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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.08.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370813016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937081301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937081301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 33, Seite 8).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-13
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.08.1937
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Retchsparrettag- gelände aus der Vogelschau der gr-At« Bauplatz Europa» ist da» Bau gelände der Dsngreß- balle in Vkürnverg. die Im Vordergründe sich erhebende Attrappe diese» gewaltigen Bau- rverke» ist 70 Meter hoch. An ihr will man die Wirkung der Archi- tektur erkennen. Für den Bau der rtgent- lichen Halle werden jetzt rroso Granit pfeiler, rund SS cm dick, in den Boden ge rammt, auf ihnen soll «ine drei Meter dicke Eisenbetonplatte ru hen, die dann den eigentlichen Hallenbau au« Granit mit S0000 Sitzplätzen tragen wird suta. pre»»«-NoNmena Tschechischer Echulterror gegen deutsche Angestellte NSaS will LtttvtnowStnkelftein tn SSten? 0r«LUo»lä«og n»»»r«r S»rUn»r SeLrUUiltung Berlin, 12. August. ' Der Wiener Aufenthalt des sowjetrussischcn Außens Ministers Lttwinow-Finkelstein, über den wir schon kur, berichteten, gibt Anlaß zu zahlreichen Beriqutungen, um so mehr, als bi« sowjetrusstsche Gesandtschaft in Wien jede Auskunft über den Zweck der Anwesenheit Litwinows verweigert. Sicher ist, daß der sowjetrussische Außenminister den Wiener Leberspeztaltsten Prof. Eppinger konsultiert hat. Daraus wird teilweise gefolgert, baß Litwinow-Ftnkel- stein sich um ein Attest bemüht, das ihm einen längeren Aufenthalt im Ausland ermöglichen soll. Die eigentliche Ab sicht Litwinow-Finkelsteins ist es natürlich, politische Verhandlungen in Wien zu führen. Dazu behauptet ein amerikanisches Nachrichtenbüro, baß zur Zett auch der tschecho slowakische Ministerpräsident Hobza unter strengstem In kognito tn Wien weile und dort Gespräche mit Litwinow führe. Ueber die wetteren Reisepläne des sowjetrussischen Außenkommissars gehen die Meldungen auseinander. Ein mal wirb davon gesprochen, daß er Karlsbad aufsuchen und dort u. a. Besprechungen mit TttuleScu führen werbe, und zum anderen wieder kann man hören, baß Lttwinow-Finkelstein nach Marienbad gehen werde, wo ein Zusammentreffen mit dem tschechischen Staatspräsidenten Dr. Benesch vorgesehen sei. Im einzelnen sind diese Kom binationen natürlich schwer nachzuprltfen. ES liegt aber sehr nahe, daß der sowjetrussische Außenkommtssar seinen Aufent halt nicht nur zu Erholungszwecken benutzt, sondern vor wiegend zu politische» Gesprächen. Bei den engen Beziehun gen zwischen Moskau und Prag ist es höchst wahrscheinlich, daß er die Gelegenheit benutzen wird, mit maßgebenden tschechischen Politikern einen persönlichen Gedankenaustausch zu pflegen. Eine fu-eten-errtfche Interpellation - Bier Preßburg, 12. August. Der Abgeordnete -er Sudetendcutschen Partei Kar masin hat an die tschechoslowakische Regierung eine drin gende Interpellation gerichtet. Diese wendet sich dagegen, daß die deutschen Angestellten der tschechoslowakischen Donau- DampfschisfahrtSgesellschaft in Theben (Slowakei) ent gegen den gesetzlichen Bestimmungen gezwungen werben, ihre Kinder in die tschechische Schule zu schicken. Fünf deutschen Angestellten, die zusammen nenn Kinder haben, wurde dieser Tage von der Gesellschaft ein Erlaß vorgclcgt, der mitteilt, daß eS als „Zeichen der Loyalität" angesehen würbe, wenn sie ihre Kinder in die tschechische Schule in Theben schicken würden. Ferner wurde ihnen ««gedeutet, daß im Falle der Nichtbeachtung der Aufforderung die Familien väter aus der Arbeit entlassen (!) werden würden. Die Kenntnisnahme deö Erlasses mußte durch Unterschrift bestätigt werden. Auf den Hinweis, daß die Kinder doch be reits in die deutsche Schule eingeschrieben seien und es nach dem Gesetze nicht möglich sei, ohne triftigen Grund die peinliche Fräsen an -te Präser Revterunv Schule zu wechseln, wurde erklärt, daß dies schon irgendwie geregelt würde. Da cS sich bei dem geschilderten Tatbestand um einen offensichtlichen Fall von Terror handelt, wurden an die Regierung folgende Fragen gerichtet: 1. Ist die Regierung gewillt, de« geschilderte« Tatbestand untersuchen z« lasten? 2. Ist die Regierung bereit, dafür z« sorgen, daß de» deutschen Angestellten kein Schade« daraus erwächst, »en« sie von ihrem verfassungsmäßige« Recht Gebrauch machen, ihre Kinder in die deutsche Schule z« schicke«? S. Ist die Regierung bereit, dafür zu sorge«, daß sür bi« Uebertritte von Kindern einer Schule tu die andere außer halb der gesetzlichen Frist die geltende» Bestimmungen eingehalteu werden? 4. Ist die Regierung bereit, alle Schuldigen exemplarisch zu bestrafen, damit sich in Zuknnst derartige Fälle nicht mehr wiederholen können? Telegramme, -le -le Bolschewisten nicht erreichten Französischer PostanvesleMer verhaftet vraütmolckang unaarar Berlin, 12. August. In Marseille wurde ein Postangestellter verhaftet, weil er sm Verdacht steht, Chiffre-Telegramme, die sür die Valencia- Bolschewisten bestimmt waren, nicht an die Bolschewisten, son dern an die Franco - Negiernng weitergeleitet zu haben. Auf diese Weise soll es, wie die französische» Blätter behaup ten, möglich geworden sei», eine Reihe von Sch iffSv el fen kn »gen vorzunchme», weil die nattonalspanischen Truppen rechtzeitig von den Schifssbewegungen Kenntnis er halten hätten. Fnsbesoichere die Versenkung der letzten drei rotspanischcn Schisse bei Grau-üu-Noi wird aus di« Marseiller Nachrichtcn-Uebermittlungsstelle zurückgeführt. Das Merkwürdig« an dieser Sache ist nur, daß es sich um Tele gramm« handelt, die die Bewegung der, wi« die sranzösische Press« sagt, „N e g i e r u n g s s l o t t e", das heißt also die Flotte der Roten, bctrisst. Diese Telegramme sind danach regelmäßig über Marseille gelaukcn. Auch ist das Einschreiten der französischen Polizeibehörden offenbar erst aus Drucköer spanischen Bo l s che w i st e n hin erfolgt. Valencia hat sich wiederholt an Frankreich gewendet, um durch - Weshalb -er Wes über Frankreich? vorUnor SvürUtloltuog Vermittlung der französischen Behörden eine Nachprüfung der Zusammenhänge zu erzielen, die es hinter den häufigen SchissSversenkungen und d«n Telegrammumleitungen ver mutete. Es ist aber immer noch nicht klarg«stellt, aus welchen seltsamen Gründen di« Telegramm« aus gerechnet über Frankreich liefen nnd weshalb sie offiziell chiffriert gin gen, obivohl doch die Bolschewisten untereinandcr andere Ber- bindungSmöglichkeiten haben sollten und es sehr zu denken An- laß gibt, daß sie die französische Post in Anspruch nehmen. - Spanische Hochzeit tn Lausanne Berlin, 12. August. In Lausanne findet am Montag die Hochzeit der Nichte des ehemaligen spanischen Königs Alfonso, Prinzessin Maria Dolora von Bourbon-Orleans, mit dem polni schen Fürsten August Szartorysky statt. Unter den Hoch- zeitsgästcn befinden sich u. a. der frühere König von Spanien, die frühere Königin Emilia von Portugal, der ehemalige König Ferdinand von Bulgarien und — was viel bemerkt wird — ein offizieller Vertreter des Generals Franco. „Deutschtum tm Osten - Bollwerk Europas" Stuttgart, 12. August. Die Ausstellung „Deutschtum im Osten — Boll- werk Europas", die aus Anlaß der in diesen Tagen statt findenden Jahrestagung und 20-Jahr-Feier des Deutschen Auslanbsinstituts tm Gebäude am Interims - Theaterplatz aufgebaut worden ist, wurde am Donnerstagmittag tn An wesenheit des Gauleiters Forster (Danzig) eröffnet. Nach einem Musikoortrag einer Arbeitsdienstkapelle begrüßte Ober, bürgermetster Dr. Strölin die Erschienenen. Das Deutsche AuslandStnstitut in Stuttgart sei sich der Bedeutung des Osten- für den Bestand und die Sicherheit des Reiches stets bewußt gewesen. DaS'Jnstitut habe es immer als eine seiner vornehmsten Ausgaben angesehen, tm deutschen Volke baS Bewußtsein dafür zu stärken, wie eng das Schicksal des deut- schen OstenS mit dem Gefamtschicksal des Reiches verbun den ist. Gauletter Forster sprach ben Dank aller Danziger Volksgenossen dafür aus, daß Danzig tn den Mittel punkt der Ausstellung gestellt wurde. Danzig könne seinen schweren Kampf überhaupt nur bestehen in dem Bewußtsein, daß ganz Deutschland hinter ihm steht. Gerade die Ausstellung „Deutschtum im Osten — Bollwerk Europas" zeige den Deutschen in Danzig, daß man sie im Reiche nicht vergesse. Danzig habe auf dem Wege zur Verständigung zwi schen dem Reich und Polen den ersten Schritt getan, wie diese Stadt tn den vergangenen Jahrhunderten schon soost die Brücke zum Osten gebildet habe. Gerade heute falle Danzig im Abwehrkamps gegen ben Bolschewismus eine Aufgabe von größter Tragweite zu. Danzig habe nicht nur bas deutsche Volkstum in diesem abgetrennten Lande zu erhalten, sondern habe darüber hinaus die Aufgabe, dieses Land nicht zu einem Einfallstor bolschewistischer Tendenzen werden zu lasten. Oberbürgermeister Dr. Gtrölin erklärte bann die Aus stellung für eröffnet. Mit ben Liedern der Nation schloß die Feier. Auf der JahreStagung de» Deutschen Auslandsinstituts wurden am Donnerstag die Vorträge in der Arbeitsgemein schaft auslandsbeutscher Zeitschriften fortgesetzt. Dr. Ernst Herbert Lehmann hielt einen-Lichtbildervortrag über die typographische Gestaltung der deutschen Zeitschriften. Darauf sprach Hauptstellenleiter Horn (Berlin) über die auslands deutsche Partetpresse. Im Anschluß an die Sitzung fanden Führungen durch das „Ehrenmal der deutschen Leistung im Auslande" statt. M8IH0 voi» -L « SL!! sonn Traumland im Himalaja / A« der Grenze zwischen vorder- und Hi»ieri«dle«, süd lich »»« Tibet, sür das eS das Si«ga«sSI»r bildet, »»» bce Hauptkette de» Himalaja durchzogen, liegt der klein« indisch« Staat Sikkim, sür Europäer so gut wi« «I« ««entdecktes Land. Sin junges englisches Mädchen, Andre, Harri«,, die «in Jahr lang de« Ferne« Osten dnrchftreist hat, «»d zwar meistens allein, ist dabei anch «ach Sikkim gekomme« «nb schildert sehr seffelnd in der englische« Presse ihre Ein drücke »»« diese« «erwünscht««« Land. Gangtok, ble Hauptstadt, ist in 1800 Meter Höhe an einem Hügel htnaufgebant, zu Füßen des Kantschindschanga, der auf sie herabstarrt. Die einzige Basarstrabe verläuft unterhalb des PolasteS des Maharadscha-, und sein privater Gompa (tibetanischer Buddhatempel) krönt den Hügel. Die Euro päer, die in Sikkim leben, sind der politische Offizier Mr. Gould, der die Hälste des Jahres in Tibet und Bhutan ver bringt, der Schullehrer und Miß Mary Scott von der schottischen Mission. Sikkim ist ein buddhistisches Land. Die ursprünglichen Einwohner sind Lcptscha, die allmählich von den kräftigeren Nepalesen verdrängt wurden. Jetzt ist ihnen Nord-Sikkim ausschließlich vorbehalten. Es ist ein freund liches, scheues Volk, das Musik, Kinder, Tiere und Pflanzen liebt. In dem herrlichen, aber von Malaria verheerten Tistatal ist der tropische Dschungel erfüllt von Orchideen, Assen, Schlangen und wahren Wolken von Schmetterlingen der ver schiedensten Arten. Bis fast DOM Meter Höhe sind die Berg hänge bedeckt mit üppiger Vegetation, BambuS, Farnbäumen, Lilien, Orchideen und Magnolien von der Größe von Wald bäumen. Darüber erheben sich kahlere, mehr alpine Höhen mit Koniferen, Rhododendron, Azaleen und einer reichen alpinen Flora — ein Paradies für Botaniker. Bären kommen bis nach Gangtok hinunter. Einmal blickte «in Leopard tn -aS Wohnzimmer brr Residenz, und ich hörte Schakale beulen. Die große Feuchtigkeit (die durchschnittliche NteberschlagS- inenge beträgt 4,28 Meter tm Jahr) vrrletht ben Farben eine unglaubliche Ties«, und die Bläue der weiten Täler und der fernen Hügel wird noch gesteigert durch ben leuchtenden Schnee der Himalajagipsel über ihnen. ES gäbt wenige Dörfer. Im Tistatal gibt eS Reisfelder und darüber Orangen- gärten. Die kleinen, mit Mohr ober Wellblech gedeckten Häuser an den Berghängen ertrinken tm Sommer in MaiSsclbern von 2,8 Meter Höhe. Von Mai bis Oktober herrscht der Line Europäerin auf neuen wegen in Sikkim Monsun mit seinen wolkenbruchartigen Güsten und seiner Hitze. Der Maharadscha regiert mit Hilfe seines „Durbar", der sich aus ben wichtigsten „Ghazis", den Landeigentümern, zu- sammensetzt, nnd mit einem gelegentlichen Rat. deS politischen Offiziers. Es ist ein armes Land, und der größte Teil der Einnahmen fließt nach Abzug der Verwaltungskosten dem Staatlichen Krankenhaus, der Knabenschule in Gangtock und dem Bau und Instandhaltung der Straßen und Saumpfade zu — eine teure Sache in einem Lande, wo Erdrutsche zu ben Alltäglichkeiten gehören und Brücken ständig von ben Flüssen weggertffen werden. Der Zivilingenteur stammt aus dem Panbschab, ebenso wie der Richter. Die Bevölkerung von West-Sikkim und dem Tista-Tal wirb von dem Kalar-Azar- Fieber dezimiert, das durch Orangenkäufer aus Bengal «in- geschlcppt wurde. Miß Scott, die den Durbar veranlaßte, zwei einstweilige Krankenhäuser zu gründen, kämpft tapfer gegen baS drohende Unheil, und jetzt werden energische Schritte unternommen, um des Fiebers Herr zu werden. Aber Einspritzungen sind teuer, und der Staat hat wenig Gelb übrig. Die Ghazis sind verarmt. Ich habe «ine Nieder lassung gesehen, wo die 60 Einwohner in sechs Monaten ge storben waren. Die Häuser standen leer, und die Dschungel überwucherte das bebaute Land. Währen- neun herrlicher Tage Veglettiten Miß Scott und ich Mr. Gonld auf einer offiziellen Reise. Die Maul tiere, beladen mit Betten und Nahrungsmitteln, hatten wir mit den Dienstboten vorauSgeschickt. Wir ritten unsere kleinen Bhutija-PonyS oder gingen zu Fuß, wo die Pfade zu steil waren, manchmal an rauschenden Bächen entlang tn schattigen Tälern, manchmal steil emporkletternb durch Tun nels von Wäldern. Manchmal lehnt« sich der Pfad an ben Felsen mit einem unmittelbaren Absturz von Hunderten von Metern Tiefe. Die Tagereisen betrugen etwa 17 bis 18 Kilo- meter, zu denen wir 8 oder 6 Stunden brauchten. Mehrere Kilometer vor jedem Dorf wurden wir mit Musik eingeholt. In Lachen wurden wir von dem obersten Lama willkom men geheißen, einem riesigen Priester tn orangefarbenen und roten Gewändern, der hier völlig abgeschieden lebt, weil kein Maultier stark genug ist, ihn zu befördern. Die weißen Wände und gelben Dächer de» Gompa schimmerten im Son- nenschein zwischen Apselblüten, und die Markisen über ben Fenstern und die GcbetSsahnen an ben sechs Meter hohen BambuSstangen bauschten sich tm Wind. Im Innern de» Gompa herrschte Dämmerung, die von den Flammen der Butterlampen zu Füßen de» vergoldeten Buddha und der Statue des Garu Rimpochi, -er den Buddhismus nach Tibet gebracht hat, trüb erleuchtet wurde. Die Luft war kalt und schwer vom Geruch von Butter und Weihrauch. Sechs ober acht Rhodobenbronarten blühten verschwen derisch; besonders herrlich war eine zitronengelbe, die über dem Schnee auf dem Natoulapaß blühte, 4850 Meter hoch von wo wir die Berge von Bhutan und Tibet überblickten. Hier fügten wir auch jeder unseren Stein zu dem groben mit Gebetsfahnen geschmückten Steinhaufen, ben wandernde Lamas und die Treiber der vielen Maultterkarawanen hier errichtet hatten, die Wolle »um Wollmarkt von Kalimpong brachten. Ich verließ Sikkim hoch oben tn ben Wolken — ein Traumland. «ettbswerb „Vor-ll-Mes Vuchfckmffen" -er Deutschen Arbeitsfront Di« Deutsche Arbeitsfront, ReichSbetrt«bSgcmeinschaft Druck und Papier erläßt für die „Woche des deutschen Buche- 1S87" einen großen Wettbewerb „Vorbildliches Buch schassen". Bon der Erkenntnis auSgeheich, daß die Freude am guten Buch erst vollkommen ist, wenn Inhalt und äußere Gestaltung des Buche» harmonisch ttbereinstimmen, ivenn der Wert, der geistige Inhalt eines Buches durch Gestaltung und Einband unterstrichen wird, ruft sie alle, die am deutschen Buchschafsen interessiert sind, dazu auf, Beispiele vorbildlichen Buchschasfen» zu geben. Gleichzeitig fordert sie besonders die graphischen Betriebe aus, für da» vorbildliche Buchschaffen bei den Verlegern und sonstigen Auftraggebern für Bücher zu werben. Die besten Beispiele vorbildlicher Buchgestaltung und vorbildlicher Werbung für Buchgestaltung werden mit Geldpreisen von 1000 RM ausgezeichnet. Sün-erft-hrioe« Iubllüum -er «lasauvensa-rtkatten Die Thüringer Sptrlzeugtndustrt« ist der Ausgangspunkt für die GlaSaugenfnbrikation. Bor nunmehr 106 Jahren brachte der Meister Friedrich Müller-Uri tn Lauscha in Thüringen, d«r zunächst gewerbsmäßig Glasaugen sür Puppen und ausgestopfte Tiere herstellte, «S darin zu solcher Fertigkeit, baß er auch die menschliche Iris naturgetreu nach bilden konnte; seine Glasaugen fanden in -er ganzen Welt Verbreitung und Nachahmung, und es gibt wohl kaum ei» Organ im Körper, -«sten Ersatz, besonder» nach einer be stimmten vorau»gegangen«n Operation, bet der ein Fettlappen zur Sinheilung mitgelangt, mit solcher Vollkommenheit die Vortäuschung eine» gesunden Teil» gelingest läßt, wie da» Auge.
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