach Paris rückgängig mache. Es hakbclt sich also nicht um eine Lohnstreitigkeit. Eine Abordnung der Streikenden hat sich nach Paris begeben und beim Unterstaatssekretär Ramadier die Forderung nach Zurückversetzung Ginoux' erhoben. Drei Gauleiter kohl« wurde mm Lhef Reichmxrkehrsmtnist« der Auslandaorittmifattdn tm Xu- Dr. LorpmAU« »Artigen Amr berufen Relchspoftmini-er Vr. Gstnesorge K-MMNisten Hetzen rnm Generalstreik ln WA Llg«n«r vrasttdarlostt ckar draeäuer ANobrlobtan «ar isse. »ab SUN«» ^Ntzsdsnö lowlkftk» ll. »rem f/n 54t/l
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