02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370212021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937021202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937021202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-12
- Monat1937-02
- Jahr1937
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«bend-Ausaa»^ Str, 7» Uwsta«,«. -^«wr tBck tll rue SeünrkunK «in«« a/ounsn s«relet»u« Dle DAF glbt Zunghan-lverkern Darlehen Ning »»«-«»««« «.Vrettüft, ««.»: «illtm»t«r,eü» «» mm dvetV U^irps. «achlLII« mutz «ta«el v. - " - Ltüttugesuch« , . «> «»f. — «mtzdnui nur mit vuellrnangab« Drrldner Nach richte«. Uuvirtzm-t« Schriftstück» werden nicht aiiftzewatzrt „Sie Gefangenen -er Lfchechoflowakel" «ch«f» «derchmm, wrt mit tm «ersaMer «taottgrandern 1. Der Bewerber muß an den B eru fsauSb il dungS- lehrg ängen der DAK teilnehmen. 2. Per Bewerber mutz ebensalls ap den tährtichen Reichs» er ufSwettkämpfen teilnehmen. 8. Er muh nach der Lehrzeit an den dieses Jahr lOktober, Novembers erstmalig stattfindenden Leistungsweti- kämpsen für Geselleu teilnehmen. In einem Zeitraum von höchstens neun Jahren muß der Bewerber fünf Lcistungöwettkämpse mit „gut" oder drei Wett- kämpse mit „sehr güt" abgeschlossen haben. Näheres in den Ayskührüngsbeftimmungen., 0. Tür Handwerker lm ersten bis vierte« Gesellenjahr ». F^r-HpudUerker mit »ter mi» mehr «es»«« «jähren: 1^ De r Bewerber muß an einem besonderen tz eö r - gang der Deutschen ArvettSsroüt für zusätzliche BerufSaus- vildung jvöM 1. April 1987 bi- Sb. September 1987 oder vom 1. Oktober 1987 bis 81. März IVSSs teilnehmen. 2. Er muh an den sich an -lesen Lehrgang anschließenden LeistungSwettkamps teilnehmen und ihn mit „gut" be stehen. Pie Ausführungsbestimmungen zu dieser Anordnung er läßt der Leiter für „Das deutsche Handwerk" in der Deutschen Arbeitssront im Einvernehmen Mit dem Leiter des Amtes für . BerusSerziehung und vetriebsfithruug. Die Ausführungs bestimmungen sind ab 1. März 1937 in den OrtSwaltungen der Deütschen Arbeitsfront erhältlich. Die Auszahlung der Hand- ryerkSkredite beginnt lm Januar 1V88. selbstsüchtiger „Sachverständiger" überflutete sie mit einseitige« Denkschriften. Das Ergebnis war, -aß sie eine Regelung, die im einseitigen Interesse -er Tschechen lag, an- nahmen. Dle KriedeuSkoufere«, «mrde geblufft, die Pschechoa slowakei z« schaffe«. Dieser „Schw i n del" hat 18 Jahre ««» gedauert. SS ist Zeit, daß «a« ih« eulhült. Schon der Name Tschechoslowakei, fährt Lord Rothermere fort, hat keinen Sinn. Es war ein gefälschtes Eti- kett ohne historische oder ethnographische Bedeutung. Man könnte ebenso von Anglo-Holland sprechen. Dieser zenträl- «ürovätsche Schwindel, der eine ständige Gefahr für den Frie den dieses Teiles des Kontinentes darkellt, würde im Inter esse der Tschechen geschasfen, eines verschlagenen Volkes, das e« verstanden hat. während des ganzen Krieges mtt.se einem Fuß in beiden Lagern zu stehen un- nach Kriegsende eine extravagante Belohnung von den Siegern für sein Doppel spiel zu verlangen. Obwohl die Tschechoslowakei 14 Millionen Einwohner hat, find nur 7 Millionen Tschechen. Die Hälfte der Bevölkerung hat «S ferttagebracht, den Rest zu annektieren und zu beherr- sch««. Selbst nach ISsähriger systematischer Tschechtfieruug kann «in Drttttl der Bevölkerung w«bertschechtsch«vch slowakisch sprechen. Diese Tschechen waren eines der unterdrückten Völker Oesterreich-UngarnS vor und während des ganzen Krieges. Da tschechische Soldaten in ungewöhnlich Schellenbaum, nuü Fansarenstangen sowie PaulenbehäNge mit dem Poltzetftern ober andere« Sb-«tchen baldigst au-zuson- dern und durch solche mit dem neuen HoheitSzei^ha« derPoltzetzu ersetzen sind. Wetter bestimmt der Reich», sührer GS, daß die noch vorhandenen Vorräte an Polizei- lichen Vordrucken mit aufaebrucktem Polizeikern nur noch bi» »um Sü. Geptember 1987 bezogen werden können. Der Bezug ist nach Möglichkeit so zu bemessen, baß nach dem 81. Dezember 1987 keine Vordrucke mit Polizetstern mehr ver wendet werden. E-gs-Wvl- für LrhrrtrrüMA -es Ghegefrm-heitssefetzrs Buttstädt, 12: Februar. Ein Verlobter bestellte kürzlich das Aufgebot beim hiesige« Standesamt. Dabei verschwieg er, daß er an einer leicht übertragbaren Geschlechtskrankheit lttt. Glücklicher- weis« ersuhr der Standesbeamte noch rechtzeitig von diese« granHeit und lehnte es ab, die Ehe zu schließen. Das Amts gericht in Buttstädt hat setzt den jungen Mann wegen de» Versuchs, die Eheschließung zu erschleichen, nach dem Ehe- gesundheitSgesetz miteinemMonatGefängniS bestraft, Gegründet 1LSH druck u.verlag: Lievsch » «eschardt, dreaden.A. l, Marie«, straft« r8/tt. Fernruf Lk Lsl. postscheckkont» lsS» drerden . Di« Blatt enthält di. amtlichen Bekanntmachungen der Amtehauptmannschaft Vreeden und de» Schtedeamte« beim Vbervrrsichrrungeamt Dresden Lvudo«, 18. Februar. Inder „Daily Mall" vo« Freitag morgen verösfeutttcht LordRothermer« «ine« Artikel ««ter der Ueberschrist „Die «esa»ge»e« der Tschechoslomaket", tu de« »eie bekannte »md «inslnßreich« eaglische Zeitung» Verleger i« ««gewöhxlich scharfer Sprache »ud mit rücksichtsloser Ossen» Helt sowohl die gegeüwärttge« Zustände i« der Tschecho slowakei a«pra«gert, wie überhaupt die Existenzberechtigung des tschechoslowakische« Staates i« Frage stellt. Wir »eriisfeuch liche« i« folgenden «inen Auszug aus de« bemerkenswerten «ufsa».. Für die meisten Fehler lm Leven, so beginnt SordSlothermere in seinem Aussatz, muß man zahlen. Der Fehler, der mit der Schaffung teneS künstlichen und merkwllrdtgen Staates gemacht worden ist, der Tschechoslowakei genannt wirb, kann Eüropa möglicherweise einen Krieg kosten. Bon allen Keh lern, bi« von Leu ^Frtebensmachern" in Paris begangen wur den, war dieser der schlimmst«. Di« Tschechen und brotschechischen Intriganten, dl« die Friedenskonferenz b«schwi»chelten, hatten «in leichtes Spiel. Dies« überarbeiteten und müdeü Staatsmänner standen unter starkem Druck, weil ft« die Neuaufteilung der Karte Europa» schnell beenden und z^-eü. dringenden Fragen zurückkehren wallten, bi, zu Hause ^«s ff« wartete». . Ein« kletnt Grupp« Ker Gkt Langlaus in «ttenlwrp Mllt Bogner gewinnt den Ski-Langlauf, obergefreiter Burk (Geblrgsjägerregiment 99 Garmlfch) wird Deutscher heeressklmeisler. (Ausführlicher Bericht siehe Seite 3i) Kletnmann zmn Etaatsfekret-r »erliu, 18. Februar. Der Führer uud Reichskanzler hat deu ständigen Stell« Vertreter des veuerasdirektor» der Deutsche« Reichsbahn, Wilhelm «letumau», zu« Staatssekretär im ReichsoerkehrSmiuifteriu« ernannt. sDa» neue RelchSbank. und Reichsbahngesetz sieh« G. 2) Faupel deutscher V-tfchaster du Vur-os verlitt, 18. Februars Per Führer u»d Reichskanzler hat de» bisherige« deut sche« Geschäftsträger, General a. D. Faupel, -um deutsche« Botschafter bet der spauische« Nationalregiernag er nannt. General Faupel ist heute durch den Reichsminister des Auswärtige«, Freiherr» vo« Neurath, vereidigt «opde«. V-lt-etstem -er Stzstemzett verschwtu-et Berit». 13. Februar. In der Syftemzett war der sogenannte Polizetstern da» äußere Symbol, unter dem die Polizei von den mehr ober wenigen marxistischen Machthabern besonder» häufig gegen die Nationalsozialisten eingesetzt wurde. Dieser Polizetstern der Systemzett mir- nun v er schwinde n., Der Retchsführer Ll'i'iAef str deutschen Polizei hat bereits einiaeEr- taff« hierüber hrrauSgegeben. Darin wirb zunächst vesmnntt, baß die bet den Musikkapellen oer Polizei vorhandenen Louto«, 12. Februar. Tie englischen Zeitungen berichten in größer Ausmachung über die Absicht der Regierung, «ine 400-Millionen.Psunb-An. leihe für VertetdigungSzwecke auszülegen. Per politische Korrespondent de» „Daily Telegraph" nennt den Schritt der Regierung eine völlige Ueberraschung, vor allem, was die Höhe der Anleihe anbetresfe. I« Westminster habe man damit gerechnet, baß die Anleihe 2S0 Millionen Pfund nicht übersteigen werde. Die Abgeordneten hätten die Ankündigung iedoch als Anzeichen dafür htngenommen, haß, wenn das Rüstungüprogramm erst beendet wäre, es auch allen Bertetdi- sungsiwtwendigkeiten entsprechen würde und die Lasten des Steuerzahler» nicht bedeutend.erhöht zu werben brauchten. Der politische Korrespondent der „Morning Post" schreibt, baß die Summe von 499 Millionen Pfund keineswegs die Kosten des VerteidigungSprogrämme» darstelle. ES siet die Höchst summe, bi» zu der die Regierung im Lause der nächsten sitns Jahre Anleihen äusnebmen könnte. Sr wttft ferner, wie auch der politische Korrespondent de» ,T>ailq Telegraph aus die Tatsache hin, baß die Anleihe nicht mtt einem Male, sondern je nach Bedarf in Anspruch genommen werd«. Der sozialdemokratische „Daily Herald" greift di« Riistungspolittk und ihr« Finanzierung außerordentlich scharf an und nennt die Auflegung der Anleihe „dumm und un moralisch". , ' : , . , Der politische Korrespondent d«S Blatte» kommt zu einer »och höhere« Suds«««« für dle Durchführung de« Rüstung»» Programms. Er rechnet, daß au» Hanöhaltmitteln t« Laufe der nächste« süus Jahr« je 29« Milli»««» Pfuud für Rüst««»», zwecke genommen «erde« würde«, wozu da«« dle Anleihe vo« M Million«« Pfund trete, f» daß insgesamt ^4 Milltard« Pfund für Rttftuuge« ausgeweubet werd«« würde«. Da» würde bedeute«, »aß jeder Etuw»h««r t« «roßbkitauuieu 33 Psuud sür Rüft«ugSzw«cke »pfer» wüßte. Di« Regier««» habe sich «tcht «luseitlg aus «uleiheausuahweu »der Steuer» erhöhuugeu festgelegt. Sie werd« »iel«ehr beide» tu». Der parlamentarische Vollzugsausschuß der Arbeiterpartei, der sofort einberusen worden sei, habe diese Politik abgelehnt. Tie Arbeiterpartei werb« sie auf» schärfste be kämpfen. Der WtrtschastSkorresponbent de» Blatte» neünt die Maßnahme der Regierung eine JnflätioN im schlech testen Siüne de» Worte». In einem Leitartikel betont die „Times", es liege au-ver. sassunSmäßtgen Gründen kein Anlaß gut Vtunruhißung vor. Ut>> Uo. pe« O/ot ck««V0»WW >a» vaeepim» -Molk 23 Mappsntz»»« t«l »on N. v»nl» oiinlh Lin« U-Icke» zili»7«r V«,E I»a »/,I I vtzr lltnnftau» «t»v «III»n rt»Muniv»r»n ins «n <t«l«N yo tt»,»ia 8i,«t 7«ll» Velckt>«r Selckit Uuul N-In prleckilc» Sciotün tttkr 0»I« Ulm ee Voll m«II« Vet»>>»Im >«k I> vki . imi-iioo 1-S3O0 l>I-I8tS0 ktietzlioler >u»m»I»e Imd«» uu,k»u tkttl«» I-VAaatar rin, von 7tz«t« Nr vonO. »V»I>«er I N. tt-k, tturtolt Uiltliltt SrtzmwI-eorIÄ« >»-tti»u»r c)-ri»,»»l0 «»IM Otltknisu« I-r„» »»NM' » I»L«n II vd>. PIln, »on 7IW »a u»n»u«o« s» ftelli«« skN »u>nn«a ««. n»», »u»ch »»,. vstzoe». c»tzim voltzust«llmls»«»»Ltzr) »ei wöchenü. »«rsrmd. aüns-Ur. 10 Ups., tzow SE«, «u «or^naliaew. 1» »Pf. Sine großzügige Anordnung -es RMSletters Dr Letz Verlin, 12. Aebruar. Der Reichsleiter der DAA, Dr. Ley, hat folgende Anordnung erlassen: Um jungen, fähigen und strebsflfuen Handwerkern, die nichl im Besitz eines entsprechenden vermögens sind, in Zukunft die Möglichkeit zu geben, sich eine Existenz zu gründen, wird die Deutsche Arbeitsfront durch die „Bank der deutschen Arbeit" 3uughandwertern,diedie gestellten Bedingungen er füllen, dle Schaffung einer Existenz durch Gewährung eine» Personalkredite» ermögliche«. Die Höhe des Kredits wird beftiwutt durch die Art des Handwerks. Der Kredit ist so hoch, daß der Juughaud» werker sich erste«- «tu« Werkstatt «turichte« kau», ««» zweitens über das «otweudige v «t > ie » Skapt 1 al für di« ersten drei Monate verfügt. Tie Rückzahlung des Kredits ersolgt in angemessener Weife, das heißt, »aß der neue Hand» wertomeifter «icht »ber«äßtg belaftet bz«. der «en« Betrieb in reiner Weis« gefä-kdet ist. M Veötnsunven Zur die Gewährung eines Kredits müssen folgend« Be- öingungsu erfüllt sein: s: Allgemein: . 1. Nur Mitglieder der DeutschenArbeltäfronttr- halten den Kredit. .. -r 2. Der Bewerber muß ein einwandfreies politisches K ü h - rungäzeugniS des HohettSträgers der Partei beibrlngen. 3. An dem für.den neuen Betrieh in Aussicht genommenen Lrt muß die Existenzmögltchkett nachgewiesen werden, Las heißt, das betreffende Handwerk darf nicht bereit- über- seyt lein. ' , ' ' 1. Der Bewerber muß sich an dem Spahsystem der TAF beteiligen. . . - 5. Der Bewerber muß sonstigen gesetzlichen Bestimmungen snr die Einrichtung eines Handwerksbetriebes entspreche«. s. Für am 1. Mär, 1987 «och tu der Lehr« stehend« »der neu in die Lehre eintteteud« Handwerker: Bestürzung tu England wegen -er Mtungßanlel-e Dto Ar-Mr-artet kün-tgt fchärfftt Oppostttoa an - GtLurrrchöhrmserr mweemriöltch Da» Parlament gebe keinen Blankoscheck, und über jeden Pfennig werbe abgerechnet. Die „Times" wendet sich dann gegen die Ausfassung der Sozialisten, baß ernst« wirt- schaftliche Rückwirkungen zu befürchten seien. Wen« Lttlee erklärt habe, baß 1981 eine viel niedriger« Anleihe zu gunsten der Arbeitslosen zur Erschütterung der finanzielle« Stabilität geführt habe, so sei bas kein Vergleich. Die da- malige Regierung habe kein Vertrauen im Volk« besessen. Der „Daily Mail* ist der Betrag von 409 Millionen Pfund vtel - u nted.rtg. Die Regierung, meint das Blatt, hätte wenigstens den Mut haben müssen, eine Milliarde zu fordern.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht