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Dresdner Nachrichten : 05.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193706059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-05
- Monat1937-06
- Jahr1937
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- Dresdner Nachrichten : 05.06.1937
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v/il^5^ci^s-uncl KÜILSN^SlI Sonnabend, S. Juni 1SZ7 — Dresdner Tlachrlchten — Nr. 259 Sette 11 VssDnglss kslek8bsnk- clik-sklo^um Im Direktorium der Deutschen Reichs bank war i» de» letzten Jahre» manche Sticke einaetretc». Reichöbankdirektvr -ässe schieb durch Tod ans, Geheimrat Friedrich trat von seinem Posten znrtick und starb wenine Nochen danach. Direktor Schneider schieb tbcnsallS aus. So waren denn mehrere Posten vakant, die nunmehr durch anerkannte Persönlichkeiten erseht werden. Auf Bor- Maa des Präsidenten Dr. Schacht hat der Wirer und Reichskanzler folacnde vier neue iiieichobankdirektoren ernannt: Der älteste ist Ministerialdirektor Dr. Lchnicwind. Dr. Schniewind gilt aie Wirtschastsantorität, und zwar besonders am dem Gebiete des Kredit- und Finanz- wescnö. Er hat eine sehr viclscitiae Karriere hinter sich. Während des Krieges war Direk tor Dr. Schniewind zuletzt Führer einer 'ittsaulerieaeschühbatterie. Rach Beendigung dcs grvsicn Bölkerringens trat er ins Reichs sch a ha m t als Hilfsarbeiter ein. Epäter sand er neue Tätigkeit im Chef kabinett der DiScontogesellschaft. bi» Rnf ins preußische Diinistcrium slir Handel nnd Gewerbe sehte seiner Tätigkeit im Grosibankbetricbe ein Ende. In den fahren 192« biü 1931 finden wir Dr. Schnte- wind als Finanz- und Wirtschaftsberater bei der Kaiserlich-Persischen Negierung. Kur Abrundung seiner Kenntnisse machte er sodann eine ausgedehnte Studienreise. Nach seiner Rückkehr nahm Dr. Schniewind seine Tätig- leit im preußische» Handelsministerium wieder auf uud wurde UM nach der Macht ergreifung durch den NationalfozialtSmuS Staats- bzw. Reichskommissar an der Ber liner Börse. Mitte 1985 wurde er zum Ministerialdirektor im Retchöwirtschastö- miuisterinm ernannt. NeichS baukdirektor Kretschmann bat bei der Reichsbank „von der Pieke ans" gedient. Wjührig trat er bei der NeichSbank in Gleiwitz ein. Born Mai 1917 bis zum uriegscnde diente er als Feldartillerist. Im Anschluß hieran kehrte er wieder zur Reichs- bank zurück. Schließlich führte ihn der Weg nach Berlin. Hier wurde er 1982 zum Refe renten beim Reichsbankdirektorium bestellt. Seit Anfang 198« ist Kretschmann Neichs- bankdirektor uud Vortragender Direktor beim bleichobankdirektorium. Seine Haupttätigkeit in Berlin erstreckte sich ans die Bearbeitung oon Kredit- und Diskontangclegenhettcn. Kerner wurde er nach der Machtergreifung mit der Bearbeitung der Finanzierung der ArbeUobeschassungSmasjnahmen betraut. Aeichsbanldircktor Rudolf Brink mann ist weiten Kreisen durch seine ziel sichere Behandlung des Themas „Außen- handel" bekannt geworden. Er wurde 1898 m Greene lBrannschweigi geboren. 1919 trat <i in die Rcichsbanksiliale Göttingen ein. bade 1981 überrascht ihn die Ernennung zum rücktor der Reichsbanknebenstelle Aschafsen- bnrg. Ansang 1988 wurde Direktor Brink mann zur Leitung der Golddiskontbank her angezogen, und zwar als stellvertretendes Boriiandsmitglied. 1984 zieht ReichSbank- rrasidcnt Dr. Schacht seinen Mitarbeiter enger an sich, beruft ihn inS ReichSwirt- schastSministerinm, nnd zwar als General- reierenten nnd Abteilungsleiter. Hier hat Dirclior Brinkmann die zur Steigerung der deutschen Ausfuhr erforderlichen Maßnahmen organisiert und an ihrer Durchführung maß gebende» Anteil gehabt. Das bei weitem jüngste Mitglied des !>IeichsbankdirektoriumS wird Herr Earl Blesstng sein. Er wurde im Jahre 1900 in Enzweihingen (Württembergs geboren. NM trat er bei der Reichsbank in Stuttgart ei» nnd wurde 1921 nach Berlin verseht. Sn Begleitung beS ReichSbankpräsidenten ?r. Schacht nahm er an der Boung-Konfercnz in Paris sowie an der Baden-Badener Und f'aager Konferenz teil. Bom Frühjahr 1989 bis Krühjahr 1981 war Blessing bei der Bank sür Internationalen KahlungsauSgletch in Basel tätig. Nach seiner Rückkehr in die Reichsbank im April Ml war er zunächst mit Dranöfcrfragen beschäftigt. Kurze Zett später berief thu Dr. Schacht als General- reker-nten in daS RetchSwtrtschasts- Ministerium, wo er seither tätig war. Kis8sngo!6sngsbot!n l.on6on Auf dem englischen Goldmarkt kam es am srcitag zu einem Rekorbanaebot an Gold in Höhe von 4,2 Mill. Pfund. In Borsenkreiscn vermutet man, daß ein großer Dell dieses Goldes noch spantscheSGold iü, das über Sowletrußland auf den Markt geworden wird. Der Preis des Goldes sank dabei um 4 Pence je Unze auf 140 Schilling ' Pence. Der Hauptkänfcr war der englische Währungsausgleichsfonds. 6s!c>- un6 vürssnwossn Banca d'Jtalia erwirbt Knponsb der Konng« Anleihe Auf «rund von Abmachungen »wischen der t-utschen und der italienischen Regierung hat di« 8-nea d'Jtalia di« am 1. Juni fällig«« Kupon» ter 5,5»/. ig e n I » t e r » a t i o n a l« n An« liibe der Deutschen Regirrnng von liso i-1 o u u g - A n l e i h «1 erworben. Dir llebernahme «rsolgte »u den gl«Ich«n Bedingungen l>i» uitter de» gleichen Formalitäten wt« der Er- rxrb der im vergangeueu Jahr« fällig geworde« r«, Zln»ablchuitle. Auch die Kupon» vow t. Juai vrrLen »um Lahe von 2,5«/, ansbttt von 2.75»/, -er,inst. vsr I.oncionor So!6prv!s »cirug am !I. Juul stir ein« Unze Feingold 140 -Hilling » Pence gleich Mi.nowi RM, fiir «in »ramm Feingold demnach bt,im»i Pence gleich r,. AK<> R:vt, vsukeks kkrlbssksn am l.snävsbsusi'nseksft Laeksvn bskleklvt Gelreldewlrlschaft In der Marktlage haben sich während der BertchtSwoche neue Momente nicht ergeben. Soweit Abgaben von Roggen erfolgten, handelt es sich fast durchweg um kleine, im Rahmen der Unitauschaktion noch heraus kommende Ablieferungen der Landwirtschaft. Die Anlieferungen von Weizen haben aus gehört. Angebot in Futterhaser und Futter gerste fehlte fast vollkommen. Das Roggen- mehlgeschäft beschränkte sich ans die lausende Bedarfsdeckung. In Noggenklete konnte der auch weiterhin dringende Bedars nur -um geringen Teil befriedigt werben. Der Um sah in Trocken- und Znckerschntheln hat nachgelassen, da dem Berbraucher jetzt mehr Grünfntter zur Berfügung steht. Eiweiß haltige Mischsnttermittel — vor allem Kokos kuchen — waren auch weiterhin stark be gehrt. Viehwlrtschafl Die Rindermärkte waren in der Be rtchtSwoche ausreichend beschickt. Die Quali tät der aufgetrtebenen Tiere ging im Ver gleich zur Vorwoche leicht zurück. Die Zn- suhren zu den Kälbermärkten waren teilweise etwas höher als der Bedarf. Die aufgetriebenen Tiere konnten jedoch überall untergebracht werden. Auch die Schaf- märttc waren reichlich beschickt. ES ver blieb ans sämtlichen Märkten Ueberstanb. Die Schwetneauftrtebe waren wieder größer, so daß der Bedarf überall kontin- gentomäßtg gedeckt werde» konnte. Milchwirtschaft In der BertchtSwoche stieg die Milch anlieferung weiter. Auch der Frisch milch« bsatz war, bedingt durch daS sommerliche Wetter, höher. Die Butter erzeugung der Molkereien lag etwas niedriger. Der Absatz in Hartkäse war gut. Da» Geschäft in Weich- und Sauermtlch- täse sowie in Schmelzkäse ließ weiter zu wünschen übrig. Sartoffelwlrlschast DaS Ueberangebot in Speisekartof- seln hielt an. Auch in der Berichtswoche fanden Verladungen nach Süd- und West deutschland statt. In Futterkartosfeln konn ten die angebotenen Mengen kaum unter gebracht werden, während die Kartoffel- flocke nsabrtken für jede beliebige Menge Kartoffeln aufnahmefähig sind. Elerrvlrtschast Es machte sich ein Rückgang der Eigen produktion bemerkbar. Di« rege Nachfrage tonnte nicht voll befriedigt werden. Tie beim Großhandel eingehenden Etermengen wur den sofort weitergelettet, so daß Vorräte nicht vorhanden waren. Es besteht haupt sächlich Interesse für deutsche Ware. Gartenbauwirlschaft Infolge beS Fehlens sämtlicher Obst arten wurde Rhabarber bet reichlichem Angebot gut abgesetzt. Die bisher an den Markt gelangten ausländischen Kirschen und Erdbeeren waren schnell vergriffen. Gleich zeitig kamen die ersten deutschen Erd beeren an den Markt. Trotz der starken Nachfrage konnten die Anfuhren von Salat nicht restlos untergebracht werben. Auch bei Radieschen lieben sich Ueberstände nicht vermeiden. Kohlrabi und Spinat waren reichlich am Markt. Salatgurken kamen in groben Mengen auf den Markt nnd fanden guten Absatz. Importiert« To maten und Blumenkohl sowie Spargel wurden gern gekauft: bei Wirsing reichte das Angebot zur Deckung des BebarseS aus. Hb8etilü886 unci (Zs8ekAsl8b6kief)1s Schuhsabriken Haug L Leonhardt AG, Sppendors i. Sa. Nach Abschreibungen von 14 082 RM schließt da» AcschäsiSjahr GM mit einem kleinen Gewinn ab, »m den sich der B e r l u st v o r t r a g von 28 452 RM aus 27 641 RM vermindert. Die Ge- sellschast bleibt also wieder divl-entestloS. AUS der Bilanz: Gesamivcrbiudlichkeiien 533 000 «82.10001 NM, ttmlaussvermögen 414 000 (198 000) RM, darunter u. a. Vorräte 228 000 (120 000) NM. * verltu'Gubeuer Hutsabrik AG, Guben Ta» GeschäsidiaLr 1088 hat sowohl stück- al« auch wertmäßig «in« Erhöhung der ttmsayzahlen ge bracht. Dabei «ntsiel di« weitaus größte Steige rung de» Umsätze» aus den Exportmarkt. Weiter wird mitgeteilt, Laß di« Berlin-Gubener Haarhutfabrik AG und die Union Fez» fabrik GmbH zufriedenstellend gearbeitet haben; der Umsatz der ersteren konnte gesteigert werden. Die Beteilignng PtrSbergrn L L o. GmbH, Berlin, befindet sich augenblicklich in Liquidation; nach Abwicklung ist mit einem kleinen buchmäßigen Gewinn zu rechnen. Einschließlich 28 080 (26 545) RM Vortrag ve- trägt der Reingewinn 558 008 (557 160) NM, woraus wieder 8H Dividende vorgeschlagen werden. Zusätzlich sollen 70 908 (70 540) RM Gi» dem Reingewinn auf Maschine» abgeschrieben wer- den. 28 254 RM verbleiben »um Vortrag. Au« brr Bilanz: Anlagevermögen 2,14 (1^2) Mill. RM, Beteiligungen 0,57 Mill. RM, UmlausSvermögen 6,80 (7,80) Mill. RM, Verbindlichkeiten 0,84 (1,05) RM, Rücklagen 2,31 Mill. RM (unverändert). Maschinenbau AG valcke, Bochum Der AusfichtSrat hat beschlossen, der Hauptver sammlung vorzuschlagen, bi« Dividenden zahlung mit 4»/, wieder auszunehmen (t. v. ergab sich einschließlich 16 070 RM Vortrag rin Reingewinn von 81S56 RM, der vorgetragen wurde). AS sür Stickstoffdünger, Kuapsack, ve». SU« Die »nm Konzern der IG Farbenindustrie AG gehörende AG sür Stickstoffdünger führt im Jahresbericht für 1088 au», daß dir verstärkt« Nachfrage die Inbetriebnahme älterer, weniger wirtschaftlich arbeitender Oefen nnd Anlagen er forderlich machte. Der «esamtabsatz de» laufenden Düngejahre» zeig« jedoch bi» jetzt keine wesentlich« Veränderung gegenüber dem vorhergehenden. Sin Reingewinn von 0,81 (0,74) Mill. RM ver bleibt, der sich um den Vortrag auf 1,05 (O.vö) Mill. RM rrböht. Hierau» kommen wieder 6X Dividende auf 8 Mill. RM Aktienkapital zur Ausschüttung. Der Beamten» und Arbeiteruutrr- fttttzung»kasse werden wie t. v. 200 000 RM »u- gestthrt. 818 801 RM werden vorgetragen. Au» der Bilanz; Anlagen 7,17 (8,27), Vorräte 8,48 (8,85), Forderungen 6,60 (4,44), flüssige Mittel l,o» (0,87), Verbindlichkeiten 8,57 (8,84), Rückstellungen 8,-27 (2,75) Mill. R«. Die in Berlin «»gehalten« Hauptversammlung genehmigt« »en vorstehende» «dfchluß. * tkomPuuistHtspguoeAmerscgugstoGlectriei»«^ ». A. («habej, «gstri» Der BenvaitungSrat »er Abad« bat über di« Bilanz nebst Gewinn- und Veriustrechnung zweck» deren Vorlage in der in Zürich stattsindendeu Hauptversammlung beschlossen. Der Rein gewinn sür da» Geschäftsjahr UVS beziffert sich ans «>552 255 Goidpeieten. In »en »ocher gehenden Geschättsiahren stellte» llch die Rein gewinne wie ioigi: ttAUOttl Gotdpeieien, lw>: BdtüRK Goidpeieten. Di« Zunahme »es Reingewinn» im Geschäftsjahr 1086 gegenüber 1985 ist hauptsächlich ans die in Europa realisierten er höhten Einnahmen zurllckzuführen. Die vor geschlagenen Abschreibungen für da» Geschäftsjahr stellen sich aus 2 577077 Goldpesetrn. Der Ber- waltungSrat wird der Hauptversammlung eine Znsatzdividenbe von 80 Goltpeseten sür di« Aktien Serie F, v und 0 von nominell 500 Pe seten und 0 woldpesrten sür die Aktien Serie v und L von nominell 100 Peseten vorschlagen. Eine AbschlagSdividcnde von 20 PesoS sür die Aktien Serie F, U und 6 und 4 PesoS sür die Aktien Serie 1) und 1) kam im Dezember vorigen Jahres zu Verteilung. * Lberschlesssche Stsenbahnbedars AG, Gleiwitz Der Aufsichtsrat genehmigte den Abschluß sür Sa» am 81. März diese» Jahre» beendet« Ge schäftsjahr. Danach schließt da» Jahr 1080/87 mit einem Neu Verlust von rund 82 000 RM ab. Kür 1085/16 ergab sich ein Gewinn von 53 289 RM, um den sich der früher« Berlnstvortrag ans 818 022 RM verminderte. Die Gesellschaft ist als Holdinggesellschaft ausschließlich auf die Ein nahmen au» ihren Beteiligungen angewiesen, zu denen solche der deutschen Eisenindustrie nicht mehr gehören. Die Ertragsverhältnisse der in Ostoberschlesten gelegenen veteiligungsgelellschaf- ten sind weiterhin unbefriedigend. SS ist jeden falls ans Jahr« hinan» mit Dividendenzahlungen nicht zu rechnen. ttauptvsrssmmlunssn Elektrjzitiits'AG vormals Echnckert S- Co^ Nürnberg Die Hauptversammlung genehmigte den bekann ten Abschluß sür 1988/87. Demgemäß werden 7 (6)»/. Dividend« aus 50 584100 RM dividenten berechtigte Aktien verteilt. Von den turnu»- mäßig ausscheidenden AusstchtSratSmitglirdern wurde Geh. Kommerzienrat Dr. Han» Remthard (München) wiedergewählt. * RütgerSmerke AS, Berlin Besritbigende» Ergebnis auch siir 1A7 «»«artet In ter Hauptversammlung wurde der bekannt« Abschluß für 1030 genehmigt. Generaldirektor Fabian wie» daraus bin, Laß die günstige Umsatz- entwicklung sich auch im lausenden Jahr fortgesetzt habe. Die Eigen- und Pachtbetrieb« hätten in den vier ersten Monaten einen um 17»/» höheren Umsatz ans,»weisen. Die Tochtergesellschafte» haben ebensall- ibre ttmsatzziffern steigern können. Di« Gesellschaft babe schon seit einigen Jahren bei »er Sileßa Produkte für di« deut- sch« G u m m i i n d n st r i « hergestelit. In Fortentwicklung dieser Betätigung wurde in Ver bindung mit der Silesta rin« kleiner« Anlage sür di« Herstellung eine» neue» Werk stosse» errichtet, dir seit wenigen rage» in be» sriedigenden Betrieb gekommen «ei. * H«»»t»*rsaM»l»„ »«- »al»d«ts»rtS> K»»z«r»s I» der in Berkin »-gehaltenen Haupev«r«a»m- lung «achte vor Eintritt in die Tagesordnung GeneraDirektor Stahl einig« Au-führunge». Di« «esanrttage »«» Konz«,»» sei «ach wie vor ge sund. Trotzten, bedeut« die »er Leutchen Katt industri« anserlegt« stark« Preissenkung, »i« llch allerdings erst i« Herbstgeschäs» »nswirke» mi^, ein« schwere Belastung auch tür die stets als gut saldiert s>»gei«ye»« Sa-.»»«ttu«ch Giuove. Di« »tutich« Kattl »ustri« hojs«, »aß ,s chr »ei Er- leichieruug bestimmter Sonderlasten in Verbin dung mit dem erwarteten M«hrabsatz gelinge» werde, die Airischasilichkeit der Werk« auch in Zukunft zu erhalt««. Di« Abschlüsse für lOW wurden einstimmig genehmigt und die Dividend« bei Salzdetfurth aus 6(7,5)»/., bei AscherrleLe» und Westeregeln aus je 4 (5)«/. seftgesetzt. lieber da» neue Geschäsi»jahr wurde berichtet, daß sich der Kaliabsatz weiter günstig entwickelt hat. Für den Ausbau der Werke sind sür ta» neue Ge schäftsjahr vorgesehen: Bet Salzdetfurth 1,1 Mill. RM, bei Aschersleben 2^ Mill. RM und bei Westeregeln 4,6 Mill. RM. Direktor Johannes Jadbatz s Die Adlenverke beklagen da» plötzliche Hin scheiden ihres ordentlichen Vorstandsmitgliedes, des Direktors Johannes Jaddatz. Direktor Jrd- datz war bei den Ver«inigtcn Ehemtschcn Fabriken in Brandenburg lauge Jahre als Direktor tätig. Spüler wurde er in den Vorstand der Gustav Loose AG, Berlin, berufen, um am 1. Mai 192« i» den Vorstand der Adlerwerke vorm. Heinrich Nleytr AG, Frankfurt a. M., einzutreten. Er war Mitglied des AenvaltungSrate» der Deut- scheu Automobil-Treuhand Gesellschaft mbH, Berlin, und Mitglied de» Vorstands Deutsche, Fahrrad-Jndustrleller. Ssgiekvi-ts Vsi-siokvmngsn DecknugSstock-Bestimmnnge« auch sür Sie vfsentltch,rechtliche« LebensverstchernngS, Anftalte» Im Hinblick auf die Erweiterung der bis herigen Vorschriften des 8 6S Abs. 1 des Ver sicherungsaussichtsgesetzes hat der Reichs- und preußische Wirtschastsmintster ««geordnet, daß auch die öffentlich-rechtlichen Lebensverficherungs - Anstalten nach Maßgabe der neuen Bestimmungen ver fahren. Danach hat der Vorstand der Unter- nchmnng schon im Laufe des Geschäftsjahres Beträge in solcher Höhe dem Deckungs stock (Prämienreservesonds) zuzuführen und vorschriftsmäßig anzulegen, wje es dem vor aussichtlichen Anwachsen der Teckungsrück- lage entspricht. Falls die Bestände dcS TeckungsstockS nicht den der Berechnung der Deckungsrllcklage entsprechenden Betrag er reichen, ist der fehlende Betrag unverzüglich dein DeckungSstock zuzusiihren. In diesem Zusammenhang wird weiter aus Artikel 1 der Durchführungsverordnung des Versichcrungsaufsichts-GesetzeS vom 21. April 198» hingewiesen, der klarstellt, daß zu den Beständen des Deckungsstocks auch die Nutzun gen der -nm DeckungSstock gehörenden Ver mög e n s g e g e n st ä n b e gehören. Berlinisch« Lebensverficherungs«Gesellschaft Dte Hauptversammlung genchmiat« einstimmig Len Rechnungtäbschküb für da» 'Geschäftsjahr 19R. Danach werden ans dem BetriebSIiberschnß von 5 498 046 RM ter Gewinnrücklag« ter Verficht- rungsuehmer 4 677 000 RM und der Vir sorg nn«« rück läge 200 000 RM überwiesen, «lu tem Reingewinn von 419 648 RM werden an Sie Aktionäre 8»/, Dividente gezahlt und weitere 4»/, gemäß Len Bestimmungen te» Ge setze» über die Gewinnverteilung bei Kapital- gesellschasten dem «nleihrstock überwiesen. * Concordia LehU-BersiAcrnn-ttank AG, In der Sitzung te» AusfichtSrat» -at ber Vor stand Mitteilung gemacht, daß ter Berliche« rnng» bestand im Jahr« 1086 aus mehr «.l» 4vo Mill. RN gestiegen ist. Insgesamt könnt» die Gesellschast einen Neiizugang von 9568 Ver sicherungen mit 48,204 Mtll. RR erzielen. ES wurde beschlossen, -er Hauptversammlung vorzu schlagen, au» dem Ueberschuß von 8 298 056 (8 526 864) RM nach »er satzungSmätztgen Ueber- Weisung an die Gewinnrllcklagen ter versicherten in Höhe von 2 454 498 RM 166 060 RM «wie i. B.) ter Bersorgungtkafi« für die Gefolgschaft«- Mitglieder zu überweisen, den Aktionäre» wieder 8»/, Dividende aurzuschütten, Len «ewinnrücklagen ter versicherte« «eiter« 589164 RM zuzuweisen unt aus ta» mit 82,5»/, Unge zählt« Aktienkapital weitere SchO RR je Akts» einzuzahlen. Hierdurch würden »i« Aktien mit S5»/, ringezahlt sein. vsulseks ^ssekinen slskk gsscsgi Von der WirtschafiLgrnppe Mnschinenb« wirb on» geschrieben: Der Eingang von Anfrage« war bei den Maschinenfabriken au» in den letzten Wochen nn- vrräir-ert lebhaft. Besonder» stark war da» gnterefi« der Au»Iand»k«»Lschaft. Auch ter Eingang von Aufträge» blieb weiter befrie digend. Gtgeniiber »er Ausfuhr »er ersten vier Monat« 1»« wurde ein« Steigerung von St erzielt. Dnrch Einstellung weiterer Arbeitskräfte, zum Teil auch Lurch Erhöhung der Arbeitszeit, stieg »er Beschäftigung»-»«- aut rund 94'^ E» hantelt ftch hierbei «nr den Gesamt» »urchichnitt »er Matchinenintustri«. Bei einer Reih« von Aachgruppen unserer Wirtschaft»« gruvve. deren Erzeug»!-« zar Zeit weirtger ge fragt find oder unter Investition-verboten stehen, ist »er Beschästtgaieg-gru» »atnrgenräß wesentlich geringer. Lebhaft« Nachtrag« «u- Lem Inlaut zeigt« stch bauottächttch bei nachkolgenden Mafchinenban. zweige«: Metal- und Holzbearbeirnng-nrafchine». BergwerkSmaich,»«». Kran«, Aördermittel nnd Sei tbah «an lagen, Druck- »nt Davierveenrbet» tnng-niafchine», Büromafchtne», Rahrungd- rent Genntzarittetmafchine». Landmaschinen, Waagen nut Armaturen. Di« Belebung »es And» lant«g«<chäftS mache« stch am stärkste» bewert»«« in Werkzengmgfchine» für die Meral»- »»» Holzbearteinrng, in Hätten, nn» Walzwerks anlagen. AuchereiNingS- nnL Vauinasch«»«», Loko motiven, Wa-ser-. Damok- unt Verbrennungt» rrnsimaichine», Armaturen. Tebtilmakcht« »en. Paoiersterstellungsmafchine», Druckmaschi ne», Vüroaiafchiuen. Lontma chinen nut verschro» te»«» Arten von Aotonlalmaichinea.
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