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Dresdner Nachrichten : 21.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193708215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-21
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.08.1937
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1«» Xr.Nl V»TWv»IT» eit arb hier der Die Aufsaden -er Ausenöfchutzkammem 'S M am 28. Mai S in einem drucktechnisch vollendet wledergegebenen Naturfarben aufnahmen. Wie in allen anderen Druck- und Reproduktionstechniken steht auch in diesem Berfahren das graphische Ge ro erbe unseres Sachse ngaues mit an der Spitze. Inwieweit unsere deutsche Technik Anteil an den hohen Fertigkeiten des graphischen Gewerbes hat, erweist die in den angrenzenden Räumen untergebrachte und unter der rlihrigcn Leitung von Dr. Rohner, dem GeschästSslihrcr des Kreises Dresden-Bautzen im Deutschen Bnchbrucker-Ver- ein, anfgebaute M a s ch i n e n a n S st e l l u n g. Druckpressen aller Gattungen und Hilsdmaschinen gewähre» hier einen ausschlußreichen »l ««» mn»r«ß heiß vom >« Freund echs unse- onber« zu , «tnlegte. rte Zugabe ist reich ! unserem issen. Un- Äurke aus Auch -er » frisch ge- ein Schluck rinken. e mit ihren : sUr dieses Sachsen aus a, um bas nähren des id bann den ler unseres annung und et alle Mit- st mit! ArlegS-Molmgen des Meers lm Wtkmü Was -rs Außfreuutt- ^veutsme vnummf» vrm-t t«et Stück« silr agto rantabtl«: Zach: Präludium aorgantst Hann» j Heu zweier be- : „Warten und isgSrtner- >a. Für die sein, bah die uen verbunden u der Stttbrl- sche Pslan- ucker im West- r deutscher r Naturfarben- » Proben ihrer e» am Sonn- tun gen erft- » „7 7 Mtuu - vom „Theater den Tagen von Freigelände der on Sommer- lchttgsten vlül«. enanlage in msthalle, Venns- r Deutscher tauna, »eigen ihrer Mitglieder eng ist gedssnet chr. Zur Orten- igen. und ihrer drucktechnischen Wiedergabe gewidmet ist. Wie die zahlreichen farbenfrohen Beispiele erkennen lasten, hat diese» so vielseitig verwendungSfäyige Brrsahren einen überau» schnellen Fortschritt genommen. Eine Zusammenstellung der einzelnen Farbplatten weiht den Betrachter in die Geheim nisse des Druckprozestes ein. AuS dem Zusammendruck von nur drei Dasein mit sechs verschiedenen Grundfarben ergibt sich ein fein abgetöntes Bild. Nicht zuletzt der Werbe druck hat sich dieses Verfahren zu eigen gemacht. Go schließt man mit ihm Bekanntschaft in jenen be kannten Zigarettenbtlberserten, in der Wiedergabe von Stoffproben, bi« bas Objekt so plastisch erscheinen läßt, daß man unwillkürlich danach greift, und schließlich auch in den Prospekten der Freindenverkehrswerbung. Die Schönheit deutscher Landschaft spiegelt sich in den a, schnell hoch- n. Sine Gtabt, Gtzt. Und weil lt auch die Ge- i nennt, so flitb )erz und Ginn« enmnt» führen. werben. Sin n, aber «» gibt e» Weltrekorde, eblerin, die sich innt wirb, denn gem den Rekord Srzstblrvsortt „iubiltirin"! Vom 21. bis 28. August wird die Gemeinde Bernsbach die Feier ihres 700jährtgen Bestehens begehen. Ein umfangreiches Programm ist ausgestellt worden, in dessen Mittelpunkt ein Festzug stehen wird, der die Geschichte Berns bachs widerspiegeln wird. * Seit Tagen rüstet auch der durch seine Bürsten- und Ptnselindustrie weithin bekannte erzgebtrgische Jndustrteort «chönheide für die im gleichen Zeitraum stattsindende Frier seines 4VV. Jubiläums. Anläßlich seiner heute in Dresden beginnenden Tagung hat der Deutsche Buchbrucker-Beretn unter -em Titel „Deutsche Druckkunst* in Salle 10 der JahreSschau eine Ausstellung aufaebaut, die den au» allen Gauen de» Reiche» zusammentrefsenden Mitgliedern einen Ueber- bltck über den Stand der Druckleistungen des letzten Jahres vermitteln und in weitesten Ikretsen der Drucksachenver braucher ausklärend über eine gute und zweckdienliche Druck gestaltung werben soll. Darüber hinaus aber soll die recht ansprechend zusammengetragkne Schau auch zu jedem JahreSschau-Besucher sprechen und ihn über dieLetstnng S- fähtakelt unseres deutschen graphischen Ge werbes unterrichten. Wenn man die unmittelbar vor dem Sanptrestaurant gelegene Halle betritt, gewinnt man zunächst bet einem flüchtigen Ueberbltck den Eindruck, al» stehe man in einer Gemäldegalerie. In ihrer wohlabgetönten Farbigkeit und in der plastischen Wiedergabe der Druckmottve meint man in den sriesartig an den Wänden angeordnctrn Tafeln Gemälde zu sehen. Erst bet näherem Betrachten der einzelnen Stücke erkennt man die grundverschiedene Technik, die den Druck von einem Ge mälde unterscheiden. Dennoch ist man verblüfft von der drucktechnisch so naturgetreuen Wiedergabe selbst der schwie rigsten Objekte. Die Fortschritte der heute gebräuchlichen Druck- und Reproduktionsverfahren sind so gewaltig, datz fast keine Ausgabe verbleibt, dir nicht zu meistern wäre. 105 Tafeln geben hochwertige LeistungSproben aus all den einzelnen Brrsahren, deren ältestes d.er Buchdruck ist. Er ist mit drucktechnisch und tupographisch ausgezeichneten Musterbeispielen vertreten. Breitesten Raum nehmen die jüngeren Verfahren ein. So ist der Steindruck, der Tiefdruck und der Offsetdruck mit hervorragenden Proben vertreten. Aber auch seltenere Techniken, wie die Steingravur, der Stahlstich und der Lichtdruck weisen Mristerleistungen aus. Gepflegte Geschmackskultur verraten die in verschiedenen Drucktechniken vertretenen Einladungskarten und Buch anzeigen, unter denen eine anläßlich der Weihe des Hauses der Deutschen Kunst herausgebrachte Festeinladung beson der» gefällt. Seltene Stücke von Ehrenbürgerurkunden und zu besonderen Anlässen angeserttate Diplome überraschen durch ihre graphische Feinheit, die sie zu ausgesuchten Kunst werken machen. Reproduktionen alter Stiche und Schrift stücke verblüffe» geradezu durch ihre naturgetreue Wieder gabe selbst der Pergamentmaserung. Schaustücke seltener Art stellen die originalgetreuen Wiedergaben von Kriegs zeichnungen des Führers im Lichtdruck dar. In dem gleichen Verfahren wiedergegcbene Aquarelle Adolf Hiller» mit Motiven aus der flandrischen Landschaft sind für den Laie» vom Original kaum zu unterscheiden. Zu welch hoher Kunstfertigkeit der Nachwuchs des graphischen Ge werbes in seinem Fache herangebtldet wird, erkennt man aus den Probearbriten von Schülern der Metsterschule für das graphische Gewerbe in Leipzig, der Metsterschule für Deutschlands Buchdrucker in München und der Handwerker schule Halle a. d. G. Einen besonderen Platz in der unter der Leitung von Dr. Hölscher lBerlin) ausgebaute» Ausstellung nehmen die 45 Tafeln ein, die der Natursarbenansnahme Jugenbschutzkammern, die den Jugendlichen al» Jugendlichen gefährden. Der Staatsanwalt soll dann vor der Jugend- schuhkammer anklagen, wenn da» Unrecht der Tat gerade tm Angriff aus den Jugendlichen zu erblicken ist. Der Staats sekretär betont, daß sich die Aufgabenstellung „Jugendschutz" auch im Strafmaß auSwlrken werde. Wer sich, vor allem sittlich, an der Jugend vergreife, pflege das leicht immer wieder zu tun. Da sei «S am Platze, frühzeitig di« Siche rungsverwahrung anzuwenden. Für die Jugendschutz, kammer sollen in der Regel Richter bestellt werden, die selbst Bäter sind. ES werde zu prüfen sein, ob nicht auch die Schöffen nach gleichen Gesichtspunkten auSzuwählen seien. Der größte Lump tm ganze« Lanö... Die verdiente Strafe für sein wenig schöne» Verhalte» erhielt der Angeklagte Willi H., der jetzt vor der 82. Großen Strafkammer des Dresdner Landgerichts stand. Der An geklagte hatte, um einem Nachbarn eins auSzuwischen, sich selbst tm Hintergrund gehalten und «ine ältere Frau über redet, «inen Brief an den Tterschutzverein zu schreiben und darin den Nachbarn der Tierquälerei zu beschuldi gen. Der Brief wurde tm Einverständnis des Angeklagten mit dem fingierten Namen „Kaiser* unterschrieben und führte dazu, baß eine Nachprüfung stattfand. Diese ergab, daß an den erhobenen Beschuldigungen nichts war und baß der Angeklagte, der als der Urheber der Denun ziation bald darauf ermittelt werden konnte, mindesten» maßlos übertrieben hatte. Bon einer Tierquälerei konnte überhaupt nicht die Rede sein, und der Angeklagte, der mit verwerflichen Mitteln jemand, dem er nicht „grün* war, in Ungelegenheiten hatte bringen wollen, mußte seine Tat jetzt empfindlich büßen. Das Urteil des Landgerichts lautete auf fünf Monate Gefängnis und drei Jahre Ehr verlust. Gegen den Angeklagten sprach auch noch, baß er eine bis dahin unbescholtene Frau als Vorspann benutzt batte und die Schuld daran trug, daß auch diese Frau be straft werden mußte. Stricke un» Steine Leiteiurichluug«, an de« Straße« Der Generalinspektor für da» deutsche Gtraßenwesen hat in den Richtlinien für den Ausbau der Landstraßen Bestim mungen Uber Leiteinrichtungen an den ReichSstraßen ge- trossen, die der ReichSverkrhrSminister al» besonder» wirk same» Mittel zur Vermeidung von Verkehrs unfällen empfiehlt. In Betracht kommen Leitftetne und Leitpflöcke, Baumsptegel, Schutzanlagen und Grenzstrtche. Die Leitstein« sind genormt und sollen -ort aufgestellt werben, wo der Straßenrand nicht auf andere Weise gekennzeichnet tst. Als Baumsptegel gilt der Wetßanstrich von Bäumen. Sine unerwartete und gefährliche Einengung des Verkehrsraumes soll durch weiße Farbstreifen an Häusern ober Mauern usw. gekennzeichnet werben. Ueber die Bedeutung der vom R«tch»justtzmtnister ge schaffenen Jugendschutzkammern veröffentlicht StaatSfekrrtär Dr. FreiSler tn der „Deutschen Justiz* beachtenswerte Ausführungen. Er stellt fest, daß kein Staat der Welt eine solche Einrichtung hat. Die Einrichtung bei un» sei nun nicht etwa getroffen worden, weil unser« Jugend gefährdeter wäre, sondern brr Minister habe besondere Jugenbschutzkammern gebildet, weil der Glaube an da» Volk -er Glaube an die Jugend ist und weil daher jedem gründ lich auf die Finger geklopft werden muß, der es wagen sollte, da» gesunb« körperliche Wachsen unserer Jugend zu gefähr den, zu hemmen oder zu vergiften. Di« Rechtspflege müsse ihre Aufgabe, Verbrecher an der Jugend unschädlich zu machen, rücksichtslos und hart erfüllen. Die außer ordentliche Bedeutung eines starken Jugendschutzes ergäbe sich schon daraus, daß allein tm Jahre 1Ü8S die Zahl der wegen Unzucht mit Personen unter 14 Jahren Verurteilten 7N10 betrug. Der Staatssekretär erklärt, daß unser Volk nicht genug Kinder habe und unser Gewißen nicht weit genug iei, als daß geduldet werden könnte, baß auch nur eines ver komme oder verdorben werbe. Ueber di« Auswirkungen der neuen Einrichtung wird auSgesührt, daß Jugendschuhsachen künftig im ersten Nechtözug außer von brr Jugendschutzkammer nur vom Schwurgericht oder vom Jugendgericht zu behan deln sein werden. Da» Schwurgericht wird etwa den Lust mord an Jugendlichen zu behandeln haben, während da» Jugendgericht diejenigen Jngendschntzfachen bearbeitet, tn denen auch der Täter jugendlich ist. Außer den in der An- weitung genannten Straftaten gehören nur solche vor die Einblick in die Arbeitsweise einer neuzeitlichen Druckerei. Viel Bewunderung findet eine auf einem ganz anderen Grundprinzip anfgebaute Setzmaschine, die an Stelle des üblichen Bleisatzes die Schrift tm Filmstreifen wiedergibt. Mannigfach sind die Anregungen, die von der Ausstellung „Deutsche Buchdruckkunst" ausgehen. Darum wird die Schau, die bi» zum 15. September von S Uhr vormittags bis Hallen schluß täglich bei freiem Eintritt zu besuchen ist, nach ihrem ersten Ausbau in Dresden auch in weitere Städte und Dörfer Deutschlands reisen. L. dl. Anbenutztt «uftktnftrumente für -te SS Der HJ-Bann 108 (DreS-en-vair-) wendet sich mit fol gender Aufforderung an die Oeffentlichkeit: Damit die Hitlerjugend in ihren Heimen ein« erhöht« Pflege der GemetnschaftSmustk betreiben kann, wird «in« Umfrag« nach Hausmusikinstrument«» swi« Flöte», Geigen, Bratschen, Cellis usw.) bei allen Volksgenossen gehalten. Mancher hat aus dem Boden oder -em Schrank ein Instru ment, da» keine Verwendung findet und verstaubt. Deshalb werden all« Volksgenossen, die unbenutzte Musikinstrumente besitzen, aufgesordert, dies dem zuständigen HJ-Führer mit- zutetlen, der di« gesammelten Gegenstände abholen läßt. Die Spender Helsen dadurch das Kulturschaffen der HI fördern und erweisen der Jugend einen außerordentlichen Dienst. Ich «Inen etwa» mehr- mal» »glich. Auch mein Mann, der tn einer «utomobtlsabrtk einen lehr schweren Berus auiübt, leidet ost an Magen- belchwerden und konnte dadurch früher manche Nach« nicht schlafe«. Jetzt tst er wohlgemut und tonn selbst lchwerverdaullch« Speisen aut vertragen, wenn er nachher Klosterfrau - Meltsseugetst «tnnimmt.* Herr Hermann Bloß, Kunstmaler, Adln, Galter- ring k», schreibt am 12. v. »7: „Nachdem ich wieder hol« Klostersau-Meltsseugeist tezogen habe, drängt e» mich, Ihnen über den Erfolg der Kur zu be richten; denn ebenso, wie man da» Schädliche «adel«, soll man da» Gut« loben. Ich habe Kloftersrau-Meltstengelst zur allgemeinen Stärknng und gegen Herzbeschwerden nervdser Art ge nommen, und zwar täglich zweimal «inen «sichtigen LSssel voll mit Wasser »»mischt. Klosterlrau- Meltffengeist hat mir sehr gute Dienste geleistet, die Schwächeanstill« sind verschwunden, und- ich sühl« mich wohl.' Frau Johann Becker, Bonn, Hauptstraße 124, schreibt am 10.7.8«: ,Lch habe selbst schon mehrere Jahr« «In nervdse» Herzleiden und bin überhaupt mit den ganzen Nerven herunter. Ich habe schon allerhand sür diese» Leiden getan, aber seitdem ich Klostrrsrau-Melissengeist kenne, gebrauche ich diesen. Er ist mtr zum Hausfreund geworden. Ich last« ihn niemals ausgehen, und wenn ich auSgehe, ist er mein ständiger Begleiter." FrauMagdalenaAtter« mey», Esten - West, Binger Str. 22 sBIId nebenstehend), schreibt am 12.4.S7: „Kloster- srau-Meltstengeist Hot mir sehr gut geholsen. Ich batte immer Schwindelansälle, da hört« ich von Klofter- srau-Meltstengeist und habe thn daraushin eingenommen. Da wurde mtr von Woche zu Woche bester, und heut« bin tch wieder gesund." So sollten auch Sie, fallt Sie auch an ähn ¬ lichen Beschwerden leiden, einen Versuch mit Kloster« srau-Melissengeist machen. Sie erhalten den echten „Klosterfrau-Melissengeist* in der blauen Packung mit den drei Nonnen bei Ihrem Apotheker oder Drogisten In Flaschen zu RM. O.tzü, I,7ö und 2,9S. Wenn Sie ihn regelmäßig einnehmen, empfehlen wir Ihnen die Halblitersiaschen zu RM. 12,7ö und die Literslaschrn zu RM. 24,50, di« sich im Gebrauch viel billiger stellen. Klostersrau-Melissengeist ist niemal« los« erhältlich krankunaen vor und trägt dazu bei, daß der Organis mus leistungSsähig und gesund erhalten wird. Lesen Sie nun bitte, wie Verbraucher au» eigener Erfahrung über gute Wirkung von „Klostersrau- Melissengeist* sich äußern: Frau Iultu» Ahlers »WWWW «Bild nebenstehend), «Ms Köln, Knllslrake Nn, I ichreibt am 1«. 8. »7: ist „Sell vielen Iabren iii gebrauche tch Klostcr- i I irau-Melisiengeist sür ß manche Schmerzen, die In der Familie aus- ,, I treten. Ich selbst kann Ihn nicht mehr ent- ' bchren, seit tch an ner- vösen Herzbeschwerden leide, wo er bet mtr Immer wirkt, nehme dann Teelvssel tn Zuckerwaster Erregungen z. B. Herzklopfen, Erblassen, Errdten, Angstschweiß auftreten, daß Arger den Appetit ver dirbt, Magenschmerzen verursacht und andere innere Organe angreift. , Auf der anderen Seite haben auch die Nervenzellen ihren Stosswechsel. Jede Nerventätigkeit, auch die normale, verbraucht und zersetzt lebende Substanz, die au» dein zuströmenden Blut wieder neugebildet wird. Durch schivere Verdauungsstörungen, die zu mangel- hast» Blutbildung führen, wird das Nervensystem unterernährt und geschwächt. ES heißt deshalb ztveierlei beachten, wenn man die Nerven gesund erhalten und ernsthaften Erkrankungen vorbeugen will. Sind Letztere bereits vorhanden, ziehe man immer einen Arzt hinzu. Ersten» gilt eS, bei Rervrn-Überreizung sofort ein Beruhigungsmittel zu nehmen, und se konsequenter nnd zeitiger da» geschieht, uni so sicherer läßt sich eine wirkliche Erkrankung verhüten. Zweitens achte man darauf, auch leichter« Ver dauungsstörungen nicht zu übersehen, damit di« nor male Bildung gesunden Blute« nicht beeinträchtigt wird und di« ausreichend« Ernährung der Nerven zellen gesichert bleibt. Als wertvolle» Mittel, da» die Wirkung aus Herz, Nerven und Verdauung tn glück licher Form vereint, hat sich seit weit über hundert Jahren „Klostersrau-Melissengeist* sehr gut bewährt und übereinstimmend« Anerkennung gesunden. Ner deshalb bei Nervenstörungen, Herzbeschwerden, Un regelmäßigkeiten der Verdauung sogleich „Kloster- srau-Melisfengeist* nimmt, beugt schwereren Gr ¬ ade da», bi» tetzt plötzlich wepn sie >mmt die aten qtne Hausfrau nnte, son- schwatzen* en wollte, i« Käufer wächst ihr chter. nur zu über- höhte An- frau eine tunbtnnen len, wen» hend vor- bt« HauS- rkäuse- unterstützt nterrtchtet, gt werden h der Er- N. K. le null ^ranit- ai fetsrltch «in. r sich nicht mit « Kuh senken?! anttn hälf! Eine nt «« sogar, daß »n, während bi« rtng-bank»* auf r. , Denkmal mik lund zuckt. Im daß diese» Kuh- da war, der di« »er auch Lücken- usgad «bed,ut«n. >»«h ist, da» muß !, audmach««. rl. August issr Neue Filme in Dresden Pri»zeß«T Heater E» aa» «tn« Zett, da gehörten bi« „Gaun«r tm Frack* zu »«« alltäglichen ytlmrequifiten. Da» ist lang« her. Und so treten st« nun gewissermaßen „a>Ugekr«scht* durch lange Ruhepausen al» Helden au» der Versenkung. Da» heißt, eigentlich tst «» ja «in« Frau, «in« Gaunerin tm Abrnbklrtd, bi« sich au» b«r Sphäre de» Verbrechen» hinausschwingt zur Helbtn und, geläutert auf dem nicht mehr ganz neuen Wege der großen Liebe, mit nobler Geste einen verhängnisvollen Hunoerttausend-Yranken-Gcheck zerreißt. Soweit wäre also alle» schon einmal bagewesen. Auch kennen wir di« schwarzen Bösewichter mit den Gentleman-Manteren, bi« den Grad ihrer Verruchtheit, allen Beteiligten zum Segen, am Ende mit dem Tode büßen müssen, und die anständigen, groß zügigen Männer tn gesicherter Position, die einer Frau, die ehrlich bereut, ihre Vergangenheit nicht nachtragen, sofern diese Frau schön und einer großen Liebe wert rrfcheint. Go sind es wohlbekannte und nicht immer sehr standhafte Fundamente, aus denen der Kriminalfilm „Gauner im Frack* emporwächst. Dennoch aber erheb« er sich Uber viele Filme seine» Schlages durch die äußerst gewandte, immer spannende, alle Möglichkeiten, die der Stoss ossen läßt, auS- nutzendr Regie von Johannes Riemann. Mag kommen, was will, man unterhält sich ausgezeichnet und die Zeit ver geht im Fluge angesichts der dunklen Sptelergeschäft« eines Individuums namens Baross, angesichts der Leichtsinnig keiten des wirklich reizenden jungen Mannes Conny Parker, der Seelenqualen einer schönen Frau und der überaus treuen und unerschütterlichen Liebe des stillen Fred Parker zu eben jener geheimnisvollen, blonden Vera. Ein nettes Spiel unterstützt die Wirkung der Regte- einsälle. Paul Klinger als liebenswürdiger, gesund emp» sindender und unsentimentaler Conn» Parker, Karl Mar tell, snmpathisch und zurückhaltend als Fred Parker, Karl Günther, -er einen wirklich unheimlichen Gauner im Frack auf die Beine stellt, und Camilla Horn, die der Vera bald sehr reizvolle Züge verleiht, bald dem etwas stereotupen Bilde der Frau mit Vergangenheit von gestern folgt, fügen sich gut zusammen. Der Vorfilm will un» beweisen, wie schön auch die nächste Heimat ist, und stellt uns darum die bald anmutigen, bald bizarren Züge des ElbsandsteingebirgeS vor Augen. Sehr viel Spaß und manche kleine Lehre für neugebackene Eheleute birgt der Kurzfilm „Rolf hat ein Geheim nis" in sich, und die Wochenschau bcschästigt sich natürlich sehr eingehend mit dem 7Wjährigen Berlin. Margot Kind. Btrh-ählunv am 3. Geptemher Auf Anor-nung der ReichSregierung findet am 3. Sep tember im Deutschen Reiche eine S ch w« inezählung statt. Gleichzeitig sind dabei die in -en Monate» Juni, Juli und August 1087 geborenen Kälber und die nichtbcschauten H a u S s ch l a ch t u n g en in diesen Monaten sestzustellen. Di« Erhebung dient statistischen und volkswirtschaftlichen Zwecken. Die in -en Zählbczirksliste» ausgenommenen Angaben über den Viehbesitz der einzelnen Haushaltungen dürfen nicht sür Zweck« der Steuerveranlagung verwendet werden, lieber diese Angaben ist vielmehr das Amtsgeheimnis zu wahren. Auf die bereitwillig« Mitwirkung der Ortöeinwohner bei der Ausfüllung der Listen wird gerechnet. Wer vorsätzlich «ine Anzeige nicht erstattet oder wissentlich unrichtige oder un vollständig« Angaben macht, wird mit Gefängnis bis »u sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10N00 NM bestraft; auch kann Vieh, dessen Vorhandensein verschwiegen worben ist, im Urteil „sür den Staat verfallen" erklärt iverden. Wunde Nerven, gelundrS öerz sind wichtigste Grundbedingungen sür unser Wohl befinden. Das heutige LebenStempo mit feiner über mäßigen Anspannung von Herz und Nerven nimmt jedoch selbst an sich gesund«, robuste Personen häufig stark mit, so daß ein ««»gleich gegen allmählich aus tretende Schäden gefucht werden muß. So ist z. B. bekannt,, daß bei Personen, die viel Auto fahren müssen, überhaupt un BerkehrSleben stehen, tm Laufe der Zeit die Tätigkeit der Kreislauf organe, insbesondere vc« Herzens, ungünstig beein trächtig» wird. Man braucht nur die Statistiken über Sterbefälle nachzuprüfen, um feftzustellen, daß die Todesfälle infolge Herzschlag« bzw. Herzkrankheiten ein rasche« Ansteigen zeigen. Kann, weniger park ist gegen früher die Zunahme der Nervenstörungen. Schließlich steht fast feder Mensch, selbst die Hausfrau mit ihren scheinbar kleinen täglichen Sorgen, im verstärkten DaselnSkanips. Nun sind di« Nerven in einer gewissen Weis« die dirigierenden Organe de« Körper«, so daß ihr guter oder schlechter Zustand immer entsprechend aus da» allgemein« Besmben tvirk». Bet unseren seelischen Empfindungen sowie allen Lebentvorgängen spielen die Nervenzellen, die durch «in Gitterwerk seinfter Fäserchen untereinander ver bunden find, die wichtigst« Rolle. Insbesondere »ver- den die rätlakeiten der BerdauungSorgan«, de« -er- zen«, der Adern, Lungen, Leder, Nieren usw. ein geleitet und ausrechterdallen durch die Nervenknoten iGaNglien), die da« sogenannte fmnpatdischr Nerven system darstellen. So erklärt e« sich, daß bei seelischen
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