02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.08.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370805028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937080502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937080502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-05
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1«l Vomrerstag, 5. August ist» 4Z« ttüllWche Wagen in Berlin Abschluß der Deulschlanbsnhrt -er Avanlgnr-lslen ptllung ftki Halil mon-llich «m. LZO, durch PoPde»ug«M. ».»0 ^nschl. «S,»S «ps. »ostaed. (ohne Pop,uflellung»zrbühr) del fiedenmal wdcheutl. Berlind. Anjel-Nr. 10 «ps„ auder- dalb Eachlen» mit Morgen-Aut-ad« ld Np!. «45 A00 s Odor risubil genommene Besucher aus vielen europäischen. Ländern haben sich ein Bild über die Zustände in Böhmen und Mähren machen rönnen. So beschrieb -er schwedische Professor FreLerik Böök vor einiger Zeit im „GvenSka Dagbladet* seine Eindrücke von einer Reise durch die sudetendeutschen Gebiete: „Ich sprach mit -em Volksschullehrer; er war ver zweifelt über den Zustand der Schulkinder. Selbst die.in telligentesten unter ihnen konnten -em Unterricht nicht mehr folgen, denn sie sind alle unterernährt. Rachitis und Ausschlag werden aufs neue verbreitet, Augenkrankheitr», -i« eng mit Unterernährung zusammenhängen, tauchen als Vorboten etner wirklichen Hungersnot aus. Ich war in Arbetterhäusern, noch war eS dort rein und sauber, aber die Frauen weinten, wenn man mit ihnen sprach, und di« jungen Mädchen saßen gebeugt über ihren Stickrahmen.* Daß dem Besucher aus dem Auslande diese erschütternden Zustände sofort aufsallen, ist kein Wunder, da -och selbst die Tschechen sich die Unhaltbarkeit der gegenwärtigen Lag« eingestehen müssen. So hat der GesundhettStnspektor deS tschechischen Roten Kreuzes, Dr. Sule sPrag), erklärt, daß die Tschechoslowakei als Land zu klein sei, um der ganzen Be völkerung das Auskommen zu sichern. Die einzig mögliche Folgerung aus dieser Erkenntnis von der unnatürlichen Lage, in der sich -aS durch St. Germain geschaffene tschechische Staats gebilde befindet, wird aber nicht gezogen. Die Bereitschast der sudetendeutschen Volksgruppe, durch Selbstverwal- tung im Rahmen deS tschechischen Staates mitzuhelfen an der Ueberwtnüung der Schwierigkeiten, mit denen die Tschechoslowakei notwendig behaftet ist — diese Bereitschast wird brüsk zurückgewiesen. Dafür dürfen VliXX) Waggon Weizen, die im Jahr« 1980 in -en tschechischen Speichern auf gesammelt wurden, lieber verfaulen, al- -aß die hungernden sudetendeutschen Arbeitslosen satt zu essen erhalten; dafür sucht man lieber nach heuchlerischen Lügen, um dte jeder Menschlichkeit bare Behandlung der deutschen Kinder zu be mänteln. Verlln, 5. August. Aum Abschluß ihrer veutschlandfahrl trafen am Donnerstagvormlttag 450 italienische Avant- gardisten unter Führung des Lommandante Lenturlone Vandlni zu einem zweitägigen Besuch in der Reichshauptstadt ein. Den italienischen Jungen, die zwischen 16 und IS Jahre alt sind, wurde bei ihrer Ankunft ln Berlin ein herzlicher Empfang bereitet. <» w» breit» 1l,b «p>. N,chILst« nach Stall« 0. Samilirna>gei«en u. «tellengeluche Millimeter- »rtl« « «Pf. Ltlfer-e». 80 «vl. — «achbrrul nu» mit Quellenangabe Lretdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstück« werden nicht ausb cwahrt „Dio Frauen weinte« Die tschechisch« Presse hat mit ihren schmutzig«» Ver- suchen, die Verhinderung der Ausreise verhungernder und erholungSbeüürstiger slrdetendeutscher Kinder zu „rechtferti gen*, überall in Deutschland eine berechtigte Empörung auS- gelüst. Trotzdem fsihlt sie offenbar das Bedürfnis, ihre un- haltbare Lügenhetze noch sortzusühren. So behauptet dte „Narodnt Listy", -aS von -en deutschen Zeitungen entworfen« Bild -er sudetendeutschen Not stamme aus -em Archiv der Dokumente der Kriegszeit, un- sie versucht, mit dieser Lüge auf das Ausland Eindruck zu machen. Dabei ist eine solche Belehrung gänzlich überflüssig. Genügend unvorein- «beut «usoabe, Ztr-zas Berheeren-es Sroßfeuer ln MunilWer Lederfabrik tn so« Meter breiter -r-nt ln -lamme« - Riesiger Sachschaden straß« ZS/tt. Fernruf 21241. Postscheckkonto 10»S Vreodrn tote« Blatt enthält dte amtlichen Brkanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und des Schtedsamtr» beim «Vberversicherungsamt Dresden SW««« sehen „Entartete Kunst" Münch««, 5. August. In -en ersten 14 Tagen nach der Eröffnung »er Ausstellung „Entart«te Kunst" in München haben bereits 896 000 Besucher die Ausstellung besichtigt. Der vergangen« Sonntag brachte eine Höchstbesucherzisfer von 85 000 Personen. Der Andrang zur Ausstellung hält nach wie vor ununterbrochen an. Die vielen Besucher aus dem In- un- AuSlan-e verlassen -ie Ausstellung aus -aS tiefste beeindruckt von -en Ungeheuerlich- ketten, die -em deutschen Volk einst als Kunst vorgesetzt wur- den. Besonders groß ist die Besucherzahl der Engländer und Amerikaner. Zur Zeit besuchen Tausende deutscher Volks- genossen, die sich auf -er Rückreise vom 12. SängerüundeSfest ,n Breslau befinden, -ie Ausstellung. Vftckeiiwn klSblicb Mme 8«l>» kftct > lftziillcb 6lmw ter Aienl» >« Niete Lckippel le m>ek II Ukr »»ul, uv?. ft-ilen nur In <ler »lelle 8ickonlen»li.ck n cker u»kn lobbl dritten offiziellen Besuch -er italienische» Jugend jetzt zum ersten Mal« -i« Mannschaft selbst bei uns zu Gast. Dies zeigt, daß die Freundschaftsbande zwischen der deutschen un- ita lienischen Jugend immer stärker werden. In Berlin ist für -ie 450 Avantgarüisten «in« eingehende Besichtigung der Stadt, -er Besuch der Äundfunkausstellung und «in« Fahrt nach Potsdam vorgesehen. Heute mittag legt« die italienische Jügendabordnung am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Sn -en Bolksgertchtshof berufen Berlin, 5. August. Der Führer und Reichskanzler hat durch Entschließung vom 20. Juli 1937 zu ehrenamtlichen Mitgliedern des Volks gerichtshofes aus die Dauer von fünf Jahren ernannt: tt-Obersllhrer Wilhelm Graf von Wedel in Potsdam, ff-Obersührer Karl Zenner, in München- tz-Obersührer v. HutNann^Hatnhofeu tu Münster, st-Obergruppen führer Friedrich Wilhelm Krüger in Berlin, st-Brigade- führer Harm in Berlin, st-Standartenführer Mozek tn Berlin, st-Gtanbartenführer Katzmann in Berlin, st-Ober- sturmbannfllhrer To »deck in Berlin, SA-Gruppenführer Jahn tn Halle, GA-Briga-eführer Geyer tn Hannover, SA-Oberführer Lambert tn Hameln, SA-Oberführer Otto Karl Liebel in Nürnberg, SA-Brigadesührer Oberdleck tn Hannover, SA-Oberführer Züberlein tn München, SA-Obersührer Keller in Prechlau lPommern). Re»»S«ft<r, ä.A«g«si. Am Donnerstag srith k«rz «ach > Uhr brach ix ber Lederfabrik Smtl Käfter AG i« »a»ela«d ei« Feuer auS, das sich in wenige« Mi««te« -« eine« Großseuer e«t»ickelte. I« kurzer Zett verbreitete» sich die Flamme« über daS Grundstück, so daß auch nicht «i»S der zahlreiche» Gebäude gerettet »erde» konnte. Die Feuerlöschpolizei Nenmünfter und dte Wehre« der umliegende« Ortschaft«» »ar« schnell zur Stelle. Sie er»i«se« sich jedoch de« Riesenbraube, der eine Front von über »80 Meter «ud «in« »reite von «ehr als dil Meter ««faßte, sege«üb«r «achtlos. Nach dem Etntresfen der Wehren au« Kiel wurde auS etwa SV Rohren ununterbrochen Wasser ge geben. Auch zwei Bataillone der Wehrmacht wurden ein gesetzt. Mit Ga-maSken gingen dte Soldaten gegen den Brandherd vor. ES gelang ihnen, große Mengen Rohleber und Fertigwaren aus den Lagern zu retten. Mehrere Male mußten die Soldaten im letzten Augenblick aus den brennende» Gebäuden herauSgeholt werden, die bald darauf «tnstürzten. Durch die Bemühungen der Wehren und der Soldaten konnten die wertvolle Turbinenonlage des Werkes sowie die Meuteret auf Heber See London, 5. August. „Daily Herald* meldet, in Gibraltar sei ein« Funk- Meldung «ingelausem-aß aus -em britischen Frachddampfer „Latymer* eine Meuteret auSgebrochen sei. In -er Funkmeldung beiße es, es sei zu einem Messeraesecht gekom- men, und das Leben -es Funkers steh« in Gesahr. DaS Gchifs habe mttgeteilt, daß «ö Gibraltar anlausen werde, und fordere polizeilichen Schuh. Bor -em Bahnhof Zoologischer Garten, der mit den -eut- schen und italienischen Farben geschmückt ist, war eine Ehren- sormation der HI angetreten. Die ersten Willkommensgrüße ,n -er Reichshauptstadt entboten -i« Vertreter -er Reichs- jugen-führung un- des Gebietes Berlin der HI, -ie in großer Zahl das Eintreffen ihrer italienischen Gäste erwartet hatten. Zur Begrüßung ihrer jungen Landsleute waren auch -er italienische Botschafter Attolico und mit ihm die Mitglie der -er italienischen Kolonie sowie -ie Berliner Gruppe der Balilla erschienen. Als kurz vor 10 Uhr -er Sonderzug in der Bahnhofshalle einlief, wurden -ie Avantgardisten mit lauten Heilrusen emp fangen. Der Chef -es Organisationsamtes -er Reichsjugend, sührung, Oberbannsührer Kley, begrüßte die italienisch« Mannschaft und ihre Führer herzlichst und geleitete sie zur Front -er HJ-Ehrenformation, wobei zu Ehren der italteni- schen Kameraden die Gtovinezza erklang. Die italienischen Jungen, -ie in ihren grauen Uniformen einen hervorragen- den Eindruck machen un- auch von den vielen Zuschauern freundlich begrüßt wur-en, begaben sich dann in Omnibussen tn ihre Berliner Quartiere. Die 450 Avantgardisten haben bereits einen 14tägigen Aufenthalt in Deutschland hinter sich, -er ihnen viele stark« Elnörück« vom neuen Deutschland und seinem Ausbau ver. mittelt hat. 1v Tag« verlebten sie in herzlicher Kameradschaft mit 1000 Httlerjungen im Zeltlager Nibeggen tn »er Eifel. Hier lernten sie nationalsozialistische Haltung un» den Geist unserer Hitlerjugend kennen. Währen» bisher nur die Führer und Führer-Anwärter der Balilla nach Deutschland gekommen waren, ist bei dem Ludwig Di«stst Juli» 15,8.30. So. 3.5s 7.0 krau»-, mit Ida Wüst, . A. Roderls. Jupp ,8,30. So. 3,5.7, S Will» 4, «,15. 8,30 lilichsteit, mil Olga «PrUrs.AIftrdAdrI. 5. 6.30. 8,45 Paul Henckel», <Sio,g ». 2,30, 4.40, 8.50. 8 IV. Änaiisch. 3,5,7.» !ark<Sav!e. 8,30. 8,30 mft Sybille Schmck. st. Waldau. 6,30,8,30 Richler. Iuadl.üb« naeri. 4, 6,15, 8,36 stier Tag! tSekeim- i srisck.Irdstttck-rIilm ren Uederralcstwigu'. M. Schneider. 8.8,30 Isinstiiui Ida L So , heo Lingen. 6, 8.3s inn, mit Weik gerdi ift. Sin (Srokffim au, >ardl a.u. 4,8.15.8,30 krvdmlen.SiinIUna«' Klicker. Wkld-Wkii- a.verb. 4, 6.15. 8.30 Lustspiel »Der lachend« lui Ida S- So-. Der i Miist, Tkeo Lingen Der Herrscher, nul da L cko. 6,15, 8^1 » ! Sielloeelreie, de« »lsche». veieei- reme«; sllr «und mann; sll, Lokalees kde» vn» vermischu« I«, wluschas, ,>» V. 1 S. V s a u a l sch: iianlworlllch, Schiisl- Han» Nelalck«, viepsch l» N«lch«,»l, »„»6 800 yrel-l 4 l 14 Selle». Geschäftsbücher und die Geldschränke gerettet werben. Der 70 Meter hohe Fabrikschornstetn, der durch die ungeheure Httzeentwicklung deS ÄroßfeuerS einzustürzen drohte, hielt dem Wüten des Elementes glücklicherweise Stand. Der Schaden der Brandkatastrophe läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen. Man schätzt ihn aber aus mehrere Mil lionen Mark. Der Er-eutfch tn Lir-l geht Wetter Landeck sTtrol), ö. August. Der Erdrutsch im Kaunser Tal ist noch nicht zutn Stehen gekommen und wird voraussichtlich noch eine Zeitlang anhal- ten. Man hofft jedoch, den 1260 Meter hoch am Güdwesthang des Tales liegenden, stark gefährdeten Wallfahrtsort Kaltenbrunn retten zu können. Dte Telephon- und Telegraphenlettungen zwischen Kaun » und Feuchten sind aertffen. Für den Ort Prutz besteht zur Zett kein« Gefahr. In Gevatsch befindet sich Militär zu Uebungen, da» im Bedarfsfälle sofort für Hilfeleistungen herangezogen werden kann. Lt« verschüttete abgerutschte Straße im Kaunser Tal wird in diesem Jahre wohl kaum mehr instand gesetzt wer den können. Moskau pfelsi Botschafter MaW MM Sowjetrußtan- bleibt unnachgtebts - Gertnve Aussichten für -en RtchteinmifchunvSauSfchuß Algandarlvdt 6« vrooäaor Auokrlodtea Loudo», 5. August. Die Aussichten für di« auf morgen. Freitag, anberaumt« Sitzung des Nichteinmischungsausschusses werden in Lon doner politischen Kreisen höchst pessimistisch beurteilt. Zwar ist seit -er Sitzung am letzten Freitag ein starker Druck aus -i« sowjetrussische Regierung ausgeübt wor-en, ihren Standpunkt, wonach Moskau bekanntlich -ie Zuerkennung der Rechte Kriegführender an Franco verweigert, abzuändern. Man hatte zunächst auch große Hoffnung, mit diesen Be mühungen zu einem Ersolg zu gelangen. Wie der diplomatische Korrespondent des »Daily Tete« graph* nämlich schildert, habe der Somjetbotschaster i« Lou don, Maisky, de« Vorsitzende» des NichtelumtfchuugS aus- schaffe-, Lord Plymouth, bereits davon uuterrichtet ge habt, daß er seiue Meinung i« dem eutschetdeude« Paukte g«L«dert habe. Lord Plymouth habe hieraus sofort ve- jprechuuge» mit de« srauzöstsche« «ud dem italie «t, fche « votschaster abgehalte». Als jedoch Maisky gefter« «ach, mittag persönlich Lei Lord Plymouth vorsprach, habe er aus Gruud der t«z»ische« aus Moskau «iugetrosfeue« S»»eis«u» gen zugebe« müsse«, daß tatsächlich kein Sr««d Vorhände« sei, i« de« nächste» Sitzung«« deS Ausschusses irgend eine« Wechsel der s»»tetr«sfische« Haltung zu erwarte«. Wenn dieses sowjetrussische Dementi bestehen bleiht, dann seien, so heißt eS in einem Lettaufsatz -«» „Daily Telegraph*, die Aussichten auf «ine Rettung deS englischen Planes nicht besser als am letzten Freitag. Man müsse sich fragen, ob »ie Wiedeveinberufung -es NichtetnmtschungSauSschusseS nicht überhaupt zu früh angesetzt sei. Auch der diplomatisch« Korre- spondent »er „Morntng Post* schreibt, »aß -er Erfolg oder das Scheitern der britischen Vorschläge jetzt allein von Moskau abhänge. Der französisch« Vermittlungsversuch, Moskau zu einer Aen-erung seiner Stellung zu bewegen, sei offenbar sehlgeschlagen. Unter diesen Umständen werde »er Ausschuß am Freitag nicht» andere« tun können, als sich — um Zeit zu gewinnen — auf rein techntsche Fragen zu beschränken. Da auch »er über die sowjetrufsischen -lbsichten immer sehr gut unterrichtet« marxistische „Daily Hera!»* zugibt, daß keinerlei Aenderung der sowjetrufsischen Stellungnahme zu erwarten sei — die anfängliche Verhandlungsbereitschaft MaiskyS also von Moskau nicht gebilligt wir- — sind die Aussichten für »ie Freitagsitzung des Nichteinmischungsausschusses tatsächlich sehr gering. L-n-vn kür Rückkehr -er baskischen Kin-er London, 5. August. DaS englische Außenministerium hat dem Ausschuß für Spantenslüchtlinae mttgeteilt, baß nach Ansicht des britischen Botschafters in üenday« di« Laa, in Bilbao bald genügend normal sein werde, um die Rückkehr der nach England ver brachten 4000 baskischen FlttchtltngSktnder zu ermöglichen. Wie die „Morning Post* meldet, haben annähernd 1000 bas kische Eltern den britischen Konsul in Bilbao schriftlich um die Rücksendung ihrer Kinder gebeten. ES bestehe jedoch der Verdacht, daß marxistische Mitglieder des englischen Flücht- lingsausschusses aus politischen Gründen die baldige Rückkehr der Kinder verhindern wollten; sie wollten nämlich den Eindruck erwecken, daß Bilbao unter der Herr schaft Francos nicht genügend sicher sei. In vielen Fällen feien die Kinder gegen den Willen ihrer Eltern nach England gesandt worben, und -war aus Veranlassung der bolschewistijchen „Regierung*, die jetzt nicht mehr besteht.
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