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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.08.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370819010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937081901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937081901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-19
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.08.1937
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-BW iteteraus. starren For- IS. August. lometer lang« einem Kosten ei diese neue irveisührt, im » Strecke eine mit Palermo der italienische vo er vor den udanten sämt- Manöver» ordnnna von t k hielt. e sind acht der die an dem us — Paris von Bruno > NegicrungS- OtzölÄtrr , 18. August, ew» Ehro- ltchc Fühlung- u»d dein Er- »gewesene Ser en „Giornale „News Ehro immer wieder nmenarbett im fkiedenS abzu- in ihrer Ver - amit nur, dos, ner wieder den fchen mterfucht », 18. August. a Mittwoch die die unter An tel» Samuel -suchen, daß da» nde» für „nazi- ind daß dadurch würden. Diese n de» Amerlka- in einem Tele- rsc» eine gründ- damit die von indungen ein für men-sfioßen iS, 18. August. irn Hilferuf de» n" ausgefangen. igiestjchen Küste, bekannten Schiss l Geburtstag t>e» rräter» Karl, al» len wollten. Der »ersagt, denn „Feiern" waren „Baterländtschr» Stand — wenig- in den amtlichen ibl« hn« nb da» »asten Ottos von e am Mittwoch auf >erg und Bade« am Mittwoch in tellung „Schaffen- Stadtverwaltung lter. hat Berlin am senhett führt Bot« Botschaft. ampfer „Bremen^ in Neuyork sein« r Indienststellung and legte 1100000 » Umrunbung des n den Bergen Lek i» auf 1800 Mete« lerftörer. während störer» „«affin" »Ai explodierte «in acht verletzt. Der der amerikanischen »»«». Der Hearst- »chrlchtenagcnturen 'tew» Servier" br> rsal Service" uitd -«' da» Feld. Die -ristlettern, deren r Folge Haven. sProvln» OuebeS) rttSwtntgen einer »er«» Verlauf die en, einen Griverk- Auto an-ündetrm Dresdner Tkachrlchken Ne. 397 Sette S Sus». V«IU>»z.0md» MW Nationen -eigen ihre Mchpeo-utte vrabimolckuug aneeror Berlin, 18. August. Während der gestrige Tag im Nahmen der Berliner Licbenhuudertjahrfcicr dem Fest der Bezirke mit Feuerwerk, Lingen, Spielen, Musik und Tanz galt, stand der Mittwoch nachmittag im Zeichen Alt-Berlin», der Innenstadt und vor ollem der „Linden". Tausende erlebten zwischen Branden burger Tor und Schloß den Sturm der Pankgrasen an» dem Bezirk Mitte nnd sahen einem Lindenbummcl zu, wie er in der „guten alten Zeit" so üblich war, in dem gemütlichen Tempo der Farbenpracht der Roben und Unisormen und in der stille von Originalen und Typen. Da fehlte keine von den berühmten Berliner Lokalgestalten. Weder Nante, der Eckensteher, noch der Berliner Schusterjunge mit seinem derben Mutterwitz, selbst die Herren Hackepeter nnd Knorke marschierten ans und hatten keinen schlechten Lacherfolg. Herr Kremser persönlich fuhr zwischen 18 und 20 Uhr eine» seiner mit Lampion» geschmückte», an die IM Jahre alten Kremser im Zuckeltrapp vom Pariser Platz bi» zum Alerauderplatz, und um ihn klingelte einer von de» Sechser-Omnibnssrn, von denen schon Adolf Menzel nicht genug Loblieder singen konnte. Es war «ine groste Stimmung unter den Bewohnern im Bezirk Mitte, und den Gästen von Schönrb«rg, Steglitz nsw. konnte die Zett bei den vielen Platzkonzerten nicht lang werden. Am Abend gab eS neben der Lchlostmusik im Schlüterhof auch die Uraufführung deö Festspiels „Berlin in sieben Jahr hunderte» deutscher Geschichte" im Olympiastadion. Niemand von den Hunderttausend, die an» dem riesigen Rund diesem Spiel ans dem von Scheinwerfcrlicht angestrahlten Rasen beiwohnen durften, wird sich dem gewaltigen Eindruck, den di« einzelnen Szenen mit ihrem Rhythmus, ihrer Schlag kraft nnd ihrem Kolorit hinterliehe», entziehen können. Das Spiel beginnt mit Fanfaren, dem Einzug vo» Heroldstrnp- vc» und dem Hissen der Berliner Stadtslaggc. Man sicht und hört ein mittelalterliche» Ganklersest, die vier ältesten Berli ner 'linste ziehen «in, und nach einem Schnittertanz beginnt das Turnier der Ritter. Tas dritte Bild sührt bereit» in den Dreißigjährigen Krieg mit seinem Lagerleben, mit Hunger, Pest und Tod. Ein Jahrhundert später, im vierten Bild, sind der Solüateukönig und Friedrich der Groh« der Mittelpunkt. Ihnen folgen die Szenen der Freiheitskriege, dann wieder Fricdrnözeit, das Biedermeier nnd dann anis neue Kamps: die Kriege 1870/71 und 1011—18. 1918 mit dem endlosen Zug der Regimenter des Weltkrieges. Ter Abschluh des AbenüS sind die Bilder der Olympischen Spiele nnd de» bekanntesten Käsesorte soll alle» gezeigt werben, wa» Uür mit der Milch im Zusammenhang steht. U. a. wird man eine „überlebensgroße" Waage zeigen, auf deren einer Schale rin Auto steht, während die andere Schale eine Flasche Milch enthält. Die kleine Flasche Milch wiegt offensichtlich weit schwerer al» der stattliche Kraftwagen. Wa» soll damit gesagt sein? Der Wert der Welt Milcherzeugung ist dreimal so groß wie der Wert der gesamte» Autoproduktton aller Länder der Erde. „Aongrehcocklails" in der „Milchbar- Ferner werden Molkereien in vollem Betrieb gezeigt. Praktische Vorführungen einer Lehrkiiche und einer „M i l ch- b a r", in der „Kongrehcocktail S" gereicht werden sollen, werden das Wisse» um die Milch bereichern. Selbstverständ lich werden auch die Kühe, die Milchziegen und Milchschaf« nicht fehlen, und selbst eine gläserne Kuh wird vorhanden sein, um einen Blick in das „Innenleben der Kuh" zu ac- statten. Eine „Mtlchkttche der Welt" wird die Milchspeisen der Bölker zur Auswahl vorlegen. Schliesslich wird in einer der Hallen die „gröhte Käseplatte" den Besuchern gezeigt. Vormersküg, 19. August 1937 »»- - - - Som «ansa Parbat zurück Bauer ««» Bechtold wieder i« Müuche« Müuche», 18. August. Nach einer Mitteilung der Deutschen Himalaja-Stiftung sind Paul Bauer und Fritz Bechtold, die sich Ende Juni auf dem Luftwege nach Indien begeben hatten, am Mittwoch im Flugzeug wieder in München etngetrosfcn. ES war ihnen und ihren Begleitern bekanntlich an der Un- glückSstelle am Nanga Parbat gelnngen, -fünf von den ver unglückten deutschen Bergsteigern sowie wertvolle Tagebücher und wissenschaftliche Aufzeichnungen zu bergen. Dr. v. Kraus, der ebensalls mit der Bergungsexpedition ausgeretst war, sowie Dr. Luft, der einzige Urberlebende der aus so tragische Weise nms Leben gekommenen deutschen Bergsteiger, kehren aus dem Seewege heim, während Dr. Troll zur Ergänzung seiner wissenschaftlichen Unter suchungen noch den Sikkim-Himalaja aussucht und erst später die Heimreise antreten wird. Ministerialrat Dr. Seeger gestorben Berlin, 18. August. Am 17. August starb, wie erst jetzt bekannt wird, der Letter der Filmabteilung des NcichöministeriumS für Volks aufklärung nnd Propaganda, Ministerialrat Dr. Ernst Seeger, in Berlin. ReichSminister Dr. Goebbels hat dem um die Entwicklung des deutschen Films verdienten Beamten einen herzlichen Nachruf gewidmet, in dem er darauf hinwetst, bah Seeger Jahre hindurch als wahrer Nationalsozialtst der Tat die Entwicklung des deut schen Film» an maßgebender Stelle beeinflusst nnd gefördert hat. Ftir immer, so heißt es in dem Nachruf weiter, wird der Neuaufbau des deutschen Films mit der Persönlichkeit de» Berstorbenen verknüpft sein, der in unermüdlichem, stets freudigem Einsatz sich verzehrt hat im Dienste am Volk. Retchsletler Dr. Ley -ankt Berlin, 18. August. Reichsleiter Dr. Ley bittet um die Veröffentlichung bcü nachstehenden Zeilen: „Anläßlich meines Auto Unfälle» sind mir von Männern und Frauen der Partei und des Staates, ferner au» allen Gliederungen der Partei und den angeschlossenen Verbänden und aus vielen Betrieben von Bctriebsfiihrern und GefolgschaftSmitgliebern aus allen Gauen DentschlandS so zahlreiche gute Wünsche übermittelt worden, baß ich mich außerstande sehe, jedem einzelnen so zu danken, wie es mir Bedürfnis wäre. Ich bitte daher, auf diesem Wege meinen Dank zum Ausdruck bringen zu dürfen." Zum Ministerialdirektor ernannt. Der Führer und Reichs kanzler hat den Ministerialrat im RcichSsinanzministerium, Dr. Theodor Wucher, znm Ministerialdirektor ernannt. Ministerialdirektor Dr. Wucher leitet im RcichSfinanzministe- rium die Abteilung II sZölle und Verbrauchssteuern). Soldaten in der Studentenkampshilse. Einem Erlaß des ReichskriegSmtnistcrS ist zu entnehmen, daß auch Soldaten Mitglieder der Studentenkampshilse werden dürfen. Nach dem Erlab ist jedoch Soldaten der Erwerb der Mitgliedschaft nur dann z» gestatten, wenn der betreffende Soldat einer Universität oder Technischen Hochschule ober einer gleich stehenden Hochschule angehört hat. vraKimeläuu, nnoeror Sorllnor SÄrrUtlaltuo, Berlin, 18. August. Im Rahmen des bevorstehenden Internationalen Milch wirtschaftlichen Kongresses in Berlin vom 21. bis 27. August wird die erste Internationale Milchwirtschaft- liche Ausstellung Berlin 1087 am Funkturm statt finden. Diese Schau wird in siebe» Hallen alles zeigen, was aus Milch hergestellt wird, von der Butter und dem Käse bis zu Fasern nnd greiffesten Jndustriestofsen. Wie hoch man den Wert des 11. Milchwirtschastlichen Weltkongresses und die Bedeutung der Ausstellung auch von Ncgiernngsseit« ein schätzt, geht bereit« daraus hervor, daß die Schirmherrschast die ReichSminister Darrs, v. Neurath, Dr. Frick und Rust übernommen haben. Line Flasche Milch gegen ein Aula Mehr al» 80 Nationen werden in Berlin ein« UeVer- sicht ihrer Milchproduktion und Milchwirtschaft geben, dar unter Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Groß britannien, die Niederlande, Oesterreich, die Schweiz und die Union von Südafrika, Bon der Musterkuh bis zur Zentri fuge, von der modernsten Flaschenspülmaschine bi» zur un- Geschäftspaläste ln Schanghai Unser Bild zeigt einen Blick auf da« Bankenvlertel der Internationalen Niederlassung, ln dem fegt da« Geschäftoleben v-llig in» Stocken geraten ist Llndenvummel ln der „Men Mn Zelt" Verlln Mttte feierte - Uraufführung -es großen Verttner Festspiels im Vlympiaftaötorr AorUuer Sobrittleltuog Neuen D e n tsch la nd S.mitüem Einmarsch von Glieder»», gen der Partei, des Arbeitsdienstes und der Wehrmacht, einem Leuchtfeuer, den Nationalhymnen und Glockengeläut. Noch lauge »ach dem Ende -es Spiels jubelte das Publikum -en Darsteller» und vor allem dem ersten Spielleiter Dr. Hann» Niedeckeii-Gcbhard zu. Neben dem fast vollständig vertretenen diplomatischen Korps sah man in der Regicrungsloge außer dem Ober bürgermeister und Stadtpräsidenten Dr. Lippert den Gau leiter Rcichsminister Dr. Goebbels, Reichskriegsminister Generalfeldmarschall v. Blomberg, Reichssinanzminister Gras Schwerin v. Krosigk und ReichSvcrkehrsmtnister Dr. Dorp Müller. Silin. 8cI>eN 0II<I«nIl«n„ Der Dichter vr. Erwin Guido Rolbenheyer der den Frankfurter Soethe-Prei» 1-Z7 erhielt / An den hohenstaufischen Raisergräbern jedem Tage neuen Wonnen entgegen. Auf den Tischen bot man die erlesensten Speisen, die seltensten Früchte, die kost- barsten Wein«, die die Konca ck'ow, di« Goldmuschel Paler- mo», in schöpferischem Uebermut« verschwenderisch schenkte. Im Morgenschimmer der erwachenden Sonne stiegen die I blassen Küsten Siziliens aus blauer See. Größer und höher j stellten sich die Hänge, schärfer wurden die Profile, Täler und Grat«: Schluchten und Klippen wuchsen klarer un- Heller aus -em verzauberten Meer. Eine feierliche Ruhe war über di« Natur gekommen, al» solle -ie Geburt AphroditeS noch einmal geschehen. Die Seele wird hinausgehoben und fort- getragen in himmlische Fernen, ergriffen von einem Weh nach glücklichem Gelöstsein. . Die Stimme versagt, -er Atem wir- lautlo», da» Schiff bebt nur ganz wenig. Ich stehe vorn am Bug de» italienischen Motorschiffes, das mich in einer Nachtfahrt von Neapel herübergebracht hat und darf nun mit ausgehender Sonne da» sizilische Wunder schauen. Weit springt -er Mont« Pellegrini in den azurnen Him mel. Das getönte Blau der Ferne ist mattem Gelb un braunem Rot gewichen. Da nimmt der neben mir stehende Soldat schweigend feinen Helm ab: er grüßt seine Heimat! Zum ersten Male sieht er sie jetzt, aus dem abessinischen Kampf zurückkehrenb, wieder. Wir erspähen am Strande winzig klein die Häuser Palermos. Was nun kommt, ist wie «in Traum. Rote Kuppeln islamitischer Moscheen wölben sich Uber christlichen Altären, arabische Schriften zieren goldene Mosaik« der allein seligmachenden Kirche. Herbe romanisch« Bogen, ge flochtene Fassaden, geivagte Gallerten mit Säulen und Pila ster» mildern die ernst« Strenge normannischer Kunst. Wie Festungen stehen die Kirchen sicher und gewaltig aus ihrem Platz. Sie wissen um ihr Recht und gebrauchen eS ein wenlg hoffärtig nnd stolz. Sie haben nichts zu verbergen — sie kom- nie» aus dem Norde» und nehmen vom Süden Besitz, wie man ein längst bestehendes Recht annimmt. Sie tragen Allah» Propheten das Kreuz des Heilands entgegen, doch denken sie immer ans Lchivert, mit dem sie einst tollkühn Besitz von der Insel ergriffen. Sie nehmen die christliche Lehre al» letzt« Erfüllung, zaubern die Gestalten der Heiligen Schrift, den Glauben der Väter und Propheten in riesigen Bildern an die Wände und Decken, an di« Nischen und Portale ihrer Gottes häuser. Doch sie sind weise genug, dem fröhlichen Dasein auch seine Stelle zu gönnen und freuen sich, Falken und Pfauen, Hirsche un- Hund« nnd lustig« Jäger al» Wandschmuck ihrer Gemächer »u dulden. In den Lustschlössern ihrer himmlischen Gärten aber sprangen -le O.neiien. sprudelten segcnspcndcnde Walser, rauschten die Bäume und Sträucher südlicher Lande, gingen verschleierte Frauen au» Nacht und Traum des Orient» nut, , In -er Lkiesa ckeali kremiti aber blühte still beschauliche» Leben zwischen den kräftigen Mauern eines lieblichen Baues, den fünf rot« Kuppeln krönen, -ie man vom entzückendsten Klostergarten -er Welt wie fremde Gäste, die sich hier nieder gelassen, ergriffen belauschen kann. Noch heut« nehmen die trutzigen Mauern des Schlöße» den Gast auf, der suchend nach stausischer Größe den Spuren der Jahrhunderte folgt. Viel ist gefallen, die Gärten sind nicht mehr, die Schlösser zerstört, die Frauen und Vögel und Frücht« verschwunden. Doch die Toten leben noch — wir gehen zu ihnen und wagen im Dom vor der schweigsamen Feierlichkeit ihrer Porphyrsärg«, ihrer Baldachine un- arabi schen Säulen nicht zu sprechen, kaum zu atmen und empfinden jeden Gedanken, der nicht ihrem Schicksal gilt, als Ungebühr und Frevel. , . Bier Löwen tragen den Sarg, der Konradin» Großvater, Len -weiten Friedrich birgt, einen Mann, der wett über seine Zeit hinauSwuchs, -essen Pläne und Versuche von -er »herrschenden Meinung mit Ketzertum gebranbmarkt wurden und der doch in -er Straffheit Ser staatlichen Organisation, in der Rücksichtslosigkeit seines Willens, in de» schmiegsamen Mitteln seiner Politik der Zukunst den Weg wirs. Es gibt kaum «ine italienische Stadt, vor deren Mauer» er nicht ge legen, durch deren Tore er nicht geritten, keine Provinz, in -er nicht eine» seiner festen Schlösser gestanden. Mehrmals trug ihn da» Pferd vom äußersten Süden seines gewaltigen Reicht» nach Deutschland zurück, das er nur als Gast und al» Fremder betrat — -och ihm allein verdankt er seine Größe. Sein« Pläne griffen weit au». Nach Jerusalem reicht« sei» Einfluß, dem Arabischen war er durch Sprache und Wesen ver traut. Bei Bart steht ein« feiner gewaltigsten Zwingburgen: caatvll cisl dlonts, ganz ähntich seiner Trutzfeste Ursino in «atania. Er residierte in Palermo: doch als es sich nötig er wies, brach er stürmend in Deutschland ein und sicherte —> genial weitschauend — durch kluge Bestimmung Ostpreußen vor päpstlichem Zugrtsf, das mit seinem Willen erst durch den Deutschen Ritterorden, -essen Führer Hermann von Salza zu seinen Vertrauten gehörte, den heidnischen Preußen entrissen wurde. Sein Vater, Heinrich VI., war jung gestorben: «I» hagerer bleicher Mensch, von dem der gewaltig« Papst Inno« een- bekannt«, Lab er wie «in Nordsturm über die Erd« ge fahren fei. Armenien huldiat« ihm, England hatte ihm den LehnSeld geschworen, von Frankreich un» vom Schwarzen Meere kamen di« Gesandten, ihm ihr« Ehrerbietung zu er zeigen. Er hat den letzten Schritt getan, das Mittelmeer zu einem deutschen Meer zu machen. Er glaubte so, die Politik seine» Vater», Barbarossas, am besten sort-uführen. Auf de»
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