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Dresdner neueste Nachrichten : 22.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193407227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19340722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19340722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-07
- Tag1934-07-22
- Monat1934-07
- Jahr1934
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.07.1934
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t'--» ... Tuäirig-Licktsr-LIIäsr ^ttlser'aj.-»» lab»^ Sette» «ttesduer R««e-» ««chtM« vr».lV8 Se—ta-, rr.z«lii»z4 auch jetzt wieder in >inn au»; aber in Ziitau und Volk«, deri !nen. Ihr'Gründ«»/dem In der guten alten Zeit wickelt« fich da« geschästiich« Leb« I» aller Gemütlichkeit ab. Heute v erlangt der Wett bewerb von jedem Geschäftsmann größt«Rührig, kett im Kamps um d« Kunden. — Die be- . . wtlhrt« Waffe ist dabel dir Zeitungsanzeige. An- zrtgm in dm Dresdner Sl«u«st«n Rach, richten, d«r großesi Dre»dner Abmdzeitung, Die grobe» Brände -er letzte« Tag« haben nicht nur bas dringend« vedürfuui», sonder« die drin gend« Notwendigkeit an de« Tag gelegt, datz inner halb der Vrtschaften de» Sltkeffel» «m Dre«de, — als» etwa ,wischen m«ttz«« «nd Pirna — datz Rach richtenwesen, der Rettungsdienst «nd der Feuerlösch« dienst zentral organisiert werden. Leider ist es an «inzelncn Stellen vorgekommen, datz die erschienenen Heiser durch- und ««»««einander gearbeitet haben. Diese Forderung ist zur Erhaltung ost unersetzbaren «olksvermbgens durch««» notwmdig. Srholungspflege für poltttkbe Letter Ipr. Auf Anregung und mit Beteiligung ber Gan- leitung Sachsen ber NSDAP, hat die NSV. im Rahmen ihrer SrholungSpsleg« «in besonderes Htls». werk für politische Letter übernommen. ' SOS bewährte alt« Kämpfer der PO. aus allen Teilen Sachsens erhalten in Bad Dchandan zusammen mit ihr«» Frauen «inen vierzehntägigen kosten, losen Ferien« nfenthalt. E» werben aller 14 Tage ISS Mann von Dresden mit dem Dampfer nach Schandau gebracht, von denen 100 im Kurparkhotel Bad Schandau und 28 im Hvhenhotel Ostrau bei Schandau Aufenthalt nehmen. Die erste Fahrt fand dieser Tag« statt, vom Dresdner Hauptbahnhof marschierten die Urlauber nach ber Brühlschcn Tetraffe, von wo aus die Fahrt mit „John Penn" begann. Biele der Teilnehmer, besonders die stark vertretenen Erzgebirgler, hatten die Elbe überhaupt noch nicht gesehen, und für sie war die Fahrt durch die herrliche Sächsische Schweiz ein ganz besondere» Erlebnis. . Mit Gesang marschierte man in Schandau «in, wo im Kurparkhotel die Begrüßung stattsand. Für die NSÄ. sprach der stellv. GauamtSletter Glade, der vor allem der Stadt Schandau dankte, die sich in hervor ragender Weise um die Unterbringung und Aufnahme ber alten Kämpfer verdient gemacht batte. Bürger meister Pa. Baumann und Gtadtrat Michael hieben ihre Gäste herzlich willkommen. Pulsnitzer Pfefferkuchen Sln appetitliches Kapitel vor den Trichtern zum Spitzboden waren außer den Wohnungen der Angestellten noch zahlreiche Regal« mit unzähligen Akten untergebracht. fJm Widerspruch zu den Bestlm. müngen über den passiven Lustschuh. — D. Gchristl.) Di«, Türen in den Brandmauern standen leider offen, so daß da» Feuer sich ungehindert wettersrrffen konnte. Auch fehlte e» an genügend Wasser; der Neu. stiidter LSschzug entnahm deshalb sein Wasser von bem Hydranten an der Leipziger Straße itn brr Nähe de» Gasthpss zur Weintraube!. Banz hervorragend wurden wir unterstützt von der yabrikfeuerwehr der Ehemtschen Fabrik o. Htyben, di« uns zusätzliche» Wasser gab. Die immer wieder «mporschlagenden Flammen und der beizende Qualm erschwerten di« Löscharbeiten. Meine Feuerwehrleute werden letzt perpsleat und durch kalte Betränke erfrischt. Sie sind nach ter stunden langen schweren Arbeit völlig erschöpft." Biele Tausende umlagerten von weither die Brand stelle. Schon auf unsrer Anfahrt von der Innenstadt her war die Rauchfahne von der. AuaustuSbrllcke au» sichtbar. In der Gegend des Gasthof» Weintraube war der Straßenbahnverkehr auf -er Lvßnitzbahn Linie 18 ans mehrere Stunden unterbrochen, da die Wasser, schläuche über die Schienen führten. In den Gärten ber umliegenden Villen sah man Samariter, Frauen und Mädchen, die Hunderte von Zitronen auSguetschten, .um erfrischende Limonaden für die Wehrleute her. zustellcn. lla-eWrte VemstaiiSbildung der Mevd Gegen Mißgriffe bei »er Ersetz««, jugendlicher i, Arbeiter durch ältere Erwerbslose Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsver. mittlung und Arbeitslosenversicherung, vr. Syrup, der Führer -er Deutschen Avbeitssront, vr. Lev, der Führer der Wirtschaft, Gras v. d. Goltz »nd der Reichsjugendftthrer Baldur v. Schirach, geben folgen» de» bekannt: Bei der Freimachung von Arbeitsplätzen für älter» Arbeitslos» sind in einer Reih» von Fällen auch jung» Facharbeiter, di» eben ihr» Lehr» beendet hatten, ja sogar Jugendliche, deren Lehrverhältnts noch nicht abgeschlossen war, aufgefordert worden, den Arbeits platz zu verlassen und in den Arbeitsdienst oder in di« Landhilsv «in,»treten SS wird nochmals darauf hin» gewiesen, daß di» Auswechslung Jugend, licher gegen älter» und kinderreich» Erwerbslos» keinesfalls unter Benach teiligung der Wirtschaft und unter Ge fährdung de» notwen dig«n Facharbeiter- ' Nachwuchses vorgenommen werd«» darf. SS herrscht heute schon In einer Reih» von Be rufen Mangel an mralisiztertvi Facharbeitern und an Nachwuchs hierfür. Es liegt daher im Jntereffe der deutschen BolkSwirtsilmft und Les organischen Auf- baucs der werktätigen Vevölikttzung,-aß di» berusltä>e Ausbildung der Jugend ln keiner Weis» gestört wirb. Der vorzeitigen Beendigungs des LehrverhältniffeS stehen schon die gesetzlichen Hesttmmungen der Gr- iverbeorbnung entgegen Besonders bet qualifizierten Berufen ist die Ausbildung zum Facharbeiter keines. wegS mit der Lehr» abgeschlossen. Zum brauchbaren Facharbeiter reift der Jugendlich« erst in den ersten lgehilfensahren heran. Seine vorzeitig« Auswechslung würde daher sein bernflichrs Fortkommen gefährden. Selbstverständlich ist di« Teilnahme am Arbeitsdienst auch für ihn vaterländisch» Pflicht, nur muß versucht werden, sie ans «inen späteren ^Zeitpunkt zu verlegen. Im übrigen weise» wir nochmals daraus hin, daß di» Entscheidung für di» Freimachung von Arbeits plätzen, die bisher von Jugendlichen eingenommen wurden, tu der Verantwortung des Führers -es Be triebes liegt, der bei allen diesen Maßnahmen aus- schließlich vom Bcrtrauenörat beraten wird. (Lin Loh -er Feuerwehr Äte »er Brand in Köhschenbroba gelöscht wurde Segen 14 Uhr »ar bei de« Braud im Elektrizi tätswerk «röda die Hauptgesahr beseitigt. Di« »oll, ständig erschöpfte» Feuerwehrleute wurde» «» der Brandstelle verpflegt. . Bei de« Brand wurden mehrer« Feuer, wehrleute der verschiedenen Feuerwehre» durch Gla»splitt«r, Stichflammen «nd herabstürzende Ziegel verletzt. Der Brand «ar im Turm de» Gebäude» ««Sgebrochen, in dem heute morgen Lötarbette« ««-geführt «urden. SA. «nd Arbeitsdienst »o« Arbeitsdienstlager „Elbedamm" beteiligten sich hervorragend an de« Löscharbeiten. Samariter «nd Frawen sorgte» für Erfrischungen für di« Wehrleute. An -er Brandstelle traf aüch bald die Brand« kotnmtsstön'-es Dresdner KriminalamteS ein. Vrandirektor Ortloph erzählt „Auf dem langgestreckten Gebäude stand ein Turm, knpserbedeckt ragte er etwa 8 Meter über bem Dach empor. In diesem Turm wurden heute früh Lötarbciten ausgesührt. Und hier scheint auch -er Brandherd gelegen zu haben. Die Stadt Kötzschen- broda bat die Dresdner Berufsfeuerwehr um Entsen. düng eine» LöschzugeS, es brenne ein Dachstuhl. Leider wurde uns nicht gesagt, daß «in so große» Berwal- tungSgebäu-e brannte. Wir entsandten daraus den Löschzug der nächstgelegenen Wache Pieschen, der sofort bet seinem.Eintreffen an der Brandstelle einen zweiten .Löschzug ansorderte. Daraus fuhr noch der Neu- städter LSschzug znr Brandstelle. Leider war dadurch kostbare Zeit verloren, denn da» Feuer hatte sich vom Turm au» nach den beiden Flügel« ,« ausgebreitet. ES sand in dem Dachstuhl reiche Nahrung, denn im Mansavdengeschoß und aus den Böden bi» hinauf — ArbeitSiubiläum. Der Schriftsetzer Paul Fiedler begeht am 22. Juli da» 28jährige Jubiläum seiner Tätigkeit in den „Dresdner Neuesten Nach, richten". — Die Aufgaben des Sreisschulnngsamt». Ter , Areisschulungsleiter, vr. Goldhan, hatte nach „Herzog Albrecht" zu einem Borirag eingeladen, der von Areisschulungsleiter Wittmann aus Zwickau gehalten wurde. Pg. Wittmann, der auf seinem Gebiete ein bewährter Borkämpfer ist, berichtete in etwa zwei stündigen Ausführungen über Wesen und Ausgabe der politischen Schulung. Die Propaganda der Kampsjahre müsse nun erseht werden durch die systematische Durch, dringung aller Parteigenossen und später aller Volks genossen mit dem Jdeengute Adolf Hitler». Dir» sei eine gewaltige und verantwortung-reiche Ausgabe de» Schulungsleiters, deren er nur fähig ist, wenn er vor lebt, was er predigt. Der Redner schildert« dann de» organisatorischen Auf- und Ausbau -er Kreisschulung Zwickau und die bisher geleistete Arbeit, woraus manche Anregung zur praktischen Nutzanwendung ent nommen werden konnte. Man sei heute n. a. dabei, die Schulung bei den Strafgefangenen ebenfalls durch- zusühren. Zum Schluß ermahnte Pg. Wittmann alle Schulungsleiter, mit ganzer Kraft und vollem Herzen sich für ihr verantwortungsvolle», aber auch schönes Amt «inzusrhen. Anschließend fand noch eine Aus sprache statt, in der ber Vortragende Fragen über Schulnngswesen beantwortete. — Verhandlungen zwischeu de» HI, und dell Führer« der Turn, und Sportjugend. Di« Bebtet». geschäftSstelle der sächsischen HI. teilt mit, daß am Sonnabend, -em 21. Juli, in Dresden eine Verhand lung »wische» der HI. und den Führern der säch sischen Turn- und Gportjugend stattstndet. Die Be- fprechungen betreffen die Eingliederung dieser Jugenbverbände in die Formation der HI. — Verbot weiterer Bereinigungen. Vom Sächsischen Ministerium aufgelöst und verboten worden: Dey „Bund de» LebenSgesed«»" Leipzig «nd die „Tier, fchutzorganisation R. d. E. Ring der Entschiedenen". — vorübergehende Einstellung der Personen« schissahrt. Mit Rücksicht auf da» Niedrigwasser der Swe sah sich di» Sachs.. Böhm. Dampsschissahrts« < acsellschaft veranlaßt, vom heutigen Sonnabend an den Personen dampfcrverkehr aus der gesamten Streck» Leitmerttz — Mühlberg vorüber, gehend einzustellen. Taler- Abschied Frei nach Friedrich v. Schiller Der Relbstinanzminister bat bekanntlich be stimmt, -ab di« Dreimarkstück« ab 1. Oktober nicht mebr als gesetzliches Sablunismiltel selten. Will die Menschheit sich jetzt von mir wenden, wo mein Klang den Herzen und den Händen immer noch vom Wert des Lebens singt? Wer wird künftig eure Kleinen lehren, Psenn'ge wir rin Talerstück zu ehren, wenn des Tiegels Feuer mich verschlingt? Wo ich war, da brannte keine Träne, wo ich fehlte, reisten keine Pläne, trug die Menschheit Sorge und Verdruß. Kämpfend für den Bauer und den Städter, ward ich immer "in der Not zum Retter, muntre Triebkraft in der Wirtschaft Fluß. Jetzt bringt mich die Konkurrenz zu Falles Des Fünfmarkftlicks besserem Metall« weiche ich, mein stolzer Stamm verdirbt! Ich werd' hingehn, wo kein Tag mehr scheinet, wo kein Mensch an meiner Leiche weinet, meine Liebe iu dem Schmelztops stirbt! All mein Sehnen war e», all mein Denken, freudig mich den Menschen hinznschenken, aber ach, die Menschheit dankt mir nicht! Abaelehnt vom Bürger und vom Bauern, zieh' ich ein in kalte Kaffenmauern, Stoff für cln elegisches Gedicht! Lebet wohl, die ich euch treu versorgte, die ich nährte, denen ich mich borgte, euer Taler tritt ins Nichts zurück! Möge euch das Schicksal immer geben, was ihr braucht siir euer täglich Leben: Gut und Geld, und auch «in bißchen Glück! Aufruf zwo Mell der Arbeitsfront I» Anschluß «u die «« »8. und W. Juli stott. ft»ke»h«r«B«ng »er Gouleiter t« Dresden «nd »er Zusammenkunft der VW ältesten politische» Letter Dentschlond» sindet ans de« Jtgenkawösbahn «» SO. Juli 18 Uhr ei« großer «P»«« »er gefewten Deutsche« Arbeitsfront dÄ Kreise» Dresden patt. Der Stabsleite« der PO. «nd Führer »er Deutsche» ArbeitSsront, 8«,, wird z« den SOtwO ausmar. schierende« Kameraden der Deutschen Arbeitssront sprechen. Di« Vetrirbsführer ««» Vetrttbsgesolg. schäfte» trete« zu diese» Appell geschloffen a«. Eintrittskarten ,n diese« Appell find bei »en Amtswalter« der RSVO. rrnbder NS. Hago zu habe». Der Bäckermeister H. behielt sein Schild bei, mußt« «S nun aber erleben, baß er bei nächster Belegenheit wieder vor Bericht geladen wurde. Diesmal berief er sich vergeblich auf bas Urteil aus dem Jahre Mi. Das Freiberger Landgericht hatte im Grund« ge. nommen bereits gegen ihn entschieden, und das Dresd ner Amtsgericht trat nun dieser Entscheidung bet und verurteilte ihn zu 10 M. Geldstrafe. Kür den Bäcker- meister H. bedeutete die Angelegenheit nicht nur «ine Prestigefrage, sondern auch eine Existenzfrage. Es konnte ihm nicht gleichgültig sein, ov er fein« Ware al» „Pulsnitzer" bezeichnen durste ober nicht. Er legte deshalb Berufung «in. Aber auch da» Dresdner Land gericht hat jetzt gegen ihn entschieden. Zwar sprach sich «in Gutachten der Dresdner Konditorentnnung, der die Psesferküchler angehören, auch ' ' ' einem dem Angeklagten günstigen S die Gutachten der Handelskammern 7. Dresden, die entgegengesetzt lauteten, gaben den Ausschlag. Das Dresdner Landgericht sagt«, Pul», nitz sei eine HerkunftSbezetchnung, und unter Pul»nitz«r Pfefferkuchen sei in Pulsnitz hergestellter Pfefferkuchen zu verstehen. Großfahrten der Hitlerjugend Der kommissarische Führet de» Gebiete» IS ber Hitlerjugend teilt mit: . »Berschiedene Anrufe »nd Zuschriften haben die Meinung erkennen lasten, daß den Mitgliedern her Hitlerjugend das Reisen mit den Ettern bei Strafe des Ausschlusses verboten sei, und daß allen zur Pflicht gemacht würde, an < den Großfahrte» der Hitlerjugend teilzunehmen. Ich erkläre ausdrücklich, daß hles« Auf- sassungtrrig ist. Wir sind uns durchaus besten bewußt, daß viele Eltern in den Ferien da» Be- diirsniS haben, mit ihren Söhnen gemeinsam zu ver. reisen, zumal ln der übrigen Zeit der Dienst die Jungen oftmals au» dem Elternhaus srrnhält. Dlesbezügliche Anträge sind auch in allen Fällen genehmigt worden. Wir «enden «nS lediglich au» Gründen de» Gemeinschaftsgeist«»'dagegen, daß an Stelle der großen BemeinschastSsahrten kleinere Gruppen eigenmächtig Fahrten organi-, fieren, oder daß Mitglieder der Hitlerjugend lediglich auf ihr« bessere finanziell« Laa« pochend, lieber ein« tcnre Reise mit alleu/.ihKn Annehmlichkeiten mft-^ machen, als mit ihren.Kameraden eine Großfahrt zu unternehmen. - . < Mi« in ber gesamten Httlersngenü:st«ht auch hier -er Grundsatz im Bor-eratuttd,i daß: der eipzelne nicht zuerst sich selbst,mad seiven eigene», Wünschen, sondern der Gemeinschaft und damit dem Volke gehört." . Luftfahrtwerbung Im Iwlnger Einige Zahlen, die di« Notwendigkeit der För derung des Lustsport» klar vor Augeit stellen: Frank- reich besitzt 4800 Kampfflugzeug«, VSä. VUW, Eng. land 2400, Polen und die Tschechoslowakei je Ilwo — und Deutschland nicht ein einzige»! Versailler ver. bot Deutschland die Bereitstellung staatlicher Mittel zum Vast selbst schwachmötoriger Maschinen. So vkrlht un» denn nur di« zivile Luftfahrt, die zu fördern, Sache de» ganzen Volke» ist. Auch Dresden treibt Lustfahrtwerbung. Bi» »Um SS. Juli finden alläbendltch im Zwtngerhos von S bi» 10 Uhr kostenlose Lichtbildervorträge statt, veranstal tet vckm RelchSluMortvtrvand und ber hiesigen LanteSsliegrrgrnpptl Am Freitag abend sprach Fluß, meister Michaeli» üser den Ozeanflug der „Bremen" und -en Empfang de, Flieger Htthkselb und Köhl in Amerika, den er selbst miterltbte. Worte und Bilder sprachen voü Trtnmpheu deutscher Technik, deutschen Erfolge» und halse» in vielen den Gedanken, de» deutschen Lustsports verankern. Gebäude, in dem drei Personenkraftwagen -er Vrguereidlrektion untergebracht waren- , Der Mittelteil diese» Gebäude» bildete «in einziges Flammenmeer. Hang» Zeit schien e», daß trotz Wafferabgab« au» viet Schlauchleitunaek — der Altstädte» LSschzug unter Leitung von Amtsbaurat Els reich war inzwischen ^»ch am Brandplatz etngetrossen — kein Einbämmen de» mächtigen Feners möglich war. Zwei der Auto» konnte» von der Feuevwehr tn Sicherheit ««bracht werden; der «ine Wagen war allerdings schon stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der dritte war nicht mehr zu retten. Dieser Teil des Wagenschuppen» bi- hinanf zum Dachstuhl brannte vollständig au». Nach etwa SV Minuten Löschavbeit war die Haupt gefahr beseitigt. Nach den Feststellungen der Feuer, wehr und der Brandkommission scheint da» Feuer auf Kurzschluß in der Batterie eine» der Auto» zu- rttckzustthren zu sein. Zunge Tiger, Löwin, Panther, Wölfe spielen Wo? Im Kinderzoo de» Zoologischen Garten». Dort stillt sich jetzt »um erstenmal ein« ganz eigenartige und reichhaltig« Grupp« von Raub, tterbabv» vor. Drei junge Königstiger, drei Löwen, «tn kleiner schwarzer Panther und vier junge Wölfe spielen jetzt da zusammen, wo vorige» Jahr die Dresdner Kinder klein« Löwen und Ligerlöwen im Sand« spazieren kutschierten. Di« kleinen Raubtier« sind durchschnittlich acht Wochen alt und schon recht aut entwickelt. Besonders der kleinst« unter ihnen, der schwarze Panther, zugleich der «frechste der ganzen Bande, zeigt bauernd sein? Kletterkükste am Gitjer. I Da dtt Dresdner dem Elefanteü-Bad äm letzt«» Sonntag so lauten Belfall gespendet haben, wird heute iS Uhr die» tntereffante, belustigende Schauspiel wiederholst. Gart», besonder» wird vün sej^Dtrektton nochmals auf die verbilligten Ftrienkarie» httwe- wiese», Eine S-rung für Vater Höhne .' Dey G«samtrqt,drr Stadt Dresden hat, wie be- reit» mitzeteilt, in feiner Sitzung vom 17. Juli be schlossen, di« durch die Vorstadt Gorbitz führende Hauptstraße, die den Namen des marxistischen Kom ponisten Uthmavn trägt, forthin^Hvhnestraße" zu b«. nennen. An dieser Straß« besilchet sich LqS durch «tu« (Gedenktafel gekennzeichnP» . Mvtt.erhau» der jHtaen Briideranstalt Moritzburg, di« bl» zu der im Jahr« 1899 erfolgten Verlegung nach Moritzburg tn Gorbitz ihren Sitz hatte. Psarrer Höhn« begann hier am 1. Mat 1872 sein bekannte» LtrbeSwexk in ganz be scheidenem Umfange. Die Brüderankalt, die also heute.tn ihrem kg. Arbeitsjahre steht, will durch ihre Diakoutmschul«, sbivte durch di« umsaugretchen Er-- ziehungs- und Pflegeheime dem Staat, -em Volke, b, Fackilie und der Kirche st«i "'. '7' ' nstumebr Lurch die.StraßMd«nrnnuna(r)N bleibende» Gedächtnis an -em Ort» ftiner gesegneten Ardeid bereitet ist, gehört als „Baier Höhne" der Kirchen» ««schichte SachsenS.au. Im Jahre 1011 taten sich mehrere Pulsnitzer Pfessertüchlrr zusammen und führten «inen Prozeß gegen einen Dresdner Bäcker. Der Prozeß sollte — ein obsiegendes Urteil vorausgesetzt — der Gewöhn, heit der auswärtigen Pfesserknchenbäcker, de» Namen -er Stadt PulSnttz für ihre Pfefferkuchen zu benutzen, «in für allemal et» Ende mache». Es kam aber a». ders, als di« Pulsnitzer dachten. Die Gerichte stellten sich auf Grund eines Gutachtens des Obermeisters der Dresdner Konditoreninnnng auf den Standpunkt, daß die Bezeichnung „Pulsnitzer Pfefferkuchen" längst keine HerknnstSbezeichnung mehr fei, sondern sich tm Lauf der Jahre zu einer Gattungsbezeichnuna all. gemeiner Art gewandelt habe. Die Klagt der Puls nitzer wurde abgewtesen, und es blieb auch in den folgenden 20 Jahren dabei, daß „Pulsnitzer Psefser- kuchen" überall hergestellt wurde. Erst tn neuerer Zeit — die Pulsnitzer hatten sich unterdessen damit geholfen, ihren Pfefferkuchen als «echten Pulsnitzer" zu bezeichnen — trat «ine Ä« nde- rungin der Auffassung über den Pulsnitzer Pfeffer, kuchen «tn. Den Anfang macht« «in Urteil des Frei- berger Landgerichts. Ein Dresdner Bäckermeister H. batte auf dem Freiberger Jahrmarkt seine Ware al» Pulsnitzer Pfefferkuchen seilgrboten, denn er hatte seinen Berkaussstand mit einem große» Schild „Puls, nitzer Hrmigkuchen. und Makronenbäckerei" versehen, ällerding» auf dem Schild in kleinerer Schrift auch feinen Namen und Wohnort angegeben. Letztere» führte im Verein mit der Tatsache, daß sich der Dre»d>' ner Bäcker auf das Urteil von 1011 berufen konnte, dazu, daß da» Freiberger Gericht ihn freisprach, jedoch nur au» subjektiven Gründen, während da» Urteil objektiv das Vorliegen einer täuschenden Reklame fest, stellt« üvd — Li« Pulsnitzer Bäcker triumphierten — die Auffassung vertrat, daß in Dresden hergestrllte Wär« eben kein« Pulsnitzer Ware fest — Der Kurbetrieb auf de» Weiße« HirfA l» bolle» Gauge. Bad Weiße« Hirsch hat jetzf Hochsaison. Die Sanatoxitn.unb auch bi« zahlreichen Fremden heime weisen «intn erfreulich guten Besuch auf. Auch in -er kommenden Woche finden regelmäßig nachmit tags Kurkonsert« tm Waldpark statt. A« Sonn tag, Dten»tag, Mittwoch, yreitaa «nd Sonnabend spielt bas Orchester der Dresdner Philharmonie, «ährend am Montag da« Musikkorp» der Schutzpolizei de» Polizeipräsidiums Dresden und am Donnerstag die Kapelle Feiireis das Kurkonzertaus führen. Aus Stadt und Land Klammen über -em Wal-schlößche« Wieder Lallte da» Yeuevwehrsignal zweier Lösch- züge durch die Straßen der Stadt, diesmal in -er Nacht gegen 8 Ubr. Eine riesige Rauchfahne.wälzte sich am schwachdämmernden Morgenhimmel vom Walbschlöhchen'rnttaim bi» zur Echützenkaserne' und kündete wieder einen großen Brand. I» Hofe der «aldschlößchendrauerel »ar i» alte» Wasenschuppe« «in Feuer anSgesroche«, da» rasch um sich griff. Der aus den ersten Alarm hin unter Leitung, von AmtSbanrat Riedel am Brand- platz erschienene LSschzug alarmierte noch «inen zwei- ien Löschzug,,k>rn -er Altstädtcr Wache. Inzwischen gingen die Wehrleute der Neichäbter Wache — e» waren dieselben, dir schon am Freitag- vormittag stundenlang bei -em Größten er In Aötzschenbroba tätig gewesen waren — mit drei Schlaiuhleitungen gegen den BrandherH vor. Da vollständig in Qualm gehüsltt Gebäude be- herbergt den «S Meter tiefen Brunnen der Brauerei »nd drei Boxe» für Antos. ES ist ein altes, massives ' Durch dumpf vo jagt Hupe vor sich I rraiatata, förmlich k schrillen i Pfeifen zi wuchtig ei paar Takt wogt, dar Maienlusi nette», B mel, Pani und zimbc sind ausge Welch kambonr i golden fu Trompete hilockenspi Cchellenb, seinem sck van leches Stäbe ein Gewehrlä Helme. I Neichshee Kling Lang sehen, ob» Schneid sieht m spürt im den gleich Was einer Re sieht? N jenem br Liliencro Und Kenniniff dacht, gc das Bat, sich sehen Mit Tromme im Reick Zusälligl unterlieg ihren S noch am ihrer A> ecken die meter b zu beste! sind. A fehlersre
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