02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.07.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370726020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937072602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937072602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-07
- Tag1937-07-26
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Nachlässe nach Liassel v. gamUienanjelgen u. Ltellengesuche Millimeter zelle S «ps. Zisserged. 30 Rui. — Nachdruck nur mit Luellenangabe Tretdner Nachrichten. Unverlangte Echriststücke werden nicht ausbewahrt Druck u. Verlag r Llepsch L Reichardt, Dreoden-A. I, Marken straße ZS/42. Fernruf252-1. Postscheckkonto loSS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschas» Dresden und de« Schiedsamte» beim ivberversicherungsamt Dresden Ausfälle -es Mnenmlnlfters Sermon Merkwürdige Anspielungen aus Deutschland Parls. 2ö. Jull. Auf einer vom „hllfsverband der nach Frankreich elngewanderlen Arbeiter- veranstalteten polnisch-französischen Ireundschaslskundgebung in Lens sprach der französische Innenminister Dor - moy. Er machte in seiner Rede Anspielungen, die man nur als auf Deutschland gemünzt betrachten kann. Der Minister macht uns einen Vorwurf daraus, dah in Deutschland die Folgen der Volks- frontpolittk. die Frankreich an den Rand des Abgrundes gebracht haben, ausgezelgt worden sind, obwohl die Kritik in Frankreich selbst häufig weit schärfer gewesen ist. Au bedauern ist. dah er es sich nicht versagt hat. die alten abgegriffenen Vorstellungen von einer deutschen „Gefahr" wieder zu beschwören. Lin Teil seiner Redewendungen muh entschieden zurückgewiesen werden. Eingangs sprach Dormo» über die VerfassungSresorm- wiinsche der französischen Sozialdemokraten. Er führte u. a. aus, die sozialdemokratische Partei habe beschlossen, der Re gierung Ehautemps eine ebenso loyale Mitarbeit zu gewähren, wie Ehautemps sie selbst dem Kabinett habe zu kommen lassen. Hcntc sei keine republikanische Negierung gegen oder ohne die Sozialdemokraten in Frankreich mehr denkbar. Ter den Nadikalsozialen oft gemachte Borwurs, sie seien Gesängen« der Sozialdemokraten, entpreche ebenso wenig den Tatsachen, wie die Beschuldigung, die Nadikal sozialen und die Sozialdemokraten stünden im Schlepptau der Kommunisten. Tic Parteien bewahrten der Regierung gegenüber ihre volle Unabhängigkeit. Die Sozialdemokraten seien der Ansicht, -ast die Fragen einer Berfassungsrrform zu einer Notwendigkeit ge- worden sei. Nur die, denen das allgemeine Wahlrecht die Macht in die Hand gegeben habe, dürften das letzte Wort sprechen. Der Senat habe der Republik in der Vergangen- heit os« nützliche Dienste erweisen können, und die, die auS dem Senat «ine „Kriegsmaschine" gegen das VolkSsrout- regime machen wollten, hätten sich getänscht. Aus jeden Fall wünsche die französische Sozialdemokratie eine Reform des Senates, da alle Einrichtungen ihre eigentliche Lebenszeit nur dann überleben könnten, wenn sie sich dem Laufe der Zeit anpasttcn. „Wir sind überrascht", fuhr Dormoy fort, „wenn wir sehen, mit welcher Hartnäckigkeit nnserc inneren Streitig keiten und geringsten Zwischenfälle (?) in sozialen Konflikten in gewissen Ländern ausgebeutet werden." Im Falle einer erkennbaren Drohung von außen werde ganz Frankreich ei» Stahlblock ohne den geringsten Nist sein. Die alten barba- riiäxn Ideologien von der Gewalt vor -em Recht, von dem Interesse vor der Moral, der Einhaltung eines gegebenen Wortes irrten noch in der Welt umher. Sie seien noch immer Moskau, 2ü. Juli. Die Versolguiigs- und Verhaftungswelle in der Sowjet union, die der derzeitige» Phase der Politik des Kremls ein so erstaunliches Gepräge gibt, zieht immer weitere Kreise. Während die Verhaftung der bisher gerüchtweise als ver schwunden genannten Persönlichkeiten sich säst ohne Aus nahme bestätigt, wie z. B. im Falle der Volkskommissare Kaminski, Noscnholz, Lobow, Sulimow und der vielen ande ren, vergeht fast kein Tag, ohne dast neue Maßregelungen der bisher h ü ch st g c st e l l t e n Partei- und Staats funktionäre bekannt würden. So bezeichnen z. B. hart näckige Gerüchte de» bisherigen — im Range eines Volks kommissars stehenden — Vorsitzenden der „Kommission zur Sowjettontrotte", Antipow, als verhaftet, desgleichen den frühere» Vizepräsidenten des „Obersten VolkSwirtschastS- rates", Lomow, de» Präsidenten der „Gesellschaft zur kul turellen Verbindung mit dem Ausland", Arosew, und dessen Frau, ja, sogar den Justizkommtssar Krylenko» der als Vorgänger Wyschinskis in der obersten Staatsanwalt schaft in zahlreichen Monsterprozessen früherer Jahre, so z. V. noch im Schachty-Prozcst, als staatlicher Ankläger aus getreten war. Tic Leiterin des „Moskauer Kulturparks", Betty Klan, soll als „Spionin" verhaftet worden sein, des- gleichen die bekannte Moskauer Schauspielerin Nataltja Satz. Der letzteren, die übrigens die Frau des Volkskom missars für Binnenhandel, Wetze«, ist, soll ihre Bekannt- schast mit dem gleichfalls verhafteten früheren Stellvertreter Jagodas, Prokofjew, »um Verhängnis geworden sein. Außerdem wird der frühere Botschafter der Sowjetunion in Berlin und bisherige Volkskommissar für Binnenhandel der großrussischen Räterepublik, Chintschuk. als verhaftet genannt. Heimsuchung der Sowjelukraine In ganz großem Maßstab wirb, wie auS sicherer Quelle verlautet, die „SäuberungSaktlo»" zur Zeit wieder in der S o w j e t u k r a t n e svrtgesetzt. Hier sind die allerhöch sten Schichten der Partei und Verwaltung be- trofsen; so der 2. Sekretär des Zentralkomitees der ukraini schen bolschewistischen Partei, Eda«aj« witsch, der erst vor wenigen Monaten den nach Samara strafversetzten Postuschew aus diesem Posten abgelöst hat, ferner das Mitglied des Poltt- nicht besiegt worden. Es scheine sogar, daß sie, wenigstens sür den Augenblick, Länder aus ihre Seite gebracht hätten, von denen sic sonst bekämpft worden seien. Frankreich wolle sür sich und für alle den Frieden. Abschließend erklärte Dormoy, Frankreich halte fest an dem Gedanken der kollektiven Sicherheit, mit der, wenn sic früher bestanden hätte, „es niemals zu einer Tei lung Polens gekommen wäre". s?j „Ausländisches Heer auf französischem Boden" Paris, 28. Juli. Ter Führer der französischen Volkspartei, Dor tot, sprach am Sonntagabend in Lyon über die kommunistische Ge fahr. Nach seiner Ansicht drohe die Gefahr des Bolsche wismus mehr denn je. Früher hätten die Streitigkeiten unter Franzosen stattgefunden. Heute handelt cs sich darum, gegen ein ausländisches Heer zu kämpfen, das auf französischem Boden lagere und von Männern mit fran zösischen Namen geführt werde. Der Kommunismus sei keine Idee wie andere. Tie Schlagworte der bolschewistischen Revolution in Sowjetrußland hätten die Arbeiterschaft, die der bürgerlichen Ideologien müde war, verblendet; aber sehr bald hätten sie feststellen müssen, daß das Sowjctregime ge rade dem Arbeiter noch weniger Freiheit gebe, als der bürgerliche Kapitalismus. Ter Marxismus sei keine Lehr meinung, sondern ein Trugbild. Er sei ein Verrat am Land. Wenn er, Toriot. nicht diese Uebcrzeugung gewon nen hätte, dann wäre er heute noch Marxist oder Kommunist. Es sei aber mutiger, einen früheren Irrtum anzuerkennen. Ter Zusammenbruch jener vermeintlichen Ideale habe ihn dazu geführt, den Kamps aufzunehmen, in dem er mehr Nackenschläge als Ehren davontragc. Ans dem schnellsten Wege müsse man einen starken Schutz wall gegen die vernichtende Sturmflut errichten. büros der ukrainischen bolschewistischen Partei, Schclech es, und der Finanzkommissar der Ukraine, Neki S. Die Stelle des Vorsitzenden des Zcntralvollzugsansschusscs der Ukraine, Petrowski, der gleichfalls Mitglied des Politbüros der bolschewistischen Partei der Gesamtsomjetunion ist, gilt als erschüttert. Der Sohn Petrowskis wurde als „Trotzkist" verhaftet. Auch in den Armeekretsen des Kiewer Militärbezirks soll es zu neuen Terrormaßnahmen gekommen sein: Der frühere Ehcf der politischen Armeeverwaltung des Militär bezirkes Amelin soll bereits erschossen sein; der General Borissenko, Ches eines der besten Tankregimcnter, wird als verhastet genannt; die gesamt« Militärprokuratur -cs Kiewer Militärbezirkes sowie zahlreiche weitere Komman deure und politische Kommissare sollen sein Schicksal teilen. Säuberungen in den Komintern Wie man weiter aus sicherer Quelle erfährt, mußte auch Sie Komintern eine iveitere „Säuberungsaktion" über sich ergehen lassen. Das Mitglied des Sekretariats, also des obersten Kominterngremiumö, Moskwin, wurde vor einigen Tagen in Moöka» verhaftet. Moskwin war der Lei ter des „Ka-erdepartementS", also tcr P« r so n a l ab t« t - lung -er Komintern, un- als solcher auch für die gesamte Besetzung der maßgeblichen Posten in -en ausländischen Stellungen der Komintern zuständig. Dieses ganze „Ka-cr- bepartement" soll übrigens von d«r Spitz« bis zu den unter sten Funktionären völlig umgebil-et worben sein. Auch in anderen Abteilungen -er Komintern kam es zu einschneidenden Verän-erungen und zahlreichen Verhaft tungcn. ES liegt je-och Grund zu der Annahme vor, daß di« „Reinigung" der Komlnternorgane ein« erneute Aktivität der Dritten Internationale auf allen Fronten ankündigt. Der Generalsekretär -er Komintern, Dimitrosf, macht sich — anscheinend mit Bil- ligung der Moskauer Machthaber — daran, alle Ihm nicht genehmen Persönlichkeiten verschwinden zu lassen. Darunter gehören z. T. solche, die Dimitrosf aus persönlichen Rachegelüsten verfolgt. Ernst v. Deltas ? Berlin, 26. Julk. Die Verletzungen, die sich der Auto-Union-Rennsahrer Ernst von Delius am Sonntag beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring zugezogen hatte, stellten sich bei -er ärztlichen Untersuchung als schwerer heraus, wie -mo-Union (z>) zuerst angenommen wurde. Von Delius wurde noch am Sonntag in die Bonner Universitätsklinik gebracht, wo er am Montag früh um 7 Uhr seinen schweren Verletzungen er legen ist. Von Delius hatte schon als Motorradfahrer, bevor er vor zwei Jahren zur Auto-Union ging, große Erfolge er rungen. Auch als Rcnnwagenfahrer leistete von Delius Her vorragendes. So gewann er erst in diesem Jahr -en Großen Preis von Südafrika in Kapstadt und wurde im Großen Preis von Tripolis Dritter hinter Hermann Lang und Bernd Rosemeycr. Im Jahre 1038 belegte er im Großen Preis von Italien ebenfalls den dritten Platz hinter Nosemeyer und Nuvolari. Im Großen Preis von Ungarn 1038 wurde er Fünfter un- im Großen Preis von Deutschland 1038 Sechster. 1034 belegte er beim Freiburger Bergrekord hinter Sluck und Caracciola den dritten Platz, und im Jahre vorher war er in der Sportivagenklasse bis 7ö0 Kubikzentimeter Sieger. Bon Delius belegte auf der Avus in diesem Jahr hinter Lang den zweiten Platz, und bei dem großen amerikanischen Autorennen um den Vanderbilt-Pokal wurde er Vierter. Der Stapellauf -es „Bittorio Beneto" Rom, 28. Juli. Der Stapellauf des 35 000-Tonnen-Schlachtschisfcs „Vik tor i o Vencto" ist am Sonntag in Gegenwart des italie nischen HcrrschcrpaareS, verschiedener Mitglieder des Königs» nnd Kaiserhauses, ferner im Beisein der Spitzen von Partei und Behörden, darunter die drei Untcrstaatssekretäre der Wehrmacht, aus der Sau-Marco-Werst in Triest glücklich vollzogen worden. Unter -en geladenen Gästen befand sich auch eine Abordnung -er Deutschen Arbeitsfront, geführt von Tr. Simon in Vertretung von Dr. Ley, un begleitet von Präsident Eia netti vom faschistischen Jn- dustriearbciterverband. Den deutschen Gästen wurde bei ihrem Erscheinen eine überaus herzliche Aufnahme zuteil. Das feierliche Ereignis, zu dem sich gegen 30 000 Zuschauer auf der Werft San Marco eingcsunden hatten, gab Anlaß zu zahlreichen stürmischen Kundgebungen sür das italicmsche Herrscherpaar und das ganze Königs- und Kaiserhaus. Dem Königs- und Kaiserpaar wnr-cn bei der Anfahrt und auch nach seiner Rückkehr immer wieder stürmische Huldigungen bargebracht, und es mußte sich mehrmals aus -cm Balkon des Regierungsgebäudes der jubelnden Menge zeigen. Die Taufe des Schlachtschiffes wurde auf besonderen Wunsch des Duce von der Frau des Arbeiters B er« tueei vorgenommen, der seit bald 40 Jahren mit Auszeich nung auf italienischen Wersten arbeitet. Beim Erscheinen von Frau Bertucci brachen -ie Arbeitermassen in stürmische Kundgebungen aus, die sich erneuerten und zu einer minuten langen Ovation steigerten, als die Königin und Kaiserin beim Abschied Frau Bertucci aus beide Wangen küßte. S-wjetrufftscher Dampfer aufgebracht London, 26. Juli. Wie Reuter aus Gibraltar berichtet, ist am Sonntag bet sowjetrnssische Dampscr „Varlaan Avanesou" in der Meerenge von Gibraltar von nationalspanischen Fahrzeugen ausgebracht und nach Ceuta gesteuert worden. Auch -en Staatsanwalt Krylenko erreicht feln SEal Reue Verhaftungen tu -en höchsten Partei- un- Verwaltungsstellen Sowjetrußlan-S
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