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Der sächsische Erzähler : 10.07.1850
- Erscheinungsdatum
- 1850-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-185007106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18500710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18500710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1850
- Monat1850-07
- Tag1850-07-10
- Monat1850-07
- Jahr1850
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.07.1850
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-^45 >u.Lochwal- Mng«besitzerS »urer, 2. G. Saaergutsbes. ! L. alt, an l. D. Weber, 0M.2L.alt, 6 L, alt, am rievL taße- >otsu. 6e- suokt. 24 — ' . — . > - 86j — , — . — . 95j KSt —- - — so; —— — . 90k — — lOOj —— — - 86 — 96 — 1004 — 1284 86t — 93j — - 24k —- 2St Kr. k PL 6 klsr.S ps l u t t e »r, die Laune, ;.Pf.Rg.Pf >5 10 S für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zu gemeinnütziger Unterhaltung für alle Stände. Redigirt unter Verantwortlichkeit de» Verleger«. 54.^ Mittwoch, den 1«. Juli. ^1850 Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Ngr. — Bestel lungen nehmen alle Postanstatten Sachsens an. — Annoncen «erden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für jede nächste Rümmer bi« Lag« vorher Vormittag« 9 Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. S Pf. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 8. Juli. Das hiesige große Vogel schießen beginnt am 28. d. M. unv wird dieses Jahr ganz in der frühem glänzenden Weise abgehalten. — Im Dr. I. bringen die Unteroffiziere und Mannschaften der in Neustadt bei Stolpen gelegenen Schützen den Bürgern daselbst eine öffentliche Dank sagung für die ihnen von allen Seiten zu Theil gewor dene liebevolle Aufnahme und Behandlung. — Herr Heinrich BrockhauS ist der Erste von den Mitgliedern deS Landtags von 1848, der öffent lich seine Ansicht über die Wiedereinberufung jenes Landtags ausspricht. In einer „Erklärung an meine Mitbürger" in der D. A. Z. macht er bekannt, „er werde die Missive, wenn sie an ihn gelange, dem Mi nisterium unter Beziehung auf diese seine Erklärung zurückgeben" und begründet diese seine Entschließung durch eine längere Auseinandersetzung, die er mit den Worten schließt: Niemand wird sich verbergen kön nen, daß unserm Sachsen möglicherweise noch schwere Wirren bevorstehen; aber die Verantwortlichkeit für diese Wirren fällt nicht auf Die, welche sich verfas sungstreubeweisen, sondern auf Diejenigen, welche den Conflict heraufbeschworen, indem sie ohne Noch die Bahn der Gesetzlichkeit verließen. Die Persön lichkeit der fünf Minister, welche die Verordnung vom 3. Juni hervorgerufen haben, bildet nach meiner An sicht das hauptsächlichste Hinderniß einer bessern Ge staltung. Sind sie, wie ihre Freunde behaupten, wirklich wahre Patrioten, ist es ihnen nicht nur um starres Beharren ihrer Ansichten, sondern um das Wohl und den Frieden deS Landes zu thun, so kön nen sie Dies nicht bester als durch ihr baldiges Ab treten von ihren Posten beweisen. Wenn dann, wie nicht zu zweifeln ist, Männer ihre Nachfolger sind, welche vor Allem der Fahne deS Gesetzes wieder fol gen, so wird daS Volk, in der rechten Weise angespro chen, für einen künftigen Landtag in der Mehrzahl gewiß solche Vertreter senden, die, wie die Verfas« ungSurkunde vom 4. Sept. 1831 rS bei dem zu leisten den Eide vou Seiten der Mitglieder der Kammern Fünfter Jahrgang. vorschreibt, „bei ihren Anträgen und Abstimmungen das unzertrennliche Wohl'des Königs und deS Vater landes" zu befördem bemüht sein werden! — Das Direktorium der Löbau-Zittauer Eisen bahn hat den Actiönairen die Anzeige gemacht, daß auch für das erste Halbjahr 1850 keine Dividende gezahlt werden könne. — Die Fr. S.-Z. ist noch immer voll Hoffnung. In ihrer letzten Nr. sagt sie: Das Zustandekommen des Landtags scheint keinem Zweifel mehr zu unter liegen. Die Missiven sind den betreffenden Kämmer gliedern übersendet und mit einer Ausnahme ist gar keine bestimmteAblehnungserklärung noch eingegangen. Aus C r i m m i tz s ch a u wird eine Edelthat berich tet, die wohl verdient, in allen Blättern erzählt und gerühmt zu werden. Das Kind einer armen Wittwe war in die Pleiße gefallen; verzweiflungsvoll rang die Mutter die Hände und rief um Hülfe. Mehrere Menschen kamen herbei, aber keiner wagte das eigme Leben, um das Kind zu retten. Ein Borüberger- gehender, der selbst nicht schwimmen konnte, bot fünf Thalerfür die Rettung des KindeS, aber Keiner wagte, in die Tiefe zu springen. Da plötzlich erschien ein Engel in der höchsten Noch. Ein junger Mensch kam herbei, sprang in den Fluß und wo die weißen Bläschen ausstiegen und anzeigten, wo das Kind ge sunken war, tauchte er unter und nach wenig Augen blicken hatte er daS Kind erfaßt, hielt eS in die Hohe, schloß es darauf in seinen linken Arm und schwamm auf dem Rücken dem Ufer zu, wo er nun sammt dem Kinde vermittelst Stangen aus der Tiefe herauSgezo- gen wurde. Das Kind war dem Tode nahe, ist aber jetzt wieder gesund und wohl. Als der hochherzige Retter das Kind der Mutter in den Schooß gelegt hatte, war er schnell wieder verschwunden, keinen Dank hatte er angenommen. Allein der Edle war doch er kannt worden; sein Name ist: > Carl Drusch aus Leipzig und ist derselbe ein Lehrling deS StadtmufikuS Honig in Merane. Heil und Segen ihm, dem bräven Männl — In Thüringen fängt man bei PorztlLG- und und Eisrnfabriken bereits an, sich der Wafferhkizung zu bedienen. Dir Durchführung dieser von dem br-
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