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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370510017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937051001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937051001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-10
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1937
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10. Ma» I«r mb«e»«Mas r lm neuen Staat verli«, V .Mat. am Muttertag ein« thrte: er Muttertag nicht en ihren Mütter» as sie von ihnen > ein völkischer Wir wollen an ihm r alle von deutschen ncn wir wollen zu ll g die Mütter und i und welche Aus- Volk an Leib und srauen immer ein« sei Dank sind in mmsten NachkriegS- ihren mütterlichen waren es auch in isttnkt hcranS schon und der NachkriegS- schuldeten Elend in ch enBc w cgnn g r, denen ihre poli- : eine Nichtachtung len Augenblick, den g die ihnen gevüh- u. Sie wurden so- icht als sog. Volks- über als Erziehe deutschen Menschen ung und zn wahrer rftlichen Betätigung auf die Gestaltung r richtigen Lenkung cdenverlsiitung kann )en. Insonderheit Gelt ugen des verständniS- t. Bor allem aber ran als Mutter, g deutschen Lebens als Einzelmenschcn Volk und für unser mmcr erneut Anlas; zu jeder nur mög- dnrch die vielfachen rch die grosizügigcn tterundKin d". nationalsozialistische Aütter und der von .-in mehr getan, als riegSjahre. Er wird ischen Aufgaben er» nirch neue GesetzeS- lcrgehcn seiner Ka- r am Herzen liegt/' -ur v. Schirach MUnche», g. Mai. i Walchensee feierte Heu NeicheS, Baldur isführcrn und Ober- lleichejuacndsühruug telegraphischen Gc> Parteigenosse von tkämpscr, dem ersten Nciches, sende ich zu herzlichsten Gliiek- lngcnheit so auch in Ihrer Führung im antin bleibt für den wlf Hitler." ht Deutfchlan- B-rlin, 0. Mai. threrS N. Walther wlländischc Minister aberg, mit einer Die Herren werden ?r. Neischle vom hsarbettsdienstes sv- hiedencn Teilen des öebiete der Baden der Landgewinnung ch t i g u n g S s a h r t 'n Sprcewald, den zischen Nordsceküste ien verboten Stom, 9. Mai. ltcsanf, die von der ellc aus der ersten lienischen Zeitungen don abberusen. :r von säst der ge« >en Haltung gegen ig ist die Einfuhr iSnahme der „Daily Server" «ach Italien gestreikt Loudon, 9. Mai. r Londoner Auto- werdc, wurde durch »er Streikenden am ihen Morgenstundcil Die Konferenz bc» Nkontag 17 Uhr zu ,e, die das Londoner enden vorlegen -n Im Auftrage des auenschatt Linz aus Eltern des KlihrerS iedhof einen Kranz rrnannt. Zum Nach« der Ankara dieser nt worden. Er ist ojetunton in Litauen len TNoniag. 10. Mat 1SZ7 DrerSner -kachrlchlerl 218 Sette S Die Großkundgebung am Königsuter Ein GrohcS Wecken leitete den Sonntag ein. An den Ehrenmälern für unsere Gesatlcncn sanden Kranznicder legnngen statt, llm 8 Uhr lülltc eine Hintc» bliebe n c n t u » - g c b u n g den ZirknS Sarrasani, in der die Leiterin de» Abteilung Hinterbliebencnversorgnng in de» Neichsdienst stelle, Kran G ö t t i n g <Berlin>, und der Ncichskriegsopser sichrer sprachen. Wenig später begann sich der gronc K»»d- gebungsplatz am Königsuscr zu stillen. ES war ein Zeichen der hohen Ehren, in denen die Krontsoldatcn und Kriegsopfer im Staate Adols Hitlers stehen, das» Abordnungen der Wehr macht, Ehrensormationen sämtlicher Gliederungen der Partei und Ehrenabteilnugcn alter Loldatenbiinde an der Weihe stunde teilnahmcn. Die Schwerkriegsbeschädigten hatten Elirenplähe erhalten,' ebenso die Väter und Mütter von Ge satlenen. die riesige Teilnahme der Bevölkerung. war nicht nur in ein Klaggenmecr gehüllt, sondern grau verhängten Himmels wohnten viele Tausende fand die Beisetzung seines Schwiegervaters statt — erst später in Dresden cintraf. Am Sonnabend sanden in allen grüneren Sälen Dres dens K a m e r a - s ch a s t s a b c n - e statt. Ans diesen trat zum ersten Male die erst vor wenigen Woche» gebildete Mannschaft der Kröntdichter in der NSKOV in Erscheinung, und zwar dadurch, das; die Dichter in verschiede neu Sälen ans eigenen Werken lasen. SA Oberstnrmbann- lülirci Otto P a n st trug Gedichte ans seinem Buch „Deutsche Verse" vor, Jürgen Hahn-Buir» las ans seinem Buch vom deutschen Unteroffizier, und Kurt Arnold Kindcilen brachte Abschnitte ans seinem Kriegstagebuch „Es ist ein blonder Schein". nnd zum ersten Male sei jetzt der NeK eingeschaltet In den g r o si en Krontivl - atentag. Bnndesinhrer Kreihcrr v. L c r s n e r lPvtsdaml prägte in seiner bekannten mitreisicnden Art Sätze non hoher Ein- drnckskrasl. Wie vor -emKricge Besichtigungen nndParadcn der Prüfstein der Truppe gewesen sind. Io sei dieser Krontsoldatentag eine B e s i cb t i g n n g v o r n n s s e l b st. Er erinnerte an das Tressen in dem gleichen Saale im Zaine lü-'l und verglich die damalige Zeit mit der heutigen. Jetzt stünden nur alle unter einer einzigen, der H alenkrenzs a h n e. Jede Gc- nicinschast dentsclier :V>enschcn sei ein Glied der groben Gc- incinichast „Deutsches Voll". Jedes Einzclschasscn unterstehe dem gleichen Ziel, der Einheit im Schassen, Handeln, Denken, Glauben aus dcntjchcm Wesen. Der Neichsbnnd ehemaliger Kriegsgefangener bchallc in der groben Gemeinschasl der NSKOV seine kleinen Aufgaben, übernehme aber gleich;eitig Sie groben neuen Ausgaben, die gemeinsam mit der NSKOV angepactt und dnrchgcsührt würden. Die Krönt de» alten Soldaten schasse an der Ein heit des deutschen Volles mit, derWerl nnd Eharaktcr- front aller D c u l i ch e n. Ans jeden einzelnen Musketier sei cs im Weltkriege angelommcn. Auch im Nationalsozialis mus bedeute Gemeinschaft alles andere als Vermassung; der deutsche Sozialismus werde vielmehr getragen vom Einzcl- w erl jedes M a n u e s und jeder deutschen Krau, nnd jeder müsse sein eigene: Bestes geben. sutn. u»mm«r Xcichskriegsspfcrfüttrer Gberlinbober und Xeicksstattkalkcr Zlntschmann bcgrusicn die Schwerkriegsbeschädigten Der Dritte Sächsische K r o n t s o l d a t e n - »nd p r i e g s o p i c r - E h r c n t a g, der am Sonnabend und Sonntag in Dresden stattsand, war nicht übrrmäkig vom Wet ter begünstigt. Leichter Sprühregen rieselte, als sich die Kolonnen zum Marsch, zum Höhepunkt der Veranstaltungen, -er groben Kundgebung am Königsnser, sormierlcn. Daun halte -er Himmel ein Einsehen, und während der Kundgebung selbst blieb cs trocken. Als Gauleiter Mntschmann und der Neichskriegsvpserfiihrcr Obcrlin - ober sprachen, brach gar die Sonne durch und lieb die Kahncntücher aus der breiten Kreitrcppe doppel« freudig leuchten. Doch sie versteckte liM wieder, ehe der grobe Vorbeimarsch begann, und dieser sand in strömendem Negen bat». Da aber konnte die Unbill j>er Witterung den Eindruck der Kundgebung bereits nicht mehr beeinträchtigen. Was sie zu einen» wirklichen Erle b n i s gestaltete, waren die ausgezeichneten Ncdcn des Ncichs- siaithalters nnd des Neichskriegsopsersührcrs. Beide beton len. das; die Krontsoldalen des Weltkrieges im Staate Adols Hitlers einen Ehrenplatz cinnchnien. Das; dem so ist, bewies Lersner spricht zu -en Kriegsgefangenen Der N c i ch s b u n - c h e m a l i g e r K r i e g s g c s a n g c - »er hielt am Sonnabend eine Tagung im Vercinslians ab. De, Ganfiihrcr des Neu Sachsen, Ni ar Kohler «Dresdenl, hieb in dem seitlich geschmückten, dicht besetzten Saale die Vertreter der Wehrmacht, der Partei nnd ihre» Gliederungen nnd der Behörden willkommen. Der Adjutant des Neichs kriegsopscriührers, u. E o s s c l, der selbst als Ktiegcr das Hane Los der Geiaugenschaft ans sich nehmen mubte, nahm dann zunächst das Wort. Er wies daraus hin, dab vor eini gen Wochen der Z n s a m m c n s ch l n b des Neichsbnndes ehemaliger Kriegsgefangener mit der NSKOV ersolgl sei, ^Vundcrvoll war der Anblick de» riesigen Faknenwaldcs, der die weile Mitkelkreppe am Rönigsufcr füllke An der Spitze zahlreicher Oskizicrc des Heeres und der Luftwaffe sah man den General der Klicgcr Wachcnseld und die «Kencrale v. Keiler, Siglin nnd Pslngbcil. Obcrgrnppen- sülirer Schepmann, SS-lLruppeninlire» Bcrkclmann, NSKK- Kührcr, Generalarbeilsiührer v. 'Alten, Oberbürgermeister Zürne» und Biirgermeisler Dr. Kluge, Kreisleiter Walter, Brigadcsührer Nabe, Polizcioberst Basset und viele Polizei- ostizierc ivaren anwesend; neben ihnen hohe Offiziere der alten Armee, der Stellvertretende Präsident des Noten Kreu zes, Oberst a. D. Partzsch, und die Vertreter der Verbände. Neichsnatihalter und Gauleiter Marlin Mntschmann lin de» Neichskriegsvpsersührer SA-Grnppcnsührcr Obcrlind « ober wurden stürmisch begrübt. Zn den Klängen eines Marsches marschieren ein Ehren sturm der SS Versügungstrnppc im Stahlhelm nnd eine Dresden froh -es . als Zuschauer der Keicr bei. Was dieser Tag bedeutete, geht schon daraus hervor, dab von de» hundert,ehntausend Mitgliedern der Nalionatjvzia listischcn Kricgsvpservcrsorgiing in Lachsen nicht wenige» als hunderttausend zur Stelle waren, darnntcr etwa ttinsiind zwanzigtauscnd Kriegcrwitwen nnd Ellern von Gefallenen. Durch -ie Beteiligung aller Loldatenverbäude wurde wieder unter Beweis gestellt, dab alle Kriegsteilnehmer einander kameradschaftlich verbunden lind und sich als Ein heit empsinden. Es ist auch bemerkenswert, das; einer solchen Veranstaltung eine nicht zn unterschätzende wirtschaftliche Bedeutung znlommt, sind cs doch erlahrungsgemäb etwa acht hunderttausend Mark, die durch eine solche Tcilnchmerzahl nmgesctzl werden. Kamera-fchaftsaben-e als Auftakt Die Neikic der Veranstaltungen eröffnete am Sonnabend nachmittag ein Appell d e r A m t s l c i t e r nnd matter im Zirkus Sarrasani, auf dem Ganannsleitcr Handge lDrcsdcns, Krcisleitcr Walter nnd Ncichstagsabgcordnc ter Liebel sprachen. Neichskriegsopserlührer Obcrlindober konnte an dem Appell nicht «eilnehmcn, da er infolge eines Tiauersaltes in seiner Kamilic - am Lonnabendvormitiag Große kulturpolitWe Rede Dr. Goebbels in Danzig Danzig, ü. Mal, Aus der Gaukuliurtagung der Danziger NSDAP hielt Ncichsministcr Dr. Goebbels eine grobe kulturpolitische Nedc. Dr. Goebbels legte dar, dab Volk und Kunst Begriffe feien, die einander bedingen und nur mit einander existieren können. Nur aus dem Boden des Volkstums könne die Kunst gedeihen, und ie tieser die Kultur ihre Wurzeln in den Bode» dieses Volkstums vcr lenke, dello weiter könne sic ihre Aeste ausspanncn. So wie die Kunst -cm Volk entspringe, so müsse sie in Wirkung nnd Auswirkung auch immer wieder zum Volk znriicksinden. Tas bedeute aber keineswegs ein Hinsührcn zu geschmacklicher Klachheit, zumal der Geschmack eines Volkes immer sicherer und habiler sei als der seiner besitzenden und gebildeten Schichten. Das Volk hat sich niemals von den Verirrungen -er Nachkriegszeit anstcckcn laben; es hat schweigend und ohne lauten Protest den Künstlern, die im „T.'-zrl-pour-I'-Vit"- Ltandpunkt nmkamen, den Lanspas; gegeben. Auch der Künst ler mnb in der Gcmeinschast verwurzelt sein, wenn er zum Voll spricht. Gcwis; wird jede Kunst in der Einsamkeit ge boren, aber die Kratt zu ihr wird der Künstler immer nur aus der Gemeinschasl schöpfen können. Der Minister kenn zeichnete in diesem Zusammenhang die Aufgaben der Staalsftihrung, die nur dahin gehen könnten — da sich die Kunst nicht kom mandiere» lasse —, die Kunst in ein fruchtbringendes nnd organisches Verhältnis znm Volk selbst zu bringen. „Die Staatssnhrnng kann nnd m»b die Kunst vor Irrtümern und Krankhcitocrschcinnngen bewahren, »nd das ist allerdings eine Ausgabe, die nur vom Staat und nicht vom Künstler gelöst werden kann. Genau so wie der Wirtschaftler zwar Wirt schaft betreibt, aber nicht die Wirtschaft führt, ist auch der Künstler kunstbetreibend nnd nicht k u n st f ü h r e n d. Das wird immer eine Lache der Staatskührung sein, die van ihrer erhöhten Warte ans die Kunktionen des volkltchen Lebens zu überwachen, planmässig zu führen und ziclbewufsi zu sördcrn ha». Das waren die Grundsätze, non denen wir bei der planmässige» Ncnausrichtung des deutschen kulturellen Lebens auoaegange» sind. Wir haben zunächst einmal die Juden ans der Kunst ansgeschaltet; denn das war die »sich tigüe und einschneidendste Voraussetzung überhaupt. Dann Italien wir durch p l a n in ä b i g e Kör - er n ng nnd S u b vcntionen der Kunst neue Möglichkeiten gegeben. Das romantisierende Ideal vom Künstler, der in der ärmlichen Dachstube seinen Idealen lebte, haben wir beseitigt. Wir haben den deutschen Künstler wieder mitten in den Nhnthnins nnd das rauschende Leben seiner Zeit hincingcüellt. Dr. Goebbels beschäftigte sich in diesem Zusammenhang mit dem auhcrhalb Deutschlands vielfach erhobenen Vor wnrs, das« das gleichbedeutend sei mit -er Degradierung -er Kunst zur Parteikn n it. Der Nationalsozialismus ist aber heute nicht mehr Angelegenheit einer Partei, sondern die bewegende Idee des ganzen Volkes! Der National sozialismns ist nicht eine Zeit-, sondern eine Ewigkeits erschein»«»! Er befindet sich als politische Idee dem Volt gegenüber etwa in der gleichen Stellung wie sie eine Ncligivn den Gläubigen gegenüber ciuninimt. „Die national sozialistische Bewegung ist heute", so betonte Tr. Goebbels unter stürmischem Beifall, „die polttische Kirche des deutschen Volkes!" Die grosic Organisation „Kraft durch Krcudc" diene der hohen Ausgabe, nnscr Boll an die Schätze seiner Kultur heranznsühren und ihm bei seiner schweren Arbeit Ent spannung, Erheiterung nnd Erholung zu bringen. Das sei ein Knlturwcrk von höchstem Wert. In ungewöhnlichem Ilmsange sei cs gelungen, den Künsten neue Besucherinasscn zu gewinnen, die bis dahin überhaupt nichts von ihnen wnsttcn nnd auch nichts wissen wollten. Unter der N cichs - knltnrkammer fühle» sich die deutschen Künstler Henle wieder als Geistesdiener am Volkstum. Es könne niemand behaupten, das; der Künstler unter dieser Kührnng und Kür sorge etwa nicht frei sei. „Wir greisen ja nicht in den inneren Knnltbetrteb ein und unterdrücken in keiner Weise die künst lerische Krciheil. Es sind auch noch niemals In Deutschland so viel Talente entdeckt worden wie heute, niemals ist so viel gebaut, gedichtet, komponiert und gemalt worden »sie in den letzten vier Jahre», und niemals hat über dem Künstler eine so grostzügtge staatliche Organisation als warmherziger Kürdcrcr gewaltet wie Henle, als ein Kördcrer, der ständig aus der Luche nach Talenten ist. Allerdings hat der Staat die Willkür nnd die geistige Anarchie in Kesseln gelegt, die sich fälschlicherweise als ,Ilunst" auszugeben suchte, und er hat auch den Künstlern gegenüber das Gesetz walten lassen, nach dem sich jeder in die Gcmeiiischatt einzukiigcn hat. Eingehend beiassic sich der Minister mit der Krage, ob die Kunstkritik heute noch Daseinsberechtigung habe. Die Kunstkritik in liberalem Sinne sei abgeilhaikt worden. Die künstlerische Ent Wicklung aber werde dadurch nicht bceinilnssi. Gute Kunst werde immer 'Bestand haben. Die beste Kritik hat noch nie mals ein schlechtes Drama gut. nnd die schlechteste Kritik hat noch nie ein gutes Drama schlecht gemacht." Wie mnp sich eine Zcitepoclie schämen, das; ein Mann wie Anton Brnclncr, als er zu seinem 7». Geburtstag bei Kaiser Kranz Joseph zur Audienz erscheinen -nrile, leine gröstere und sehnlichere Bitte hatte als die, das; ihn seine Kritiker doch wenigstens in Zutuns! etwas anständiger behandeln möchten. Wir motten es nicht mehr dulden, -as; gros;c Genies non kleinen kritischen Eintagsfliegen gepeinigt nn- gemartert werden, das künstlerische Genie soll sich irei entfalten können, nn- der Nationalsozialismus -nl-el es nicht, das; schöpferische Werke vor -er Oefsenllichkeit durch schlechte Kritiken in Mis;- lredit geraten. Wir haben an die Stelle -er Kunstkritik -ie Kunstbelrachlung gesetzt. Das hrissi aber nicht, das; cs in Deutschland keine Kritik mehr gebe. Die Kritik wird von Bernicnen ansgeübt, die das Kach verstehen. Das Volk mns; im Glauben, aber nicht in der Skepsis erzogen werden! Es sei ungerecht, Deutschland -en Vorwurf zu machen, das; es in den letzten Jahren wenig Künstler hcrvorgcbracht hätte. Kein Staat könne Genies kommandieren. Im übrigen haben wir heute eine Külte von jungen Künstlern gronc» Kormats gesunden. Tic kommenden Gentes werden in der Stunde ihrer Gnade auch unser Volk begnaden. Wir haben diesen Tag vorbereitet, soweit das in unserer Kraft liegt. Wir wollen ans diesen Tag in Demut warten. An ihm wird sich der ewige und unsterbliche Genius unseres deutschen Volkstums, der uns wett über die Grenzen hinaus verbindet» offenbaren. Wir alle wissen, das; dann erst Misere grotze Zett ganz erfüllt ist! , Amerikas -etter Aagotttst, ein Aogtlünöer. gestorben Wie aus Philadelphia gemeldet wird, starb dort der Kagotttst des Philadelphiaer Linsonicorchcsters, der l.'tährige Walter Güt ter, ein geborener Markneukirchener. Er gciwst den Nus, der beste Kagotttst der Bereinigten Staaten zu sein. ^ieer-en im Zeichen -er Lront/oi-atenr „Soldat sein dauer« über Kries und §rieden" 1
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